Neronomicon
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Kacha schrieb:Der letzte Punkt scheint am meisten rauszukommen.
- Alles voll scheisse, weil ich keine Ahnung habe
Sag ich auch..alles Scheiße der Müll
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Kacha schrieb:Der letzte Punkt scheint am meisten rauszukommen.
- Alles voll scheisse, weil ich keine Ahnung habe
Hast du mal überlegt, dass die Leute vielleicht mehr verstehen, als du denkst? Zum Beispiel, dass es auch keine Zentralbank gibt, die hinter dem Bitcoin stünde und das Zeug irgendwie stützen würde, wenn's Probleme gibt. "Diesen altmodischen Kram braucht doch keiner" sagen höchstens ein paar jugendliche Fans, deren Überheblichkeit genauso nervt, weil sie meinen, mit ihren 17 Jahren wüssten sie sowieso alles besser als der Rest der Welt, einschließlich der Finanzexperten.klinkistlink schrieb:"Ich finde alles doof was ich nicht verstehe"
Man kann aber auch nicht die katastrophalen Aspekte einfach ausblenden (Energievernichtung und Elektroschrottproduktion im Riesenmaßstab) und mit viel Spekulation, Halbwissen und Wunschdenken diese Entwicklung schönreden. Ich wünsche mir eine fachlich-kritische Auseinandersetzung zu dem Thema in den Medien. Ich vermute mal es wird irgendwann von Brüssel aus einfach durchgewunken werden, von wegen Fortschritt und so. Kennen wir ja schon.klinkistlink schrieb:Aus diesem Grund nerven mich diese "Ich finde alles doof was ich nicht verstehe" Typen ungemein. Man möge es mir nachsehen...
Die 18 Jahre habe ich (leider) schon sehr lange hinter mir gelassen und natürlich gibt es auch bei diesem Thema Leute die einfach nur den Mega-Hype herbeizureden versuchen um dann an der Spitze selbst auszusteigen. Die gibts aber auch an der Börse, im Oldtimerbereich usw. Auch die sind für mich nicht der Maßstab. Ich denke aber, wenn zB. eine Christine Lagarde sich interessiert an der Technologie zeigt, dann würde ich als Otto-Normalbürger die nicht als "Müll" bezeichnen. Zumindest nicht, wenn ich mich nicht völlig zum Kasper machen will.HaZweiOh schrieb:Es nervt aber auch die Überheblichkeit der oftmals jugendlichen Fans, die meinen, mit ihren 18 Jahren wüssten sie ja sowieso alles besser als der Rest.
Das mache ich ja auch nicht. Natürlich ist das verbrennen von Öl (wie in China) zu Zwecken des Minings ein ökologischer Wahnsinn. Keine Frage. Nur gibt es eben auch Firmen die dafür erneuerbare Energien verwenden die an ihrem Standort im Überfluss(!) vorhanden sind. Da muss man eben differenzieren. Ich gebe dir ja völlig recht: Da gibts noch unzählige Wenn und Aber und Baustellen. Die sehe ich doch auch. Ich bin ja, wie gesagt, kein blinder Fanatiker. Aber diese Probleme wird man in der Zukunft vielleicht auf andere Weise lösen können und wenn man sich nicht damit beschäftigt wird man es nie erfahren.kellerbach schrieb:Man kann aber auch nicht die katastrophalen Aspekte einfach ausblenden (Energievernichtung und Elektroschrottproduktion im Riesenmaßstab) und mit viel Spekulation, Halbwissen und Wunschdenken diese Entwicklung schönreden. Ich wünsche mir eine fachlich-kritische Auseinandersetzung zu dem Thema in den Medien. Ich vermute mal es wird irgendwann von Brüssel aus einfach durchgewunken werden, von wegen Fortschritt und so. Kennen wir ja schon.
Wieso schließt man keine mehr ab?HaZweiOh schrieb:Und was wäre daran neu? Bei einer Lebensversicherung (abgesehen davon, dass man sowas nicht mehr abschließt) ist doch geregelt, wer das Geld bekommt, wenn Person A stirbt. Da "drückt" sich auch keine Versicherung. Eine "Lösung" ohne Problem.
Im Übrigen ist es häufig gut und richtig, einen echten Menschen dabei zu haben. Wie viele tausend Fälle gibt es wohl, wo Bankmitarbeiter und Notare die Polizei verständigt haben, weil es ihnen komisch vorkam, dass die verwirrte Oma Trude plötzlich ihr Haus und das komplette Vermögen an den ominösen Selim Udschumba verschenken wollte? Solche Fälle stehen immer wieder in der Zeitung.
Wenn Vorgänge wie dieser vollautomatisch per Blockchain passieren sollen, dann gute Nacht.
"Vertrauenslose Verträge" ist da schon fast eine ironische Bezeichnung.
Nein, es gab über 2000 Coins und Token, außer dem Bitcoin und vielleicht einer handvoll anderen, war es mit keinem möglich was anderes zu spekulieren oder zu minen, aber man konnte damit nichts bezahlen und meistens konnte man sie nur an wenigen Börsen gegen andere Coins tauschen, es ist/war nicht einmal möglich sie direkt gegen offizielle Währungen zu tauschen.Xes schrieb:Bin mal gespannt ob sich die Preise dann mal langsam stabilisieren und die Coins dann tatsächlich für den ursprünglich geplanten Zweck als Zahlungsmittel. statt Spekulationsobjekt genutzt werden können.
Wird es nicht geben, die Blockchain ist einfach nur die Verarschung des Jahrzehntes und außer für den Bitcoin zu nichts zu gebrauchen.milliardo schrieb:Wenn sich hie und da sinnvolle Einsätze für eine Blockchain ergeben ist das fein.
So ein Unsinn, die Blockchain ist sowas von ineffizient und es kann nur eine geben die wirklich dezentral und sicher ist.metoer schrieb:Dezentralisierter weltweiter Konsens für Transaktionen ist eine der größten Innovationen seit dem Internet und Wikipedia
Das ist aber eine gefährliche Strategie, denn 2/3 der über 2000 Coins und Token sind schon klinisch tot und es werden noch mehr werden, bei den allen ist es nur eine Frage der Zeit bis jemand den Stecker zieht und sie zu nichts mehr gut sind, nicht mehr transferiert oder in irgendwas anderes umgetauscht werden können.k0ntr schrieb:Wenn ein Coin gut fällt -> einkaufen und einfach mal 1-6 Monate abwarten.
Wer fand das Internet am Anfang blöd? Ich habe die Anfänge mitgemacht und niemanden getroffen der es blöd fand. Blöd finden einigen den schweren Zugang zum Internet und die damit verbundenen Kosten, nicht aber das Internet selbst und seine Möglichkeiten, auch als diese vor allem im Austausch von emails bestanden.Rock Lee schrieb:Was soll eigentlich dieser völlig dämliche "ja, das Internet fanden die meisten auch alle blöd"-Vergleich von den ganzen Marktschreiern hier?
Schlimmer noch, sie ist keine Lösung für Probleme, sondern nur für ein einzige Problem, den Bitcoin. Die Blockchain ist einfach nicht skalierbar, es kann maximal eine geben die dezentral und sicher ist, derzeit ist dies die des Bitcoins. Schaut euch den Streit um den Hardfork von Bitcoin Cash an, dann sieht ihr was mit eine Blockchain passieren kann, an der nur recht wenig Rechenleistung arbeitet. Es wird also niemals mögliche sein alle möglichen Probleme auf Basis eigener Blockchains zu lösen. Und wollte man alles in der gleichen Blockchaon lösen, wäre deren Datenvolumen sehr schnell so groß, dass sie niemand mehr speichern und damit validieren könnte.Rock Lee schrieb:Die Blockchain-Technologie ist eine Lösung, der das Problem fehle.
Weil es gehypt war und keiner wollte als dumm dastehen, weil er scheinbar einen Trend verpasst. Der Aktienkurs von Kodak hat sich verdoppelt, nur weil sie einen eigenen Coin angekündigt haben, der Kurs der Aktie eines Herstellers von Eistee hat sich fast verdreifacht, nach sie sich von Long Island Iced Tea Corp." in "Long Blockchain Corp." umbenennt hat. In solchen Zeiten will gerade in der Finanzbranche jeder dran mitverdienen.Kacha schrieb:Frag mal bei JP Morgan oder NASDAQ nach warum die sich dafuer interessieren.
Wo wird der denn konkret jetzt schon eingestetzt?Kacha schrieb:Ripple ist auch schon recht breit aufgestellt.
Könnte, denn wo geht dies in der Praxis? Außerdem muss man dann demjenigen vertrauen, der die Lösung implementiert, so wie man heute dem Notar, dem Anwalt oder der Behörde vertrauen muss. Nur die sind gesetzliche verpflichtet die Unterlagen aufzuheben und in Streitfällen kann man gegen sie vor Gericht ziehen, versuche das mal bei Transaktionen die in einer Blockchain stehen, angeblich sicher sein sollen, wo aber im Zweifel nicht einmal der Quellcode der Software öffentlich zugänglich ist.Zac4 schrieb:kann ein Smart Contract die Arbeit von Zwischenperson wie einem Notar, einem Anwalt, einer Behörde und vielem mehr ersetzen.
So ein Quatsch, dies wird niemals so werden, denn wenn die Person A Selbstmord begangen hat, muss die Versicherung nicht bezahlen und schon deswegen wird so ein Vorgang niemals über Smart Contract gehandhabt werden können. Außerdem liegen zwischen dem Vertragsabschluss und dem Schadensfall i.d.R. Jahre bis Jahrzehnte, so lange muss das System nicht nur überleben, es muss auch noch überprüfen, ob die i.d.R. monatlich zu zahlenden Rate auch bezahlt immer wurde, denn wer mit den Beiträgen um Rückstand ist...Zac4 schrieb:Bsp. Lebensversicherung. Person A stirbt, Person B wird automatisch ausgezahlt, die Versicherung kann sich nicht drücken
Fast ist das Zauberwort und die Drittfirma ist neben dem Anbieter der Software dann auch noch der Miner der die Transaktionen auf der Blockchain validiert, den erwähnst Du doch dann auch gleich im nächsten Post, wieso hast Du ihn hier vergessen?Zac4 schrieb:Der Smart Contract verlangt hierfür fast keine Gebühren, und man muss keiner Drittfirma vertrauen.
Zac4 schrieb:Die Korrektheit der Hash-Werte von Blöcken und Transaktionen wird durchgehend durch die Miner im Netzwerk überprüft.
Blockchain ist nicht Peer-to-Peer, die Transaktionen müssen ja über die Miner validiert werden. Außerdem dürfte keine Firma ein Interesse daran haben, dass ihre Verträge und Zahlungsflüsse in der Blockcahin öffentlich für jeden einsehbar wären.Zac4 schrieb:Die Idee der Blockchain-Technologie ist es, die Rolle von Intermediären im Geschäftsleben überflüssig zu machen. Dazu muss man sich die Blockchain wie ein digitales Geschäftsbuch vorstellen, das sämtliche Transaktionen in einem Protokoll (sprich: der Blockchain) aufzeichnet. Dieses Geschäftsbuch ermöglicht es allen Vertragspartnern, im Stile eines Peer-to-peer-Netzwerks direkt miteinander zu interagieren, ohne dabei auf eine zwischengeschaltete Instanz angewiesen zu sein.
Wieso nur? Klar wird es heute noch keiner schaffen über 50% der Rechenleistung auf sich zu vereinigen, die an den Blockchain des Bitcoins arbeiten, aber schon beim Bitcoin Cash konnte man sehen, dass dies für kleinere Blockchain nicht unmöglich ist. Dies zeigt, dass es nur eine dezentrale und sichere Blockchain geben kann, also auch kann es auch nicht ein Menge Anwendungen für die Blockchain geben. Einfach mal wirklich breit informieren (nicht nur bei den Cryptofanboys) und logisch denken, dann erkennt man dies auch!Zac4 schrieb:Nur ein Angreifer mit mehr als 50 Prozent der Rechenleistung des Netzwerkes wäre hierzu in der Lage.
Nur sind viele Miner auch mit hohen Kosten verbunden und damit ist die Blockchain eben extrem ineffizient, muss sie aber um sicher zu sein..Zac4 schrieb:Daher ist die Verteilung auf viele verschiedene Mineure, ohne dass einer die Vormacht an Rechenleistung hält, wichtig und macht die Blockchain sicher vor Manipulationen.
S.o.! Effizienz und Sicherheit stehen sich bei der Blockchain entgegen und können niemals unter eine Hit gebracht werden, außer man gibt die Dezentralität auf, dann hängt man aber wieder davon ab der Seriösität und Sicherheit der Zentralstelle ab und kann auch gleich eine klassische Datenbank nehmen, auch die kann Transaktionen ausführen und wenn nicht alle Schritt erfolgreich ausgeführt wurden, gibt es einen Rollback statt eines Commit und alle Aktionen innerhalb der Transaktion werden rückgängig gemacht.Zac4 schrieb:Hauptbeweggründe sind die Aspekte Sicherheit, Transparenz und Effizienzsteigerung.
Die kann man nicht, wenn nicht jemand dafür eine App schreibt oder einen Automaten aufstellt und dann kann die Bezahlung auch z.B. über eine Kredit- oder wie bei vielen Automatentankstellen, eine ec Karte erfolgen. Aber mal ehrlich, wie wahrscheinlich ist sowas? Die meisten werden den "Schnelllader", so schnell landen die Dinger die Heimanwender sich leisten können gar nicht, dann öffentlich zugänglich machen? Erstens ist der meistens in der Garage montiert, damit der Akku des Wagens über Nacht ausgeladen wird, die möchte man aber sowieso nicht den ganzen Tag offen lassen und zweitens wäre es auch nicht gerade toll abends nach Hause zu kommen und ein fremder Wagen steht in der Garage und lädt, während man sich einen Parkplatz auf der Straße suchen muss, aber eigentlich gerne den Akku über Nacht aufladen wollte?Alienate.Me schrieb:per app kannst du nun deinen schnelllader als tankstelle anbieten und wirst automatisch dafür bezahlt nachdem jemand getankt hat. diese transaktion per blockchain ist eine win/win situation für beide seiten.
Noch so ein Quatsch und wieder nur allgemeines Blah-blah ohne ein konkretes Beispiel wie was konkret eingespart werden könnte.Alienate.Me schrieb:ein unternehmen kann sich durch einsatz der blockchain viel verwaltungs- und papierkram sparen, ebenso behörden und ämter.
Demjenigen der die alternativen Lösungen anbietet / programmiert aber ebenso.Alienate.Me schrieb:einen mittlesmann muss man vertrauen können.
Das bezweifel ich sehr, schon jetzt weichen die Unternehmen die mal für Blockchainlösungen gegründet wurde, auf alternative Geschäftsfelder aus, sofern es überhaupt noch Lebenszeichen von denen gibt.Zac4 schrieb:In 20 Jahren werden alle dienste eine eigne Blockchain haben
Es hört sich nur oberflächlich toll an, nicht aber wenn man genauer hinsieht, aber allzu konkret sind diese Idee ja meist nicht und dann muss man sich selbst überlegen wie es überhaupt konkret aussehen würde.kellerbach schrieb:Hört sich ja alles toll an. Gibt es schon Praxiserfahrung oder sind das alles eher Prognosen und Wünsche?
So eine Lüge!klinkistlink schrieb:Das ist aber in dieser Form nur in Dumpfland zu finden. In allen Ländern um uns herum entwickelt sich die Technologie weiter, die Akzeptanzstellen steigen und die Firmen zeigen Interesse.
Wo sind die konkreten Beispiel für die Behauptung die Akzeptanzstellen würden steigen?
Der Witz war gut:klinkistlink schrieb:Mittlerweile gibt es zumindest einige Fachleute (auch von Notenbanken) die diese Technologie durchaus für relevant für unser Geldsystem halten. Nur als Beispiel...
Dies war zum Höhepunkt der Hype und dann ist es eine Empfehlung von einem gescheiterten Ex-Bundesbankchef, der vor einer Geldflut gewahrt hat, die es aber nie gab. Der Typ ist die Niete überhaupt, die Zentralbanken haben mit dem QE nur die Geldschöpfung teilweise kompensiert die durch die stockende Kreditvergabe der Banke übermäßig zurückgegangen ist. Geldmenge mal Umlaufgeschwindigkeit müssen aber im Einklang mit Entwicklung der Wirtschaftsleistung des Währungsraumes stehen, da sonst entweder Inflation (wenn die Geldmenge mal der Umlaufgeschwindigkeit zu stark steigen) oder eben Deflation drohen.
Die Blase ist leider noch nicht geplatzt (siehe Bitcoin Kurs). Dieser hält sich erstaunlich stabil dank immer noch hoher Nachfrage aus Asien.RYZ3N schrieb:Nach und nach werden alle Miner, Mining-Tools, Markplätze und Kryptobörsen die Segel streichen und das ist auch gut so.
Die Blase ist geplatzt und die Schafe geschlachtet, auf zum nächsten Mega Hype.
Jeden Tag steht ein neuer Dummer auf.
Holt schrieb:Die meisten werden den "Schnelllader", so schnell landen die Dinger die Heimanwender sich leisten können gar nicht, dann öffentlich zugänglich machen?
Ozmog schrieb:Bis sich Kryptowährungen flächendeckend durchsetzen könnten, wenn überhaupt, dann dauert es noch etliche Jahre. Selbst viele jüngere Menschen können mit Kryptowährung bisher nichts oder nicht viel anfangen. Man bleibt schlicht bei der Fiat-Währung, so wird man bezahlt und so kann man auch überall bezahlen. Gesetzliches Zahlungsmittel eben. Die wenigen Kkzeptanzstellen für einige wenige, eher sogar nur einer einzigen Kryptowährung macht es auch nicht gerade leicht für einen Umstieg. Die Wenigsten haben das Bedürfnis, mit ihren Geld Kryptos zu kaufen und dann den Einkauf zu erledigen. Und dass wird viele Jahre erforderlich sein, sollte der Übergang überhaupt erfolgen können.
DiePesto schrieb:Das ist genau das, was ich meine. Das was du schreibst, ist alles nur substanzloses Geshille, das an Orten wie /biz/ von Personen die, Entschuldigung, als Pajeets bezeichnet werden, praktiziert wird. Da wird jeder Tweet, jede "News" und jedes Indiz für irgendwelche Kooperationen auf die Goldwaage gelegt und so getan als sei dieser von den gefühlt 1000 Alt-Coins das neue Ding überhaupt, das bei einem Stand von $0,000238 eine EOY von $10 erreicht wird und alle, die reinfomon, werden reich und glücklich mit ihren Lambos.
Fakt ist, dass Sergey auf noch so viele Kongresse fahren kann und noch so viele Kooperationen schließen kann, ohne dass aus Chainlink (jeder andere Alt-Coin) jemals etwas wird.
Und überleg mal, warum jeder Coin, auch Ripple, daran Interesse hat, so viel Werbung wie möglich für sich selbst zu machen? Weil sie selbst große Teile ihrer Währung besitzen und auf fremdes Geld angewiesen sind, um aus diesen Daten Wertschöpfung zu betreiben.
Also Glückwunsch, du bist einer von den Personen, die in der Verblendung damit reich zu werden, ein System unterstützen, das darauf ausgelegt ist, dich auszunehmen. Und der Dump deines Lieblings-Coins wird kommen.
Zac4 schrieb:Die Validierung eines Blocks geschieht mithilfe eines Hashing-Algorithmus (SHA-256), der jedem Block einen individuellen Hash zuweist. Der Hash ist eine Serie von Zahlen und Buchstaben und basiert auf allen Informationen, die in einem Block gespeichert sind. So ergibt zum Beispiel „Blockchain“ die Ausgabe: 625da44e4eaf58d61cf048d168aa6f5e492dea166d8bb54ec06c30de07db57e1
Wird der Text nun auf „Blockchain1“ geändert, ergibt sich eine völlig andere Reihe von Zahlen und Buchstaben: 0fc6e34f6899f5e2ca06688e49bb42cc104a45d5bb86c55eafe8c7d588204a48
Wird nun eine Variable einer Transaktion (zum Beispiel die Höhe der Transaktion oder der Empfänger) innerhalb dieses Blockes geändert, so errechnet der Hashing-Algorithmus nicht mehr den vorher gebildeten Hash-Wert. Dadurch entsteht eine Fehlermeldung und es ist für alle Teilnehmer im Netzwerk ersichtlich, dass eine Transaktion innerhalb dieses Datenblockes geändert wurde. Die Teilnehmer im Netzwerk akzeptieren daraufhin diesen Block nicht und er wird nicht Teil der Blockchain. Die Transaktionen, die in diesem Block gespeichert sind, werden also nicht bestätigt.
Die Korrektheit der Hash-Werte von Blöcken und Transaktionen wird durchgehend durch die Miner im Netzwerk überprüft. Um eine Transaktion in einem schon in der Blockchain hinterlegten Block zu ändern, müssten alle nachfolgenden Blöcke ebenfalls geändert werden. Dafür müssten alle Rechenschritte bis zu dem Block, den der Angreifer ändern möchte, noch mal durchschritten werden. Nur ein Angreifer mit mehr als 50 Prozent der Rechenleistung des Netzwerkes wäre hierzu in der Lage. Daher ist die Verteilung auf viele verschiedene Mineure, ohne dass einer die Vormacht an Rechenleistung hält, wichtig und macht die Blockchain sicher vor Manipulationen.
Zac4 schrieb:Es gibt weitere Verfahren, etwa den Proof-of-Stake-Ansatz, bei dem nicht die Rechenkapazitäten ausschlaggebend sind, sondern die Anteile (Tokens bzw. Coins) an der jeweiligen Kryptowährung.
Auf eine andere Art und Weise können auch sensible Daten wie etwa Gesundheitsdaten oder Eigentumsverhältnisse wie zum Beispiel Grundbesitz über eine Blockchain organisiert und gesteuert werden. Gleichzeitig kann jeder jemals getätigte Eintrag in einem Blockchain-Verzeichnis für immer nachvollzogen und nicht gelöscht oder verändert werden. Entsprechend interessiert forschen viele Staaten und Unternehmen an dieser Technologie. Die Hauptbeweggründe sind die Aspekte Sicherheit, Transparenz und Effizienzsteigerung. Die Möglichkeit, Prozesse über eine sichere Infrastruktur zu automatisieren und dabei die Gefahr einer Datenmanipulation zu unterbinden, erscheint für viele Institutionen und Unternehmen sehr reizvoll.
klinkistlink schrieb:Das ist aber in dieser Form nur in Dumpfland zu finden. In allen Ländern um uns herum entwickelt sich die Technologie weiter, die Akzeptanzstellen steigen und die Firmen zeigen Interesse. Aber die Krypto-Welt wird sich auch ohne dieses Land weiter drehen. Nebenbei: Ein BitCoin hat aktuell immer noch einen höheren Wert als die große Mehrheit in diesem Forum im Monat verdienen dürfte...
HaZweiOh schrieb:Bisher nur Theorie-Geblubber. Wenn PayPal mich "ausschließen" würde, gehe ich zum nächsten Dienst.
Den Notaren, die ich so getroffen habe, konnte man weit mehr vertrauen als einer vollautomatisierten(!) Technik.
HaZweiOh schrieb:Ja, dito wäre es auch von Vorteil, wenn Menschen zumindest grundsätzlich versuchen würden, ihr Gegenüber zu verstehen, bevor sie ihn anmachen.
Was man heute EINEN Bitcoin nennt, könnte heute genauso gut doppelt, zehnfach oder ein hundertstel davon wert sein, WENN man es zu Beginn (in entsprechender Relation) anders festgelegt hätte.
Wenn sich EIN Bitcoin irgendwann bei 3000 Euro einpendelt, heißt das immer noch nicht das, was der Kollege uns oben erzählen wollte, nämlich
1 Bitcoin = 3000 * 1 Euro => Bitcoin ist viel toller (am besten noch: Bitcoin ist 3000 mal toller als der Euro?)
HaZweiOh schrieb:Das Interesse an der Technologie bestreitet hier ja auch niemand. Aber die vernichtenden Experten-Urteile werden von den Hipstern genauso schnell unter den Teppich gekehrt. Und dann tun sie so, als wäre der skeptische Teil dieses Forums entweder zu bräsig, um die tolle Technik zu begreifen, oder alternativ alterssenil.
Außerdem heißt ein Interesse nicht gleich, dass es die beste Erfindung seit dem Jägermeister wäre. Das ist ja auch gar nicht zu schaffen (Gott, was für ein Niveau....ich muss ins Bett!)
HaZweiOh schrieb:Hast du mal überlegt, dass die Leute vielleicht mehr verstehen, als du denkst? Zum Beispiel, dass es auch keine Zentralbank gibt, die hinter dem Bitcoin stünde und das Zeug irgendwie stützen würde, wenn's Probleme gibt. "Diesen altmodischen Kram braucht doch keiner" sagen höchstens ein paar jugendliche Fans, deren Überheblichkeit genauso nervt, weil sie meinen, mit ihren 17 Jahren wüssten sie sowieso alles besser als der Rest der Welt, einschließlich der Finanzexperten.
Neronomicon schrieb:Sag ich auch..alles Scheiße der Müll
kellerbach schrieb:Man kann aber auch nicht die katastrophalen Aspekte einfach ausblenden (Energievernichtung und Elektroschrottproduktion im Riesenmaßstab) und mit viel Spekulation, Halbwissen und Wunschdenken diese Entwicklung schönreden. Ich wünsche mir eine fachlich-kritische Auseinandersetzung zu dem Thema in den Medien. Ich vermute mal es wird irgendwann von Brüssel aus einfach durchgewunken werden, von wegen Fortschritt und so. Kennen wir ja schon.
Holt schrieb:Weil es gehypt war und keiner wollte als dumm dastehen, weil er scheinbar einen Trend verpasst. Der Aktienkurs von Kodak hat sich verdoppelt, nur weil sie einen eigenen Coin angekündigt haben, der Kurs der Aktie eines Herstellers von Eistee hat sich fast verdreifacht, nach sie sich von Long Island Iced Tea Corp." in "Long Blockchain Corp." umbenennt hat. In solchen Zeiten will gerade in der Finanzbranche jeder dran mitverdienen.
Die Ausgabe eines eigenen Coins der an den Dollar gekoppelt ist, wurde ja von der US Finanzaufsicht genehmigt und damit ist die Ausgabe eines solchen Coins dann wie eine zinslose Anleihe für den Herausgeber. Gerade in USA wo das Zinsniveau höher ist als im Euroraum, ist dies eine elegante Methode sich kostenlos Geld zu leihen. Dies dürften wir also öfter sehen, aber dabei stehen dann eben nicht die Vorteile der Technologie im Vordergrund.
Wo wird der denn konkret jetzt schon eingestetzt?
Ozmog schrieb:Ich denke, dass eine Währung auf Blockchain mehr Probleme mit bringen, als sie lösen können.
- Beim Mininghype hat man ja festgestellt, dass insbesondere da, wo Strom günstig ist oder sogar das Klima eher niedrig ist, gerade dort die großen Rechennetzwerke entstehen, ganze Lagergebäude mit Grafikkarten oder Asics gefüllt wurden.
Damit wird die Dezentralisierung schon aufgeweicht auf einige wenige Länder, Gefahr von einer Krypto-OPEC ist damit immerhin im Bereich des Möglichen.
Die Beeinflussung von aussen stimmt so nicht ganz. Manipulieren wird schwerer je groesser das System ist. Schon jetzt hast du eigentlich keine Chance Bitcoin Transaktionen zu manipulieren da zu viel Rrechenpower notwendig ist.Ozmog schrieb:
- Durch die Dezentralisierung besteht auch die Möglichkeit der Beeinflussung von Außen, wenn es sich nicht unbedingt Manipulieren lässt, kann es dagegen nicht sogar theoretisch möglich sein, durch Manipulationsversuche das Netzwerk zu verlangsamen oder sogar lahm zu legen? Sabotage des Geldtransfers kann zu schweren Schäden in der Wirtschaft führen.
- Unstabilisierte Währung ermöglichen extreme Kursschwankungen, doof, wenn ich von einem auf dem nächsten Tag ein vielfaches für meine Brötchen bezahlen müsste. Klar, in einigen instabilen Ländern ist die Währung auch extremen Schwankungen oder eher Wertverlusten unterlegen, aber hier bei uns ist es doch recht stabil, auch während der Wirtschaftskrise sind die Preise beim Bäcker nicht dramatisch in die Höhe geschossen. Ehrlich gesagt, hatte ich an mir persönlich so gut wie nichts von der Krise am eigenen Leib gespürt.
Ozmog schrieb:
- Was ist mit der Speicherung der Coins? Eine Wallet, wo man dann plötzlich nicht mehr rankommt, weil man das Passwort vergessen hat. Oder das PW ist zu einfach gehalten, sodass die Wahrscheinlichkeit auf Zugriff Dritter erhöht wird. Wenn meine Karte gesperrt ist oder ich sie verliere (und dann telefonisch sperren kann), gehe ich zur Bank und komme an mein Geld und an eine neue Karte. Dazu ist das Geld auf der Bank auch noch versichert gegen Zugriff von Außen, wenn die Bank gehackt wird, dann bekomme ich mein Geld zurück, wenn sie Ausgeraubt wird, betrifft es gar nicht erst mein Konto dort. Neulich ja die Meldung über den verstorbenen Typen, der quasi Millionen mit ins Grab nimmt, weil quasi kein rankommen an seine Wallet ist.
- Was passiert mit einer Währung, die aufgrund des Systems endlich ist? Deflation? Großes Problem für die bisherige Wirtschaft. Schuldenabbau? Nur wenn man auch schön über der Deflationsrate bei der Tilgung bleibt. Löhne und Gehälter? Müssten ja eher immer geringer werden, genau wie die Produkte immer weniger Kosten dürfen. Immerhin für Sparer nicht ganz verkehrt, liegen lassen und es wird von alleine mehr Wert. Nur Schulden kann sich kaum noch einer leisten.
Ozmog schrieb:Es wird sich dann ja auch immer weniger Coins im Umlauf befinden, wenn an einigen kein rankommen mehr ist und es nicht mehr geben kann.
Das Thema ist da sehr spannend, weil man die Folgen gar nicht absehen kann, ob es überhaupt Funktionieren kann, die Währung immer weiter zu unterteilen...
- Endliche Währung? Dann geht es in die Breite, also die Anzahl der Währungen steigt, damit verkompliziert man das System wieder und auch eine Dezentralisierung kann dadurch aufgeweicht werden, weil die hundertste Währung dann eben doch zum Großteil in Abhängigkeit einiger weniger Betreiber ist.
Transfers zwischen den Währungen erfordern dann Märkte, wodurch man wieder wenigstens Teilweise in Richtung Mittelsmann kommen kann. Schwankungen zwischen den Währungen bieten genauso Spekulationen, wie bisher, einzelne Währungen können damit wieder zur Blase werden, stärkere Schwankungen erfahren und als Zahlungsmittel nahezu unbrauchbar machen
- Der dezentrale Geldtransfer macht den Geldfluss von außen praktisch unsichtbar, die Abwesenheit von Konten bei Banken trägt dazu nur bei. Steuerhinterziehung und Bezahlung illegaler Güter und Dienstleistungen werden so bestens gedeckt. Nicht umsonst hat sich BTC im Darkweb schnell als probates Zahlungsmittel etabliert, wo sonst nur Nerds von Kenntnis hatten. Den Reichen und Kriminellen wird es freuen, den Strafverfolgungsbehörden und Finanzämtern weniger. Auch kann man durch die Abwesenheit von Bankkonten nicht mehr kriminelle den Zugang zum Geld versperren, wenn keine Kontensperrungen mehr möglich sind.
Klar kommt das auch einigen zugute, die nicht kriminell sind, beispielsweise Kritiker und Oppositionelle in Regim geführten Ländern. Aber am meisten Profitieren Kriminelle, Terroristen und auch Reiche durch Steuerhinterziehung davon.
Ozmog schrieb:
- Ich bin immer noch Verfechter des Bargelds neben den digitalen Geldtransfer. Ausfall der Netzinfrastruktur, und sei es nur partiell und sporadisch, behindern ebenso diverse Möglichkeiten des Handels. Kleinbeträge, beispielsweise für die Zahlung der Brötchen beim Bäcker oder die Flasche Wasser beim Kiosk sind so ohne großen Aufwand und ohne großer Infrastruktur möglich. Weniger Abhängigkeit.
Kacha schrieb:. @Jan Bitte veroeffentlicht mal einen neutralen Artikel wie Kryptosysteme funktionieren, was es fuer verschiedene gibt und so weiter. Hier herrscht einfach so viel Unwissen und Halbwissen, es ist unfassbar.
Hab ich nie so behauptet, ich habe auch ein Gegenbeispiel genannt, dass auch nicht kriminelle profitieren können, aber am meisten werden dann doch die drei genannten Personengruppen profitieren.Kacha schrieb:Aber so generelle Aussagen wie, dass nur Kriminelle, Terroristen, und Reiche profitieren sind halt irgendwie etwas schwach.
Kacha schrieb:Schon jetzt hast du eigentlich keine Chance Bitcoin Transaktionen zu manipulieren da zu viel Rrechenpower notwendig ist
Klar können sie es, nur eben im kleineren Maße, ein paar Millionen lassen sich nicht so leicht verschieben. Genauso wenig man Problemlos mit einigen 10Tausend Grenzen überschreiten kann. Es bleibt immer mit dem Risiko verbunden, welches sich durch Ermittlung und Kontrollen erhöhen lässt. Bargeld muss man dann schon von A nach B tragen, alles andere kann man von zu Hause aus.Kacha schrieb:Deine Befuerwortung von Bargeld kann ich nicht ganz nachvollziehen, da davon genauso Kriminelle, Terroristen, und Reiche profitieren.
Und genau dazu ist die Menschheit nicht in der Lage...Kacha schrieb:Ich persoenlich bin dagegen, da Handlungen Konsequenten haben und man diese Konsequenten nicht entfernen sollte, da sonst schlichtweg kein Lerneffekt existiert.
Und wie funktioniert es mit Kryptowährung, mehr als Luft und Liebe steht da nicht hinter. Durch Staat und Wirtschaft wird die Fiat-Währung wenigstens teilweise gedeckt. Dazu ist es gesetzliches Zahlungsmittel, während jeder Coin optional akzeptiert wird oder eben nicht.Kacha schrieb:da das ganze System nicht funktioniert ohne, dass wir vertrauen darin haben, dass jemand dafuer garantiert.
Ozmog schrieb:Hab ich nie so behauptet, ich habe auch ein Gegenbeispiel genannt, dass auch nicht kriminelle profitieren können, aber am meisten werden dann doch die drei genannten Personengruppen profitieren.
Das ist eben die Pro/Conta-Abwegung, gibt halt ständig unliebsame Nutznießer. Die Frage ist, was wiegt schwerer?
Ozmog schrieb:Manipulieren nicht, soweit hab ich es verstanden, aber was ist mit ausbremsen durch Beeinflussung von außen. Wenn quasi ein jeder im Netzwerk hängen kann, kann man dadurch vielleicht auch Wege erreichen, wodurch Transfers verzögert werden.
Ozmog schrieb:Klar können sie es, nur eben im kleineren Maße, ein paar Millionen lassen sich nicht so leicht verschieben. Genauso wenig man Problemlos mit einigen 10Tausend Grenzen überschreiten kann. Es bleibt immer mit dem Risiko verbunden, welches sich durch Ermittlung und Kontrollen erhöhen lässt. Bargeld muss man dann schon von A nach B tragen, alles andere kann man von zu Hause aus.
Ozmog schrieb:Und genau dazu ist die Menschheit nicht in der Lage...
So lange es nicht für den DAU gemacht ist, wird es auch nicht das Fiat-Geld ersetzen...
Ozmog schrieb:Und wie funktioniert es mit Kryptowährung, mehr als Luft und Liebe steht da nicht hinter. Durch Staat und Wirtschaft wird die Fiat-Währung wenigstens teilweise gedeckt. Dazu ist es gesetzliches Zahlungsmittel, während jeder Coin optional akzeptiert wird oder eben nicht.
Bisher ist es auch nur ein Umweg mit etwas Risiko vom "echten" Geld zur Zahlung mit Kryptos. Und gerade hier zu Lande sehe ich einfach keinen Sinn darin.
Wie du schon selbst sagtest, ist der Euro sehr Stabil, bis diese Stabilität mit Kryptos erreicht wird, wird es noch viele Jahre dauern, wenn überhaupt. Der Euro ist eine Währungsunion, genauso können andere kleine Länder Währungsunionen schließen, oder einfach andere Währungen als Zahlungsmittel akzeptieren. Gibt ja auch einige wenige Länder, die keine eigene Währung haben.
Ozmog schrieb:Das es in einigen Fällen auch Vorteile bringt/bringen könnte, habe ich nie abgestritten. Ich habe Punkte genannt, weswegen ich bedenken habe.
Am schwersten wiegt für mich, das es eben unklar ist, wie ein Wirtschaftssystem auf Deflation funktioniert. Das wissen wir erst wirklich, wenn es soweit ist. Und genau das ist dass Problem, es ist dann etwas spät und kann (muss nicht) zu einer nie dagewesenen Krise führen. Bisher sind Kryptos ja nur nebenher, nicht umsonst rechnet man die Kurse mit "echten" Geld um. Das heißt, so lange basiert die Wirtschaft auf den altbekannten System der Inflation.
Dicht danach folgt, dass die Kontrolle des Geldflusses komplett abgegeben wird und dadurch gerade Steuerhinterziehung und illegale Geschäfte damit Tür und Tor geöffnet wird.
Vor den ganzen Bedenken bezüglich Kryptowährung liegt eigentlich, dass ich schlicht kein Bedarf sehe, warum ich damit zahlen sollte. Auch wenn es jedes Jahr mehr Nutzer dieser gibt, so ist der Anteil sehr gering und auch bei den wenigen Nutzern eher optional, also neben des Bezahlens mit "echtem" Geld.
So lange es noch fern der flächendeckende Nutzung entfernt ist, bleibt es eben uninteressant. Deshalb habe ich auch einige Wissenslücken in dieser Thematik, das will ich gar nicht abstreiten, aber damit liege ich trotzdem noch weit über dem Durchschnitt der Bevölkerung, was das Wissen über Kryptowährung angeht. Und genau das ist auch ein Teil des Problems und das wird sich vermutlich auch nicht in 10 Jahren oder mehr ändern. Wenn es soweit ist, kann man dann immer noch tiefer in die Materie eintauchen, gesetzt dem Fall, es geht überhaupt so weit.
So, mehr Zeit will ich jetzt auch nicht für dieses unnötige Thema aufbringen, was eventuell vielleicht mal was sein kann. Gibt aktuell genug wichtigere Themen...
Kacha schrieb:Du kannst theoretisch Systeme entwickeln indem du es zugaenglicher fuer den Standardidioten machst. Aehnlich den Banksystemen.
Jan schrieb:Ach, wir hatten auch schon ein paar interessante Artikel zu dem Thema. Zum Beispiel:
Kacha schrieb:Du kannst Systeme erstellen, in dem der DAU nicht mal weiss, dass er Krypto benutzt.
Das ist dann aber eine Wallbox und keine wirkliche Schnelladestation, da muss der Wagen die ganze Nacht dran hängen um den Akku wirklich aufzuladen und deshalb baut man sich die Dinger ja auch in die Garage, nur wird man die wohl kaum für fremde Autos ständig geöffnet lassen und abends besetzt vorfinden, wenn man selbst sein Auto dort parken und aufladen möchte.Alienate.Me schrieb:mit Montage ist man bei 1000-1500€ für so eine Ladestation
Dazu müsste man sie aber an öffentlich zugänglichen Stellen aufbauen, damit dort auch ein fremder sein Auto aufladen kann und man müsste akzeptieren können, dass man selbst sein Auto ggf. gar nicht aufladen kann, wenn die eigene Wallbox ständig von anderen belegt wird oder der Platz davor ständig besetzt ist. Dies würde dann bedeuten, ggf. auf das eigene Auto verzichten zu müssen, wenn der Akku leer ist und man ihn eben leider gerade nicht laden konnte. Ich denke nicht, dass es sehr viele Leute geben dürfte, die dazu bereit sind und obendrein die Garage immer offen lassen, damit jeder dort sein eAuto stundenlang aufladen kann.Alienate.Me schrieb:Wenn diese auch noch dazu beiträgt etwas nebenbei zu verdienen, wird es Nutzer finden.
Darüber wer informiert ist und wer nur den ganzen Träume und Spinnereien der Crypto Fangemeinde runterplappert, kann sich wohl jeder Leser hier selbst ein Bild machen.Alienate.Me schrieb:aber weit davon entfernt informiert zu sein
Der Erfolg von UBER und Airbnb besteht in erster Linie im Aushebel der gesetzlichen Vorgaben, denn die Grundidee der Shared Economy war wie bei UBER, dass jemand der von A nach B fährt, jemanden mitnimmt der ebenfalls zur gleichen Zeit von A nach B will. Nur hat dies nicht funktioniert, da sich einfach nicht genug Leute finden ließen, die gerade zu der Zeit auch von A nach B fahren um jemanden mitzunehmen. Also hat UBER schnell "eigene" Wagen und Fahrer auf die Straße gebracht um nicht unterzugehen, damit sind sie dann aber ein illegales Taxiunternehmen geworden, denn nun fährt jemand ja nur noch von A nach B weil ein anderer mitfahren möchte und nicht mehr weil er selbst auch dort hin will. Von den Arbeitsbedingungen und der Bezahlung der Fahrer, in vielen Selbstständige die mit dem eigenen Auto fahren, mal ganz zu schweigen.Alienate.Me schrieb:zu verstehen wie z.B. etwas wie Airbnb erfolgreich sein kann.
Nein, wieso sollte ich sie hassen? Die hat mit doch nichts getan, aber ich bin eben kein verblendeter Anhänger einer falschen Idee, denn ich haben die Technik sehr wohl verstanden und verstehe eben auch die Konsequenzen mit ihr einhergehen.Kacha schrieb:Ist ist klar, dass du Blockchain und alles was damit zu tun hat abgrundtief hasst.
Wie gewaltig diese Rechenleistung sein muss, ist aber eben relativ. Um gegen die Rechenleistung anzukommen die an der Blockchain für Bitcoins arbeitet, zumeist mit speziell dafür geschaffenes HW, ist es derzeit noch wirklich unvorstellbar viel. Aber bei so vielen Blockchains wie es inzwischen bei mehr als 2000 Kryptowährungen geben dürfte und wenn man die ganzen angedachten Anwendungen umsetzen würde, wäre es noch viel mehr, kann nicht viel Rechenleistung an jeder von denen arbeiten und damit wäre es nicht mehr unvorstellbar schwer die meisten von denen mal eben bzgl. der Rechenleistung zu übertrumpfen. Das ist ja genau der Punkt den die Leute übersehen, weil sie es nicht bis zum Ende durchdacht haben, es kann eben nur eine wirklich sichere und dezentral Blockchain geben, aber eben nicht Tausende! Damit ist die Blockchain Technologie wertlos, weil nicht skalierbar und taugt eben nur für den Bitcoin.
Es möge doch jeder Leser selbst urteilen, wer wohl Ahnung hat und wer nicht. Außerdem wird die Zukunft zeigen, wer richtig lag, wobei diese News ja schon zeigt wohin die Richtung geht und es ist ja auch nicht die einzige dieser Art.Kacha schrieb:Da du anscheinend keine Ahnung von der Technologie Blockchain hast wuerde
Holt schrieb:Darüber wer informiert ist und wer nur den ganzen Träume und Spinnereien der Crypto Fangemeinde runterplappert, kann sich wohl jeder Leser hier selbst ein Bild machen.