News Kritik an Drosselplänen der Deutschen Telekom wächst

mullmanu schrieb:
Es geht hier ums Prinzip, dass einige ohne den grips zu benutzen rummaulen, ohne auch nur Ansatzweise die Hintergründe zu kennen. Ich versuche nur gegen das zu argumentieren was kaum beständige Argumente vorweist.
Im Grund hast du recht: Interne Zahlen über Netzausbau und Nutzung liegen uns nicht vor.
Aber wenn eine Aktiengesellschaft, die ausschließlich auf Profit aus ist, solche Argumente hervorbringt werde ich, wie die meisten hier, misstrauisch, obwohl die Telekom selbst die Zahlen natürlich hat. Das heißt nicht, dass die Argumente automatisch falsch sind.
Schaut man sich aber die übrige Argumentationskette in diesen Pressemitteilungen an, so verliert man den Glauben daran, dass die Aussagen hinterfüttert sind, Beispiel:
Fakt bei uns ist: Drei Prozent der Kunden verursachen mehr als 30 Prozent des Datenvolumens. Das bedeutet für die Kunden, Lieschen Müller subventioniert bisher den "Heavy User"
Quelle
Nach dieser Logik müsste ab sofort Ließchen Müller weniger bezahlen, da die "Heavy-User" ja nicht mehr subventioniert werden müssen. Ist aber nicht so. Stattdessen subventionieren nun alle den Konzern. Ob diese zusätzlichen Gewinne nun für den Netzausbau genutzt werden - darüber haben wir keine Daten. Daher habe ich gegenüber eine Aktiengesellschaft nicht die Erwartung, dass das passiert. Wenn auf der Jahreshauptversammlung die Frage gestellt wird: höhere Dividende oder Netzausbau in Deutschland? - ich denke ich weiß, wie die meisten Aktionäre entscheiden würden.

mullmanu schrieb:
Eine vernünftige Lösung wäre vermutlich Tarife Für Leute die wenig surfen, zu sehr günstigen Konditionen anzubieten. Das Prinzip "jeder kriegt ne flat" ist ohnehin in jedem wirtschaftssektor total unsinnig. Man sollte alles nach Bedarf einteilen.

Genau, das wäre die Quintessenz aus der Planung der Telekom. Solche Tarife sind aber nicht in Aussicht gestellt. Jahrelang wurde diese Praxis schon gelebt, indem Kunden mit schlechter Anbindung große Pakete verkauft wurden, einfach weil es keine kleineren Tarife gab. So musste man DSL 16.000 kaufen, erhielt aber nur ~6.000. Bei meinen Eltern beispielsweise kann die Telekom noch nicht mal das halten. Samstag abends hat man einen Ping von ca. 2 Sekunden. Ich würde die Gegen aber nicht als Dorf bezeichnen, da in der Stadt ca. 75.000 Einwohner leben. Und man zahlte genausoviel wie die, die tatsächlich 16.000 erhielten. Ich habe kein Vertrauen in das Gerechtigkeitsdenken der Telekom (und übrigens auch den anderen Providern).

mullmanu schrieb:
Wenn es nach Konzernen ginge würden wir doch ohnehin schon längst alle das beste vom besten haben, egal ob wir das benötigen oder nicht

Genau darum finde ich die Diskussion so abstrus. Die Telekom hat sich in den letzen Jahren sehr angestrengt, an alle Kunden (die es erreichen konnte) möglichst schnelle Internetanbindungen (+Entertain) zu verkaufen. Egal ob die es brauchten oder nicht. Nun gibt es die sogenannten "Heavy User", die einen etwas größeren Teil dieser beworbenen Leistung auch abrufen - und die werden nun als Grund hergenommen alle Kunden zu beschneiden. So gesehen hast du recht- wir sollen möglichst alle das größtmögliche Paket kaufen - aber bitte nicht benutzen, denn das wäre ja unfair den anderen Nutzern gegenüber.
 
Akula schrieb:
Kartellrechtlich und betriebswirtschaftlich wird sich die DTAG hier kräftig verheben.
Sicher?
Akula schrieb:
Das Vorhaben ist gelinde gesagt nicht durchsetzbar. Und um das zu verdeutlichen, müssen vorallem wir als Kunden und sämtliche Online-Magz entsprechend reagieren.
Komisch, ich habe jeden Tag mit Telekom Kunden zu tun, seit die Pläne bekannt wurden haben Kunden mit mir darüber gesprochen, auch verstärkt in den letzten 3 Tagen. Wie viele die Neuregelung als Problem sahen? Bislang kein einziger und ich wurde mit vielen Fragen dazu gelöchert. Fraglich also, ob die hier ständig proklamierten Massenabwanderungen stattfinden werden, ich persönlich glaube eher, daß die CB User nicht unbedingt repräsentativ sind.
Akula schrieb:
Der Vergleich zu KD hinkt doch gewaltig. ... und findet zumindest bei mir keinerlei Einsatz.
Warum hinkt der Vergleich? KD ist nichts Anderes als ein Provider, der eine Drosselung aktiv einsetzt. Und, wie viele Telekom Kunden, die schreiben, daß die Klausel sie eh nicht betreffen wird und bei VDSL auch in der vergangenheit nicht betraf, wurden in den letzten Tagen hier beschimft, als dumm bezeichnet, ... Einige. Also entweder gilt für alle die gleiche Argumentationsfreiheit, oder wir sparen uns öffentliche Foren als Diskussionsplattform gleich ganz, Einseitigkeit nutzt niemandem.
Akula schrieb:
CB ist hier als Magazin auch sehr gefordert und ich fordere CB auf, sich hier klar zu positionieren.
Das macht CB doch schon. Warum sonst wurde ich per PN von der Moderation ermahnt, Beiträge mit beleidigendem Inhalt nicht mehr zu melden, da dies einen Mißbrauch darstellt? Das ist mehr als eindeutig Stellung bezogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finde das vorgehen gegen heavy user prinzipiell richtig aber eben nicht auf kosten aller. die aktuellen gb werte sind einfach zu drastisch gering. da kommt ja jeder der mal ein paar spiele lädt locke an die grenzen. wenn die werte verdoppelt würden, wäre das problem und die kritik viel kleiner.
 
chb@ schrieb:
wenn es stimmt, dass 3% 30% traffic verursachen finde ich eine drosselung in ordnung...allerdings mind. 3mbit und mit anderen volumengrenzen...200GB sollte man als normalo kaum schaffen 75GB hingegen sind ein witz...zurück in die steinzeit

Und über die Folgen machst du dir keine Gedanken? Netzneutralität ist deshalb wichtig, weil man so bestimmte Inhalte im Netz nicht bevorzugen kann. D.h. im aktuellen Fall, die Telekom fördert ihren eigenen Entertainmüll (Datenvolumen wird nicht gezählt) während man Lovefilm (wird vielleicht dann doppelt und dreifach gezählt) nicht mehr anständig nutzen wenn man mit einer Familie am Anschluß hängt. Google macht nen Deal mit der Telekom, dass deren Volumen nicht zählt, O2 mit Steam o.ä.. Kleine Anbieter gehen womöglich baden und die Serviceprovider kontrollieren die Inhalte im Netz, man könnte auch von Zensur sprechen. Und ihr glaubt doch nicht, dass es nur um die Poweruser geht, so dämlich wird doch niemand sein. Es geht NUR um die Kontrolle im Netz, um den Verkauf der eigenen Produkte, es geht wie immer ums Geld!
 
mullmanu schrieb:
Entschuldigt meinen rechtschreibfehler hochwohlgeborener ...

Ich weiß dass viprinet kaum etwas darüber sagen kann, weil der in der Infrastruktur nicht viel verloren hat, das ist Fakt.

Du hast irgendwie nicht verstanden wie Marktwirtschaft funktioniert. Kurz: Man nehme Geld in die Hand (Kapital), produziere etwas oder biete eine Dienstleitung an und verkaufe es. Dadurch generiere ich Gewinn, der sozusagen die Zinsen des Geldes, das ich zuvor investiert habe darstellt.
Der Gewinn kann zur Kapitalaufstockung genutzt werden, investitionen etc, allerdings sollte das meiste davon eben der Unternehmer aufbringen, sonst würde der ja überhaupt nichts beitragen. (bei einer AG sinds eben viele Unternehmer).

Die Anschaffung komplexer Fertigungstechnik oder der Bau neuer Fabriken wird auch nicht durch den Gewinn abgedeckt, sondern durch Kapital (meist Fremdkapital einer Bank) und mit dem Gewinn werden die Zinsen gedeckt. Die Kosten der Fabrik sind ja nicht verloren sondern in der Fabrik und müssen nicht durch den Gewinn abgedeckt werden.

Was du forderst ist, dass der Staat ihnen Geld schenkt... Da kann man gleich die Telekom wieder verstaatlichen und als non profit Unternehmung mit Steuergeldern weiterbetreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo7 schrieb:
Da kann man gleich die Telekom wieder verstaatlichen und als non profit Unternehmung mit Steuergeldern weiterbetreiben.
Was meinst Du, welchen Grund die Streiks der Bundespost-Telekom Mitarbeiter 1996 hatten?
Da ging es genau um die Folgen einer Privatisierung für die Infrastruktur eines Staates, warnende Negativbeispiele wie Großbritannien/British Telecom wurden allerdings von der Kohl-Merkel Regierung ignoriert.
 
1.) Bei den 3% handelt es sich um die User, die die Leitung auch wirklich ausnutzen, wie der typische User hier im Forum mit Filesharing, Downloaden von größeren Softwarepaketen (Linux, Windows Betas etc.), hosten privater Server etc. Die restlichen 97% nutzen ihre Internetleitung zum Lesen ihrer Mails, schauen ein bisschen auf Facebook herum und von Zeit zu Zeit auf Youtube einmal ein Video. Mich würde es ehrlich gesagt wundern, dass die Top 3% nur für 30% des Traffics verantwortlich sind und nicht für deutlich mehr, wenn man bedenkt, dass mindestens 70-80% ihre Leitung so gut wie überhaupt nicht nutzen.

2.) Früher haben die Power User auch deutlich mehr bezahlt als die Standard User und haben dafür ihre Flat (bzw. mehr integrierte GB) bzw. mehr Bandbreite bekommen. Heute hat jeder laut Tarif mindestens seine 8MBit/s und das so gut wie geschenkt.
Ich bin ein starker Beführworter, dass die Trafficlimits limitiert werden, nur darf das nicht versteckt passieren, sondern muss offen passieren. Hier müssen 2 Regeln eingehalten werden:
A) Die Bandbreite, die beworben wird, muss auch eingehalten werden oder zumindest 80% davon. Falls dies aus technischen Gründen nicht möglich ist, muss der Kunde vorher darüber informiert werden, wieviel er bekommt und dann kann er sich noch einmal entscheiden, ob er will oder nicht.
B) Die GB, ab denen gedrosselt werden muss genauso groß wie die Bandbreite beworben werden.

Es steht dann jedem Provider offen seine Produkte so zu gestalten, wie es für den Kunden gerade passt z.B. kann man für die normalen User einen Tarif mit 20GB und 2Mbit/s und für die Power User einen 100MBit/s Tarif mit 300GB inkludiert bzw. für Dauersauger eine 16/2er Leitung mit Flat bzw. eine 100er Flat.
Die Leitugen mögen zwar nicht die Welt kosten, aber dass man mit 15 Euro für eine 8/1er Leitung (wobei schon die Telekom 10 Euro nur für das Kabel bis ins Wählamt will) sich keine Kunden leisten kann, die 1TB Traffic im Monat verursachen, ist irgendwie klar. Die Wählämter sind auch nicht unbedingt billig. Ich kann mich vor 10 Jahren da an Kalkulationen über ca. 500 Euro Investitionskosten pro Anschluss erinnern. Wenn man dann noch die Leitungen, die ganze Verwaltung, den Support, der sich mit den ganzen Großmüttern herumärgern können, die mit dem WLAN nicht zurecht kommen, die Techniker bei Störungen, die Buchhaltung (besonders für Leute ohne Bankeinzug, die den Verwendungszweck nicht ordentlich ausfüllen können) usw. rechnen muss, dann bleibt da nicht mehr viel hängen.
 
Hach wie ist das Herlich.Da wird groß geworben,man Möge doch bitte alle seine Daten in der Cloud anblegen.Man braucht auch keine Blurays mehr,wofür?Wird doch alles schön Dank OnlineVideotheken in bester HD Qualität gestreamt.Spiele in Kartons?Quatsch das ist doch Schnee von gestern.Alles was man ja angeblich braucht ist nur noch ein funktionierender DSL Anschluss.Mhmm,wer findet den Fehler:p.Die Telekom sollte sich echt mal überlegen was sie für nen quatsch hier gerade verzapft.
 
chb@ schrieb:
wenn es stimmt, dass 3% 30% traffic verursachen finde ich eine drosselung in ordnung...allerdings mind. 3mbit und mit anderen volumengrenzen...200GB sollte man als normalo kaum schaffen 75GB hingegen sind ein witz...zurück in die steinzeit
Nein. Die Drosselung wird ja deutlich mehr als 3% betreffen.

korsakoff schrieb:
auch in den alten Tarifen ist die option auf drosselung gegeben...allerdings nur auf 6mbit runter !!! und damit kann man wenigstens noch mehr als mit 384kbit machen...
Nicht in allen, nur in den VDSL Tarifen. Hab deshalb damals bei meinen Eltern extra kein VDSL bestellt. Selbst schuld Telekom.

JamesFunk schrieb:
Von daher würde ich mir als Bestandskunde deswegen keine Sorgen machen.
Wie hier schon geschrieben wurde, wird die Telekom irgendwann aktiv kündigen!

t-6 schrieb:
Und jetzt hätte ich gerne eine Antwort darauf, wie hoch die tatsächlichen Kosten für Datenvolumen sind :) Relevanz und so.
5 € / TB? Zumindest wenn die Drosselung eingeführt wurde, dann werden die Traffic-Kosten keinen Prozent der Einnahmen durch die Telekom mehr ausmachen.

estros schrieb:
Jetzt maulen die 3% Heavy Nutzer rum, dass sie die Drosslung akzeptieren oder mehr Volumen beantragen müssen. Wer viel saugt, muss auch mehr zahlen. Basta. Es gibt für jeden den passenden Tarif um von der Drosselung nicht betroffen zu sein.
Bullshit. Es wird mehr als 3% treffen.
Bei einer Flatrate ist es egal, wie viel ich sauge, es geht ja gerade darum, dass ich nur einen festen Betrag bezahle.
Und zumindest bei der Telekom gibt es erstmal keine Tarife ohne Drossselung.
 
Vorschlag, die Kunden, die ihre 75 GB im Monat nicht aufbrauchen, können die nicht genutzten GB in den nächsten Monat mitnehmen oder weiterverkaufen! LOL
 
LinuxMcBook schrieb:
Bullshit. Es wird mehr als 3% treffen.
Woher nimmst Du die Gewißheit? Hast Du einen genauen Überblick über die Kunden der Telekom und deren Nutzungsverhalten? Vermutlich wohl nicht.
Und die Meinung Anderer als Bullshit zu bezeichnen, nur weil sie nicht der eigenen entspricht, ist schon sehr dreist.
 
Tzz die Telekom ist sauteuer und will jetzt die meiner Meinung nach viel zu spärlichen Services noch spärlicher machen...

ich war nie bei der Telekom und so werden sie mich erst recht nicht kriegen! Die Telekom katapultiert sich damit nur selbst ins Aus und dass in Zeiten, wo KAbelleitungen, Sateliten -und LTE massiv Druck auf den vergreisten lila-pinken Verein ausüben.

Eieiei mehr als alte Omas um ihr Geld bringen können die auch nicht.
 
xLoud schrieb:
Naja, verstehe aber die massive Kritik auch nicht. 75GB sollten doch für das Gro der Bevölkerung ausreichen ... alle, die sowieso IT-Affinität aufweisen oder halbwegs bescheid wissen, sind schon lange von der Telekom weg. Kann also die Aufregung net wirklich nachvollziehen ... naja, habe zumindest ich ein wenig was zum Schmunzeln ;)

Toll, dass ist typisches Single-Großstadt-Denken

Es gibt WG's sowie Familien mit Kindern. Allein schon der digitale Spielekauf mit den wöchentlichen Patches macht eine ganze Menge aus. Wenn man dann noch Video- und Musikstreaming-Dienste nutzt, reichen 75GB in keinster Weise aus

Was machen die Menschen deiner Ansicht nach wenn es keine Alternative zur Telekom gibt? Schmunzeln die dann genauso wie Du
 
Nur mal so:

Ich finds gut!
Es ist beim Mobilfunk gang und gebe, ja es nervt sich durch den Tarifjungel zu wühlen wo ich wie viel inklusivvolumen kriege etc. Aber momentan ist es so, dass ich für etwas zahle, was ich gar nicht nutze.

Ich erwarte sinkende Preise für den Normalen User (unter 100MB pro Tag) durch diese Regelung. Und das finde ich gut! Es ist ja auch so, dass man an der Tankstelle mit einem Mercedes i.d.r mehr bezahlt als mit einem Smart, obwohl man doch mit beiden eigentlich nur tankt.

Also: Lange überflüssiger Schritt. Unbegrenzte Volumen sollte es weiterhin geben, diese aber eben deutlich teurer!


Edit: Und wer Streamingdienste oder große Spieledateien oder sonst was nutzen will, der zahlt halt mehr! Ich selber komme auch auf 2gb / Tag, also 60 im Monat, und wie gesagt ich finds gut!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin zwar auch gegen eine drosselung, aber wie die ganzen gutmenschen sich auf einmal wieder empören weils auch in der Bildzeitung stand ist wieder mehr als lächerlich. es gibt X provider die schon lange drosseln oder einem direkt eine kündigung androhen wenn der traffic zu viel wird. auch ist es doch heute schon selbst verständlich das die bösen p2p protokolle von diversen providern gedrosselt werden. Und von den drosselleien im mobilbebereich fange ich erst garnicht erst an, da nimmt´s ja auch jeder depp hin und findet es eventuell sogar normal. ja wo waren und sind denn die die empörten gutmenschen???
kommt reichlich spät eure empörung! Die Telekom zieht nur nach und hat nicht damit begonnen.
 
frankpr schrieb:
@TnTDynamite: wasb hat der verlinkte Artikel mit dem hier diskutierten Thema zu tun? Zudem ist der Ausbau der LTE Netze zu deutlich geringeren Preisen möglich, als sie der Festnetzausbau erfordert. Und man kann es hier im Forum nachlesen, daß LTE selten als Altzernative zum Festnetz angesehen wird. Nun kannst Du darüber weiter nachdenken.

Es geht darum, dass eine Situation in der man nicht Fast-Monopolist ist, plötzlich einen Weg findet 4 Milliarden aufzutreiben. Das reicht nicht um das Festnetz auch "ein wenig" auszubauen? Es geht nicht direkt um LTE, sondern um die vergleichbare Problematik in einer anderen Marktsituation. Und jetzt kannst du weiter nachdenken.
 
zombie schrieb:

Du gehst dabei aber auch von einer Einpersonhaushalt aus, ne?
Das doppelte = keine Kritik.. Von wegen..

Der Gebrauch von Datenvolumen steigt und steigt ins unermässliche und dann sollen 16k Kunden nur 75GB davon nutzen, IM MONAT?
Schon bei einer Person ist das bei relativ vielen zu wenig. Geht man von ne Familie aus, dann sind 75GB und auch das Doppelte davon ein Witz!

Drosselung wenn dann nur bis 10k. Irgendwo muss man auch noch Luft zum atmen haben.
 
Ich bin gespannt,
wenn die neuen Konsolen auf den Markt kommen wird das DL-Volumen deutlich ansteigen...

eigentlich sollten sich Sony und Mircosoft zur Telekoms Entwicklung negativ äußern.

Sony oder Microsoft würden damit etliche Sympathiepunkte ernten!

Im Prinzip sollte aber jeder draufhauen!

Gerade die Unternehmen im Web 2.0 Bereich sollten Druck ausüben - genauso wie die ganzen Privatsender und Videoportale.

Es ist ja ein Zugeständnis was die Telekom macht, daß ja was bei denen gehörig schiefgegangen ist in der Vergangenheit - sind da welche Kopfe dafür gerollt !?
 
Zuletzt bearbeitet:
ichebem schrieb:
Nur mal so:

Ich finds gut!
Es ist beim Mobilfunk gang und gebe, ja es nervt sich durch den Tarifjungel zu wühlen wo ich wie viel inklusivvolumen kriege etc. Aber momentan ist es so, dass ich für etwas zahle, was ich gar nicht nutze.

Ich erwarte sinkende Preise für den Normalen User (unter 100MB pro Tag) durch diese Regelung. Und das finde ich gut! Es ist ja auch so, dass man an der Tankstelle mit einem Mercedes i.d.r mehr bezahlt als mit einem Smart, obwohl man doch mit beiden eigentlich nur tankt.

Also: Lange überflüssiger Schritt. Unbegrenzte Volumen sollte es weiterhin geben, diese aber eben deutlich teurer!


Edit: Und wer Streamingdienste oder große Spieledateien oder sonst was nutzen will, der zahlt halt mehr! Ich selber komme auch auf 2gb / Tag, also 60 im Monat, und wie gesagt ich finds gut!

Nach meiner Meinung, einfach nur Geschwätz. Als würde was billiger werden, die T-Com hätte es gerne teurer. Sie beklagt seit langen schon die tiefen Preise, muss aber mitgehen um nicht die Kunden zu verlieren. Preise bei gleicher Technologie die nach oben gehen gibts nicht so oft, halt börsenorientiert ja aber sonst..
Da muss einfach mal was passieren, die T-Com ist eine riesige Technologien Bremse.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also wenn man so will brauche ich auch "nix", wir sind 5 Leute an einer Unitymedia 100Mbit Leitung,
Monat März: 130 GB gesamt Traffic (30 gesendet)
aktueller Monat: 55 GB gesamt (11 gesendet)

Schwankt also, dennoch wäre ich generell unter der max-Grenze von 300 GB was die T-Com vorsehen würde.
Dennoch empfinde ich eine Drosselung als Frechheit, dann sollten sie die Tarife mit vertraglicher Drosselung
günstiger machen, fertig aus.
 
Zurück
Oben