Sir_Sascha
Admiral
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gefunden bei www.pcwelt.de :
Windows XP Professional x64 Edition wird voraussichtlich im Mai erscheinen. Die PC-WELT hatte auf der CeBIT die Gelegenheit, sich mit Brian Marr, Senior Product Manager der Windows Client Business Group, über die 64-Bit-Fassung von Windows XP zu unterhalten.
Marr kündigte gegenüber der PC-WELT an, dass Besitzer von Windows XP Professional eine kostenlose Upgrade-Möglichkeit erhalten werden. Auf der Microsoft-Website wird es hierfür eine Bestellseite geben. Wer seine Windows-XP-Professional-CD an Microsoft schickt, wird im Gegenzug die 64-Bit-Fassung gratis erhalten.
Microsoft wird Windows XP Professional x64 Edition zum gleichen Preis anbieten, wie das bereits jetzt erhältliche Windows XP Professional. Allerdings wird die 64-Bit-Version nicht als Retail im Handel erhältlich sein. Es soll nur über OEM, System Builder, MSDN und Technet angeboten werden. Wer also jetzt einen Rechner mit 64-Bit-CPU besitzt und nur Windows XP Home Edition verwendet, muss nicht unbedingt zunächst die Professional-Variante kaufen, um dann kostenlos auf die 64-Bit-Version upzugraden. Als günstigere Alternative bleibt der Gang zu einem Händler, der die OEM-Version verkauft.
Im gesamten Markt der "Consumer", also dem nicht-professionellen Bereich, sieht Microsoft derzeit nur eine Zielgruppe von vier Prozent für das 64-Bit-Betriebssystem. "Es handelt sich dabei vor allem um High End Gamer und so genannte Digital Media Enthusiasts", so Marr gegenüber der PC-WELT. Über 350.000 Anwender nahmen am "Customer Preview Program" teil und testeten vorab die Beta-Versionen des Betriebssystems.
Windows XP Professional x64 Bit Edition basiert auf den Code von Windows Server 2003 und enthält darüber hinaus alle Features von Windows XP Professional und den Neuerungen durch das Service Pack 2 für Windows XP. Damit profitiert das neue Windows XP auch von den Verbesserungen in den Bereichen Sicherheit und Stabilität, die Microsoft mit Windows Server 2003 SP1 durchgeführt hatte.
Die 64-Bit-Version kann theoretisch bis zu 16 Terabyte an virtuellem Speicher adressieren (32 Bit: 4 GB) und bis zu 128 GB an physikalischem Speicher. Durch die neue Code-Architektur soll selbst im 32-Bit-Modus ein höhere Performance erreicht werden, als noch unter Windows XP. Allerdings ist dies abhängig von der 32-Bit-Applikation. Bei einer Textverarbeitung dürfte nichts zu spüren sein, dafür eher bei speicherintensiven Anwendungen, wie beispielsweise einem Spiel oder einer Bild-/Videobearbeitung.
"Dos ist tot". Unter Windows XP Professional x64 Bit Edition wird keine Dos-Applikation mehr laufen. Die Kommandozeile wird es weiterhin geben. Das "Aus" gilt auch für 16-Bit-Applikationen. Oft verwenden 32-Bit-Programme unter Windows XP noch einen 16-Bit-Installer, um sich auf dem System zu installieren. Microsoft hat hier dafür gesorgt, dass zumindest einige der 16-Bit-Installer auch künftig funktionieren. Durch einen Trick werden 16-Bit-Installer im Hintergrund automatisch auf 32 Bit portiert. Bei Installern, bei denen dieser Trick nicht funktioniert, müssen Entwickler dafür Sorge tragen, dass die 32-Bit-Anwendungen sich auf dem 64-Bit-Betriebssystem auch installieren lassen können.
Grundsätzlich ebenfalls nicht mehr funktionieren werden 32-Bit-Treiber für Geräte. Alle Treiber müssen in einer 64-Bit-Version vorliegen. Hier sind also die Hersteller gefragt, damit beispielsweise ein alter Drucker auch mit dem 64-Bit-Betriebssystem harmoniert.
Kleiner Wermutstropfen: Alle schon mit Windows XP mitgelieferten Treiber auf der CD wurden auf 64 Bit getrimmt. Wer schon bisher für seine am PC angeschlossenen Geräte die auf der Windows-CD mitgelieferten Treiber nutzte, sollte also beim Umstieg auf 64 Bit keine Probleme haben.
Link zur Quelle: http://www.pcwelt.de/news/software/108636/index.html
Windows XP Professional x64 Edition wird voraussichtlich im Mai erscheinen. Die PC-WELT hatte auf der CeBIT die Gelegenheit, sich mit Brian Marr, Senior Product Manager der Windows Client Business Group, über die 64-Bit-Fassung von Windows XP zu unterhalten.
Marr kündigte gegenüber der PC-WELT an, dass Besitzer von Windows XP Professional eine kostenlose Upgrade-Möglichkeit erhalten werden. Auf der Microsoft-Website wird es hierfür eine Bestellseite geben. Wer seine Windows-XP-Professional-CD an Microsoft schickt, wird im Gegenzug die 64-Bit-Fassung gratis erhalten.
Microsoft wird Windows XP Professional x64 Edition zum gleichen Preis anbieten, wie das bereits jetzt erhältliche Windows XP Professional. Allerdings wird die 64-Bit-Version nicht als Retail im Handel erhältlich sein. Es soll nur über OEM, System Builder, MSDN und Technet angeboten werden. Wer also jetzt einen Rechner mit 64-Bit-CPU besitzt und nur Windows XP Home Edition verwendet, muss nicht unbedingt zunächst die Professional-Variante kaufen, um dann kostenlos auf die 64-Bit-Version upzugraden. Als günstigere Alternative bleibt der Gang zu einem Händler, der die OEM-Version verkauft.
Im gesamten Markt der "Consumer", also dem nicht-professionellen Bereich, sieht Microsoft derzeit nur eine Zielgruppe von vier Prozent für das 64-Bit-Betriebssystem. "Es handelt sich dabei vor allem um High End Gamer und so genannte Digital Media Enthusiasts", so Marr gegenüber der PC-WELT. Über 350.000 Anwender nahmen am "Customer Preview Program" teil und testeten vorab die Beta-Versionen des Betriebssystems.
Windows XP Professional x64 Bit Edition basiert auf den Code von Windows Server 2003 und enthält darüber hinaus alle Features von Windows XP Professional und den Neuerungen durch das Service Pack 2 für Windows XP. Damit profitiert das neue Windows XP auch von den Verbesserungen in den Bereichen Sicherheit und Stabilität, die Microsoft mit Windows Server 2003 SP1 durchgeführt hatte.
Die 64-Bit-Version kann theoretisch bis zu 16 Terabyte an virtuellem Speicher adressieren (32 Bit: 4 GB) und bis zu 128 GB an physikalischem Speicher. Durch die neue Code-Architektur soll selbst im 32-Bit-Modus ein höhere Performance erreicht werden, als noch unter Windows XP. Allerdings ist dies abhängig von der 32-Bit-Applikation. Bei einer Textverarbeitung dürfte nichts zu spüren sein, dafür eher bei speicherintensiven Anwendungen, wie beispielsweise einem Spiel oder einer Bild-/Videobearbeitung.
"Dos ist tot". Unter Windows XP Professional x64 Bit Edition wird keine Dos-Applikation mehr laufen. Die Kommandozeile wird es weiterhin geben. Das "Aus" gilt auch für 16-Bit-Applikationen. Oft verwenden 32-Bit-Programme unter Windows XP noch einen 16-Bit-Installer, um sich auf dem System zu installieren. Microsoft hat hier dafür gesorgt, dass zumindest einige der 16-Bit-Installer auch künftig funktionieren. Durch einen Trick werden 16-Bit-Installer im Hintergrund automatisch auf 32 Bit portiert. Bei Installern, bei denen dieser Trick nicht funktioniert, müssen Entwickler dafür Sorge tragen, dass die 32-Bit-Anwendungen sich auf dem 64-Bit-Betriebssystem auch installieren lassen können.
Grundsätzlich ebenfalls nicht mehr funktionieren werden 32-Bit-Treiber für Geräte. Alle Treiber müssen in einer 64-Bit-Version vorliegen. Hier sind also die Hersteller gefragt, damit beispielsweise ein alter Drucker auch mit dem 64-Bit-Betriebssystem harmoniert.
Kleiner Wermutstropfen: Alle schon mit Windows XP mitgelieferten Treiber auf der CD wurden auf 64 Bit getrimmt. Wer schon bisher für seine am PC angeschlossenen Geräte die auf der Windows-CD mitgelieferten Treiber nutzte, sollte also beim Umstieg auf 64 Bit keine Probleme haben.
Link zur Quelle: http://www.pcwelt.de/news/software/108636/index.html