Kündigung von Telekom-Leitung bei bestellter Glasfaser-Leitung?

XamBonX

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Ich überlege wegen der absolut grottenhafter Peering-Situation bei Telekom:

Ohne VPN
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Mit VPN
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meine Leitung zu kündigen und zu einem anderem Anbieter zu gehen. Nun habe ich aber das Problem, dass ich eine Glasfaserleitung bestellt habe, die allerdings:
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Nun ja, also 4 Jahre werde ich nicht warten und mir diese bescheidene Leitung antun.

Wie muss ich eine ordentliche Kündigung abwickeln, dass beides gekündigt wird und mir nicht irgendwelche versteckte Kosten irgendwann, irgendwo entstehen?

Folgendes Problem/Frage habe ich noch: Ich habe am 18.05.2024 die GF MagentaZuhause XXL 500 bestellt und am 18.05.2024 auch eine Mail "Bestätigung der Glasfaser-Bestellung" erhalten mit Widerruf als PDF Anhang. Erst war ursprunglich 31.03.2025 anvisiert, nun seit paar Wochen 28.02.2025.

Ist echt eine Kündigung möglich? Weil 14 Tage Wideruf ist längst vorbei. Aber ich habe zwar was bestellt, Vertrag ist aber nicht zustandegekommen bisher, weil ja nichts geliefert ist.

Mein VDSL Anschluss ist längst im monatlicher Kündigungfrist.

Unsicher macht mich vor allem dies:
Da von Vertragsabschluss bis Freischaltung des Anschlusses oft einige Monate bis hin zu Jahre vergehen, kann schnell Unsicherheit aufkommen, wann genau die Mindestlaufzeit beginnt. Die Laufzeit des gewählten Glasfasertarifs startet, wenn nicht anders vereinbart, nicht erst bei Schaltung des Glasfaseranschlusses, sondern bereits nach Erhalt der Auftragsbestätigung.

Danke, Bonxi
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Gf-Vorbestellung sollte einen Anbieterwechsel nicht blockieren, sofern sich dein Vertrag bereits in der monatlich kündbaren Phase befindet (sonst gilt dessen Restlaufzeit). Die Vorbestellung solltest du zusätzlich über die 0800 2266100 stornieren können - besonders im Hinblick auf die deutliche Verzögerung.

Schau auch mal hier: https://www.telekom.de/kontakt/e-mail-kontakt/festnetz/anfrage-glasfaseranschluss

Dort gibt es, wenn du auswählst, dass du bereits einen Anschluss beauftragt hast, die Option Storno/Widerruf.
 
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Gut, werde ich mal die Tage machen.

Ist schon richtig Ewigkeiten her, dass ich nen Anbieter gewechselt habe. Sagen wir mal ich will zu o2, bestelle dort das 250er, und nu? Kümmert sich o2 um alles oder muss ich zu Telekom erst kündigen, dann warten bis die Leitung frei ist, dann erstmal kein Internet haben, dann o2 bestellen, dann wieder Wochen warten bis o2 die Leitung frei macht.

Ich lese immer, dass Telekom gern blockt, wenn man Anbieter wechseln will, ich will möglichst weg von der toller Telekomleitung.
 
Sowohl als auch. Der neue Anbieter kann das Kündigen für Dich mitübernehmen und schaltet direkt am Kündigungstag seine Leitung auf oder Du kündigst und buchst selbst beim neuen Anbieter und gibst beim Schalttag den genauen Tag der Kündigung an wann der Vertrag endet. So stehst Du am Ende denn nicht ohne Internet da.
 
Beste Option ist immer, den neuen Anbieter kündigen zu lassen. Das birgt das geringste Risiko und sollte einen nahtlosen Übergang gewährleisten.
 
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Jo, werde ich wohl so machen. Aber erstmal GF stornieren/widerrufen und bestätigung auch bekommen. Wer weiß was die Telekomiker da sonst wieder Spielchen spielen.
Ergänzung ()

Folgendes Problem/Frage habe ich noch: Ich habe am 18.05.2024 die GF MagentaZuhause XXL 500 bestellt und am 18.05.2024 auch eine Mail "Bestätigung der Glasfaser-Bestellung" erhalten mit Widerruf als PDF anhang.

Ist echt eine Kündigung möglich? Weil 14 Tage Wideruf ist längst vorbei. Aber ich habe zwar was bestellt, Vertrag ist aber nicht zustandegekommen bisher, weil ja nichts geliefert ist.

Unsicher macht mich vor allem dies:
Da von Vertragsabschluss bis Freischaltung des Anschlusses oft einige Monate bis hin zu Jahre vergehen, kann schnell Unsicherheit aufkommen, wann genau die Mindestlaufzeit beginnt. Die Laufzeit des gewählten Glasfasertarifs startet, wenn nicht anders vereinbart, nicht erst bei Schaltung des Glasfaseranschlusses, sondern bereits nach Erhalt der Auftragsbestätigung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin @XamBonX,

es ist auf jeden Fall schade, dass du uns verlassen möchtest. :(
Du hattest in deinem Eingangsbeitrag ja die ms Werte von deinem Tracert angegeben, relevant sind da aber vor allem die Werte des Paketverlustes. Einige Knoten sind nämlich darauf ausgelegt, vornehmlich relevante Daten durchzuleiten und Pinganfragen erst verspätet zu beantworten, weil da die Priorisierung einfach anders liegt. Ein Paketverlust ist also erst der problematische Punkt.

Wenn du aber dennoch den Anbieter wechseln möchtest, ist das zwar bedauerlich, aber auch dein gutes Recht. In dem Fall wendest du dich an deinen künftigen Wunschanbieter und gibst dort an, dass du von uns zu denen wechseln möchtest. Die treten dann mit uns in Kontakt und klären den nächstmöglichen Wechseltermin für dich ab. Das hängt auch mit der verbleibenden Mindestvertragslaufzeit bei uns zusammen.
Deinen Glasfaserauftrag bei uns kannst du dann nach erfolgtem Anbieterwechsel stornieren, da deine Widerrufsfrist schon durch ist.

Beste Grüße
^Louisa
 
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Das hängt auch mit der verbleibenden Mindestvertragslaufzeit bei uns zusammen.
Habe ich längst keine mehr. 1 Monat Kündigung frist.

@Telekom hilft : Meine Frage ist allerdings, stornieren nachdem ich gewechselt habe, und dann? Enstehen mir irgendwelche kosten?

Ich hatte ja die GF am 18.05.2024 bestellt mit dem ursrpünglichem Datum von 31.03.2025, was ja noch völlig in Ordnung wäre. Zudem war zum dem Zeitpunkt meine Leitung auch noch deutlich besser als heute, das nur nebenbei. Jetzt habe ich aber ein Datum von vorraussichtlich 28.02.2028 (kann früher, kann später werden, man weiß es nicht) vorliegen. So lange will ich nicht warten und schon gar nicht mit so schlechter Leitung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sind dann aber deutlich über 2 Jahre ins Land gezogen, es dürfte keine Probleme geben, da wieder raus zu kommen:

https://www.verbraucherzentrale-rlp...-sie-zu-ablaeufen-und-vertraegen-wissen-84389


"Was gilt beim Widerrufsrecht und der Vertragslaufzeit?
Verbraucher:innen steht bei Haustürgeschäften und Fernabsatzverträgen, also bei Onlineverträgen, ein 14-tägiges Widerrufsrecht zu. Die Widerrufsfrist beginnt, wenn der Vertrag geschlossen wird, also dann, wenn Sie die Auftragsbestätigung bekommen haben. Der Vertragsschluss findet hier jedoch in vielen Fällen vor Leistungsbeginn statt, sodass die Widerrufsfrist bei der Schaltung des Anschlusses meist abgelaufen ist. Das bedeutet, Sie müssten sich schnell entscheiden, falls Sie widerrufen möchten.

Verbraucher:innen dürfen nicht länger als 2 Jahre an einen Vertrag gebunden sein. Diese 2 Jahre beginnen laut Bundesgerichtshof (Az. VIII ZR 14 /12) zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses. Da viele Verbraucher:innen schon während der Bauphase einen Vertrag abschließen, beginnt der Vertrag oft schon Monate, bevor das Internet bereitgestellt werden kann.

Gut zu wissen: Der erste reguläre Kündigungszeitpunkt eines laufenden Glasfaservertrages ist in der Regel 2 Jahre nach Erhalt der Auftragsbestätigung und nicht nach der Schaltung des Anschlusses. Achten Sie auf den Kündigungszeitpunkt im Bestätigungsschreiben. Weisen Sie den Anbieter bei einem fehlerhaften Datum darauf hin und fordern Sie ihn zur Korrektur auf."
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi @XamBonX,

durch den Storno dürften dir nach einem Wechsel keine weiteren Kosten entstehen.
Wichtig ist nur, dass das alles nicht "kurz vor knapp" läuft, also ein Wechsel erst kurz vor Glasfaserbereitstellung. Dann wird es vermutlich kniffliger. Aber mit der ganzen Vorlaufzeit, die du jetzt noch hast, musst du dich nicht sorgen.

Grüße
^Louisa
 
Telekom hilft schrieb:
Moin @XamBonX,
Du hattest in deinem Eingangsbeitrag ja die ms Werte von deinem Tracert angegeben, relevant sind da aber vor allem die Werte des Paketverlustes. Einige Knoten sind nämlich darauf ausgelegt, vornehmlich relevante Daten durchzuleiten und Pinganfragen erst verspätet zu beantworten, weil da die Priorisierung einfach anders liegt. Ein Paketverlust ist also erst der problematische Punkt.

Beste Grüße
^Louisa
Wir können hier jetzt lange drüber diskutieren, hin und her. Telekom wird nichts eingestehen.

Fakt ist: Diese Werte sind mit einem VPN über einen Server in Düsseldorf! IN DÜSSELDORF!!! Gut, ich gebe zu, tracert alleine wird nicht als Aussage reichen, aber...

Fakt ist auch: Ich lösche meinen kompletten Cache in Firefox, mache den VPN aus und surfe normal auf meine gängige Seiten. Ich lösche dann wieder meinen kompletten Cache, mache den VPN an, und surfe wieder die gleiche Seite an, und es IST eine deutlich feststellbare Geschwindigkeit für einen Endbenutzer vorhanden, wenn er die Seiten ansurft, wenn diese reagieren und sich aufbauen. Selbst mit einem VPN in Holland, Schweden und Denmark ist es immer noch schneller als ohne VPN.

Hier noch eine lustige Anekdote: Weil ich das ganze nicht wirklich glauben wollte, habe ich einen Freund, in München darum gebeten, mich mal per TeamViewer auf seine normale Maschine zu lassen und, dass ich mich da austoben könnte, auf den gleichen Seiten wie ich oben beschrieben habe. Besagte Freund ist bei 1und1. Und was soll ich sagen? Neues Profil im Firefox, komplett leer alles, und auch da ist es ein deutlicher Unterschied zu dem was ich hier habe.

All das zusammengefasst, das ist kein normales verhalten. Kann mir keiner erzählen hier.

Wir können hier jetzt tagelang diskutieren. Es wird nichts bringen. Telekom wird nichts eingestehen, technisch-versierte User werden die Aussagen von Telekom wieder und wieder und wieder widerlegen, und nichts wird sich ändern. Also kommt für mich nur ein Anbieterwechsel in Frage, in der Hoffnung, dass ich da auch nicht ins Klo greife (aber gibt ja Angebote ohne Mindestvertraglaufzeit). Werden wir sehen.
 
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Sagt mal, der neue Anbieter hat mir den Wechsel nun bestätigt.

Folgende Situation: Bei Telekom bin ich bis 14.12 vertraglich gebunden. Der neue Anbieter aber schaltet mir die Leitung erst am 30.12. Uuh...hab ich von 14.12 bis 30.12 nun kein Internet mehr?

Oder wird mir von 14.12 bis 30.12 irgendwan die Leitung noch bei Telekom anteilig in Rechnung gestellt?
 
Wenn der neue Anbieter die Kündigung vorgenommen und sich mit der Telekom abgestimmt hat, wirst du bis zum 30.12. durch die Telekom versorgt und dies dann auch taggenau abgerechnet.
 
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Hey @XamBonX,

es ist, wie schon @eifelman85 schrieb: Wenn der Anbieterwechsel von deinem neuen Anbieter mit uns abgestimmt wurde, wirst du von uns bis zur Übernahme weiterversorgt.
Falls du dich da rückversichern möchtest, füll gern einmal unser Kontaktformular aus, damit wir das gemeinsam klären können. :)

Beste Grüße
^Louisa
 
Zum Abschluss nun nach vollgezogenem Wechsel seit heute um 2:10 bei o2 (sollte eigentlich zwischen 12-16 Uhr passieren 🤷‍♂️):

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Zum Vergleich nochmal die Telekom:

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So long, and thanks for all the 🐠!

Was für ein Unterschied das Surfen alleine ohne alles schon macht. Liebe Telekom, ihr solltet mal wirklich eure Peering-Politik überdenken.
 
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Danke dir für deine Rückmeldung. Der Unterschied ist schon enorm. Würde mich bezüglich Peering-Politik auch anschließen. Ist teilweise schon etwas nervig.
 
Noch zum Thema Glasfaserleitung stornieren trotz abgelaufener Widerruffrist. Hat bissel gedauert, weil ich von o2 die Wechselbestätigung brauchte:

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Wie ^Louisa sagte, klappte es.
 
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XamBonX schrieb:
Liebe Telekom, ihr solltet mal wirklich eure Peering-Politik überdenken.
Interessiert die Telekom seit Jahren nicht und so gut das Telekom hilft Team auch ist, zu dem Thema herrscht auch dort eisernes Schweigen.

Da hilft nur Wechseln, ich muss mich leider noch bis Mitte nächstes Jahr gedulden.
 
Mojo1987 schrieb:
Interessiert die Telekom seit Jahren nicht und so gut das Telekom hilft Team auch ist, zu dem Thema herrscht auch dort eisernes Schweigen.
Was soll das Team auch dazu sagen? Im teltarif-Artikel wurde kritisiert, dass vom Team nur VPN als gute Lösung genannt wird. @Telekom hilft ist ein sehr guter Kundenservice, dem aber bei den grundlegenden Entscheidungen des Konzerns auch die Hände gebunden sind. Das wird viele Ebenen weiter oben entschieden.

Die Telekom ist von der technischen Kompetenz und der Abdeckung (bei Mobilfunk) deutschlandweit gesehen Spitzenreiter. Es hapert dann leider weiter hinten. Eine kritische Masse an Kunden, die deswegen mit den Füßen abstimmt, dürfte dennoch nicht entstehen. Ist man als Kunde betroffen, wechselt man halt zu einem Anbieter, der besseres Peering bietet. Ist dies nicht möglich (bspw. GlasfaserPlus-Gebiet), in den sauren Apfel beißen und 2-3 EUR im Monat für VPN ausgeben.
 
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