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Linux-Urgestein und Debian-Entwickler Lars Wirzenius hat zusammen mit Russ Albary auf der Debian-Developer-Mailingliste Kritik an Debians Art, Veröffentlichungen vorzubereiten, geübt. Das Thema taucht seit Jahren gleich nach einem Debian-Release immer wieder auf, um dann genauso schnell wieder in der Versenkung zu verschwinden.
Ich finde gerade das einen Aspekt an Debian, den sie nicht aufgeben sollten. Klar ist die Software älter, es ist aber verdammt stabil. Und Stabilität ist ja irgendwie Markenzeichen von Debian. Wer aktuellere Software will oder auf experimentieren steht holt sich doch sowieso andere Distributionen.
Neue Software heißt oft eben auch immer gleich neue Lücken, neue Probleme, neue Schwierigkeiten.
Klar, als Home-User benutze ich dann lieber Gnome oder KDE (oder etwas performanter - Ubuntu), aber Debian ist für eine Firmenumgebung einfach klasse. (Wie man ja jetzt an Google und der NASA sieht)
Es ist in Ordnung, dass sich die zwei Entwickler nach aktuelleren Paketen und kürzeren Veröffentlichungs-Zyklen sehnen, aber das hat bei Debian, wie Shririnovksi schon begründete, seinen Grund.
was gibt es da zu kritisieren? debian ist auf stabilität ausgelegt, wenn diese bei dem jeweils aktuellen personal- und zeitaufwand nunmal nur mit älteren softwareversionen zu realisieren ist, dann ist das eben so. wer aktuellere software braucht, der soll sich halt einer anderen distri zuwenden, zumal es ja auch noch die testing und unstable-versionen von debian gibt. (wahrscheinlich ist sogar eine dabian unstable stabiler als so das fertige release von so manch anderer distri xD)
Frag mich was manche hier immer an "instabile" Systeme haben... fast jedes Ubuntu minimal / Ubuntu server / Arch - selbst Windows Server rennt heute doch Jahre durch ohne Probleme. Die Zeiten von Instabilen Systemen wie noch zu Win 95/98 NT Zeiten sind doch praktisch gezählt.
Debian ist wirklich etwas abgehangen und nicht mehr das was es mal war.
Gut abgehangen finde ich gut für meine Server. Da gibts nichts besseres als Debian für mich. Auch die Zeiträume von ~2Jahren zwischen den Releases sind angemessen. Allerdings arbeite ich selbst auch auf Sid (unstable) wegen der neueren Software. Das ist während des Entwicklungszyklus auch kein Problem da ständig neue Software zufließt. Sobald aber der angesprochene Freeze einsetzt sitzt man auf dem trockenen und spätestens nach 3 Monaten sitzt man selbst mit Sid schon auf gut abgehangener Software.
Das ist ein großes Problem, da in dieser Zeit die Entwicklung quasi still steht. Man könnte meinen in der Zeit würden sich alle Entwickler mit Hochdruck um Ihre Pakete kümmern und Fehler beseitigen aber leider hat es den Anschein das der größte Teil sich wenig darum kümmert. Dadurch kommen auch Zeiträume von zuletzt ~10 Monaten zusammen. Das ist enorm und sollte sich daran nichts ändern wird das in Zukunft nur noch schlimmer.
Offen gesagt ich bin nicht sicher wie das Problem zu lösen ist. Vor allem da der größte Teil der Entwickler auch alles in Freizeit macht und man nicht erwarten kann das dann ein strenger Zeitplan eingehalten wird. Debian sollte wohl am Besten neue Wege finden die Manpower deutlich zu erhöhen.
Alles was es an rolling Release Distros gibt. Arch Linux, Mint Debian usw.
Die haben deutlich aktuellere Software als Ubuntu.
Ein Server OS sollte auch kein Firefox etc. drauf haben, man sollte sowas selbst installieren.
Linux wird aber generell von einem Problem geplagt:
Programmierer kommen aus allen möglichen Ecken und bringen selten etwas zu ende. Ewige Programmpflege auf kostenloser Basis kann man auch nicht erwarten. Statt an einem Strang zu ziehen, ist Linux ein ständiges im Kreis laufen.
Daher empfehle ich Linux niemanden als effektives Arbeitswerkzeug. Das ist nur etwas für Server, einmal am laufen, immer am laufen - bloß keine updates. Größere Firmen lassen sich eben ihre Software speziell für ihre Bedürfnisse anfertigen und gut ist.
Die Kritik ist nicht gerechtfertigt, never change a running System. Stabilität und Zuverlässigkeit ist das Markenzeichen von Debian, wer damit nicht zufrieden ist, kann auch gleich Fedora nehmen. Und per Frickelei bekommt man auch so immer aktuelle Komponenten.
In einer Zeit, in der es üblich ist, kaum getestete Alpha-Versionen als stabile Final herauszugeben und wo andere Distributionen mit experimentellen Dateisystemen erscheinen ist die ultrakonservative Vorgehensweise von Debian umso wichtiger. Gerade bei Einsatz in kritischen Systemen.
Von der unendlichen Fragmentierung und dem riesigen Chaos in der Linux-Welt muss man ja nicht jeden Mist mitmachen. Es reicht ja schon, dass einem Ubuntu bei jedem Update die externen Paketquellen zerschießt. Und wenn eine Komponente stabil und zuverlässig läuft, gibt es doch keinen vernünftigen Grund, jedes Mini-Update mitzumachen und diesen Zustand zu riskieren.
Hm... manchmal frage ich mich, ob sich manche auch über Stabilität Gedanken machen. Klar, aktuelle Software hin und her, aber Stabilität und Sicherheit steht bei einem Server mehr im Vordergrund als Aktualität.
Ubuntu und Debian hin oder her, auch wenn Ubuntu die tollen LTS hat die über Jahre hinweg aktiv sind, und Debian irgendwo hinterher hängt, bevorzuge ich Debian. Vieles ist bei denen zwar gleich, aber nun mal nicht alles... und da mag ich dann Debian
Wie sagt man doch so schön.. "Never change a running system" oder wie mein Chef auch sagt.. "Never change a winning team", daher bleibe ich schön bei Debian und gut ist. Und wer immer auf dem laufenden sein will mit Debian kann doch auch auf rolling Release gehen. Zumindest macht das ein Bekannter von mir mit seinem Debian
Stellt es nicht eine höhere Gefahr für Hacks bzw. externen Diebstahl und für Schadsoftware, wenn man sein System/Server lange nicht aktualisiert?
Zuerst sagt man, dass man ständig aktualisieren sollte, damit die Sicherheit gewährleistet wird und an einem anderen Tag sagt man, dass man alles am besten vergessen und nichts anfassen sollte.
Nein. Freeze heist ja nicht das es keine Sicherheitsupdates mehr gibt. "Never change a running System" ist lange nicht mehr aktuell. Als Beispiel BIOS Updates, die kommen ja nicht weil der Hersteller einfach nur Spaß am Release hat. Und Feature Releases gabs auch damals nicht umsonst.
Ich finde gerade das einen Aspekt an Debian, den sie nicht aufgeben sollten. Klar ist die Software älter, es ist aber verdammt stabil. Und Stabilität ist ja irgendwie Markenzeichen von Debian. Wer aktuellere Software will oder auf experimentieren steht holt sich doch sowieso andere Distributionen.
Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Viele Patches kommen nicht mehr in die "stabilen" Programme, da es manchmal einfach zu viel ist, oder ältere Bugs werden nicht gefixt, da Funktionen in neuen Versionen nicht mehr drin sind oder neu geschrieben wurden. Es schlummern also unter Umständen viele Bugs in älteren Versionen.
Ich persönlich setze gerne Debian ein, aber nur aus dem Grund, weil es i.d.R. die wenigsten Probleme bei Installation / Konfiguration verursacht und man auch bei Fehlern sehr viele Infos dazu findet, da neuere Versionen viele Probleme schon hatten und es meisten Lösungen gibt.
Aber ein grundsätzliches "besser" gibt es leider nicht.
Zuerst sagt man, dass man ständig aktualisieren sollte, damit die Sicherheit gewährleistet wird und an einem anderen Tag sagt man, dass man alles am besten vergessen und nichts anfassen sollte.
Naja, aktualisieren und aktualisieren sind auch irgendwie zwei unterschiedliche paar Schuhe
Reden wir von Sicherheitspatches oder Updates im Sicherheitsbereich, oder von einer kompletten Softwareaktualisierung?!
Manche Systeme oder auch Software haben ja nicht umsonst die Software Versionen in drei Blöcke aufgeteilt... v1.0.4
- 1 ist glaube ich die Programmversion vom Kern
- 0 ist glaube ich etwas für Hotfix oder kleinere Veränderungen aber identischer Kern
- 4 ist dann für Sicherheits Hoftix innerhalb der Programm Version
Jetzt muss man dann also wieder differenzieren WAS man immer aktuell hält.
Es gibt Software, die so viele Lücken hat bzw. bei denen man so viele Lücken gefunden hat, dass man diese über Jahre ausnutzen kann, bis die zum Einen entdeckt und zum Anderen geschlossen werden.
Bei Linux sehe ich es kritisch, weil so viele auf Linux-Server setzen und somit das Know-How der Hacker wahrscheinlich höher als auf Windows-Servern ist, genauso wie das Know-How auf Windows-Desktop gegen private Anwender höher ist, als auf Ubuntu für private Anwender.
Man hat ja eine Zeit lang ständig von gehackten Servern gelesen und wie viele davon haben auf Linux gesetzt?
Ich denke es ist absolut egal, ob man nun auf Windows oder Linux setzt. Wenn die Hacker es wollen, schaffen die es und wenn eines der System verbreitetet ist, ist die Wahrscheinlichkeit wahrscheinlich auch wegen der Attraktivität höher.
Ich habe zwar nicht viel Erfahrung mit Debian, etwas mehr mit Linux, aber man kann es auch mit Stabilität übertreiben, und ich kann ja nicht in dieser Zeit noch mit ein Trabi rumfahren, wenn jede sau einen Porsche fährt im vergleich und der um Welten besser ist....Weniger verbrauch und mehr Topspeed....