kostenfreies Girokonto?

wasd123

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Moin!

Meine Frau ist seit Beginn an bei der Sparkasse. Nun wollen die mal wieder die Kosten erhöhen und man ist bei stolzen knapp 14 Euro dabei.
Lediglich die Filialenbetreuung dürfte man als Pluspunkt zählen - wobei wir das eigentlich NIE benötigen.

Nun suchen wir nach einer kostengünstigee n oder gar kostenfreien Alternative.

Was wird benötigt:
  • schön wäre eine Möglichkeit Googlepay zu verwenden. Hat sie bisher nicht, das wird aber gerade interessant für sie.
  • sie hat exakt 5 Quellen die regelmäßig Geld abziehen. Also sowas wie Versicherung. das hält sich also in Grenzen
  • auf das Konto kommt neben dem Gehalt nicht wirklich was auf´s Konto
  • ansonsten gilt es etwa jeweils 15 Kartenzahlungen und Lastschriften im Monat

Habt ihr Vorschläge? Ich hab mir C24 mit dem Smart-Tarif mal angesehen. Sehe ich das richtig, dass das kostenfrei ist und alles abdeckt was sie braucht? Oder gibt es irgendwelche Haken die ich nicht sehe?
 
ING oder DKB, beide kostenlos wenn monatlich mindestens 700€ eingehen. ING hat auch ein ganz nettes Depot mit vielen Kostenfreien Sparplänen (von der DKB weiß ich es nicht, gibts da aber bestimmt auch). Finde die ING App aber deutlich besser als die der DKB. Bei letzterer fehlen irgendwie ein paar Funktionen.

Google Pay können beide über die Visa Debit Karte die es kostenlos dazu gibt. Ne Girocard kostet 1€/Monat.

Ansonsten noch: https://www.finanztip.de/girokonto/
 
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wasd123 schrieb:
Ich hab mir C24 mit dem Smart-Tarif mal angesehen. Sehe ich das richtig, dass das kostenfrei ist und alles abdeckt was sie braucht? Oder gibt es irgendwelche Haken die ich nicht sehe?
Ich hab das C24-Konto jetzt seit einem Jahr. Bisher sehr zufrieden mit kostenloser Debitcard und Girocard. App ist sehr einfach bedienbar und beinhaltet alles was man braucht
 
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Ich bin von Direktbanken ein wenig kuriert. Wenn man doch mal einen Berater sprechen möchte, hängt man Ewigkeiten in der Warteschleife und darf sich zu Beginn noch mit einem teilweise dummen Sprachcomputer herumschlagen.

Früher waren ING (damals noch DiBa) und Comdirect wirklich top, was den telefonischen Kundenservice angeht. In letzter Zeit habe ich überwiegend negative Erfahrungen gemacht.

Auch manche Filialbank hat gute Angebote. Klar, wenn man irgendwo auf dem Dorf wohnt, hat man nur die Wahl zwischen Sparkasse und VR-Bank, wenn überhaupt. Ansonsten gibt es in größeren Städten ebenfalls gute, fast oder sogar gänzlich kostenfreie Angebote.

Sehr gut sind die Sparda-Banken und die Santander. Letztere steht den Direktbanken von der Kostenseite in nichts nach bei vollem Service in der Filiale.

Und was manche auch nicht bedenken: Schließfächer gibt es natürlich nur bei Filialbanken und dort in der Regel ausschließlich für Kunden mit Girokonto.
 
wasd123 schrieb:
Nun wollen die mal wieder die Kosten erhöhen und man ist bei stolzen knapp 14 Euro dabei.
Pro Monat? Dann frag mal nach, welche anderen Konten angeboten werden, die ggf. günstiger sind.

Ich hadere auch seit Jahren von der Sparkasse wegzugehen, da meine mittlerweile knappe 500 km entfernt ist. Dennoch bin ich jedes Mal vom Service sehr überzeugt. Ich hatte immer nach ein paar Minuten jemanden in der Leitung, der/die grundlegende Fragen beantworten konnte- meist meine zugewiesene Beraterin.

Probleme mit den Diensten habe ich seit über 20 Jahren noch nicht gehabt, obschon sie teilweise ein wenig altbacken sind. Das geht bei anderen Dienstleistern besser.

Für mich sind diese Sicherheiten ein paar Euro im Monat wert...
 
Ich kann die VR-Bank Niederbayern-Oberpfalz empfehlen, die haben mit ihrem Produkt Meine Bank NO ein Modell für deutschlandweite Kunden rausgebracht.

Vorteile einer Direktbank, wie kostenlose Kontoführung bei Gehaltseingang, kostenfreie Girocard (haben viele Direktbanken nicht mehr), kostenfreies Geldabheben im VR-Bank Netz, kostenlose Kreditkarte ab 2500€ Jahresumsatz, aber auch Vorteile einer klassischen Volksbank, wie persönliche Kundenbetreuung am Telefon.

Ich bin da jetzt seit ca. 1 Jahr mit meinem Girokonto und kann es weiterempfehlen.

https://www.meine-bank-no.de/Privatkunden/girokonto-und-karten/girokonto/Girokonto.html
 
Leranis schrieb:
Pro Monat? Dann frag mal nach, welche anderen Konten angeboten werden, die ggf. günstiger sind.
ja, tatsächlich 14€ JEDEN MONAT... das ist echt heftig.
also genau genommen 12,90€ + 1€ für ne Debitkarte.
das kleinere Modell kostet 5,90€, aber dann wollen die für jede Transaktion und Lastschrift 50 Cent haben.

und genau deswegen ist die Sparkasse einfach nicht haltbar.
und Service... ja, man kann IN DIE BANK und da Face to Face mit wem reden, aber letzten Endes mach ich das vielleicht alle 3 Jahre mal, weil ich MUSS.
zB wenn man den Zugang wegen falscher Pineingabe sperrt, dann MUSS man bei der Sparkasse in die Bank kommen. da sind andere Banken einfach viel moderner und können das auch per Fernwartung machen.
und deren Hotlines sind ebenso gut erreichbar.
 
wasd123 schrieb:
tatsächlich 14€ JEDEN MONAT
Nepp. Wer da bleibt ist selbst schuld.

Deswegen bin ich seit ca. 5 Jahren bei der ING. Nichts zu meckern dort. Perfekt
 
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Leranis schrieb:
Probleme mit den Diensten habe ich seit über 20 Jahren noch nicht gehabt, obschon sie teilweise ein wenig altbacken sind. Das geht bei anderen Dienstleistern besser.
Hab ich bei der DKB auch nicht und die ist kostenlos + zusätzliches Features.
Leranis schrieb:
Für mich sind diese Sicherheiten ein paar Euro im Monat wert...
168€ in Jahr ist ein absoluter Witz!!

Und einen Bankberater vor Ort braucht doch heute auch keiner mehr. Ich mache alles selber online...
 
Wenn einem die Bank vor Ort nicht wichtig ist, dann kann es sinnvoll sein, auf die Qualität der Erreichbarkeit zu achten. Die Tage kam in den Nachrichten, dass sich bei den Verbraucherzentralen die Beschwerden über die schlechte Erreichbarkeit von Banken bei Problemen häufen würden.
 
wasd123 schrieb:
ja, tatsächlich 14€ JEDEN MONAT... das ist echt heftig.
also genau genommen 12,90€ + 1€ für ne Debitkarte.
das kleinere Modell kostet 5,90€, aber dann wollen die für jede Transaktion und Lastschrift 50 Cent haben.
Der Gebührenmodelle der Sparkassen sind schon länger einfach nur dreist, bei mir war Schluss als auf die 9,99€ im Monat dann noch auf einmal 10€ im Jahr für die Sparkassenkarte dazu kamen, obwohl deren Leistungsumfang ja sogar durch die MasterCard Sache abgenommen hatte. Dazu dann noch die frechen 0,01% Einlagezinsen als hätten wir weiterhin eine Nullzinspolitik, der Broker dort hat auch ein Gebührenmodell von 1990, auch wenn ich ihn nicht nutze.

Letztlich ist es so das die Sparkassen wohl hier auf Psychologie setzen:
Was sind denn schon paar Euro im Monat?
Was ist denn wenn du mal dringend in die Filiale musst? Auch wenn das Filialnetz selbst in Großstädten hart ausgedünnt wurde.
Nur die Sparkasse bietet Sicherheit! Was ist wenn du deine Bank nicht erreichen kannst und der nigerianische Prinz macht davon Überweisungen?


Schau dir den Vergleichslink hier von Finanzfluss an und entscheide dich dann für einen Anbieter der zu deinen Ansprüchen passt, schlechtere Konditionen als bei der Sparkasse gibt es sowieso fast nirgends.
 
Die Frage muss ja sein, was erwarte ich von meinem Girokonto und meiner Bank?

Möchte ich meinen Berater vor Ort haben?
  • Geldanlage
  • Baufinanzierung
  • Altersvorsorge
  • Instituts eigene Geldautomaten

Kann ich diese Entscheidungen evtl. online selber treffen?

  • Onlinebank für Giro und Kreditkarte
  • Geldanlage beim Online Broker
  • Baufi auf Plattformen
  • weniger kostenlose Bargeldversorgung/Bareinzahlung

Ich nutze Revolut und N26, habe bei Comdirect meine Anlagen und Norwegian Kreditkarte. Allerdings bin ich auch viel in der EU beruflich und privat unterwegs.

Mein Kumpel ist bei einer V+R Bank und hat alles dort.

Es helfen nur klare Vorstellungen und etwas Recherche, der Markt bietet alles.
 
Col. Jessep schrieb:
Möchte ich meinen Berater vor Ort haben?
  • Geldanlage
  • Baufinanzierung
  • Altersvorsorge
1. Das ist kein Berater, das ist ein Verkäufer.
2. Der Verkäufer verkauft dir all die Produkte auch ohne Girokonto.
 
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@florian.

Ja, das ist grundsätzlich korrekt.

Eine gewisse Ahnung und Vorstellung sollte man sich selber aneignen um nicht ganz blank da zu stehen.

Das Wissen um die eigenen Finanzen ist in vielen deutschen Gehirnen mangelhaft und die sind natürlich anfälliger für den „vertrauenswürdigen“ Bankberater.

Neugier, Informieren, Nicht alles sofort glauben, Recherche helfen bei so wichtigen Themen wie Geld ungemein.

Dennoch kann man nicht alle über einen Kamm scheren.

Wichtig ist, dass man für sich die Erwartungen festlegt, Konditionen vergleicht und dann die Beratung online oder vor Ort sucht.
 
florian. schrieb:
Das ist kein Berater, das ist ein Verkäufer.
Gerade bei den Sparkassen und VR-Banken ist das sehr unterschiedlich. Vielleicht auch auf dem Land nicht ganz so extrem wie in der großen Stadt.

Mir wurde bei meiner kleinen Volksbank mal vor vielen Jahren abgeraten, einen gemanagten Investmentfonds der Union zu zeichnen. Das war die Zeit so um das Jahr 2000 herum, als ein regelrechter Hype ausbrach und ich auch dabei sein wollte und meinen Berater von mir aus ansprach.

Im Nachhinein bin ich froh, weil ich kaum Leute kenne, die mit solchen Fonds wirklich Geld verdient haben, geschweige denn einen Index geschlagen haben. So unglaublich ich diese Geschichte immer noch finde, so was gibt es auch.

Manche Sparkassen sind dafür bekannt, "über Leichen" zu gehen. Von anderen Kassen hört man durchaus Gutes, was die Beratung betrifft.

Aber um auf die Ausgangsfrage nach einem kostenfreien Girokonto zurückzukommen: Gerade, wenn man finanziell etwas verteilter aufgestellt ist, also verschiedene Tages-, Festgeldkonten und Aktiendepots hat, sollte man bei der Wahl des Girokontos besonders auf die Zuverlässigkeit des Anbieters achten.

Diese ganzen Konten sind mit dem Giro verknüpft. Wenn es da mal klemmt, ist man vollkommen aufgeschmissen. Deshalb kommen für mich Direktbanken nicht mehr in Frage. Ich habe keinen Nerv, stundenlang in einer Warteschleife auszuharren und die Kompetenz des Call Center-Agents einem Lotteriespiel gleicht.

Wirklich guter Kundenservice ist längst dem Rotstift zum Opfer gefallen. Und es wird in Zeiten von KI eher noch schlechter ...
 
wasd123 schrieb:
ja, tatsächlich 14€ JEDEN MONAT... das ist echt heftig.

Isso, der Preis ist bisschen arg doll eigentlich. Ich hatte die Situation, dass ich mit meiner Mutter ein Konto gemeinsam genutzt habe, auch wenn mein Name nicht mir drin stand, aber egal. Sie ist verstorben. Das Konto habe ich dann auf mich überschreiben lassen (zu dem Konto ,,gehörte" auch eine Beraterin in der Bankfiliale, mit der wurde die Übernahme geregelt), nachdem der Erbschein ausgestellt wurde und 2 andere erbrelevante Personen eine Verzichtserklärung unterschrieben haben. Das war auch erst das teure Kontomodell für 13€, habe ich dann auf Girokonto-Online für 7€ umändern lassen, reicht mir. Bisher habe ich nichts gebraucht, was Extrakosten verursacht hat. (Lediglich ein QR-Code-TAN-Generator musste ich für 20€ mitkaufen, da neue Karten mit den alten nicht kompatibel sind.) Eigentlich schade, dass es da sowas nicht gibt, wo bei 700+€ Geldeingang die Gebühren entfallen. Aber durch die Übernahme musste ich keine regelmäßigen Geldein- und -ausgänge ändern lassen. Und leider kommt die Sparkasse jetzt auch damit, die Gebühren zu erhöhen. Also kann ich ab Oktober auch 8€ zahlen. :grr:

Ansonsten fand ich das Konto von Targobank noch gut, was regulär ca. 6€ gekostet hat oder 0€ bei 700€ Geldeingang.
Ergänzung ()

Ich bekomme Briefe dann auch nur digital im Bankaccount und ebenso die KTO-Auszüge. Das kann ich dann runterladen und bei Bedarf ausdrucken. Ich habe versucht, sie am Automaten zu ziehen, wo dann sinngemäß der Hinweis kam, nur Online-Postfach. Neben Daueraufträgen und Überweisungen/Bankeinzüge nutze ich derzeit 1x im Monat Bargeldabhebung. Kartenzahlung wird konsequent gemieden.
 
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