Domi83 schrieb:Was die Thematik angeht, in erster Linie ließt sich das so, als wenn die Kennwörter im Klartext in deren Datenbank stehen und man diese nun benutzen kann
Nein, ich bin mir ziemlich sicher, dass die Passwörter nicht im Klartext gespeichert werden. Dort liegen die Hash-Werte zu den Kunden-Logins. Und jetzt wurden halt die im Darknet angebotenen Passwörter durch den Hash-Algorithmus gejagt und mit den Hashs in der Datenbank abgeglichen. So wäre es sauber
BoeserBrot schrieb:Immerhin wird es öffentlich gemacht und nicht vertuscht. Ist auch das einzig richtige, wenn das Kind einmal in den Brunnen gefallen ist.
Dem kann ich nur zustimmen. Die Telekom ist zwar nicht Schuld, aber geht dennoch das Risiko ein das mit so einer Nachricht verbunden ist. Man denke nur an die Schlagzeilen "Telekom Kundendaten veröffentlicht" - im Zusammenhang mit der Telekom geht doch immer wieder gerne ein Shitstorm los und solch reißerische Schlagzeilen werden ebenfalls gerne verwendet. Auch wenn das Unternehmen selbst nichts dafür kann. Davon gehe ich aufgrund der geringen Anzahl der Datensätze einfach mal aus. Sollten sie beispielsweise gehackt worden sein, würden wir hier von ganz anderen Dimensionen sprechen als 120.000 Datensätzen...
Ohnehin sind regelmäßige Passwortwechsel sowie eine Sensibilisierung der Nutzer extrem wichtig. Es gibt genug Leute, die für viele/alle Logins dieselben Passwörter benutzen. Und für die ist die sekundäre Gefahr durch weitere gekaperte Accounts, die vielleicht interessanter sind als derjenige von T-Online, nicht zu verachten!