News Laufzeitende nach fünf Jahren: Meta friert den App Store der Oculus Quest 1 ein

[DennisK.]

Meta friert Ende April nach beinahe fünf Jahren den App Store für die Quest 1 permanent ein. Wenige Monate später werden auch keine Sicherheitsupdate für das damals rund 449 Euro teure VR-Headset bereitgestellt. Neue Funktionen werden seit Monaten ohnehin nicht mehr ausgeliefert.

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[M-X]

Absolute Frechheit! Das man aktiv daran gehindert wird das neue Apps die Q1 supporten. Es gibt genug "simple" VR Apps die auch in Zukunft noch auf der Q1 laufen würden.

 

[Blutomen]

Antwortoption fehlt:
"Spielt keine Rolle. Verwende die Brille nur für PCVR."

Die Stores bei den Standalone Brillen sind doch unnötiges Beiwerk.
Die Spiele gibts auf Steam und dann idR. auch noch günstiger oder auch mal im Sale.
Warum sollte sich jemand den Store vom Hersteller antun?

 

[Sherman789]

Was könnten denn Gründe für dieses Vorgehen sein? Was hat Meta davon, wenn Entwickler keine neuen Apps für die Plattform herausbringen?

 

[Postman]

Noch ein Grund gegen VR.
Klar kann man die Spiele auch anderswo kaufen, aber es gibt keinerlei Sicherheits- oder Kompatibilitätsupdates mehr. Wie lange wohl der Support für die Quest 2 noch hält?

 

[zivilist]

Min 3 Jahre mit allen Updates und Support wäre schon toll gewesen. Kann man das Teil wenigstens gut recyceln?

 

[Mimir]

Ist doch klar. So läuft das eben mit Tech gadgets.

Man muss sich einfach bewusst machen, dass das laufende Kosten sind und es nicht mit einem Einmalkauf getan ist. Die Hardware wird ständig aktualisiert, die alte wird obsolet, du kaufst neu. So geht das eben immer weiter.

Für mich z.B. auch ein Grund, warum ich keine Smartwatch nutze. Gut ich hätte so oder so keinen Bedarf.
Aber ich weiß eben trotzdem, dass ich das Teil nach ein paar Jahren ersetzen werde.
Auf lange zeit (20, 30 Jahre oder so) bist du dann eben nach ein paar mal Updaten schon wieder im mittleren vierstelligen Kostenbereich. Mach das für alle Gadgets die gerade populär sind und die man "haben muss" und du kommst je nach Konsumverhalten auf nen fünf, wenn nicht sogar bei manchen Leuten auf einen sechsstelligen Betrag. Dessen sollte man sich einfach bewusst sein.

 

[coral81]

Was könnten denn Gründe für dieses Vorgehen sein? Was hat Meta davon, wenn Entwickler keine neuen Apps für die Plattform herausbringen?

Die Quest 1 ist doch schon seit einem Jahr fast Tot was neue Apps anbetrifft. Meta lässt ja die Quest 1 ja nicht völlig fallen. Alte Spiele werden immer noch funktionieren. Die Quest 1 hat ein Samsung Galaxy S 8 Chip drin der mittlerweile 8 Jahre alt ist. Wer dennoch Angst hat kann ja seine Quest 1 für 80 Euro verkaufen und ne gebrauchte Quest 2 für 100 Euro mehr kaufen. Dann ist man wieder für 3 Jahre Save und Steam funktioniert mit der Quest 1 Ja nachwievor.

 

[CyrionX]

Bis heute gibt es von Meta keine solche Ankündigung für die Quest 2, es ist daher davon auszugehen, dass diese deutlich länger unterstützt wird als der Vorgänger aus dem Jahr 2019.

Wenn Meta die harten (und unnötigen) cuts einen Monat vor Umsetzung verkündet, weshalb sollte dann jetzt schon etwas zur Quest 2 verlautbart werden?

Der Meta-PR ist genau bewusst, wie negativ sich dieser Schritt aufs Image auswirkt. Wenn jetzt noch das Lebensende zu Quest 2 und 3 festgelegt würde, hätte niemand Lust sich jetzt überhaupt ein Meta Produkt zu kaufen.

Wenn ich so einen Machiavellismus bei Unternehmen sehe (durchdrücken und auf Vergessen hoffen), bedeutet das zumindest für mich, dass ich woanders besser aufgehoben bin (und Apple ist damit definitiv nicht gemeint).

@oben: wenn das Produkt ohnehin schon tot ist/wäre, wozu dann die künstlichen Beschneidungen forcieren? Das Gerät wurde schliesslich gekauft, nicht gemietet

 

[MasterWinne]

Als Besitzer von 1,2 und 3 ist es zwar nicht schön, allerdings ist es wirklich auch so das man den "Vorgänger" nicht mehr wirklich nutzt wenn man ein neuers Modell hat.
Mit der Q2 wurde die Q1 zum reinen Sportgerät, genauso wie die Q2 nun mit der Q3. Nas neuere ist dagen bei uns immer das "gepflegte Genießersystem" wo die Vorgänger nun auch eingeschwitzt werden.
Die Q1 schwächelt auch längst am Akku, ein Tausch oder Umbau unwirtschftlich, extra Akku "Unsportlich".

Da die Q1 wie auch die Q2 von Oculus sind, und praktisch nur aufgekauft wurden, ist es irgendwo auch nachvollziehbar das sich Meta nurneuf ihre eigenen Modelle konzentriert, die Q1 wird ja nicht abgeschalten, nur für neues ( ist eh seit längerem Out ) nicht mehr supportet. Meta will VR halt massiv vorrantreiben und da muss man die Altlasten halt loswerden. Mit gut 8 Jahre alter Tek auch nicht verwunderlich.

 

[Mensor]

Die Hardware wird ständig aktualisiert, die alte wird obsolet, du kaufst neu.

Ist ja auch okay, wenn es neue Funktionen gibt, die die alte Hardware nicht kann.
Aktiv verhindern dass noch Software für ältere Geräte entwickelt werden darf, ist schon frech.

Sollen doch die Entwickler entscheiden ob sie die alten Geräte unterstützen und der Kunde ob er neue Features haben will.

 

[Blutschlumpf]

Sorry, aber was geht denn bei denen ab?
Selber keine neuen Funktionen und Updates mehr zu bringen ist ja das eine, aber andere aktiv dran zu hindern ist imho ein Fall für ne Sammelklage bzw. den Verbraucherschutz.

 

[DatBundesferkel]

Wenn wir ehrlich sind, dann ist die Quest 1 überholt. Daher ist es gut alte Zöpfe abzuschneiden um sich auf die aktuelle Hardware zu konzentrieren.

 

[Firefly2023]

Naja.....was mich an der Sache stört ist die mit Füßen getretene Nachhaltigkeit. Da werden seltene Erden verbraucht, Energie usw. und dann ist das Ding nach 5 Jahren nur noch bedingt zu nutzen.

Ich verwende z.B. immer noch ein Apple Watch 4, die hält immer noch 18 Stunde locker durch und auch meine Trainings. Die wird so lange verwendet wie sie funktioniert. Leider hat Apple ja auch die AW3 aus dem Support geschmissen. Eigentlich auch unnötig. Hier muss allgemein ein Umdenken sattfinden. Die Ressourcen sind einfach zu kostbar um sie zu verschwenden.

 

[pseudopseudonym]

Fünf Jahre sind ein Witz für so ein Produkt. Das ist kein Produkt, das man den ganzen Tag nutzt, sondern das man je nach sonstigem Leben vielleicht 50h/Jahr nutzt.
Man stelle sich vor, so ein PC-Lenkrad wird nach fünf Jahren nicht mehr unterstützt...

 

[mcdexter]

Sideload geht ja noch.
Wenn so was nicht möglich wäre, hätte ich meine Quest 2 nicht behalten.

 

[Atma]

So ist das eben bei geschlossenen Plattformen, der Kunde ist dem Hersteller ausgeliefert. Aber wie jemand anders schon erwähnt hat: das Ding ist alt und überholt. Allein 1440 x 1600 pro Auge mit Pentile Matrix - ganz großes aua was die Bildqualität angeht.

 

[0x8100]

pcvr funktioniert weiterhin, die vorhandenen apps funktionieren weiterhin. neue apps wurden wahrscheinlich sowieso nicht mehr mit fokus auf die quest 1 (soc von 2017) entwickelt. der schaden hält sich also in grenzen. dass man keine neue software mehr erlaubt, wird damit zusammenhängen, dass man dann auch weiter support und evtl. fixes für die quest 1 entwickeln müsste und das will man sich wohl nicht mehr antun.

die oculus go hat nur von 2018-2020 durchgehalten und wir haben es auch überlebt.

 

[Tevur]

pcvr funktioniert weiterhin

Tut es das? Soweit ich weiß, kann eine Quest nicht einfach als Ein-/Ausgabegerät genutzt werden, sondern man muss sich damit im geschlossenen Meta-Softwarekäfig mit einer App behelfen um eine Verbindung mit dem PC herzustellen, über die die Inhalte dann gestreamt werden.

Keine Unterstützung mehr für VirtualDesktop, SteamLink und Co heißt, dass auch mit PCVR Essig ist.

 

[xmimox]

Ist doch klar. So läuft das eben mit Tech gadgets.

Man muss sich einfach bewusst machen, dass das laufende Kosten sind und es nicht mit einem Einmalkauf getan ist. Die Hardware wird ständig aktualisiert, die alte wird obsolet, du kaufst neu. So geht das eben immer weiter.

Für mich z.B. auch ein Grund, warum ich keine Smartwatch nutze. Gut ich hätte so oder so keinen Bedarf.
Aber ich weiß eben trotzdem, dass ich das Teil nach ein paar Jahren ersetzen werde.
Auf lange zeit (20, 30 Jahre oder so) bist du dann eben nach ein paar mal Updaten schon wieder im mittleren vierstelligen Kostenbereich. Mach das für alle Gadgets die gerade populär sind und die man "haben muss" und du kommst je nach Konsumverhalten auf nen fünf, wenn nicht sogar bei manchen Leuten auf einen sechsstelligen Betrag. Dessen sollte man sich einfach bewusst sein.

Interessant. Ich vermute du hast keinen Computer, TV, Smartphone oder Auto? Sind auch alles teure Gadgets die keine Hundert Jahre halten.