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Kurztest Lenovo Thinkpad E595
Als kleine Lektüre für Neugierige ein kurzer Erfahrungsbericht zum aktuellen Lenovo Thinkpad E595.
Preis: Das Notebook wurde Ende November zusammen mit „Microsoft Office Home & Student 2019“ für insgesamt 780€ bei Cyberport gekauft.
Verwendungszweck: In erster Linie klassische Office-Nutzung (Word, Excel, Powerpoint) sowie Email-Bearbeitung, ansonsten noch ab und zu etwas Musik- und Videostreaming (Spotify, Netflix, Amazon), Internet surfen und ein klein wenig Programmieren. Videospiele oder aufwendige Foto- bzw. Videobearbeitung sind kein Thema; das Notebook wird als reines Büroarbeitsgerät genutzt.
Technische Daten:
- AMD Ryzen 5 3500U (4 x 2,1 GHz | Turboboost bis 3,7 GHz | 15W TDP)
- AMD Vega 8 Grafik
- 16GB DDR4-2400 (Ein Riegel verbaut)
- 512GB M.2 SSD (NVMe PCIe)
- 15,6“ Display | 1920 x 1080 | matt | 250 nits
- USB-C | 2 x USB 3.1 | 1x USB 2.0 | HDMI | RJ45 | Audio | microSD | Webcam
- 2,1 kg | 369mm x 20mm x 252mm
- 65W Netzteil | 45Wh 3-Zellen Akku, Laufzeit laut Hersteller: bis zu 8,5 Std.
Gehäuse: Das E595 kommt in einem schlichten braunen Thinkpad-Karton daher, war darin aber sehr gut in einer dicken Schaumstoffverpackung eingebettet. Neben dem Notebook und diversen Sicherheits- sowie Garantiehinweisen lag noch ein kleines kompaktes 65W Ladegerät bei.
Das Gehäuse macht – obwohl es zu großen Teilen aus Kunststoff besteht – einen hochwertigen Eindruck und braucht sich vor den großen Brüdern der L oder T Serie nicht verstecken. Das Display ist verwindungssteif und auch im Bereich der Tastatur lässt sich das Gehäuse nirgendwo eindrücken, wie man es von anderen Geräten dieser Preisklasse gewohnt ist. Rein auf die Verarbeitungsqualität bezogen sehe ich – bis auf die Materialwahl - keinen Unterschied zu preislich höher angesetzten Produkten, wie beispielsweise meinem Dell XPS 15. Die Oberfläche und das dunkle Finish des E595 sehen edel aus, ziehen aber Fingerabdrücke magisch an.
Wie auf den Bildern zu erkennen ist, besitzt das Gerät nur eine durchschnittliche, aber in den meisten Fällen ausreichende Anschlussvielfalt: 3 x USB-A (zweimal als USB 3.1 einmal als USB 2.0 ausgeführt), RJ45 („LAN-Kabel“), USB Type C (wird gleichzeitig zum Aufladen benutzt), ein microSD Kartenleser, HDMI und ein Audiokombianschluss runden das Paket ab. Oberhalb des Displays ist eine kleine Webcam mitsamt Mikrofon verbaut, die befriedigende Ergebnisse in Bild und Klang für eine etwaige Skype-Konferenz liefert. Die Anschlüsse verteilen sich auf die rechte und linke Seite; vorne und hinten finden sich keine Anschlüsse.
Display & Sound: Zu meiner Freude ist die subjektiv empfundene Qualität des in Full-HD auflösenden IPS-Displays gut bis sehr gut: Positiv hervorzuheben sind das praktisch nicht vorhandene Backlight-Bleeding, die Schärfe und ein sehr guter Schwarzwert. Die Farbraumabdeckung könnte etwas besser sein, auch die seitliche Blickwinkelstabilität ist nicht ganz so gut. Die maximal einstellbare Helligkeit ist vergleichbar mit anderen Geräten. Für den anvisierten Verwendungszweck und den Kaufpreis ist das verbaute Display mehr als in Ordnung. Der Displaydeckel lässt sich sehr weit nach hinten aufklappen.
Die integrierten Boxen würde ich im positiven Sinne als „zweckmäßig“ und für ein Notebook durchschnittlich beurteilen. Es klingt nichts blechern oder undeutlich (was bei einer Videokonferenz fatal wäre), aber zum längeren Musikhören sollte man einfach auf Kopfhörer oder externe Boxen zurückgreifen.
Eingabegeräte: Der bisher positive Eindruck des Laptops setzt sich auch bei den Eingabegeräten fort: die laut Lenovo spritzwassergeschützte Tastatur (mit Nummernblock!) gehört – typisch für Modelle der Marke Thinkpad – zu den besten am Markt. Vielschreiber erfreuen sich an einem klar definierten Tastenhub und einer insgesamt tollen Ergonomie. Nichts klappert oder gibt nach und sowohl die Größe als auch die Form der Tasten ist angenehm dimensioniert. Achtung: Die Tastatur ist nicht beleuchtet; wer also häufig in abgedunkelten Räumen schreibt, dürfte sich wohl an diesem fehlenden Feature stören. Das Tastenlayout hebt sich nicht großartig von anderen Geräten ab, man muss sich meiner Meinung nach also nicht lange an die Tastatur gewöhnen.
Das hervorragende Trackpad mit darüber liegenden Maustasten und dem kleinen allseits bekannten Trackpoint beherrscht die üblichen Steuerungsbefehle und bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung: Obwohl die Gleitoberfläche „nur“ aus glattem Kunststoff ist, hat es sehr gute Gleiteigenschaften und verursachte während der bisherigen Nutzung keinerlei Probleme.
Leistung & Kühlung: Das E595 richtet sich an kleine Unternehmen, Studenten und preisbewusste Käufer. Entsprechend lukrativ ist die Verwendung von AMDs aktuellen Ryzen-Prozessoren, die neben einer guten CPU-Leistung über eine starke integrierte Grafiklösung zu einem kleinen Preis verfügen.
Im hier getesteten Modell verrichtet ein im 12nm Herstellungsprozess gefertigter Ryzen 5 3500U mit 15W TDP seinen Dienst. Die vier Kerne takten normalerweise bei 2,1 GHz und können auf bis zu 3,7 GHz boosten. Der Prozessor beherrscht Hyperthreading. Die Radeon RX Vega 8 stellt nicht den Vollausbau der mobilen Vega Architektur dar; so hat sie nur 8 der maximal 11 Compute Units und greift auf 512 Shader zurück. Insgesamt handelt es sich um einen mobilen Mittelklasseprozessor für kleinere und schlankere Laptops.
Da sich Lenovo nur für ein einzelnes (wenn auch mit 16GB üppig dimensioniertes) Arbeitsspeicher-Modul mit 2400MHz Takt entschieden hat, dürfte die Grafikperformance spürbar hinter anderen Vergleichsgeräten mit Dualchannel-RAM liegen. Glücklicherweise hat das E595 laut Hersteller zwei Steckplätze, sodass der Anwender hier bei Bedarf noch nachrüsten kann.
Unabhängig dessen ist die Alltagsperformance des Thinkpad E595 sehr hoch: Windows benötigt – auch dank der schnellen SSD – nur wenige Sekunden zum Hochfahren, das vorgesehene Multitasking (Office, Musik, Mail, …) stellt überhaupt kein Problem dar und alle verwendeten Programme starten unverzüglich. Der verbaute Lüfter ist stets leise. Im Idle scheint er teilweise abgeschaltet bzw. unhörbar, unter Last dreht er etwas auf, störend ist dies aber keineswegs und überdurchschnittlich leise gegenüber anderen mir bekannten Geräten.
Wie bereits eingangs erwähnt wird das Notebook als Arbeitsgerät verwendet, sodass ich auf Spieletests oder aufwendige Leistungsbenchmarks bewusst verzichte, da diese nicht zielführend sind. Lenovo hat hier zum kleinen Preis ein rundes Paket geschnürt, dass sämtliche Alltagsaufgaben mühelos meistert. Für den geneigten Gelegenheitszocker dürfte das ein oder andere ältere Spiel trotzdem problemlos möglich sein, hier verweise ich gerne auf Tests namhafter Webseiten wie notebookcheck, die genauere Benchmarks von Prozessor und Grafik angefertigt haben bzw. sofern es die Feiertage zulassen und ich etwas Zeit habe (und der eigentliche Besitzer des Gerätes – mein Vater - mir sein neues Prachtstück überlässt), werde ich versuchen das ein oder andere typische ESports-Spiel wie Overwatch oder Fortnite mal zu installieren.
Mobilität & Akkulaufzeit: Businessgeräte sollten mobil nutzbar sein! Das Thinkpad punktet unabhängig seines 15,6“ großen Displays durch seine kompakten Abmessungen (insbesondere die niedrige Bauhöhe von knapp 2cm sei lobend erwähnt) und dem relativ geringen Gewicht von rund 2 kg. Das superkleine Netzteil lässt sich unauffällig in einer Tasche bzw. einem Rucksack verstauen. Durch das Fehlen einer stoßanfälligen Magnetfestplatte und der hohen, robusten Verarbeitungsqualität dürfte das Gerät auch holperige Fahrten (beispielsweise mit dem Fahrrad) überstehen.
Die Akkulaufzeit liegt nach bisherigen Erkenntnissen bei durchschnittlich 6 bis 7 Stunden (50-75% Helligkeit, Office/Internetnutzung im Wechsel). Reduziert man die Helligkeit weiter und dreht etwas an den softwareseitigen Stromsparmechanismen dürfte auch ein ganzer Arbeitstag von 8 Std. und damit der beworbene Wert drin sein.
Software: Das Thinkpad wird mit Windows 10 Professional ausgeliefert. Lenovo installiert zusätzlich leider sehr viel unnötige Software vor, sodass man nach der Ersteinrichtung im großen Stile aussortieren muss.
Fazit: In der Preisklasse von 700 – 800€ sehe ich im Thinkpad E595 eine sehr gute Wahl. Das Laptop leistet sich hinsichtlich Verarbeitung, Display und Alltagsleistung kaum bzw. keine Schwächen. Die Eingabegeräte spielen - ungeachtet der fehlenden Tastaturbeleuchtung - in der Oberklasse mit; die Akkulaufzeit ist gut und die Mobilität hoch.
Einziger Wehrmutstropfen bleibt meiner Meinung nach der Verzicht auf Dualchannel-RAM, sodass die integrierte Grafikeinheit ihre volle Leistung hätte entfalten können. Dadurch wäre das Gerät sicher für den ein oder anderen Schüler/Studenten noch ein Stück weit attraktiver geworden.
Als kleine Lektüre für Neugierige ein kurzer Erfahrungsbericht zum aktuellen Lenovo Thinkpad E595.
Preis: Das Notebook wurde Ende November zusammen mit „Microsoft Office Home & Student 2019“ für insgesamt 780€ bei Cyberport gekauft.
Verwendungszweck: In erster Linie klassische Office-Nutzung (Word, Excel, Powerpoint) sowie Email-Bearbeitung, ansonsten noch ab und zu etwas Musik- und Videostreaming (Spotify, Netflix, Amazon), Internet surfen und ein klein wenig Programmieren. Videospiele oder aufwendige Foto- bzw. Videobearbeitung sind kein Thema; das Notebook wird als reines Büroarbeitsgerät genutzt.
Technische Daten:
- AMD Ryzen 5 3500U (4 x 2,1 GHz | Turboboost bis 3,7 GHz | 15W TDP)
- AMD Vega 8 Grafik
- 16GB DDR4-2400 (Ein Riegel verbaut)
- 512GB M.2 SSD (NVMe PCIe)
- 15,6“ Display | 1920 x 1080 | matt | 250 nits
- USB-C | 2 x USB 3.1 | 1x USB 2.0 | HDMI | RJ45 | Audio | microSD | Webcam
- 2,1 kg | 369mm x 20mm x 252mm
- 65W Netzteil | 45Wh 3-Zellen Akku, Laufzeit laut Hersteller: bis zu 8,5 Std.
Gehäuse: Das E595 kommt in einem schlichten braunen Thinkpad-Karton daher, war darin aber sehr gut in einer dicken Schaumstoffverpackung eingebettet. Neben dem Notebook und diversen Sicherheits- sowie Garantiehinweisen lag noch ein kleines kompaktes 65W Ladegerät bei.
Das Gehäuse macht – obwohl es zu großen Teilen aus Kunststoff besteht – einen hochwertigen Eindruck und braucht sich vor den großen Brüdern der L oder T Serie nicht verstecken. Das Display ist verwindungssteif und auch im Bereich der Tastatur lässt sich das Gehäuse nirgendwo eindrücken, wie man es von anderen Geräten dieser Preisklasse gewohnt ist. Rein auf die Verarbeitungsqualität bezogen sehe ich – bis auf die Materialwahl - keinen Unterschied zu preislich höher angesetzten Produkten, wie beispielsweise meinem Dell XPS 15. Die Oberfläche und das dunkle Finish des E595 sehen edel aus, ziehen aber Fingerabdrücke magisch an.
Wie auf den Bildern zu erkennen ist, besitzt das Gerät nur eine durchschnittliche, aber in den meisten Fällen ausreichende Anschlussvielfalt: 3 x USB-A (zweimal als USB 3.1 einmal als USB 2.0 ausgeführt), RJ45 („LAN-Kabel“), USB Type C (wird gleichzeitig zum Aufladen benutzt), ein microSD Kartenleser, HDMI und ein Audiokombianschluss runden das Paket ab. Oberhalb des Displays ist eine kleine Webcam mitsamt Mikrofon verbaut, die befriedigende Ergebnisse in Bild und Klang für eine etwaige Skype-Konferenz liefert. Die Anschlüsse verteilen sich auf die rechte und linke Seite; vorne und hinten finden sich keine Anschlüsse.
Display & Sound: Zu meiner Freude ist die subjektiv empfundene Qualität des in Full-HD auflösenden IPS-Displays gut bis sehr gut: Positiv hervorzuheben sind das praktisch nicht vorhandene Backlight-Bleeding, die Schärfe und ein sehr guter Schwarzwert. Die Farbraumabdeckung könnte etwas besser sein, auch die seitliche Blickwinkelstabilität ist nicht ganz so gut. Die maximal einstellbare Helligkeit ist vergleichbar mit anderen Geräten. Für den anvisierten Verwendungszweck und den Kaufpreis ist das verbaute Display mehr als in Ordnung. Der Displaydeckel lässt sich sehr weit nach hinten aufklappen.
Die integrierten Boxen würde ich im positiven Sinne als „zweckmäßig“ und für ein Notebook durchschnittlich beurteilen. Es klingt nichts blechern oder undeutlich (was bei einer Videokonferenz fatal wäre), aber zum längeren Musikhören sollte man einfach auf Kopfhörer oder externe Boxen zurückgreifen.
Eingabegeräte: Der bisher positive Eindruck des Laptops setzt sich auch bei den Eingabegeräten fort: die laut Lenovo spritzwassergeschützte Tastatur (mit Nummernblock!) gehört – typisch für Modelle der Marke Thinkpad – zu den besten am Markt. Vielschreiber erfreuen sich an einem klar definierten Tastenhub und einer insgesamt tollen Ergonomie. Nichts klappert oder gibt nach und sowohl die Größe als auch die Form der Tasten ist angenehm dimensioniert. Achtung: Die Tastatur ist nicht beleuchtet; wer also häufig in abgedunkelten Räumen schreibt, dürfte sich wohl an diesem fehlenden Feature stören. Das Tastenlayout hebt sich nicht großartig von anderen Geräten ab, man muss sich meiner Meinung nach also nicht lange an die Tastatur gewöhnen.
Das hervorragende Trackpad mit darüber liegenden Maustasten und dem kleinen allseits bekannten Trackpoint beherrscht die üblichen Steuerungsbefehle und bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung: Obwohl die Gleitoberfläche „nur“ aus glattem Kunststoff ist, hat es sehr gute Gleiteigenschaften und verursachte während der bisherigen Nutzung keinerlei Probleme.
Leistung & Kühlung: Das E595 richtet sich an kleine Unternehmen, Studenten und preisbewusste Käufer. Entsprechend lukrativ ist die Verwendung von AMDs aktuellen Ryzen-Prozessoren, die neben einer guten CPU-Leistung über eine starke integrierte Grafiklösung zu einem kleinen Preis verfügen.
Im hier getesteten Modell verrichtet ein im 12nm Herstellungsprozess gefertigter Ryzen 5 3500U mit 15W TDP seinen Dienst. Die vier Kerne takten normalerweise bei 2,1 GHz und können auf bis zu 3,7 GHz boosten. Der Prozessor beherrscht Hyperthreading. Die Radeon RX Vega 8 stellt nicht den Vollausbau der mobilen Vega Architektur dar; so hat sie nur 8 der maximal 11 Compute Units und greift auf 512 Shader zurück. Insgesamt handelt es sich um einen mobilen Mittelklasseprozessor für kleinere und schlankere Laptops.
Da sich Lenovo nur für ein einzelnes (wenn auch mit 16GB üppig dimensioniertes) Arbeitsspeicher-Modul mit 2400MHz Takt entschieden hat, dürfte die Grafikperformance spürbar hinter anderen Vergleichsgeräten mit Dualchannel-RAM liegen. Glücklicherweise hat das E595 laut Hersteller zwei Steckplätze, sodass der Anwender hier bei Bedarf noch nachrüsten kann.
Unabhängig dessen ist die Alltagsperformance des Thinkpad E595 sehr hoch: Windows benötigt – auch dank der schnellen SSD – nur wenige Sekunden zum Hochfahren, das vorgesehene Multitasking (Office, Musik, Mail, …) stellt überhaupt kein Problem dar und alle verwendeten Programme starten unverzüglich. Der verbaute Lüfter ist stets leise. Im Idle scheint er teilweise abgeschaltet bzw. unhörbar, unter Last dreht er etwas auf, störend ist dies aber keineswegs und überdurchschnittlich leise gegenüber anderen mir bekannten Geräten.
Wie bereits eingangs erwähnt wird das Notebook als Arbeitsgerät verwendet, sodass ich auf Spieletests oder aufwendige Leistungsbenchmarks bewusst verzichte, da diese nicht zielführend sind. Lenovo hat hier zum kleinen Preis ein rundes Paket geschnürt, dass sämtliche Alltagsaufgaben mühelos meistert. Für den geneigten Gelegenheitszocker dürfte das ein oder andere ältere Spiel trotzdem problemlos möglich sein, hier verweise ich gerne auf Tests namhafter Webseiten wie notebookcheck, die genauere Benchmarks von Prozessor und Grafik angefertigt haben bzw. sofern es die Feiertage zulassen und ich etwas Zeit habe (und der eigentliche Besitzer des Gerätes – mein Vater - mir sein neues Prachtstück überlässt), werde ich versuchen das ein oder andere typische ESports-Spiel wie Overwatch oder Fortnite mal zu installieren.
Mobilität & Akkulaufzeit: Businessgeräte sollten mobil nutzbar sein! Das Thinkpad punktet unabhängig seines 15,6“ großen Displays durch seine kompakten Abmessungen (insbesondere die niedrige Bauhöhe von knapp 2cm sei lobend erwähnt) und dem relativ geringen Gewicht von rund 2 kg. Das superkleine Netzteil lässt sich unauffällig in einer Tasche bzw. einem Rucksack verstauen. Durch das Fehlen einer stoßanfälligen Magnetfestplatte und der hohen, robusten Verarbeitungsqualität dürfte das Gerät auch holperige Fahrten (beispielsweise mit dem Fahrrad) überstehen.
Die Akkulaufzeit liegt nach bisherigen Erkenntnissen bei durchschnittlich 6 bis 7 Stunden (50-75% Helligkeit, Office/Internetnutzung im Wechsel). Reduziert man die Helligkeit weiter und dreht etwas an den softwareseitigen Stromsparmechanismen dürfte auch ein ganzer Arbeitstag von 8 Std. und damit der beworbene Wert drin sein.
Software: Das Thinkpad wird mit Windows 10 Professional ausgeliefert. Lenovo installiert zusätzlich leider sehr viel unnötige Software vor, sodass man nach der Ersteinrichtung im großen Stile aussortieren muss.
Fazit: In der Preisklasse von 700 – 800€ sehe ich im Thinkpad E595 eine sehr gute Wahl. Das Laptop leistet sich hinsichtlich Verarbeitung, Display und Alltagsleistung kaum bzw. keine Schwächen. Die Eingabegeräte spielen - ungeachtet der fehlenden Tastaturbeleuchtung - in der Oberklasse mit; die Akkulaufzeit ist gut und die Mobilität hoch.
Einziger Wehrmutstropfen bleibt meiner Meinung nach der Verzicht auf Dualchannel-RAM, sodass die integrierte Grafikeinheit ihre volle Leistung hätte entfalten können. Dadurch wäre das Gerät sicher für den ein oder anderen Schüler/Studenten noch ein Stück weit attraktiver geworden.
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