Definitv ist das richtig. Vielleicht sollte man mittlerweile wirklich mal darauf bedacht sein, den Ist-Zustand zu akzeptieren. Wir können noch lange diskutieren, ist die Frage, was das jetzt noch bringt. Das beim Irak-Krieg sehr viele Tatsachen verdreht und in die für einige Leute passende Richtung gedreht worden ist, scheint jawohl klar zu sein.
Es ist ja leider egal, ob man den Bush nun mag oder nicht, die Sache ist gelaufen. Könnte mir schon vorstellen, dass man die Sache etwas zu sehr durch die eigene Brille sieht, schließe mich da auch mit ein, man ist dann halt förmlich auf der Suche nach negativen Dingen, um den megakonservativen Bush, Rumsfeld, Wolfowitz und wie sie alle heißen, möglichst viel rein zu würgen.
Es ist mit Sicherheit viel positives im Irak geschehen.
Die Leute wurden von ihrem Diktator befreit, eine neue Verfassung ist unter Dach und Fach und es wird auf absehbare Zeit eine demokratische Regierung geben.
Aber zu welchem Preis is dies geschehen? Sicherlich leben jetzt die Menschen im Irak ohne die Angst ständig bespitzelt zu werden oder das ihnen einer nach dem Leben trachtet, wenn sie was falsches sagen. Ist nur die Frage, ob es besser ist mit der Angst zu leben, dass man eventuell bei einem der Anschläge draufgeht, die Chance ist ja anscheinend nirgendwo so hoch wie im Irak.
Naja, die Schreibtischtäter in Washington haben sich ja offensichtlich ein bisl verschätzt, was die Lage im Irak angeht, es hat wohl keiner mit solch einer massiven Anschlagswelle gerechnet, alle haben gedacht, das Volk freut sich, wenn Saddam weg ist, das haben sie jawohl auch, nur die Leute, die die Anschläge verüben, scheinen ja die Absicht zu haben, den Leuten verdeutlichen zu wollen, dass die Amerikaner schuld an der derzeitigen Situation sind.
Wenn man jetzt mal davon ausgehen würde, dass die Anschläge nicht wären, würden die Amis ja dicke dastehen, der Irak wäre befreit und man könnte schnell zu Tagesordnung übergehen. So ist dies überhaupt nicht möglich.
Mir ist jetzt übrigens beim Jahrestag des Kriegsbeginns aufgefallen, dass durch die ständige Präsenz der Sache in den Medien, es einem nicht wirklich so vorkommt, als wäre das schon so lange her....