News Krypto-Trojaner WannaCry: Weltweite Attacke betrifft auch Deutsche Bahn

engine schrieb:
Diejenigen, die das können und sich dabei eine goldene Nase verdienen.
Es gibt immer welche, die zahlen, die werden bestimmt veröffentlicht.
Datanapping. Hier hilft nur ein Backup und schon hat man die Nase des Gegners.


Anstatt ihr Wissen für was gutes weitergeben, zocken sie Menschen ab. Moral kennen sie wohl nicht. Ich werde diese "Menschen" nie verstehen..
 
Da sieht man mal wie anfällig wir geworden sind und wie sehr wir auf das Internet angewiesen sind. Gerade solche Systeme müssen sicher sein, aber darum kümmert sich keiner. Kostet ja Geld und teilweise verbieten die Herstelle Updates und will man ein Update machen, muss man dafür zahlen. Ist schon sehr beängstigend.
 
Es ist egal ob du windows oder Linux drauf hast.
Wenn dort jemand einen Exploit findet und diesen auch ausnutzen kann ,dann isser drin so einfach ist das.
Du kannst dein System sichern so viel du willst aber wenn jemand wirklich rein will dann findet er auch wege. Da hilft auch kein Brain.exe. Du kannst jemanden halt nur erschweren.:)
 
Die Suche gestaltet sich sehr mühsam, kann mir hier jmd weiterhelfen?

Welche KB - Nummer hat das Update für Windows 2008R2 und 2012R2 Server? Ich möchte im WSUS prüfen, ob das Update vorhanden ist.
 
Leider funktioniert das Windows XP Patch nicht. Es erscheint die Fehlermeldung "Dekomprimierung fehlgeschlagen"

Ein andere Meldung sagt "Setup cannot update your Windows XP files because the language installed on your system is different from the update language."
 
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TheChris80 schrieb:
Es ist egal ob du windows oder Linux drauf hast.
Wenn dort jemand einen Exploit findet und diesen auch ausnutzen kann ,dann isser drin so einfach ist das.
Du kannst dein System sichern so viel du willst aber wenn jemand wirklich rein will dann findet er auch wege. Da hilft auch kein Brain.exe. Du kannst jemanden halt nur erschweren.:)

Der offene Code und die Prüfung vieler macht den Unterschied. Ansonsten ist die Diskussion mal wieder erheiternd. Wenn Linux so verbreitet ist wie Windows... Da kann man sich nur an den Kopf greifen.

Eigentlich sind mehrere Dinge nötig: Produkthaftung für Softwareentwickler, Bußgelder für Betroffene Unternehmen als Erziehungseffekt und bei MS noch der dicke fette Hammer Sicherheitsupdates nicht mit Funktionen und Zwangswerbung zu trennen.

Bis dahin warten wir auf den nächste Welle.

Weckmann schrieb:
Leider funktioniert das Windows XP Patch nicht.
Klemm das Ding doch bitte endlich vom Netz ab.
 
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Ich werde nie verstehen warum Systeme mit hoch spezialisierten Aufgaben wie Ticketautomaten oder Anzeigetafeln bei der Deutschen Bundesbahn, Geldautomaten etc. auf Windows Systemen basieren. Es wäre um ein vielfaches besser und auch administrativ einfacher solche Systeme mit einem mini-linux zu betreiben.

Das muss doch auch den jeweiligen IT Verantwortlichen bewusst sein....

Die sind ja nichtmal performancekritisch... da könnte man ja sogar mit WINE die alte Software laufen lassen....

Es kann doch auch nicht günstiger sein für jeden Ticketautomaten eine Windows lizenz zu kaufen....

Umgekehrt mag es sein das Bürorechner durch Standardsoftware durchaus Vorteile bringen, doch auch hier muss einem als OB (Reiter) in München doch klar sein, dass kurzweiliger Komfort auch erhebliche Probleme mit sich bringen kann.

Hat sich die Münchner Behörde denn mal zu WannaCry geäusert?
 
Botcruscher schrieb:
Eigentlich sind mehrere Dinge nötig: Produkthaftung für Softwareentwickler, Bußgelder für Betroffene Unternehmen als Erziehungseffekt und bei MS noch der dicke fette Hammer Sicherheitsupdates nicht mit Funktionen und Zwangswerbung zu trennen.

Und bitte auch Staaten bzw. deren Geheimdienste in Haftnung nehmen, wenn diese die Sicherheitslücken nicht melden sondern lieber selbst nutzen. [/ironie]

Ned Flanders schrieb:
Ich werde nie verstehen (...)
Hast du denn überhaupt Ahnung von Ticketautomaten etc. oder ist das jetzt nur kopfloses Verhalten von dir?
 
Marcel55 schrieb:
Ich frage mich ernsthaft warum solche eingebetteten Systeme mit Windows laufen müssen und nicht einfach ein minimalistisches, hochangepasstes und wahrscheinlich sicheres Linux verwenden.


Also du meinst so ein minimalistisches und hochangepasstes Linux, wie es in vielen Routern und IoT Geräten läuft? Da hört man ja eigentlich nie von Sicherheitslücken, diese Geräte sind sozusagen ein Hafen der Hochsicherheit! :p

Spaß beiseite: ein angepasstes Linux ist nur so gut, wie es angepasst, gepflegt und updgedatet wird. Wenn es von Anfang an schlecht konfiguriert ist, und keine Updates eingespielt werden, dann ist das genau so horrend unsicher, wie ein ungepatchtes WinXP!
Und die Erfahrung mit Routern, IP-Kameras und anderen IoT Geräten zeigt eben, dass viele Hersteller sich um Sicherheit überhaupt nicht kümmern - vor allem dann, wenn sie aus Bereichen kommen, in denen bisher Vernetzung und Internet kein Thema war. Da wird dann einfach ein vorgefertigtes Linux draufgezimmert mit dem Admin-Passwort "password" und vollem root-Zugriff. Aber selbst wenn es von Anfang an nicht so schlecht gemacht war, müssen immer noch regelmäßig Updates eingespielt werden - und da sind wir wieder beim selben Problem, wie bei dem alten WinXP...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist mal wieder sehr erheiternd wie eine Meldung über eine Trojaner zu einer Diskussion pro/contra Windows führt. Leute, es gibt kein System das 100% fehlerfrei ist. Weder macOS noch Windows und auch nicht Linux.
 
crashbandicot schrieb:
Hast du denn überhaupt Ahnung von Ticketautomaten etc. oder ist das jetzt nur kopfloses Verhalten von dir?

highks schrieb:
Also du meinst so ein minimalistisches und hochangepasstes Linux, wie es in vielen Routern und IoT Geräten läuft? Da hört man ja eigentlich nie von Sicherheitslücken, diese Geräte sind sozusagen ein Hafen der Hochsicherheit! :p

Rein kopfloses Verhalten! Ein Ticketautomat muss nur sehr wenige Funktionen ausführen können. SMB gehört intuitiv nicht dazu. Ein mini-Linux könnte man entsprechend anpassen und alles unnötige deaktivieren woraus sich auch bei schlechter Wartung weniger Angriffsfläche ergibt.

Außerdem entsehen so bei wichtiger Infrastruktur weniger Kollateralschäden, und nichts anderes ist es wenn ein WannaCry und Konsorten einen Ticketautomaten oder eine Anzeigetafel encrypten.

Klar, wenn jemand es darauf abziehlt die Ticketautomaten der DB lahmzulegen gelingt ihm das Plattformunabhängig aufgrund schlechter Wartung (siehe IoT als Botnetz), aber das ist hier ja nicht der Fall.

Ich lasse mich da gerne eines besseren belehren, aber Argumente wären halt super!
 
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Weckmann schrieb:
Leider funktioniert das Windows XP Patch nicht. Es erscheint die Fehlermeldung "Dekomprimierung fehlgeschlagen"

Ein andere Meldung sagt "Setup cannot update your Windows XP files because the language installed on your system is different from the update language."

Probier den deutschen Patch hier
https://www.catalog.update.microsoft.com/search.aspx?q=kb4012598

Ansonsten nocmal die MS Server Links
https://www.computerbase.de/forum/t...ch-deutsche-bahn.1682065/page-5#post-20077628
 
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Und bekommt man den Patch (KB4012598) für Win7 auch einzeln?
Das Sicherheitsrollup hat doch bestimmt irgendwelche Dinge drin, die man nicht haben möchte (Telemetrie, Deaktivierung von SecuROM und Anderes).
 
wenns im Updatekatalog nicht gefunden wird dann gibt es dieses auch nicht wahrscheinlich

nimm oben besser den link zu dem KBxxxxxx264 für Win7.
Funktioniert tadellos

Auch der XP Patch funktioniert.
 
mr999 schrieb:
Warum warten die großen Unternehmen auch immer mehrere Wochen, bis sie die updates installieren?

In großen Unternehmen musst Du neben dem Testaufwand und Freigaben auch richtig intensiv Changes planen und von Gremien genehmigen lassen. Da kannst Du nicht einfach zB einen Produktionsrechner / Leitrechner einer Anlage herunterfahren. Dafür brauch man ein genehmigtes Zeitfenster, ansonsten wird die verursachte Geschäftseinheit, in unserem Fall der IT-Betrieb mit verlorenen Einheiten belastet. Dieses Zeitfenster kann dann auch noch locker mal in mehreren Wochen Distanz liegen.
Ergänzung ()

Grunz schrieb:
@Asomodi
Das Linux sicherer ist als Windows ist ziemlicher Schwachsinn. Jedes nicht gepatchte System ist unsicher.
Was war bitte mit Heartbleed? Es waren alle Linux basierte Webserver, Router, NAS Geräte,... betroffen aber Windows Server mit IIS nicht.

Eben, oder Ende letzten Jahres die Dirty COW. Da gab es bei uns eine Riesen-Patch-Welle für alle Web-, Applikations- und Datenbankserver, welche noch bis heute nicht abgeschlossen ist.
Desweiteren gab es doch mal einen Vergleich bzgl. der Sicherheit, wo Windows gegenüber Linux und MacOS gar nicht so schlecht dastand. Bei Windows ist immer nur Software wie der eigene Internet-Explorer oder Flash das Problem gewesen. Klar hatte und hat das OS seine Schwächen, aber wer glaubt unter Nutzung von Linux oder Mac OS frei von jeglicher Bedrohung zu sein, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.
 
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BorstiNumberOne schrieb:
In großen Unternehmen musst Du neben dem Testaufwand und Freigaben auch richtig intensiv Changes planen und von Gremien genehmigen lassen.
Cool. Und so lange stehen dann alle diese Systeme auf dem Präsentierteller. Weil ein Sicherheitsupdate ja vielleicht irgendwann mal irgendwo ein Problem auslösen könnte, riskiert man wochenlang mit heruntergelassenen Hosen darzustehen.

BorstiNumberOne schrieb:
Da kannst Du nicht einfach zB einen Produktionsrechner / Leitrechner einer Anlage herunterfahren.
Mussten sie ja dann dank WannaCry ja doch, wie beispielsweise Nissan oder Renault. Da hätten sie auch ruhig das Update riskieren können. Dann hätten sie jetzt zumindest nicht das Problem/den Aufwand kompromittierte Rechner wieder sauber zu kriegen

BorstiNumberOne schrieb:
Dafür brauch man ein genehmigtes Zeitfenster, ansonsten wird die verursachte Geschäftseinheit, in unserem Fall der IT-Betrieb mit verlorenen Einheiten belastet.
Das ist nix weiter als organisierte Verantwortungslosigkeit. Mir ist ja klar, warum man das so macht. Das hat damit zu tun, dass jeder sich, wenn etwas passiert, rausreden kann, er hätte sich ja streng an die Vorschriften gehalten und könne deshalb gar nichts dafür.
Nur hat das eben nix mit Sicherheit zu tun.
Das macht es bequem für alle Beteiligten. Aber eigentlich ist ein solcher Zustand unhaltbar.
 
Nein, in einem Fahrzeugwerk darfst Du eben mal nicht eine Anlage nur wegen eines Updates herunterfahren, auch wenn Du als Spezialist meinst, dass dies jetzt unbedingt notwendig ist. Wenn zB eine 24/7 Produktion in der Lackiererei zur Stückzahlerhöhung angeordnet ist, dann hat dies äußerste Priorität und die Applikationsserver klaffen weiterhin mit der Lücke einher. Das wird dann vom Management bzw. der Werkleitung auch so vertreten. Sicher schwer für Dich zu glauben, ist aber so. Ohne sauber geplanten Change und mit dem Fachbereich abgestimmten Wartungszeitfenster, gibt es keine Downtime und ergo kein Update.
 
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