News Kriterien für 4G-Mobilfunk offiziell festgelegt

WinnieW2 schrieb:
Weil bei Funknetzwerken immer die Übertragungsgeschwindigkeit pro Basisstation u. nicht pro Nutzer angegeben wird, deswegen erscheinen 1 GBit Down zunächst einmal viel. [...] 1 GBit downstream bedeutet hier einfach dass 500 Leute gleichzeitig je 2 MBit Daten empfangen können.

Das 1Gbit/s ist hier schon als Peakrate pro Link gemeint, also pro (stationärem) User. Es gab erfolgreiche Tests mit noch wesentlich mehr Rate. In 100MHz-OFDM-Kanäle geht schon ne Menge Rate rein, wenn man will.

Was du wahrscheinlich meinst ist UMTS, wo die Datenrate tatsächlich aufgeteilt wird unter den Usern.


HighTech-Freak schrieb:
4G sollte aber nicht nur in kleinen, städtischen Zellen gut funktionieren sondern auch in großen ländlichen auf dem 900MHz-Band. Andernfalls ist die Technik nur die Hälfte wert...

Bei LTE Advanced können Basisstationen kooperieren, d.h. ihr Signal beim Nutzer überdecken. Damit bekommt man (theoretisch) aus Nutzersicht sehr, sehr hohe Signalstärken und aus Netzsicht lächerlich große Zellen hin. Technisch sollte damit dann auch die Abdeckung auf dem Land gut machbar sein.

Die Frage ist, in welcher Art und Weise die Provider das Angebot des Standards auch ausnutzen. Womöglich stellen sie einfach entsprechend weniger Basisstationen auf bzw. machen sehr große Zellen, deren Ränder sie nur kooperativ eben gerade abdecken.


Olunixus schrieb:
die reden bei den übertragungsraten aber bestimmt von brutto-werten, oder?

Ja, sind brutto.
 
WinnieW2 schrieb:
Das Missverständnis kommt vermutlich daher weil bei kabelgebundenem Internet nahezu immer die Geschwindigkeit pro Anschluss angegeben, in Funknetzwerken hingegen wird überlicherweise die Übertragungsgeschwindigkeit für alle Nutzer (in einer Funkzelle) gemeinsam angegeben. (Ist bei WLAN genauso. Datenrate für alle Nutzer gemeinsam.)

1 GBit downstream bedeutet hier einfach dass 500 Leute gleichzeitig je 2 MBit Daten empfangen können.

Ich sehe das trotzdem als Fortschritt. In der Großstadt hat man zwar überall 3G, ab 18 Uhr gehts aber massiv runter meist unter 1mbit und endet öfters auch mal in Verbindungsabbrüchen. Dass es an Überlastung durch zu viele Nutzer liegt sieht man daran dass es früh morgends rasend schnell und stabil ist. Mir würde es reichen wenn man dann auch wirklich stabile 2mbit bekommen würde ohne übermäßige Schwankungen. Leider wird 4G und auch das normale LTE vorerst einen etra Vertragsabschluss benötigen. Ich glaube kaum dass sie die alten UMTS Verträge kostenfrei auf LTE/4G upgraden werden.
 
Uiiii.....mit den genannten Download/Upload Geschwindigkeiten würde ich mich tierisch freuen. Man könnte somit komplett auf wired Internet verzichten, und nur noch das neue 4G nutzen^^;
Die sollen sich damit beeilen :D
 
Bei solch hohen transferraten hoffe ich doch schwer dass die Funkanbieter diese übelst nerfigen Datenbeschränkungen weglassen!
 
Schön zu sehen, wie die Entwicklung vorranschreitet.
jedoch fände ich es schöner, wenn man eine umts flat einrichten würde, so dass es keine drosslung mehr gibt oder die drosslunsggrenze erhöhen würde.
Denn meißt sind das nur ein paar hundert MB was ich persöhnlich zu wenig finde und hier wird gleich von solchen datenraten gesprochen, das lohnt bei einer drosselung ja garnicht.

Naja mal abwarten, was die Zeit so bringt.


MFG Don-DCH
 
Nicht mal in großen Städten wie Stuttgart ist 3G flächendeckend ausgebaut. Da sollen die lieber dort erst mal nacharbeiten, bevor sie mit 4G anfangen.

Sonst ist mein Handy ja nur noch damit beschäftigt, während einer Fahrt mit der S-Bahn von 4G auf 3G und schließlich auf GPRS zu schalten und das ganze dann umgekehrt wieder... xD
 
davediehose schrieb:
Das 1Gbit/s ist hier schon als Peakrate pro Link gemeint, also pro (stationärem) User. Es gab erfolgreiche Tests mit noch wesentlich mehr Rate.
Es lassen sich 1 GBit/s bei 100 MHz Bandbreite übertragen. Wo nimmt man bitte 100 MHz Bandbreite pro Nutzer im verfügbaren Frequenzspektrum her?
Ok, es gibt da noch solche Dinge wie Multiuser-MIMO, allerdings sind auch hier die Übertragungsmöglichkeiten begrenzt weil dadurch unvermeidlich Interferenzen auf der Funkstrecke entstehen u. das einen enormen technischen Aufwand beim Empfang bedeutet diese halbwegs wieder herauszurechnen.

davediehose schrieb:
In 100MHz-OFDM-Kanäle geht schon ne Menge Rate rein, wenn man will.
Derzeit 1 GBit/s. Ansonsten: Wie soll die Shannon-Grenze überwunden werden?

davediehose schrieb:
Bei LTE Advanced können Basisstationen kooperieren, d.h. ihr Signal beim Nutzer überdecken. Damit bekommt man (theoretisch) aus Nutzersicht sehr, sehr hohe Signalstärken und aus Netzsicht lächerlich große Zellen hin. Technisch sollte damit dann auch die Abdeckung auf dem Land gut machbar sein.
Kooperierende Basisstationen sind zwar möglich, allerdings solltest du dir davon nicht zu viel versprechen. V.a. dürfen sich diese max. 15 km voneinder entfernt befinden, weil sonst die Signallaufzeiten zu groß werden.
Und die Sache mit den hohen Signalstärken ist relativ. Zum einen muss die Signalstärke hoch genug sein damit der SNR für den Empfang ausreicht, anderseits darf diese nicht zu hoch sein um Interferenzen in weiter entfernten Funkzellen zu vermeiden.
Ausserdem muss man bedenken dass die Teilnehmergeräte nur eine Sendeleistung von 200 Milliwatt haben, was eine hohe Uploadgeschwindigkeit auf mehrere Kilometer Entfernung sehr schwierig macht.

davediehose schrieb:
Womöglich stellen sie einfach entsprechend weniger Basisstationen auf bzw. machen sehr große Zellen, deren Ränder sie nur kooperativ eben gerade abdecken.
Bislang gibt es noch gar keine kooperierenden LTE-Basisstationen im realen Einsatz. Das ist mit ein Grund warum Leute die weiter weg von den LTE-Masten wohnen nur eine geringere Geschwindigkeit (oder auch gar kein LTE) buchen können.
Derzeit ist nichtmal Handover aktiv bei LTE. Also kein fliegender Wechsel von Funkzelle zu Funkzelle möglich. LTE-Basisstationen sind derzeit nur sowas wie Datenübertragungs-Hotspots.
 
Zuletzt bearbeitet:
cool dann kann man sein überteuertes volumen in wenigen minuten verballern :D
Frag mich warum hsdpa nicht auf umts gedrosselt wird oder minimum auf edge, und lte auf hsdpa.
Reine abzocke und noch lange für normaluser uninteressant...
Also diese 64kbit geschichte ist eine zumutung und hat mit flat nichts zu tuen.
Kann der kfz meister auch sagen auto ist in ordnung, rollt doch beim schieben:lol:
dazu ewig überlastete zellen, aber millionen gewinne kassieren.
Lassen wir uns überraschen^^
 
LTE mag für den mobilen Bereich super sein und für Leue die sonst nix an Internet bekommen eine Alternative aber generell als Internetzugang für zuhause unbrauchbar. Die Volumentarife die a sehr teuer sind und b einfach zu wenig Volumen haben versalzen das ganz schön. Dann lieber weiter 6 Mbit und unlimited als 26 Mbit und nach 2 Tagen kehrt die 56K Modem Zeit wieder zurück.

Ich finde die Anbieter drücken mit aller Gewalt auf die LTE Technik aber die Angebote passen mal gar nicht. Dazu kommen die Probleme die von den Nutzern in den Foren der Anbieter geschrieben werden aber schwer zu beseitigen sind.

Beobachten wir es mal weiter wie die Bandbreiten steigen aber der Nutzen für den Kunden meiner Meinung nach nur bedingt gegeben ist.

Sonst ist es sehr schön das 4G erstmal festgelegt ist aber leider scheinen die Anbieter Ihr eigenes Ding zu machen.
 
Gleichzeitig soll die Qualität der Dienste (QoS) höher ausfallen.

Der Satz ist aber nicht euer Ernst? QoS hat nichts mit der "Qualität der Dienste" zu tun, sondern mit der Priorisierung gewisser Dienste. Das ist nötig, wenn alles über einen Kanal geht - Sprachdienste müssen da zu Beispiel bevorzugt behandelt werden, damit die Gespräche ohne Aussetzer funktionieren. Downloads dagegen dürfen sich ganz hinten anstellen - denn ob das in 2 Minuten 30 Sekunden oder 2 Minuten 40 Sekunden fertig ist, ist völlig egal.

mfg
 
Also ich bin momentan gezwungen über UMTS ins Internet zu gehen (4 monatiger Aufenthalt) und hier in dem Kaff liefert eplus sogar hsdpaplus. Fürs normale surfen reichen da die 3gb für 15€ locker. Mann muss halt auf YouTube verzichten, das ist klar. Zocken geht auch, Aber der ping schwankt zwischen 70ms (noch spielbar) und 140ms (unspielbar).
Und zumindest in Bayern liefert eins der vier Netze eigentlich immer Umts.
Sogar in der Bahn zw. Ingolstadt und Regensburg, wo's durch die reinste Pampa geht hab ich mit eplus, ja mit eplus! fast überall UMTS.
Man muss aber dazusagen, dass mein Laptop ein deutlich besseres umtsmodem als mein Handy besitzt.

Also hoffe ich, dass die geschw und das Volumen mit 4g nochmal deutlichen Zuwachs bekommen.
 
WinnieW2 schrieb:
Kooperierende Basisstationen sind zwar möglich, allerdings solltest du dir davon nicht zu viel versprechen. V.a. dürfen sich diese max. 15 km voneinder entfernt befinden, weil sonst die Signallaufzeiten zu groß werden.
Dazu müssen die beiden Basistationen miteinander kommunizieren. Das bringt eine nicht zu vernachlässigende Verkehrslast ins Netz und die Verbindung (IMO nur Glasfaser und wenige HOPS) muss geschaffen werden. Ganz billig wird das nicht. Damit gehe ich davon aus, dass das nur bei relativ begrenzten Anzahl von Funkzellen tatsächlich zur Realisierung kommt.
 
WinnieW2 schrieb:
Es lassen sich 1 GBit/s bei 100 MHz Bandbreite übertragen. Wo nimmt man bitte 100 MHz Bandbreite pro Nutzer im verfügbaren Frequenzspektrum her?

Es ist ja gerade der Trick bei zellbasierten Netzen, auf die Auslastung der Zellen zu reagieren und den Nutzern entsprechend alle Rate zur Verfügung zu stellen, wie auch immer die im Einzelnen aufgeteilt wird. Spektrum ist teuer und man möchte es als Netzbetreiber ständig voll auslasten. Daher ist es von Vorteil, das Gbit z.B. einem einzigen User voll zur Verfügung stellen zu können.

Dass 200 Nutzer nicht jeweils das volle Gbit zur Verfügung bekommen, ist klar. Die Bandbreite wird entsprechend runterskaliert.


WinnieW2 schrieb:
Derzeit 1 GBit/s. Ansonsten: Wie soll die Shannon-Grenze überwunden werden?

Naja, die wird man so schnell nicht überwinden können :) Was man aber machen kann ist massives räumliches Diversity & Multiplexing. Sprich: Sehr viele Antennen(-paare), damit viele Unterkanäle und erhöhte spektrale Effizienz. Für die 5 Gbit/s hat man jeweils 12 Antennen gebraucht. In der Realität wäre das wegen dann zu schwacher Teilsignale nicht machbar (außer für komplett statische Funkstrecken), da nimmt man dann wie bei 802.11n WLAN jeweils zwei Antennen und kommt auf 1 Gbit/s ohne Verlust von Diversity (Sonderfall bei 2x2 MIMO).


WinnieW2 schrieb:
Ausserdem muss man bedenken dass die Teilnehmergeräte nur eine Sendeleistung von 200 Milliwatt haben, was eine hohe Uploadgeschwindigkeit auf mehrere Kilometer Entfernung sehr schwierig macht.

Klar, der Uplink ist wieder ein anderes Problem. Das Kombinieren funktioniert allerdings auch im Uplink. Außerdem haben die Basisstationen wieder zwei oder vier Antennen zum Empfang, dadurch ist wieder etwas Diversity gegeben. Ich wäre da erstmal optimistisch. Die maximale Uplinkrate ist ja auch nur halb so hoch angesetzt wie im Downlink (für mobile Geräte).


KainerM schrieb:
Der Satz ist aber nicht euer Ernst? QoS hat nichts mit der "Qualität der Dienste" zu tun, sondern mit der Priorisierung gewisser Dienste.

Ganz so schlimm ist der Satz auch nicht. Etwas verkürzt vielleicht und verallgemeinert, News müssen halt auch kurz und lesbar bleiben.
QoS ist eine Ratenzusage, d.h. es wird das Möglichste "versucht", die minimal nötige Rate für den Dienst aufrecht zu erhalten. Wenn man diese Minimalrate erhöht und/oder öfter einhält, kann man schon davon sprechen, dass der Dienst bzw. QoS "besser" wird.


Sysworker schrieb:
Dazu müssen die beiden Basistationen miteinander kommunizieren. Das bringt eine nicht zu vernachlässigende Verkehrslast ins Netz [...] Damit gehe ich davon aus, dass das nur bei relativ begrenzten Anzahl von Funkzellen tatsächlich zur Realisierung kommt.

Die Last auf das rückwärtige Verbindungsnetz ist tatsächlich nicht unwesentlich und es ist auch nichttrivial, zu entscheiden, welche Basistationen wo wann kooperieren können. Sehe ich auch als einen Grund an, warum die Provider sich da scheuen werden, das in wirklich massivem Umfang zu nutzen.
Für was es aber in jedem Fall gut ist, ist Signalstärken und Raten für Nutzer an Zellrändern in Schwachlastzeiten zu verbessern. Hat man nämlich mehr als genug Platz im Netzwerk, gibt es keinen Grund, den nicht für Kooperation zu nutzen.
 
Die Datenraten finde ich gar nicht mal so berauschend. Das Problem könnte man rein theoretisch durch eine dichtere Abdeckung lösen.

Die vorgeschriebenen Pingzeiten finde ich da viel interessanter.
Gegen was werden die gemessen? Nur die Luftschnittstelle? Gegen ein bestimmtes Netzelement (z.B. Tripple-A-Server)? Oder gegen eine bestimmte Website im www?
 
davediehose schrieb:
Es ist ja gerade der Trick bei zellbasierten Netzen, auf die Auslastung der Zellen zu reagieren und den Nutzern entsprechend alle Rate zur Verfügung zu stellen, wie auch immer die im Einzelnen aufgeteilt wird.
Normales Surfen im Intenet ist normalerweise weniger ein Problem. Das Problem sind die Nutzer die unterwegs Webradio hören oder Videos auf Youtube & Co. schauen möchten, denn solche Streaminganwendungen benötigen eine relativ hohe u. nahezu konstante Datenrate für einen längeren Zeitraum. Evt. kommen da noch solche Dinge wie Updates von Betriebssystemen u. Anwendungen auf den mobilen Geräten hinzu.

davediehose schrieb:
Spektrum ist teuer und man möchte es als Netzbetreiber ständig voll auslasten. Daher ist es von Vorteil, das Gbit z.B. einem einzigen User voll zur Verfügung stellen zu können.
Richtig, die Mobilfunkanbieter haben ordentlich Geld für die Lizenzen bezahlt u. die Technik die aufgebaut wurde muss (aus Sicht der Anbieter) rentabel ausgelastet werden.
Derzeit wird das mittels Überbuchung bewerkstelligt. Es werden einfach so viele Nutzer wie sinnvoll/vorhanden in eine Funkzelle gebucht. Die Datenrate pro Nutzer wird da schnell zweitrangig.
Ich halte es nicht für sinnvoll einem einzelnen Nutzer eine höhere Geschwindigkeit anzubieten als bei Festnetzanschlüssen verfügbar ist. Also mehr als 100 MBit/s pro Nutzer halte ich derzeit für nicht sinvoll, hauptsächlich aus betriebswirtschaftlicher Sicht.

davediehose schrieb:
Was man aber machen kann ist massives räumliches Diversity & Multiplexing. Sprich: Sehr viele Antennen(-paare), damit viele Unterkanäle und erhöhte spektrale Effizienz. Für die 5 Gbit/s hat man jeweils 12 Antennen gebraucht.
Das Problem ist dass die Masten mit 12 Antennen technisch ziemlich aufwendig werden. LTE Advanced sieht die Möglichkeit von 8x8 MIMO vor, dann wären es bereits 24 Antennen bei einer typischen 3-Sektoren-Antennenkonfiguration am Funkmast.
Mit 24 Antennen würde der Mast bereits recht groß werden – die Abstände zwischen den einzelnen Antennen darf nicht zu klein werden. Gerade im Frequenzbereich unterhalb 1 GHz halte ich 8x8 MIMO daher für wenig realistisch, wobei man natürlich grundsätzlich auch mit einer Kombination von unterschiedlichen Polarisationen der Funkwellen arbeiten kann, sofern die Geräte dafür gebaut werden.
Ein Problem dürfte zudem die entsprechend breitbandige Anbindung der Basisstationen sein. Über Richtfunkstrecken werden derzeit kaum mehr als 1 bis 2 GBit/s übertragen, u. Richtfunkstecken sind nicht überall realisierbar.
Viele Basisstationen werden über Glasfaserkabel angebunden werden müssen, was zusätzliche Bauarbeiten verursacht.
Sehr viele GSM u. UMTS Basisstationen sind derzeit per Richtfunk angebunden.

davediehose schrieb:
In der Realität wäre das wegen dann zu schwacher Teilsignale nicht machbar (außer für komplett statische Funkstrecken)...
Ist derzeit ohnehin die hauptsächliche Nutzung von LTE, die Versorgung von stationären Nutzern ohne kabelgebundenes Breitband-Internet.
Das wird sich innerhalb der nächsten 3 Jahre vermutlich ändern.

davediehose schrieb:
Das Kombinieren funktioniert allerdings auch im Uplink.
Stimmt, derzeit wird das allerdings für den Zweck Empfangs-Diversity genutzt um ein besseres Empfangssignal bei den Basisstationen zu erhalten. Die akt. erhältlichen LTE-End-Geräte nutzen MIMO nur beim Downlink, nicht beim Uplink.


daurum schrieb:
3G ist nicht mal flächendeckend Vorhanden und jetzt sowas
3G wird vermutlich jetzt nicht mehr in der Fläche ausgebaut werden, zumindest nicht im 2,1 GHz Bereich, da ein solcher Ausbau in dünner besiedelten Gebieten einfach nicht rentabel wäre.
Das dürfte ohnehin spannend werden durch welche Technologie GSM im 900 MHz Bereich abgelöst werden wird. UMTS oder LTE.
Vorteil UMTS 900 MHz: Viele derzeit vorhandene Smartphones könnten es sofort nutzen.
Nachteil LTE 900 MHz: Wieder neue Endgeräte dafür notwendig
Vorteil LTE 900 MHz: Vermutlich höhere Datenraten im Vergleich zu UMTS 900 MHz möglich.

Verwirrter schrieb:
Die Datenraten finde ich gar nicht mal so berauschend. Das Problem könnte man rein theoretisch durch eine dichtere Abdeckung lösen.
Das wird vermutlich auch so kommen. Die Mobilfunkanbieter planen 10.000 Basisstationen (in Deutschland) mit LTE innerhalb der nächsten Jahre in Betrieb zu nehmen.
 
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