Laptop verliert ständig Verbindung. Weiß nicht mehr weiter...

[novarik]

@novarik :
Gib dem Notebook eine statische IP-Adresse, und der Keks ist gegessen.

Warum?

 

[omavoss]

Warum?

Weil das Gerät offenbar sporadisch den Kontakt zum Accesspoint verliert, was durchaus auch am DHCP-Server (der ist in der Router-Firmware implementiert) liegen kann. Nun; es war ein Schnellschuss . . . das Problem kann auch andere Ursachen haben.

Immer wieder gern mein altbewährter Rat:
bitte boote vom USB-Stick ein Live-Linux oder ein Windows-PE und teste die WLAN-Verbindung. Funktioniert die problemlos, liegt der Fehler am Windows, funktioniert sie nicht, ist die Hardware die Ursache für das Problem. Zur Hardware gehört in diesem Fall auch der Router bzw. der Accesspoint, auch den könnte man mal neu starten bzw. dessen Konfiguration überprüfen.

 

[Raijin]

bitte boote vom USB-Stick ein Live-Linux

This!

@novarik : Mit einem Live-Linux kann man etwaige Einstellungs-, Treiber- oder sonstige Software-Probleme unter Windows von der Liste streichen. Treten unter Linux ähnliche Probleme auf, kann man von einem Defekt der Hardware oder einem Problem der Infrastruktur (Router/AP) ausgehen. Läuft es unter Linux einwandfrei, ist irgendwas in Windows für die Probleme verantwortlich. Lösungsansätze wären dann neue Treiber (alte zuvor komplett runterwerfen) und schlimmstenfalls eine komplette Neuinstallation.


DHCP kann im übrigen durchaus für sporadische Abbrüche sorgen. Wird eine IP-Adresse via DHCP vom DHCP-Server angefordert, wird dieser dem Client eine IP-Adresse anbieten und selbige für die Dauer der sogenannten "Lease Time" reservieren, um IP-Konflikte zu vermeiden. Der Client selbst wird regelmäßig nach Ablauf der halben Lease Time beim DHCP-Server die IP-Adresse erneuern, um die Reservierung zu verlängern. Tritt bei diesem Prozess irgendwo ein Fehler auf, sei es durch eine instabile WLAN-Verbindung, eine zu kurze Lease Time oder gar ein übergelaufener IP-Pool im DHCP, kann es zu solchen Phänomenen führen.

 

[novarik]

Morgen zusammen,

ich habe mich in der Zwischenzeit weiter im Worklog umgeguckt und ein paar Hinweise gefunden. Kann hier jemand was damit anfangen?

 

[Raijin]

Nicht wirklich. Im Zweifelsfall wie beschrieben den alten Treiber komplett runterschmeißen und einen neuen installieren. Die Ereignisanzeige von Windows enthält regelmäßig beliebige "Fehler", die allerdings den laufenden Betrieb nicht stören. Die Einträge können also auf ein Problem hinweisen, müssen es aber nicht. Ich hab da schon Meldungen gelesen, die so klangen als wenn mein Computer komplett im Eimer ist, trotzdem lief und läuft alles.

 

[novarik]

Ok, ich probiere es mal mit einem ganz neuen Treiber. Habe ihn gestern aktualisiert, aber jetzt werde ich ihn deinstallieren. Soll ich mir bei Intel dann einfach den gleichen runterladen?

 

[Raijin]

Ausprobieren, einfach ausprobieren. Solange es ein Treiber ist, der explizit für das Modell des Adapters freigegeben ist, kannst du neben dem neuesten Treiber ggfs auch ganz bewusst mal ältere Treiber ausprobieren. Es geht einfach darum, potentielle Treiberprobleme auszuschließen.