Moment, das ist ja nicht die Aufgabe des RAIDs, bzw. machen das nur SCSI/SAS Controller die ihre Platte mit 520/528 Byte pro Sektor formatieren und diese zusätzlichen 8/16Byte für eine eigenen ECC nutzen. Das geht aber bei SATA nicht und soll deshalb nicht Gegenstand der Betrachtungen sein.Bogeyman schrieb:Ohne Prüfsummen hat das Dateisystem keine Chance einzelne Bitdreher zu erkennen. Das merkt man dann erst wenn man die JPG Datei öffnen und das Bild nen Fehler hat.
Bei SATA sieht es so aus, dass die HDDs selbst die ECC verwalten und eine bestimmte Zeit lang versuchen den Sektor doch noch fehlerfrei zu lesen, bei WD heißt dies TLER. Schafft die Platte es nicht diesen Sektor fehlerfrei zu lesen, bzw. so fehlerfrei, dass die ECC ausreicht die Bitfehler zu korrigieren, denn meldet sie einen Lesefehler und den sollte das RAID nicht ignorieren, sonst würde auch nicht nur ein gekipptes Bit die Folge sein.
Von daher sollte das, was Du hier beschreibst nicht auftreten bzw. sollte man solche primitiven RAID Lösungen unbedingt meiden:
Bogeyman schrieb:Klassisches Raid ist soweit ich weiß "dumm". Sprich es wird erst auf den Spiegel zugriffen wenn eine Platte gar keine Daten liefert. Zumindest war es früher so dass bei einem Raid1 es keine Chance gab um sagen zu können auf welcher Platte nun die richtigen und wo die falschen Daten sind wenn sie nicht komplett identisch waren. Das geht nur mit Prüfsummen.
Wobei immer die Frage ist, wie praxisgerecht ein solcher Benchmark dann noch ist, wenn der alleine den Cache bencht.Bogeyman schrieb:Da ZFS auch allen freien Ram benutzt für Lese und Schreibcache kann man hier teilweise auch auf richtig hohe Werte kommen beim Benchen wenn die Dateien nur klein genug sind sodass sie in den Ram passen.
Moment, Du hast glaube ich den Unterschied noch nicht verstanden. Bei einem Desktop oder eine WS wird etwas ins RAM geladen und damit gearbeitet. Die Daten stehen da also nicht so lange im RAM wie es bei einem Storageserver durchaus vorkommen kann, gerade Zuhause wo nicht so viele Leute ständig auf so viele Dateien zugreifen, dass der Cacheinhalt ständig ausgetaucht wird.ML89 schrieb:Der Aufbau passt schon. Ich schicke auch 20GB in den non-ECC RAM meiner Workstation und am Ende kommen bunte Bildchen raus. Mal alles nicht dramatisieren.
Außerdem hat man am Rechner auch mal, dass ein Programm abstürzt oder komisch reagiert und dann geht alles wieder ohne Probleme. War es ein Bug oder ist ein Bit im RAM gekippt? Du wirst es nie erfahren und daher merkst Du solche Bitfehler die entstehen weil in Bit des RAM Inhalts gekippt ist, auch gar nicht. Das geht nur mit ECC RAM.
Dann achte auch darauf, ob die Lösung ein dynamisches Erweitern des RAIDs und eine Umstellung von RAID 5 auf RAID 6 erlaubt. Meist geht es, aber es wäre schon schlecht, wenn das doch nicht gehen würde.ML89 schrieb:Wie ihr schon richtig vermutet hattet, wäre jetzt die Frage, ob ich ein Software-RAID5 oder RAID6 oder ein Hardware RAID schalte. Das werde ich entscheiden, bis ich die Mindestmenge von 3 Platten zusammen habe.
Die gibt es aber nicht mit 6TB und die UBER der Red Pro ist nicht besser als die der normalen Red.ML89 schrieb:@Holt: Bitte richtig zitieren und nur die unwichtigen Stellen Streichen. Da oben stand WD Red pro.