Laptop für Bildbearbeitung und gelegentlich Gaming

Da ich mir noch demnächst 2 24" Monitore kaufen will, bin ich am Überlegen ob wir diese und auch den Laptop ohne Werkskalibrierung kaufen sollen und dafür noch ein Spyder X Pro / Elite Kalibriergerät dazukaufen.

Da dachte ich dann an diesen Monitor:
https://geizhals.de/lenovo-l24q-35-66d1gac1eu-a2613379.html?hloc=de

Und einen der beiden Laptops:
https://geizhals.de/lenovo-legion-5-pro-16ach6-storm-grey-82js006ege-a2696820.html?hloc=de
https://geizhals.de/asus-vivobook-p...et-grey-90nb0v81-m001d0-a2707222.html?hloc=de

Spricht da etwas dagegen und sind die von der Bildqualität dann auch gut?
 
jaein
grundsätzlich schon
aber
Von einem Monitor für unter 200€ darfst du eher keine Bildqualität erwarten. Der wird nicht annähernd mit den Laptop Displays der beiden Laptops mithalten können. Da hilft auch kein Kalibrierungsgerät.

Und abseits der Bildqualität würde ich niemals einen Monitor kaufen der nicht höhenverstellbar ist.

Für günstig vielleicht eher
https://www.prad.de/top10/top-10-bestenliste-24-zoll-budgetmonitore/?i=3#produkte

ansonsten wirds für gut gleich sehr schnell sehr kostenintensiv.
https://www.prad.de/top10/top-10-bestenliste-24-zoll-allround-monitore/?i=7#produkte
https://www.prad.de/top10/top-10-bestenliste-24-zoll-allround-monitore/?i=8#produkte

https://www.prad.de/top10/top-10-bestenliste-24-zoll-grafikmonitore/?i=2#produkte
https://www.prad.de/top10/top-10-bestenliste-24-zoll-grafikmonitore/?i=6#produkte
https://www.prad.de/top10/top-10-bestenliste-24-zoll-grafikmonitore/?i=7#produkte
https://www.prad.de/top10/top-10-bestenliste-24-zoll-grafikmonitore/?i=10#produkte

unter dem Gesichtspunkt günstig, würde ich es am ehesten mit den beiden hervorgehobenen Monitoren probieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf was muss man denn beim Monitor alles aufpassen?
Dachte 300 mcd und WQHD decken alles ab.

Ich benötige die beiden Monitore für die Bildbearbeitung, Home Office (CAD / CAM Programme) und dann gerne noch zum gelegentlichen Zocken.

Ist denn dann vlt dieser Monitor mit Kalibrierung nicht gleich besser als die oben genannten?

https://geizhals.de/lenovo-thinkvision-p24q-30-63b4gat6eu-a2855542.html?hloc=de
 
puh. wie soll ich das erklären.
Nicht böse gemeint, aber ich habe das Gefühl, dass du kein Gefühl über die Begrifflichkeiten bezüglich Displayeigenschaften hast, oder?

Ich würde empfehlen, einfach mal die Prad Seite intensiv durchzuarbeiten. Angefangen mit
https://www.prad.de/lexikon/
und einfach mal so viele viele Test lesen (unabhänig von konkreten Geräten), einfach zum Gefühl dafür zu bekommen wo und wie sich Monitore unterscheiden.

Helligkeit und Auflösung sagt nichts über die Bildqualität aus.
WQHD auf 24" ist auch nicht die üblichste Auflösung, hier ist FHD verbreiteter.
Es ist zwar durchaus sinnvoll eine höhere Auflösung als FHD zu nehmen, wenn der Laptop eine höhere Auflösung hat. Aber eher aus anderen Gründen, wie z.b. dass die Skalierung von Dingen ähnlich zu dem am Laptop ist. Aber ein Wert bezüglich Bildqualität ist das nicht.

Auch Helligkeit sagt alleine nichts über die Bildqualität aus. Es kann ein Indiz sein, weil bessere Monitore oft auch eine höhere Helligkeit haben. Eine zwingende Verbindung gibts aber nicht.
Wenn wir jetzt aber die beiden Laptops mit ihren 400/500 cd/m² Displays nehmen, würde es theoretisch natürlich schon sinn machen nicht nur nen 300cd/m² Monitor daneben zu stellen, sondern auch hier etwas was mehr kann. Auch wenn man in der Realität die nicht mit dieser hohen Helligkeit laufen lässt, der optische Eindruck zwischen den Laptop Displays und einem 300cd/m² Monitor wird spürbar ander sein.

Auch das Asus OLED Display wird nochmal deutlich anders aussehen als IPS Displays. Unter dem Gesichtspunkt, dass neben dem Laptop weitere IPS Monitore stehen, würde ich nicht den Asus mit dem OLED nehmen. Für sich genommen zweifellos toll. Aber alleine für die Ähnlichkeit des optischen Eindruckes würde ich eher zum Lenovo mit dem IPS Display greifen.

Dann ist es eher so, je günstiger das Produkt ist, und je prominenter und werbewirksam für günstig Geld ein Wert hoch geschraubt wird (also z.b. WQHD auf 24"), dass dann andere Eigenschaften des Displays eher schwächer ausgeprägt sind. Auch hier, nicht zwangsläufig, aber möglicherweise.
Denn die Displays wo wirklich alles gut ist, die baut ein Monitorhersteller schließlich in seine teuren Monitore ein und nicht in die Ramsch Monitore. ;)

Die reale Bildqualität findet man nur anhand von Testberichten heraus. Und zwar nicht auf allerwelts Seiten wie Chip und co. Sondern eben auf spezialisierten Seiten wie prad.de die messen das alles ausführlich durch.
Reale Bildqualität steht nicht zwangsläufig im Datenblatt, auf das man einfach bei Geizhals filtern kann.

Wenn du dich durch die o.g. Prad Bestenliste klickst, siehst du wie sich die einzelnen Monitore in ihren Detaildisziplinen doch deutlich unterscheiden. Nach reinem Datenblatt und damit filterbare Dinge bei Geizhals dürfte trotzdem überall fast das gleiche drin stehen.

Noch erschwerend kommt das Thema Serienstreuung dazu. Selbst der gleiche Monitor, selbst mit gleichem verbauten Display kann von einem Gerät zum anderen ein unterschiedliches Bild liefern.
Auch das steht in keinem Datenblatt, und hier muss man sagen, selbst ein Test in einer Fachzeitung/seite liefert keine Garantie. Hier ist es wieder eher so, dass das eine Preisfrage ist. Bei einem <200€ Monitor ist das dem Hersteller einigermaßen egal. bei einem 2000€ Eizo Profimonitor für Bildbearbeitung kann man dafür eher davon ausgehen, dass die ihre Produktion im Griff haben, dass die Displayeigenschaften stabil gleich gut sind.

Zu dem Lenovo finde ich auf die Schnelle kein Test, also sage ich: Es ist unklar ob der gut ist. Kann gut sein, kann nicht so gut sein.

Als Indizien für die Bildqualität sind eher die Geizhalsfilter
  • Farbtiefe (10bit wäre besser als 8bit),
  • FRC (hier gehts um "echte Farbtiefe" oder getrickste Farbtiefe, also wenn da steht 6bit+2bit ist das schlechter als echte 8bit Farbtiefe, 8+2 ist schlechter als echte 10bit Farbtiefe.
  • Farbraum mehr ist besser. auch die verschiedenen Bemessungsgrundlagen geben eine unterschiedliche Qualität wieder. Also Adobe RGB ist weit mehr als sRGB
  • HDR, und besonders höhere HDR Nummer kann auch ein Indiz sein.

Erschwerend kommen hinzu, dass nicht zu allen Monitoren Werte angengeben sind. keine Werte ist oft ein Hinweis "nicht gut", aber nicht zwangsläufig.
Der günstige o.g. günstige Asus hat überhaupt keine Angabe diesbezüglich, also potenziell schlecht. schneidet im Prad Test aber sehr gut ab. Aber das Asus nicht nach Datenblatt ein tolles Display garantiert, kann es schon mit der nächsten Produktionscharge anders sein als die Charge woraus der bei Prad getestete Monitor stammt.

https://geizhals.de/?cmp=2855542&cmp=2613379&cmp=2151547&cmp=2790945&cmp=2856383&active=1

Aber du hast insofern recht, dass dein teurerer raus gesuchter Lenovo zumindest nach Datenblatt ok sein sollte.
Nach oben hin würde ich dann ggf. den Sprung zum BenQ andenken, also die beiden.
https://geizhals.de/?cmp=2855542&cmp=2856383&active=1
 
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Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Da werde ich die nächsten Wochen mal was zum lesen haben.

Vorneweg muss ich noch dazu sagen, dass die Monitore nicht am Laptop angeschlossen werden. Lediglich an meinem PC, den ich mir noch für die Bildbearbeitung und fürs gaming kaufen will, und an meinen Firmen HP ZBook 15 G6 und da auch nur über eine Dockingstation.
 
okeyyyy...
klang aber oben so, dass die an den Laptop angeschlossen werden sollen.

wenn du jetzt aber in Dimensionen PC + (2) Laptops denkst... nach der Erfahrung aus anderen Threads heraus, dauert es dann nicht lange und der Wunsch kommt dass ganze mit einer Verkabelungs/Docking Lösung zu vereinheitlichen.

Dann kommen wir zum Thema "KVM Switch" und USB-C Anschluss.
Aus meiner Liste
https://geizhals.de/?cmp=2855542&cmp=2613379&cmp=2151547&cmp=2790945&cmp=2856383&active=1
hätte das z.b. der Fujitsu, den kannst du mit USB und Displayport an einen PC anschließen, und mittels USB-C an den Laptop, und der 2. Monitor und alle USB Peripherie käme an den ersten Monitor.
Den Fujitsu hatte ich dann aber wieder wegen der geringen Helligkeit aus der 2. Liste entfernt.

Ich wollte nur sagen, dass es sowas grundsätzlich gibt, und das macht dann die Auswahl auch wieder nicht einfacher.
Aber lieber vorher gesagt, als hinterher in einem neuen Thread "schade, geht so nicht, hätte man vorher dran denken müssen". ;)

Denk in deinen Monitorüberlegungen ggf. auch darüber nach ob nicht ein Breitbild 24:10 / 32:9 Monitor passender sein könnte als 2 Monitor.
Auch das Geschmackssache, ich will dich weder dafür noch dagegen stuppsen. Nur sagen dass es das gibt.
 
Am liebsten hätte ich ja gerne 3 24" Monitore da ich das in der Arbeit auch so habe und den Platz dafür brauche. Ich arbeite täglich an 4 bis 5 Anwendungen gleichzeitig und da sind 3 Monitore Gold Wert. Manchmal hätte ich gerne sogar noch einen 4.

Aber aus Platzgründe muss ich mich mit 2 zufriedengeben. Ein Bildschirm, der so breit wie 2 sind, würde definitiv das Budget sprengen. Wollte für PC und Monitore nicht mehr als 2k investieren.

Mein Plan wäre, dass ich die Monitore per DisplayPort an eine HP Dockingstation für meinen Firmen Laptop anschließe und per HDMI mit meinem Rechner anschließe.

Dass meine Frau ihren Laptop, um den es oben geht, auch mal anschließen würde, will ich nicht komplett ausschließen.


Wie darf ich deine Liste verstehen? Ist die sortiert nach Empfehlung?
 
nein, die Liste ist nicht sortiert.

dann bleibe ich bei
"
Aber du hast insofern recht, dass dein teurerer raus gesuchter Lenovo zumindest nach Datenblatt ok sein sollte.
Nach oben hin würde ich dann ggf. den Sprung zum BenQ andenken, also die beiden.
https://geizhals.de/?cmp=2855542&cmp=2856383&active=1
"
 
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