Raijin schrieb:
Ähh.. ich bin bei diesem Portgewechsle offen gestanden etwas verwirrt. Es klingt aber so als wenn es in keiner Konstellation richtig klappt. Ich täte jetzt mal einen Gbit-Switch an den Port klemmen, an dem der Laptop 100% funktionierte und dann das Kabel zum PC im Dachgeschoss dann an diesen Switch. Evtl gibt es Schwierigkeiten dabei, zwischen PC und Fritzbox eine adäquate Leitungsgeschwindigkeit auszuhandeln - so kann zB auch zwischen 2 Gigabit-Geräten nur FastEthernet laufen, wenn einer der Adapter die Leitung für zu schlecht hält. Dieses Handshake läuft über einen Switch evtl besser. Ist jetzt nicht unbedingt die Regel, aber wir hatten schon Fälle dieser Art hier im Forum. Ein 'Zwischenswitch' hat da alles ins Flutschen gebracht.
Zum Dachkabel: Kannst du sehen um was für einen Kabeltyp es sich handelt? Und was läuft auf den anderen 4 Adern? Werden die noch aktiv genutzt? Das wäre für mich nämlich der nächste Schritt, dort möglichst Gigabit-LAN hinzubekommen.
Ok, ich versuche das mit den Ports etwas verständlicher zu schreiben.
Die FritzBox hat 4 LAN Ports, LAN 1 und LAN 2 können im Gbit Modus betrieben werden (aber auch auf 100 Mbit reduziert werden), LAN 3 und LAN 4 sind fest auf 100 Mbit eingestellt.
Liegen Modem und Laptop an LAN 1 und LAN 2 und sind diese im Gbit-Betrieb, habe ich die volle Internetgeschwindigkeit am Laptop.
Ist einer der beiden Ports auf 100 Mbit eingestellt (oder es wird LAN 3 bzw LAN 4 genutzt) reduziert sich die Internetgeschwindigkeit auf rund 30 Mbit.
Da das Modem im Bridge-Modus läuft und somit nur Daten durchschleift, muss das Problem in der FritzBox liegen.
Einen Switch dran klemmen wäre einen Test wert, allerdings glaube ich kaum an eine Handshake-Problematik.
Im Ereignis-Protokoll von Windows kann ich sehen, dass die Netzwerkkarte sich mit 100 Mbit Vollduplex verbindet, das Maximum für diese Verbindung also.
Dass sowohl Laptop als auch Modem im Gbit Modus laufen sehen ich in den entsprechenden Eigenschaften (am Laptop die Netzwerkverbidung, am Modem über das Web Interface).
Was das Kabel angeht kann ich nicht genau sagen was es für eines ist, allerdings gehe ich von der Farbgebung der Adern davon aus, dass es kein Twisted Pair ist.
Wie ich schon sagte die Leitung ist sicher nicht ideal, allerdings zeigen die Übertragungstests ja dass eine Bandbreite von rund 90 Mbit durchaus gegeben ist.
Zwei der restlichen Adern waren eine Zeit lang für ein analoges Telefon genutzt worden, dies ist aber schon länger nicht der Fall.
Mir persönlich reicht es, wenn ich eine Bandbreite von ca. 80 Mbit nach oben bekomme. Gbit brauch ich nicht zwangsläufig, insbesondere in Anbetracht dessen, dass das Problem scheinbar nicht die Leitung sondern die FritzBox ist.
Ich werde der Idee mit dem Zwischenswitch trotzdem mal nachgehen und Rückmeldung geben.