Bericht Large Language Models und Chatbots: Die Technologie hinter ChatGPT, Bing-Chat und Google Bard

Robert

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Nettes Beispiel mit der Bank. Gar nicht so einfach - bei anderen Gelegenheiten ist es ja konträr.
Zb Ich gehe aufs WC, ich sitze auf dem WC.

Und wenn der Direktor befiehlt: So mache er auf die Bank. Hat er vermutlich nur einen Beistrich-Fehler und nicht seinem Hund den Ort des Äußerlns bestimmt.

Na Hawedere.
 
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Die Frage ist, ob Missbrauch ( gezielte Antworten die gegeben werden ) uns nicht eher verdummen lassen würden.
Ob kritisches Denken noch möglich ist, wenn man der KI die Fähigkeit zuspricht das Richtige selbst entscheiden zu lassen …

Klar ist es dennoch möglich kritisch zu hinterfragen, aber bequemer ist es dann doch es hinzunehmen leider
 
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Ich finde den technischen und architektonischen Hintergrund sehr interessant.

Ich benutze ChatGPT-Plus um Powershell-Funktionen zu erstellen (für verschiedene Bedürfnisse, aber hauptsächlich zur Automation).

Die Bedienung, also das Chatten, ist etwas das man erlernen muss - vor allen Dingen "vergisst" ChatGPT häufig kleinere Dinge, je länger die Unterhaltung läuft. Ich erstelle dann z.b. einen neuen Chat und stelle die Frage "Was macht dieses Script?" - der Bot beantwortet die Frage dann und ich kann meine Bearbeitung weiter fortführen.

Es gibt da noch mehr Details auf die man achten sollte (z.b. neuer Chatverlauf für Subfunktionen etc.), wenn man effektiv zu einem Ergebnis kommen will - aber das gehört auch zum Lernprozess dazu (Wie kommuniziere ich mit einer KI).

Spannende Zeit auf jeden Fall.
 
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@Robert

Danke für den Artikel. Gerne mehr davon.
 
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Wofür benutzt ihr ChatGPT überhaupt sinnvoll? Hab nun Zugang und keinen Schimmer was ich damit soll :D

In Spielen stelle ich mir dies interessanter vor. Hab z.b. eine KI für WoW gesehen welcheh die Quests automatisch vertont hat. Auch könnten Strategiespiele eine richtige KI gebrauchen.
 
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Mcmeider schrieb:
Spannende Zeit auf jeden Fall.
Insbesondere (auch) auf Unternehmensebene mit Hinblick auf die Disruptionskraft für aktuelle Geschäftsmodelle und potentieller neuer Geschäftsmodelle.

Noch "üben Sie" (um Gunter Dück mal frei zu zitieren). Aber selbst für Übungen sind die Ergebnisse... vielversprechend, mit allen positiven und negativen Auswirkungen, Chancen und Risiken.
 
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Chesterfield schrieb:
Die Frage ist, ob missbrauch ( gezielte Antworten die gegeben werden ) uns nicht eher verdummen lassen würden. Ob kritisches Denken noch möglich ist wenn man der KI die Fähigkeit zuspricht das Richtige selber zu entscheiden

Leider zeigt die Vergangenheit schon mal Besorgnis erregende Resultate. Über die letzten Jahre sinkend die durchschnittlichen IQ-Werte bei Tests. Vermutlich eine Hinweis auf Fehler im Bildungssystem als auch das Leben mit zu vielen „Helferlein“.

Konkret. Meine Rechtschreibung ist eher schlecht. Bei den jetzigen Azubis fehlt dagegen teilweise das Verständnis dafür, das eine rote Markierung in der Textverarbeitung, eine manuelle Nachprüfung erfordert.

Was immer das eine Gesellschaft tut - das erlernen der Grundkenntnkisse ist kritisch. Das man je nach Bundesland später Hilfsmittel wie Taschenrechner oder Formelsammlungen bekommt hat darin seinen Grund.

Was mir weh tut?
Unter dem Begriff KI hatte ich viel mehr erwartet. Was wir haben ist laut Artikel Mustererkennung, Gewichtung und Vorraussage - anhand bisheriger Eingaben. Und dann basieren die Antworten auf Wissen das Menschen vorher schon eingegeben haben oder halt per Internet-Crawler. Es denkt also nicht.
Die Entscheidung von Stackoverflow generierte Antworten aus ChatGPT zu bannen ist mehrfach sinnvoll, erstens ist es Betrug und zweitens würde sich Stackoverflow nur noch mit bisherigen Antworten befüllen. Also würde kein neues Wissen mehr angesammelt werden.

Der Artikel zu KI in der Wikipedia hat kaum Inhalt und Gliederung ist ein Trauerspiel. Bezeichnend, dass das wie ein Durcheinander aussieht. Der Redaktionstext erklärt wenigsten die derzeitige Funktionsweise.
 
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Leider wird auf den - meiner Meinung nach - wichtigsten Begriff, nämlich der KI nicht eingegangen. Die Sichtweise oder Annahme, dass etwas durch eine „Künstliche Intelligenz„ gestützt sei, mag sich im alltäglichen Sprachgebrauch bzw. in den Köpfen der Menschen durchgesetzt haben, aber tatsächlich stimmt es ja nicht. Es gibt momentan noch keine echte KI. Diese sogenannten KIs sind, wie in dem Artikel beschrieben, Programme die bestimmte Modelle und komplexe Algorithmen verwenden.
Ich finde das wichtig.
 
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@Dogg

Zum Beispiel? 🙃

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RobZ- schrieb:
In Spielen stelle ich mir dies interessanter vor. Hab z.b. eine KI für WoW gesehen welcheh die Quests automatisch vertont hat. Auch könnten Strategiespiele eine richtige KI gebrauchen.
Genau da könnte KI ein Problem sein. Wie willst du die (Schwierigkeitsgrad) sinnvoll und nachvollziehbar "dümmer" machen? Da könnte selbst PacMan zum Hardcore werden. Es sei denn du "lernst" sie zu verlieren, aber tut sie das dann immer bei jedem? Wahrscheinlich würde dann jeder ein anderes Spiel spielen. 🤔
 
RobZ- schrieb:
Wofür benutzt ihr ChatGPT überhaupt sinnvoll?
Zum Beispiel für das Einholen von allgemeinem, statistisch gesichertem Fachwissen. Das funktioniert mit solchen probabilistischen Modellen schon erstaunlich gut, so lange man keine korrekten Originalzitate und Quellenangaben erwartet. Da hinkt z.B. ChatGPT noch deutlich hinterher und halluziniert selbst nach Hinweis auf eine falsche Antwort immer noch munter vor sich hin. Angepasste Modelle wie Bing-AI zeigen aber, in welche Richtung es gehen kann.

Das Thema bleibt auf jeden Fall spannend und wird unseren Wissenskonsum definitiv nachhaltig verändern. Es kündigt sich ja auch bereits an, dass solche Bots früher oder später zur Schnittstelle für andere Dienste des Medienkonsums und der täglichen Organisation werden. Man sollte diese Technologien also nicht als Spielereien abtun. Da kommt noch einiges auf uns zu.

Danke btw. an @Robert für den gelungenen Grundlagenartikel!
 
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Danke für die Lektüre, die ich mir nachher mal durchlesen werde.


Dogg schrieb:
Diese sogenannten KIs sind, wie in dem Artikel beschrieben, Programme die bestimmte Modelle und komplexe Algorithmen verwenden.
Ich finde das wichtig.
Meiner Meinung ein sehr wichtiger Punkt. KI ist halt nur Buzzword, setzt sich aber mit allen Gedanken die man damit definiert im Kopf durch. Sehr unangenehm.

Chesterfield schrieb:
Die Frage ist, ob missbrauch ( gezielte Antworten die gegeben werden ) uns nicht eher verdummen lassen würden. Ob kritisches Denken noch möglich ist wenn man der KI die Fähigkeit zuspricht das Richtige selber zu entscheiden …
Völlig richtig. Und dazu passt das
flaphoschi schrieb:
Konkret. Meine Rechtschreibung ist eher schlecht. Bei den jetztigen Azuibs fehlt dagegen teilweise das Verständnis dafür, das eine rote Markierung in der Textverarbeitung, eine manuelle Nachprüfung erfordert.
Durch die Autokorrektur meines Smartphones bin ich aus der Übung und merke auch das meine Rechtsschreibung schlechter wird.
 
Vigilant schrieb:
[...]
Noch "üben Sie" (um Gunter Dück mal frei zu zitieren). Aber selbst für Übungen sind die Ergebnisse... vielversprechend, mit allen positiven und negativen Auswirkungen, Chancen und Risiken.

Ja, negative Auswirkungen hatte man schon für den Computer prophezeit (in den 80'er und 90'er Jahren: wir werden alle arbeitslos) - was passierte war: die Berufe haben sich geändert. Heute ist an fast jedem Arbeitsplatz ein Rechner (zumindest Bildschirm und Tastatur).

Ich glaube es gibt einfach keine gute Literatur im Science-Fiction bereich der sich den positiven Errungenschaften von zukünftiger (oder gegenwärtiger) Technik widmet. Mir ist das auf jeden Fall häufig zu negativ.
 
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Kann man ChatGPT eigentlich auch ohne Registrierung nutzen?

Oder ist eine Anmeldung mit Email und Telefonnummer Pflicht?
 
hRy schrieb:
Durch die Autokorrektur meines Smartphones bin ich aus der Übung und merke auch das meine Rechtsschreibung schlechter wird.
Genau hier könnte eine "KI" aber ebenso ansetzen, um beim Üben entsprechender Skills und Fähigkeiten zu unterstützen. Je nach Fähigkeit beinahe ebenso interaktiv wie eine Lehrerin.

Voraussetzung ist natürlich der Wille, die KI-Fähigkeiten nicht nur zur Vereinfachung und Beschleunigung persönlicher Sachen einzusetzen, sondern zum Lernen neuer Skills, bzw. deren Vertiefung.

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Das man dem Themengebiet einen Namen geben muss ist klar. Aber Maschinelles Lernen oder Deep Learning z.B. sind halt keine KI auch wenn es ein wichtiges Teilgebiet ist.
Worauf ich hinaus will ist, dass den Menschen suggeriert wird, dass ein Programm - auch wenn es hochkomplex ist, eine künstliche Intelligenz sei. Es sind momentan lediglich Programme, die man werbe- bzw. öffentlichkeitswirksam KI nennt.
 
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Das stimmt sicherlich. Wobei es vielleicht hilfreich ist, bei der Verwendung von Definitionen und Begriffen zwischen akademischer Genauigkeit und allgemeiner Verständlichkeit zu differenzieren.
 
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Vigilant schrieb:
Voraussetzung ist natürlich der Wille, die KI-Fähigkeiten nicht nur zur Vereinfachung und Beschleunigung persönlicher Sachen einzusetzen, sondern zum Lernen neuer Skills, bzw. deren Vertiefung.
Tatsächlich eruieren Schulen, Hochschulen und Universitäten schon aktiv solche Potenziale, zum Beispiel zur Betreuung von Hausaufgaben oder in der Schreibberatung. Der Trend geht dahin, dass die Bots keine Antworten liefern, sondern stattdessen eher die richtigen Fragen stellen und die Schüler*innen dadurch zum Reflektieren anregen und auf den richtigen Weg leiten. Und das ganz zielgerichtet, in aller Ruhe, nach individuellen Bedürfnissen.

Das ist im Übrigen ein gegebener Anlass, noch mal darauf hinzuweisen, dass die bisherigen Modelle fast ausschlißchlich darauf trainiert sind, schnelle Antworten zu geben und dadurch Arbeit abzunehmen. Daraus speist sich dann wohl auch die ganze Kritik, wir würden langfristig verdummen.

In dem Fall kann man jetzt hingehen und die Verantwortung auf die Anwender schieben, die eben selbst hinterfragen sollen. Oder man trainiert Alternativmodelle, die uns als Konsumenten dieser Systeme stärker einbinden, in die Pflicht nehmen, auch mal Dinge selbst zu bewerten. Das schließt z.B. ein, dass die Bots auch Rückfragen stellen und Unklarheiten sowie Alternativpfade im Entscheidungsweg deutlicher kenntlich machen. Dadurch dürfte sich auch der derzeitige Bias reduzieren lassen.
 
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