LAN über den Wifi-Repeater?

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McMoneysack91

Gast
Liebe Freunde,

mein Home Office erfordert zwingend, dass das dienstliche Gerät via LAN verbunden wird. WLAN ist nicht zugelassen und auch technisch nicht möglich. Die Geräte sind dahingehend konfiguriert.

Das Problem ist nun, dass der Router in unserem Haus derart ungünstig (für dieses Szenario) platziert ist, dass ich ein ellenlanges Kabel über drei Räume verlegen müsste und zwar so, dass keine Türen mehr zugehen und das Kabel wirklich überall zur Stolperfalle wird.

Meine laienhafte Idee war es, einen Wifi-Repeater im Arbeitszimmer zu verwenden, und mein dienstliches Gerät DAdran per LAN anzuschließen. Würde dieser Trick funktionieren? Ist dem Gerät egal, woran es per LAN angeschlossen wird, solange LAN Kabel in der Buchse steckt?

Das wäre der logistisch absolut eleganteste Weg überhaupt.
 
Ja, das wird funktionieren, sofern der Empfang am Repeater genug fürs HomeOffice hergibt.
 
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Luftgucker schrieb:
Ja das geht. Vielleicht verrätste uns noch den Router?
Noch gibt es kein konkretes Gerät. Ich weiß bislang nur den EDV-Ausgang in dem Raum, und dort wird "der" Router, welcher es auch sein mag, platziert werden müssen.

Luftgucker schrieb:
.one schrieb:
Ja, das wird funktionieren, sofern der Empfang am Repeater genug fürs HomeOffice hergibt.
Das beruhigt UNGEMEIN!
 
@McMoneysack91

Möglich ist das nennt sich LAN Brücke.

Problem:
Du verstößt damit explizit gegen das WLAN Verbot deiner Firma. Das kann dich teuer zu stehen kommen.

Wenn du es machst: WPA3 ist Pflicht! WLAN Passwort das nicht! auf dem Router steht. WPS aus! Sicheres Router-Passwort (Nicht das Vorgegebene!)

Alternative: DLAN -> Devolo Magic Adapter sind gut. Unbedingt die Verschlüssung prüfen!
 
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Nero FX schrieb:
WLAN Verbot deiner Firma.
Nur wenn es das gibt, im Sinne einer Betriebsverordnung. Ist da einfach nur der WLAN Button von der IT gesperrt heißt das nichts.

Edit: klingt eh nach öffentlichen Dienst, ich habe geheime Entwicklungsdaten, muss mich laut diversen Zertifikaten an extrem viel Sicherheit halten, Bildschirme vor Drohnen schützen usw. aber wlan ist erlaubt
 
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McMoneysack91 schrieb:
Liebe Freunde,

mein Home Office erfordert zwingend, dass das dienstliche Gerät via LAN verbunden wird. WLAN ist nicht zugelassen und auch technisch nicht möglich. Die Geräte sind dahingehend konfiguriert.

Das Problem ist nun, dass der Router in unserem Haus derart ungünstig (für dieses Szenario) platziert ist, dass ich ein ellenlanges Kabel über drei Räume verlegen müsste und zwar so, dass keine Türen mehr zugehen und das Kabel wirklich überall zur Stolperfalle wird.

Meine laienhafte Idee war es, einen Wifi-Repeater im Arbeitszimmer zu verwenden, und mein dienstliches Gerät DAdran per LAN anzuschließen. Würde dieser Trick funktionieren? Ist dem Gerät egal, woran es per LAN angeschlossen wird, solange LAN Kabel in der Buchse steckt?

Das wäre der logistisch absolut eleganteste Weg überhaupt.
Ich kenne diese ganzen Vorgaben und Spielchen mit irgendwelchen Klauseln was man zu Hause darf und was nicht. Ob das Alles so haltbar ist steht in einem anderen Buch und ist teilweise auch noch eine Grauzone. Das bedeutet eben im Umkehrschluss, wenn du zu Hause die technischen Vorgaben nicht erfüllen kannst, dann kannst du kein Homeoffice machen. Ende. Ob eine Lan Brücke jetzt LAN oder Wifi ist muss erstmal festgestellt werden. Du steckst ein Patchkabel in deinen Laptop und schaltest das Wifi aus, also stellt du keine Wifi Verbindung her. Soviel zu Off Topic ! VG
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McMoneysack91 schrieb:
Ich fange garantiert nicht für meinen Arbeitgeber an, an meinem Haus rumzuflexen :D
Ergänzung ()


Gibt keinen
das würde ich auch nicht machen !
 
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McMoneysack91 schrieb:
Ich fange garantiert nicht für meinen Arbeitgeber an, an meinem Haus rumzuflexen :D
Normalerweise genügt es über der Tür durchzubohren und wenn das Loch nicht mehr gebraucht wird einfach wieder unsichtbar mit Spachtelmasse zu verdecken. Fertig. Aufwand von 5 Minuten total.
 
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Es gibt auch Flachband-Netzwerkkabel, da kriegt man unter jeder Zimmertüre durch und kann die problemlos an den Wänden und Decke entlang und unter Teppichen verlegen da extrem biegsam.

Wenn WLAN explizit verboten ist und Du dann das einfach per WLAN Brücke umgehst, kann das natürlich auch wieder Ärger geben.
Wenn es nur verboten ist sein Laptop in ein WLAN einzubuchen wärs eine andere Sache (wie man das dann ausserhalb macht z.B. bei Besuchen in anderen Firmen und Gäste-Netzwerken erschliesst sich mir allerdings nicht) - aber mEn sehr seltsame Klausel.
 
McMoneysack91 schrieb:
Das Problem ist nun, dass der Router in unserem Haus derart ungünstig (für dieses Szenario) platziert ist, dass ich ein ellenlanges Kabel über drei Räume verlegen müsste und zwar so, dass keine Türen mehr zugehen und das Kabel wirklich überall zur Stolperfalle wird.
Der Vollständigkeit halber: Es gibt auch flache LAN-Kabel, die man auch unter Türen (oder mit Vorsicht auch zwischen Tür und Zarge) und hinter nicht-dafür-vorgesehenen-Fußleisten verlegen kann.

Abgesehen davon ist das Verbot für WLAN in diesem konkreten Anwendungsfall jedoch weitestgehend unangebracht und auch nicht sinnvoll. Ja, der Laptop hinge dann zwar nicht direkt in einem potentiell gefährlichen WLAN wie zB einem unverschlüsselten Hotspot am Bahnhof, o.ä., aber dafür wäre er eben per Kabel mit einem Netzwerk verbunden, das vielleicht, vielleicht auch nicht einen (un)verschlüsselten WLAN-Zugang bietet. Unterm Strich käme es auf dasselbe hinaus, weil es für einen Angreifer keine Rolle spielt ob ein Gerät per LAN oder WLAN verbunden ist, wenn er erstmal das WLAN geknackt hat (ggfs gar unverschlüsselt).


Ich würde an dieser Stelle offen mit dem Arbeitgeber darüber sprechen. HomeOffice erlauben, aber dem Mitarbeiter die technische Nutzung derart einzuschränken, dass man effektiv kein HomeOffice machen kann, ist sinnfrei. Gerade dann, wenn der Mitarbeiter aufgrund dieser Maßnahmen anfängt, in öffentlichen Foren nach Lösungen zu suchen, weil das eigene technische Verständnis nicht ausreicht. Dadurch kann ein noch viel größeres Bedrohungspotential entstehen, weil in einem Forum beliebiger Bockmist erzählt werden kann - gefährliches Halbwissen lässt grüßen. Das ist jetzt nicht speziell auf diesen Thread, die Nutzer bzw. das computerbase-Forum gemünzt, sondern ganz allgemein gesprochen. Schließlich liest man solche Threads zum Teil auch in weniger seriösen Foren und leider oft auch mit haarsträubenden Antworten...
 
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Lawnmower schrieb:
Wenn WLAN explizit verboten ist und Du dann das einfach per WLAN Brücke umgehst, kann das natürlich auch wieder Ärger geben.
Richtig, und deshalb sollte man es so auch bleiben lassen.
Lawnmower schrieb:
Wenn es nur verboten ist sein Laptop in ein WLAN einzubuchen wärs eine andere Sache (wie man das dann ausserhalb macht z.B. bei Besuchen in anderen Firmen und Gäste-Netzwerken erschliesst sich mir allerdings nicht) - aber mEn sehr seltsame Klausel.
Dafür gibt es in Behörden und ÖD wie Minsterien spezielle Geräte, die dafür gehärtet sind. Da jedoch im heimischen Umfeld diese Härtung durch private Infrastruktur nicht gegeben ist, wird es per se nicht gestattet bzw. ist sogar verboten.
 
Ist ja nicht so, dass es auch immernoch IT Administratoren gibt, die der Meinung sind, alle Monate ein PW zu ändern sei sinnvoll....

Also Moralkeule stecken lassen....

Die meisten Zugriffe aufs Firmennetz kommen nicht durch unsicheres Wlans zu Hause...
Ich freu mich jetzt auf den Security Architekten, der uns jetzt via Risiko Ansatz erklärt, wieso das Risiko zuhause mit Kabel an der Wlanbrücke so viel gefährlicher ist, als das Kabel am Router direkt.
 
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McMoneysack91 schrieb:
mein Home Office erfordert zwingend, dass das dienstliche Gerät via LAN verbunden wird. WLAN ist nicht zugelassen und auch technisch nicht möglich. Die Geräte sind dahingehend konfiguriert.

Das Problem ist nun, dass der Router in unserem Haus derart ungünstig (für dieses Szenario) platziert ist, dass ich ein ellenlanges Kabel über drei Räume verlegen müsste und zwar so, dass keine Türen mehr zugehen und das Kabel wirklich überall zur Stolperfalle wird.

Meine laienhafte Idee war es,
Dann mußt Du mit dieser Situation so leben und ich würde Dir stark empfehlen, Deine laienhaften Ideen zu unterlassen. Es gibt einen Grund für diese Regelungen, und ich bin dann einer derjenige, die bei einem Sicherheitsvorfall Dir Fahrlässigkeit nachweisen können, wenn es zu einem Sicherheitsvorfall kommt.
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Azghul0815 schrieb:
Ist ja nicht so, dass es auch immernoch IT Administratoren gibt, die der Meinung sind, alle Monate ein PW zu ändern sei sinnvoll....
Das ist ein ganz anderes Thema, was mit der Sicherheit von Netzen nichts zu tun hat und schon gar nicht mit diesem Thema.

Azghul0815 schrieb:
Also Moralkeule stecken lassen....
Es geht nicht um Moral, sondern gesetzte Sicherheitsrichtlinien und Haftungsfragen, die beispielsweise auch durch Versicherungen etc. vorgeschrieben werden.
 
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Lawnmower schrieb:
Es gibt auch Flachband-Netzwerkkabel, da kriegt man unter jeder Zimmertüre durch und kann die problemlos an den Wänden und Decke entlang und unter Teppichen verlegen da extrem biegsam.
Aber wer bezahlt denn Material und Aufwand, wenn es tatsächlich nur um Homeoffice geht? Das würde ich auch nicht machen.

Der einfachste Weg ist es doch, mit dem AG zu sprechen und zusammen festzulegen, dass das Vorhaben so gestattet ist und der Lack ist gegessen.
 
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nutrix schrieb:
Das ist ein ganz anderes Thema, was mit der Sicherheit von Netzen nichts zu tun hat und schon gar nicht mit diesem Thema.
Es hat was mit Pseudo Sicherheit zu tun...
Wenn das Netz zu Hause per se als Unsicher eingestuft wird, würde der AG gar kein Homeoffice erlauben, USB porte sind auch abgeschaltet?
 
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