Laptop startet nicht mit geklonter SSD

AhnungslosABC

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Hallo,

ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen. Habe nun schon viele Stunden mit Recherche verbracht, aber komme als Noob einfach nicht weiter. Hatte mir das alles viel einfacher vorgestellt...

Ich habe meine neue SSD (Samsung Evo 970 plus 2TB) über einen USB-Adapter an meinen Laptop (Dell XPS 15 9570) angeschlossen und mit Macrium Reflect Free meine bisherige Festplatte geklont. (Der Laptop hat nur einen M2 Anschluss.)
Mit Samsung Data Migration hatte es leider nicht funktioniert, der Klonvorgan blieb bei 0% stehen.
Mit Macrium Refelct hat es dann mehr oder weniger geklappt, jedenfalls ist es einwandfrei durchgelaufen, keine Fehlermeldung.
Doch setze ich nun meine neue Festplatte in den Laptop ein, so startet er nicht. es taucht ein blauer Bildschirm auf:

IMG_20220702_144429.jpg


F1 und F8 funktionieren leider nicht. Muss ich mir jetzt einen bootfähigen USB-Stick erstellen? Eigentlich sollte der Laptop doch einfach mit der geklonten SSD starten...
Die Diagnosen im Bios habe ich durchlaufen lassen, hat keine Probleme ergeben.
Ich habe auch versuchsweise das Secure Boot ausgestellt, hat damit aber immer noch nicht funktioniert, also wieder aktiviert.

Kann es vielleicht daran liegen:
Ich habe beim Klonen mit Macrium Reflect die Partition C an die letzte Stelle verschoben, da ich sonst den Speicherplatz nicht vergößern, also mit C verbinden hätte können (meine neue SSD ist ja deutlich größer).

Hier noch ein Bild von der Datenträgerverwaltung (neue SSD über USB-Adapter angesteckt):

IMG_20220703_115953.jpg


wenn ich auf das kleine weiße "i" im blauen Kreis gehe, steht da "Der Datenträger ist offline, da ein Signaturkonflikt mit einem anderen Datenträger besteht, der online ist". Aber das sollte ja kein Problem mehr sein, wenn die alte durch die neue ersetzt wird.

Der Partitionsstil beider Festplatten ist übrigens GPT, nur falls das eine notwendige Info ist.
Vielleicht ist es auch wichtig zu erwähnen, dass die neue Festplatte beim Anstecken per USB-Adapter einen Ton erklingen hat lassen, wurde sowohl vor dem Klonen als auch jetzt aber nicht unter "Dieser PC - Geräte und Laufwerke" angezeigt. Unter Datenträgerverwaltung jedoch schon.
Außerdem wurde der Bitlocker zum Klonen deaktiviert und ich soll ihn laut Macrium Reflect dann selbständig wieder aktivieren.
Und mein BS ist Windows 11.

Ich hoffe das mir jemand weiterhelfen kann. Vielleicht ist es ja auch ganz einfach zu lösen.
Viele Grüße, Nadine
 
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PHuV schrieb:
Ja, und Kollegen, und allen fanden es grauenvoll zu bedienen.
Wenn man während des Prozesses lesen kann, ist es kein Problem. Ich habe mal den Stick eingesteckt und los gings. In Echtzeit. Da muss ich vorher gar nichts lesen. Das erklärt sich alles selbst.

Es ist anscheinend erheblich komplizierter, jemandem das Klonen oder Backup und Restore zu erklären, wenn der/die es nicht begreifen will.

Ich hatte solche Sachen früher mit Acronis TI gemacht. Das war für mich narrensicher. Jetzt hatte ich extra Windows 10 gestartet, weil dort eine angebliche Vollversion von AOMAEI war. Ja war. Probezeit abgelaufen. Leck mich. Es lag noch ein Karton mit Ashampoo Pro 16 für 20€ verschlossen rum. Das installiert. Soo anwenderfreundlich ist das beim ersten Versuch auch nicht. Aber ich würde es schon gebacken bekommen. Ich nehme eben Clonezilla. Da gibt es keine Zweifel oder Fragen. Und es kostet nichts. Eine Migration/Klon habe ich damit in einer Stunde erledigt.

Natürlich kann ich auch alles NEU installieren und hole ein paar Anwendungsprogramme und Dateien von alt nach neu. Wo ist da für einen normalen Anwender ein Problem?
 
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AhnungslosABC schrieb:
Mit Macrium Refelct hat es dann mehr oder weniger geklappt, j
Das machst du noch einmal!

AhnungslosABC schrieb:
Ich habe beim Klonen mit Macrium Reflect die Partition C an die letzte Stelle verschoben,

Diesen Blödsinn lässt du!

Edit um 10:00

@AhnungslosABC hat es gelesen. Reagiert nicht. Thema erledigt.
 
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List schrieb:
Meistens. Außer dem Ding von Samsung?
Alle! Du kannst mit jedem Tool ein Notfallmedium erstellen, mit dem Du über USB bootest. Da ist nichts weiter online!
 
Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen.

Ich würde Windows auf die neue SSD installieren (Neuinstallation) davor alte abklemmen/ausbauen.

Dann die alte SSD wieder einbauen und mit einem auf einem USB Stick Klonprogramm die C Partition vom alten Windows aufs neue Windows klonen. (Ausserhalb von Windows)

Dann hast du eine saubere Windows Installation mit einer Efi Systempartition und einer Recovery Partition
Ergänzung ()

AhnungslosABC schrieb:
Also mit dem Stick, den ich mit Macrium Reflect erstellt habe, hat es jetzt geklappt. Danke für eure Hilfe.
Bootet Windows jetzt wieder und ist auf der neuen SSD?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist eine Sie. Aber ja, es gibt da nun keinen Spielraum für Optimierung mehr. Es wurde schon vor Seiten festgestellt, dass keine der Partitionen verzichtbar ist. Und die Reihenfolge steht ja nun außer Frage.
 
Giggity schrieb:
Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen.
Wäre vielleicht besser gewesen.

Da es sich hier um eine original DELL Installation handelt incl. deren eigenen Recovery Partition(en), sollte man das auch so belassen.

Giggity schrieb:
Ich würde Windows auf die neue SSD installieren (Neuinstallation)...
alte SSD wieder einbauen und mit einem auf einem USB Stick Klonprogramm die C Partition vom alten Windows aufs neue Windows klonen. (Ausserhalb von Windows)

Auch das klappt nicht einfach so mit jedem beliebigen Klonprogramm und wenn man den Hintergrund so einer Aktion nicht versteht, verwirrt es nur noch mehr.

AhnungslosABC schrieb:
Also mit dem Stick, den ich mit Macrium Reflect erstellt habe, hat es jetzt geklappt.
Ich sagte schon, dass Macrium funktioniert. Sollte aber trotzdem auch unter Windows klappen.
Hauptsache es ist jetzt erledigt. Für die Zukunft solltest du dir für den Fall der Fälle ein Image der gesamten SSD irgendwo ablegen. So hättest du im Fall einer defekten SSD das Original Image mit allen Partitionen zur Verfügung.
Wenn ich z.B. so ein Laptop gebraucht kaufen sollte, würde ich schon drauf bestehen, die Original Installation zu bekommen.
Daten Backup sollte aber eh selbstverständlich sein.
 
AhnungslosABC schrieb:
Danke, aber ich bin glücklich so. 1,4TB sollten eine Weile reichen.
OK
Hast du nun eine riesige Partition C: oder C: plus D: ?

Die Wiederherstellungspartition scheint ja für bestimmte User entbehrlich. Man kann sie wohl auch löschen und später wieder anlegen. Einfach mal googeln.
Ergänzung ()

Da wäre noch eine Frage an User, die mehr Erfahrung haben als ich:

Die Registry ist wohl kaum noch ein Thema? Wie sieht es aus mit MountedDevices ?

mounteddevices registry

https://www.google.com/search?channel=fs&client=ubuntu&q=diskpart+automount+scrub

Mount-Points für logische Laufwerke bereinigen

https://www.borncity.com/blog/2011/05/08/mount-points-fr-logische-laufwerke-bereinigen/
diskpart
automount scrub


Im Vergleich mit der Datenträgerverwaltung findet sich bei mir in der Registry ein Laufwerksbuchstabe DosDevice mehr. Zu welcher Partition könnte der gehören?

mounteddevices registry
https://www.google.com/search?q=dos...PEDHS32B94QuAF6BAgCEAE&biw=1848&bih=909&dpr=1

Oder laufe ich hier neben der Mütze? (Hat das bei diesem Thema anfangs eine Rolle gespielt?)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
List schrieb:
OK
Hast du nun eine riesige Partition C: oder C: plus D: ?
Ich habe eine große C Partition.
Ergänzung ()

Fusionator schrieb:
Für die Zukunft solltest du dir für den Fall der Fälle ein Image der gesamten SSD irgendwo ablegen. So hättest du im Fall einer defekten SSD das Original Image mit allen Partitionen zur Verfügung.
Ok werd ich machen. Reicht für ein Image dann auch ein 8Gb Stick?
Da geht es aber nur ums System, nicht meine Dateien oder? Heißt, die Dateien muss ich extra noch sichern und eine einmalige Sicherung eines Images reicht aus und ich muss es nicht regelmäßig erneuern?
 
Zuletzt bearbeitet:
List schrieb:
Die Wiederherstellungspartition scheint ja für bestimmte User entbehrlich.
Es geht hier nicht um die WindowsRE. Die interessiert mich im Prinzip nicht und ich weiß selber, wie man die from scratch wiederherstellt, falls nötig.

Es geht hier um herstellerspezifische Partitionen, die man auf einem Laptop besser nicht löschen sollte.
Wenigstens ein Image der Original-Installation sollte man anlegen, egal was man danach mit dem Laptop anstellt.
Meine Meinung, aber es bleibt jedem selbst überlassen, wie er/sie das handhaben möchte.

https://www.dell.com/support/kbdoc/...set-your-pc-using-the-dell-recovery-partition
https://www.dell.com/support/kbdoc/...es-systems-mit-dell-supportassist-os-recovery

List schrieb:
Wie sieht es aus mit MountedDevices ?
Im Prinzip egal. mit dem Befehl automount scrub löscht du quasi den Verlauf aller jemals gemounteten Partitionen.
List schrieb:
Im Vergleich mit der Datenträgerverwaltung findet sich bei mir in der Registry ein Laufwerksbuchstabe DosDevice mehr.
Jetzt wo du mich drauf gestossen hast: War bei mir auch so, bis ich automount scrub ausgeführt habe.
Danach waren sämtliche alten Einträge verschwunden.

List schrieb:
Hat das bei diesem Thema anfangs eine Rolle gespielt?
Mit 99,99% Wahrscheinlichkeit nicht.
Ergänzung ()

AhnungslosABC schrieb:
Reicht für ein Image dann auch ein 8Gb Stick?
Oh nein! Da brauchst du den belegten Platz auf C: + alle sonstigen Partitionen auf der SSD.
Von deinem Screenshot ausgehend sind es also ca. 450GB. Mit Kompression dann wohl etwas weniger, aber plane trotzdem 500GB freien Speicher ein. Für sowas hat man besten ein externes Laufwerk übrig.

AhnungslosABC schrieb:
Da geht es aber nur ums System, nicht meine Dateien oder?
Image der SSD heißt alles wird in dem Zustand zu dem Backup-Zeitpunkt gesichert.

AhnungslosABC schrieb:
eine einmalige Sicherung eines Images reicht aus und ich muss es nicht regelmäßig erneuern?
Siehe zunächst die Antwort zu dem Image. Dann sind wir schon bei dem Thema Backup, was nicht mehr so einfach ist.
Da wird zunächst schon mal fast überall die 3-2-1 Regel propagiert:
https://www.veeam.com/blog/de/how-to-follow-the-3-2-1-backup-rule-with-veeam-backup-replication.html

Es hätte ja schon für viele hier gereicht, überhaupt nur ein einziges Backup zu haben.

AhnungslosABC schrieb:
Heißt, die Dateien muss ich extra noch sichern
Man kann da verschiedene Strategien fahren. Einmal ein komplettes Image und dann tägliche inkrementelle oder differenzielle Sicherungen, wobei man vielleicht einmal in der Woche wieder einen neuen Zyklus anfangen sollte. Dabei kann man in der Software einstellen, wie lange alte Backups aufbewahrt werden bis sie gelöscht werden.
Dann kann man seine "Daten" zusätzlich extra sichern. Darunter fallen für mich schon mal den Inhalt der Eigenen Dateien (Dokumente/Downloads/Fotos/Videos), eigene Ordner, die man auf C: angelegt hat und wichtige Daten enthalten und wenigstens den Appdata Ordner (Programmeinstellungen usw.). Du willst vielleicht deine Lesezeichen/Browserverlauf/Mails usw. nicht verlieren?

Das Thema Backupstrategien ist umfangreich. Wichtig ist überhaupt ein Backup zu haben, das Backuplaufwerk nicht permanent mit dem Rechner verbunden zu lassen und idealerweise zwei getrennte Laufwerke zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fusionator schrieb:
Jetzt wo du mich drauf gestossen hast: War bei mir auch so, bis ich automount scrub ausgeführt habe.
Danach waren sämtliche alten Einträge verschwunden.
Hm... Das war mir bekannt. Aber jetzt bleibt immer eine derartige Partition. Mit Laufwerksbuchstaben, aber nicht im Explorer und nicht in der Datenträgerverwaltung ansprechbar.. Das könnte die Wiederherstellungspartition sein.

Disks
https://wiki.gnome.org/Apps/Disks

Das sagt mir dazu: ... (System, No Automount) NTFS. Also eine Art versteckte Partition.

Von Windows bin ich in vielerlei Beziehung nicht begeistert.

AhnungslosABC schrieb:
Ich habe eine große C Partition.
Wozu? "Teile und herrsche."

https://de.wikipedia.org/wiki/Teile-und-herrsche-Verfahren

Wenn ich zurück denke, hatte Windows immer mindestens zwei Partitionen: C: und D:

Manche Sachen wurden sogar von C: auf D: verlinkt. Die programmtechnischen Zusammenhänge interessieren heute kaum noch jemanden. Man kann ja in Foren herum jammern und fragen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mit so etwas wie dir darf man sich nicht abgeben. Vor ein paar Jahren waren HDDs/Festplatten noch recht klein. Mach mal aus zwei Platten eine Partition C: ! Also komm du mir bitte nicht blöd.
 
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