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Geht es nach einer Erhebung der Europäischen Kommission, sind die Deutschen beim Wechsel des Internet-Anbieters eher träge: In über der Hälfte (55 Prozent) der Haushalte ist noch nie über einen Wechsel nachgedacht worden.
Ist ja auch kein Wunder, ich habe bisher in 6 Jahren 3 mal wechseln müssen. Bei dem Theater, Aufwand und Nervenkrieg bis es endlich funktioniert ersparen sich das vermutlich viele.
Ich würde es eher Machtlosigkeit des Kunden vs. Unfähigkeit des Providers nennen.
Wir wollten DSL von o2, da aber nach 6 Monaten auf die Frage, warum wir immernoch keinen Anschluss haben, immer nur die dumm Standard-Antwort kam "Technische Probleme", mussten wir zur Telekom.
Und dort dümpelt man dann eben mit 3000er DSL rum, obwohl man 6000 bezahlt.
Und zu o2 kann man auch nicht wechseln, da wir nicht schon wieder 6 Monate auf einen Anschluss warten wollen/können/werden.
Wie soll man auch Wechseln wenn die Auswahl des Anbieters auf dem "land" begrenzt ist bzw da wo ich Im Moment wohne es nur einen Anbieter gibt der Internet liefern kann.
Genau. Wie heisst es so schön ? Wer Stress haben will, braucht einfach nur den Internetanbieter wechseln
Aber Handynetzanbieter wechseln macht genau so ein Spass
Ich denke die meisten haben keinen Bock nen Monat offline zu sein.
Abgesehen davon existiert "harter Wettkampf" in großen Teilen Deutschlands gar nicht.
Wir haben in ner Kleinstadt (also ohne VDSL) nen ISDN-Anschluss mit 4 Rufnummern, von DTAG und Vodafone abgesehen wirds da schon schwer nen Abieter zu finden der keine schwerwiegenden Mängel a la VoIP mit sich bringt.
Warum auch, die Angebote sind doch eh alle praktisch identisch (langfristig, d.h. nach Ablauf der "die ersten 12 MonatenNUR 1€" [Hervorhebungen von mir]-Lockangebote).
War bei mir zum Wechsel nach KabelDeutschland auch einfach nur ne Katastrophe. Ist schon herrlich wenn die Techniker mehrere Male gar nicht zum Termin kommen und man diese nur indirekt über KabelDeutschland erreichen kann. Wir haben zwar ne Telefonnummber bekommen, damit wir da direkt anrufen können aber bei 100 Anrufen nicht einmal durchgekommen...
Bin nur froh, dass es jetzt wirklich gut läuft :/
Ist natürlich bei allen Providern der gleiche Mist.
Anstatt das sich ein paar wenige Leute ärgern müssen, bei denen es nicht klappt, ist es eher so, dass man jubelnd umher springen darf wenn man einer der Glücklichen ist, bei denen tatsächlich alles reibungslos geklappt hat.
Oder es liegt an der Verfügbarkeit. Auch das hätten die mal fragen sollen.
Bei Meinem Bruder in Laage ist angeblich Alice, 1&1 und Vodafone verfügbar. Also guckte er erst im Internet nach was die Verfügbarkeit sagt und fragte denn bei den 3 Firmen nach einem DSL Vertrag nach. Auf einmal heraus das der Internetanschluß an der Adresse doch nicht gehe.
Letzten Endes ist er denn bei der Telekom gelandet die wirklich die Verfügbarkeit gewährleisten konnte.
Ich für meinen Teil würde auch gerne wechseln. Bin momentan bei Vodafone mit einer 16K Leitung. Aber hier in Meiner Stadt ist kaum was verfügbar. 1&1, Alice, Freenet und sonstige Konsorten kommen Mir nicht ins Haus. Einfach nur sch**** Vereine. Telekom ist viel zu teuer und nachdem diese Woche bei Mir ein Klinkenputzer von der Telekom vor der Tür stand hat sich das Thema zur Telekom wechseln auch erledigt. Wenn die es echt so nötig haben so auf Kundenfang zu gehen weil die ihren teuren Mist nicht los werden.
Angeblich soll in hier in meiner Stadt Ende März Kabel Deutschland verfügbar sein. Sollte das stimmen wechsel Ich auf jedenfall dahin weil billiger und eine bessere Leitung.
Die meisten User werden gar nicht wissen, weshalb sie wechseln sollten. Wenn man nicht einmal elementare Funktionen von Computern versteht (und das unterstelle ich dem Durchschnittsuser), dann gibt es neben "Internet geht/Internet ist kaputt" keinen weiteren Faktor, der einen Providerwechsel begründen könnte.
Also ich hab schon oft den Provider gewechselt und war immer im Recht was die Kündigung angeht und jedesmal muss man den Providern hinterherlaufen, weil sie einen irgendwelche Steine in den Weg legen.
Außerdem liegt es auch an den Providern selbst, alle spielen nicht mit offenen Karten.
Wenn man wüsste, dass alles gut funktioniert beim neuen ISP würde man viel einfacher wechseln können.
Selbst die Telekom ködert die Kunden (wie mich mit VDSL50000) und dann wird nur DSL geschaltet und man hat 2 Jahre Vertragsbindung weil es im Kleingedruckten der AGB's steht aber was will man machen, wenn man es nicht akzeptiert gibts gar kein Internet...
Einzig Alice spielt meiner Meinung da fair, der Verfügbarkeitscheck gibt die Geschwindigkeit ziemlich gut an und die VDSLPrüfung ist auch zuverlässig.
Die Grafik vom CT Magazin veranschaulicht die Situation gut fehlen nur die Landminen
Für die meisten käme nur ein Wechsel in Frage, wenn die Geschwindigkeit erhöht würde. Bei uns sind es DSL 3000, das ist Maximum. Also spielt der Preis nur eine Rolle. Aber für den ganzen Aufwand, ne danke.
Riplex schrieb:
Aber Handynetzanbieter wechseln macht genau so ein Spass
Bin genau deiner Meinung,Vodafone gibt an das sie VDSL haben schalten aber nur DSL 2000,soll ein Fehler in der Datenbank gewesen sein .
Jetzt habe ich diese 2 Jahre Mindestvertragslaufzeit obwohl ich von einem Kabelanbieter 100.000 hätte bekommen können.
stell dir mal vor ohne internet gäbs kein licht, kein telefon, kein warmes essen und ggf. auch kein warmes wasser/keine warme wohnung ... wenn es mal so weit ist, wird sich das bzgl. providerwechsel wohl etwas anders darstellen ...
Der einzige wirkliche Grund für ein wechsel ist nunmal permanent Probleme mit der Leitung. Preislich bewegen sich doch eh alle in vergleichbaren Rahmen.
11 Jahre Telekom und bis auf einen defekten Splitter vor Jahren und vielleicht 1 mal im Jahr halben Tag internet weg nie probleme gehabt.
Wechsel ? Vielleicht beim nächsten Umzug wobei das ja im Grunde kein wechsel sondern eine Neuanmeldung ist.
Ja Deutschland ist mit der Geschwindigkeit schon ziemlich weit hinterher, so ist das eben! Hauptsache fette Autobahnen ohne Tempolimit!
Ich war mal mit der Uni bei der IHK in Salzwedel, dort sieht es wirtschaftlich nicht ganz so gut aus und deren Masterplan war es ne Autobahn dorthin zu bauen, weil Berlin Hamburg etc schlecht erreichbar waren für ca. 1Mrd €.
Naja viele von den Studies hatten unter anderem nach der Breitbandversorgung gefragt und dabei kam raus, dass es größtenteils nichtmal DSL gab und das ist nur knapp 2 Jahre her.
EDIT: Bei den ganzen Problem ist es imho. ja der größte Fehler ne funktionierenden Anschluss zu kündigen, da müsste für jemanden der Berufstätig ist schon ne Preisdifferenz von 50€ pro Monat drin sein, dass man überhaupt anfangen würde drüber nachzudenken, aber soviel kostet der Anschluss ja nichtmal.
Über die Leistungsschiene geht da recht wenig. Wenn ein Gebiet schnelleres Internet hat, wirds ja meist nur von einem Anbieter angeboten.