Kostenloses Tool um Windows 10 Iso zu bearbeiten?

Ghedasil

Cadet 2nd Year
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Ein Kollege hat mir vorhin sein "schlankes" Windows 10 gezeigt dass er mit dem Tool NTLite bearbeitet hat. Allerdings hat er die Vollversion. Die kostenlose Version ist stark beschnitten.

Auf jeden fall finde ich das echt nice und will auch sowas erstellen. Gibt es eine alternative zu NTLite und kostenlos?
 
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Ich habe auch schon einige Versuche mit NTLite hinter mir bin aber letztendlich wieder bei einer "normalen" Win10 Version gelandet, da mit den manipulierten Versionen das System nie so geschmeidig lief, wie mit einer normalen Version.
 
Egal welches Tool man verwendet,kostenlos oder kostenpflichtig,
sie führen alle den Windows eigenen Befehl "dism" aus.
Mit Powershell gibt es sogar mehr Optionen.
Da ist aber Eigeninitiative angesagt.
@Fab Wintoolkit v2 war ist eine Beta Version und wurde von Legolash2o nicht weiter geflegt.
Winreducer sollten nur versierte Windowsbenutzer verwenden,da bei diesen Tool mir zu viel
ausgeblendete Registrykeys geladen werden.
 
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Ghedasil schrieb:
Ein Kollege hat mir vorhin sein "schlankes" Windows 10 gezeigt dass er mit dem Tool NTLite bearbeitet hat.
Glaube und Realität. Nur wenn man schlank mit teilweise infunktional gleichsetzt ;). Problem ist, daß dies nicht immer offensichtlich ist. Spätestens wenn Updates rumzicken und andere Dinge streiken ist man schlauer.

Ob sich das für die 0,5-1 mehr FPS lohnen muß jeder selber wissen.

bezelbube schrieb:
sie führen alle den Windows eigenen Befehl "dism" aus.
Nicht ganz richtig. NTLite nutzt die API (die auch dism anspricht) direkt. Unvorteilhafterweise teilt MS keinerlei Infos zu seinen APIs und der Entwickler ist z.T. auf Try 'n Errror angewiesen. Deshalb gibt es auch kein vergleichbares Konzept.

Nichtsdestotrotz ist das große Problem hierbei der Fakt, daß keiner der Wege alle Abhängigkeiten sauber auflöst. Somit ist immer ein gewisses Mißtrauen angebracht.

Die Systemlogs einiger 'schlanker Windows 10' Versionen sprechen da Bände, auch wenn der User nur die Spitze des Eisbergs mitbekommt.
 
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Eigentlich sollte das kostenlose NTLite ausreichen, wenn du Win10 nicht völlig kaputtmachen willst.
Erstelle ebenfalls damit meine Images.
 
Würde auch WinReducer empfehlen.
Damit kann man eine Win ISO sehr gut und relativ einfach individuell anpassen. Etwas vorsichtig ist aber angebracht. Wenn man nicht weiß welche Abhängigkeiten an einem Programm hängen, sollte man es nicht entfernen.
Habe mal eine ISO komplett ohne Cortan erstellt. Das ganze Windows war bugi.
Cortan ist damals sogar mit dem Explorer verbunden gewesen.
 
@mae1cum77
Anders rum,der dism-befehl spricht die api.dll Dateien an.
Alle Tools benötigen den Windowseigenen dism-interpreter und die dazu entsprechenden
API-Dateien.
 
bezelbube schrieb:
Alle Tools benötigen den Windowseigenen dism-interpreter und die dazu entsprechenden
API-Dateien.
Gab viele Diskussionen im MDL Forum (auch mit nuhi, dem Entwickler) über NTLite. Nach Entwicklerangaben nutzt er den Interpreter direkt. Daher bietet das Tool auch Optionen, die mittels dism (offiziell) nicht angeboten werden. Ist auch der Haken an der Sache.
 
@mae1cum77
Verschiebe mal die dism.exe in einen anderen Ordner,dann funzt auch kein ntlite oder winreducer.
 
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@bezelbube mag sein, daß es für einige Funktionen benötigt wird. Die Aussagen des Entwicklers und die Tatsache, daß das Tool bei mir und anderen die API komplett korrumpiert und damit infunktional gemacht hat sprechen für ein tiefergehendes Eingreifen.

Ich nutze für die Sachen, die DISM nicht hergibt lieber wimlib-imagex, als nicht dokumentierte Tools.
 
Nichts ist so beständig wie die Veränderung.......
Das Problem bleibt, dass man spätestens nach dem nächsten Inplace-Upgrade (=Installation mit Übernahme aller Daten und Einstellungen) wieder auf dem Stand ist, den Microsoft verteilt; es sei, man erstellt wieder eine eigene Version, mit der man das Inplace-Upgrade durchführt.

So ein entkeimtes Windows ist also wartungsintensiv und fehleranfälliger; wer weiß jetzt schon, welche Abhängigkeiten zukünftig bestehen, MS baut selbst oft genug Murks.
Eigentlich kann man es nur wie manche Firmen machen: die LTSC-Version wird lange unterstützt, setzt auf einen älteren, erprobten Build und hat weniger Bloatware.
 
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Opa Hermie schrieb:
So ein entkeimtes Windows ist also wartungsintensiv und fehleranfälliger; wer weiß jetzt schon, welche Abhängigkeiten zukünftig bestehen, MS baut selbst oft genug Murks.
Nicht nur das, auch die 'Ripping'-Tools brauchen regelmäßige Updates, da MS gern die Integration von Funktionen in die System-Packages (und die Subebenen) verändert, was dann zu Chaos führt.

Der sinnvollste Ansatz sind immer noch die Gruppenrichtlinien, diese lassen sich auch speichern und sind schnell wieder hergestellt.

Leider verändert sich Professional immer mehr zum Schlechten und ignoriert einige Einstellungen. Da sind Enterprise (nicht nur die LTSC) und Education Versionen im Vorteil.

LTSC ist für Gamer mit immer dem neuesten Equipment auch keine Alternative, da es feature-technisch immer hinterherhängt.
 
Hallo, also versteh ich das richtig, dass die meisten nicht viel von NTlite halten?
Ich bin immer wieder am überlegen mir die Home Version für 40 € zu gönnen.
Ich tüftel gerne an meinem PC rum und versuche es so schlank und performant wie möglich zu halten.
Mir ist die Problematik bewusst, dass man sich schnell das System zerschießt. Trotzdem kann ich es irgendwie nicht lassen. Was mich z. B. seit Windows 8 ärgert ist das, dass graue Design verschwunden ist.
Oder jetzt ganz aktuell bei Windows 11 keine Möglichkeit besteht die Taskbar zu bearbeiten (Quick Launch)
Ich weiß die meisten Stört das nicht, mir fällt es aber schwer solch gezwungene Änderungen hinzunehmen.
Wenn mit Windows 10 auf einmal mit der Tastenkombination Win+E nicht mehr der Explorer geöffnet wird, sondern dieser Schnellzugriff bekomme ich zu viel genauso wie dieser 3D-Objekte Ordner.


Nun es gibt ja ein paar Tools zum Bearbeiten eines Windowsimages:
NTlite
Winreducer
Win Toolkit
Dism++ Toolkit

vielleicht kann mir ja jemand bei der Kaufentscheidung helfen.
40 € ist ja nicht gerade wenig und dann gilt die Lizenz nur für 1 Jahr mit Updates.

Freue mich über Beiträge
Liebe Grüße und schönen Sonntag
 
Lies' die Beiträge durch........ich würde es nicht machen, weil:
  • mit jedem Inplace-Upgrade (das sind die (halb-)jährlichen "Updates"), die einer Neuinstallation entsprechen, die ganze Arbeit aufs neue ansteht, womöglich sogar mit vielen Änderungen, die man im Vornherein nicht abschätzen kann. Ergo: Das wird eine Dauerbaustelle mit vielen Fehlerquellen.
  • die Tools mehr oder weniger nur eine komfortablere Möglichkeit sind, dism bzw. die Eingabekonsole zu bedienen.

Wenns Dir eh nur ums basteln und Zeitvertreib geht, kauf' die Software, aber ein Garant für ein "gutes" Windows ist das nicht.

Wenn dagegen ein entschlacktes Windows Ziel ist und neue Funktionen verzichtbar sind, hol' Dir irgendwie die LTSC-Version. Das ist m.E. das kleinstmögliche Übel, solange man kein Gamer ist.
 
geier54 schrieb:
Wenn mit Windows 10 auf einmal mit der Tastenkombination Win+E nicht mehr der Explorer geöffnet wird, sondern dieser Schnellzugriff bekomme ich zu viel
https://www.der-windows-papst.de/wp.../Windows-10-Explorer-öffnen-mit-Dieser-PC.pdf
geier54 schrieb:
Ich tüftel gerne an meinem PC rum und versuche es so schlank und performant wie möglich zu halten.
man sollte sich lieber mehr mit Windows 10 beschäftigen und zwar so wie es ist.
 
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