Kostengünstige Vernetzung von 2 Häusern

Das TP Link Teil taugt absolut nicht für den Zweck. da es ein Repeater mit Rundstrahlantennen ist. Du brauchst eine Geräte für eine Richtfunkstrecke, die die Strahlen nur gebündelt in eine Richtung sendet.

Auch das WLAN AC ist kein Vorteil, da das 5Ghz Band nur eine geringe Reichweite hat und somit nur im direkten Nahbereich um das Gerät verfügbar ist.

Kauf Dir Produkte von Ubiquiti oder Cisco.
Ich nutze zwei Ubiquiti Nano Station M2 bei einem Kunden und überbrücke so eine Strecke von 450 Metern und komme auf einen Durchsatz von 100 MBit/s in jeder Richtung (Netto).

2x https://direkt.jacob.de/Netzwerk/WLAN-AP/Ubiquiti-NanoStation-M2-NSM2-artnr-1540567.html?ref=103

170€ sind für dieses Projekt aus meiner Sicht ein guter Kurs für eine stabile´& leistungsfähige Lösung.

Lieber einmal etwas mehr Geld in die Hand nehmen als mit schlechten Produkten nachher zu kämpfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
mtbriderlm schrieb:
Das TP Link Teil taugt absolut nicht für den Zweck. da es ein Repeater mit Rundstrahlantennen ist. Du brauchst eine Geräte für eine Richtfunkstrecke, die die Strahlen nur gebündelt in eine Richtung sendet.

Worauf stützt Du Deine Aussage das es für 15 m Freiluft eine Richtfunkstrecke braucht und das über 15 m Luftlinie ohne Sichthindernis eine Rundstrahlantenne nicht ausreicht?

Auch das WLAN AC ist kein Vorteil, da das 5Ghz Band nur eine geringe Reichweite hat und somit nur im direkten Nahbereich um das Gerät verfügbar ist.

Und noch einmal: meine Überlegung basiert auf der Annahme das 15 Meter eine geringe Entfernung darstellen, dass also tatsächlich nur eine geringe Reichweite benötigt wird. Hast Du gegenläufige Informationen oder kommst Du lediglich zu einer anderen Vermutung?

Kauf Dir Produkte von Ubiquiti oder Cisco.
Ich nutze zwei Ubiquiti Nano Station M2 bei einem Kunden und überbrücke so eine Strecke von 450 Metern und komme auf einen Durchsatz von 100 MBit/s in jeder Richtung (Netto).

Die verlinkten Dinger sind jedenfalls nicht schlecht und das Verhältnis von Preis zu Leistung stimmt. Hast Du aber auch berücksichtigt das es hier um eine Distanz von 10-15 m geht?
 
Ich habe bereits ca. 50 Richtfunkstrecke bei Kunden aufgebaut. Zum Anfang mit Kundenhardware u.a. ähnliche Geräte wie der TP-Link und dabei gab es immer wieder gravierende Probleme. Nach den ersten Aufbauten habe ich dann entschieden nur noch ausgewähltes Equipment zu nutzen, seitdem deutlich bessere und stabilere Ergebnisse.

Ja ich habe deine Distanzangabe berücksichtigt. Bei zwei Installationen sind es beim Kunden auch nur 25m dennoch sind die Ubiquiti Geräte eine gute Wahl für solch kurze Distanzen
 
Vielen Dank für die Hinweise zur Richtfunkstrecke mit den Produkten von Ubiquiti. Mir kam zuletzt noch eine andere Idee. Wäre es möglich eine Kabelvernetzung mit Hilfe eines Stahlseils, welches ich in einer Höhe von 3 Metern über eine Länge < 5 Metern zwischen den beiden Gebäuden spanne, zu realisieren? Wahlweise könnte ich doch hier direkt Cat 7 Kabel daran befestigen und ein flexibles Leerrohr drauf stecken. Mit einem Netzwerkisolator könnte ich dann für die galavanische Trennung sorgen. Oder ich mache das ganze zwischen den Gebäuden mit Lichtwellenleiter. Gibt es da irgendwelche Bedenken bezgl. der Installation. Vielen Dank schon einmal für die Rückmeldung

Gruß
Frank
 
Bei gerade mal 5m würde ich auch keine Richtfunkstrecke nehmen.

Mein Vorschlag

- 15-20m vorkonfiguriertes LWL Kabel (Je nachdem wo es durch die Wand muss)
- 2x Medienkonverter LWL auf Cat
- 10-15m Leerrohr (beachten, dass die Stecker vom LWL durchpassen müssen)
- 16m Drahtseil (zum Aufhängen, vorher damit das LWL Kabel durch das Leerrohr ziehen)
- 2 x Keramik/Prozelanisolatoren (Gebraucht bei Ebay kaufen, da kommt das Drahtseil dran, wegen Blitzschutz)
 
Die Lösung mit dem LWL Ware natürlich ich Bezug auf den Potentialausgleich die sauberste und auch allgemein zukunftssicherste Lösung.
Wenn du kein vorkonfektioniertes Kabel verwenden willst, kannst du auch Meterware nehmen und die Stecker spleißen lassen.
Ich habe das auf der Arbeit mal machen lassen, diese Firma hatten wir beauftragt:
http://www.glasfaser-hsk.de

Die liefern dann auch direkt alles, Stecker, Patchpanel etc.

Wenn es doch auf Richtfunk raus laufen sollte, würde ich auf jeden Fall die kleinste möglich Antenne von Ubiquitu verwenden.
Der weiter oben verlinkte PowerBeam 620 ist ein Overkill. Auf dieser Entfernung wäre das empfangene Signal viel zu "heiß".
Wenn schon den Nanobeam AC-16:
http://varia-store.com/Wireless-Sys...Beam-AC-leistungsstarke-ac-Bridge::28269.html
und die Sendeleistung runterschrauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stand letztes Jahr vor dem gleichen Problem. Die professionelle Tiefbau-Firma, die das Nachbarhaus gepflastert hat wollte exakt 50,- Euro für das Hochnehmen und Neuverlegen einer Reihe Steine zu unserem Haus haben. Funk ist echt keine Lösung. Habe auch Kupfer verlegt und besagten Adapter für die Potentialtrennung. Wie immer sich das auch nennt. Bin kein Elektriker.
 
Hallo zusammen,

ich wollte mich nochmal zu Wort melden, was sich bezgl. der Verkabelung der beiden Wohnhäuser getan hat. Ursprünglich wollte ich ja die beiden Häuser per LWL-Kabel miteinander verkabeln. Da wir uns jedoch mittlerweile dafür entschieden haben, das neue Haus teil zu vermieten, haben wir über die Thüringer Netkom einen Glasfaseranschluss mit 100 MBit (genutzt an einer FritzBox 7490 mit 40 MBit Upload) installieren lassen. Ich hab mir deshalb noch ein zweites Synology-NAS besorgt. Die beiden NAS synchronisieren sich jetzt über das Internet (die erste Synchronisation lief im lokalen Netz) und das ganze funktioniert einwandfrei. Im Herbst bekommen wir in unserem "alten" Haus ebenfalls einen Glasfaseranschluss (100 MBit Down, 40 Mbit Up, aktuell 16 MBit Down), sodass die Synchronisation dann in beiden Richtungen schnell sein sollte. Vielen Dank nochmal für die vielen Hinweis und eine schöne Woche :)

Gruß
Frank
 
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