Lautsprecher für Onkyo AVR gesucht

Auch im niedrigen Preisbereich kann man fündig werden, vor allem wenn man nicht in kurzen Abständen hört, aber man sollte -wie immer- wissen was man kauft.

Für die hier genannten 3000-4000 € bekomme ich aktive Lautsprecher mit sauberem Abstrahlverhalten, modernen, durchentwickelten Chassis und leistungsstarken Endstufen. Ein Shoot-Out mit den B+M wäre sicherlich interessant.
 
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Bei größerer Stückzahl fallen als erstes die Produktionskosten geringer aus. Auf die Entwicklung hat das weniger Einfluss, da spielt nur größerer Absatz eine rolle.
 
Shelung schrieb:
Bei größerer Stückzahl fallen als erstes die Produktionskosten geringer aus.

Das gilt aber primär für das Gehäuse. Markenchassis haben ihren Preis, der auch bei 10- oder 100-facher Abgabemenge sich nicht deutlich nach unten bewegt. Und dabei geht selbst bei "Massenware" auch im niedrigeren Preissegment schon viel, wenn man sich mal z.B. Bausätze mit Dayton- oder Gradient-Chassis oder div. Eigenentwicklungen aus der DIY-Szene ansieht, wo Boxen mit <100,- Materialkosten pro Stück viele wesentlich teurere Fertigprodukte klanglich deutlich schlagen, weil dort der größte Teil der Kosten für Finish, Marketing, Transportkosten und Händler sowie Zwischenhändler draufgehen.
Die Entwicklung einer Box ist das Herzstück, nicht teures Equipment. Alleine am Rechner kann man einen Lautsprecher nicht bauen, egal welche Technik man hat. Das gilt heute genauso wie vor 30 Jahren.
Einzig im Bereich DSP kann man die Anpassung an den Raum sehr viel leichter gestalten als früher, aber das hat noch lange nicht den Massenmarkt des Durchschnitts-Wohnzimmers erobert.
 
Worauf willst du hinaus?
 
Dass in den meisten Fällen leider die Ersparnis durch Massenproduktion lediglich in schickeres Finish und/oder teureres Marketing gesteckt wird, aber sich selten im Klang widerspiegelt.
 
Habe ich auch nie behauptet.

Ich sagte das bei größerer Stückzahl als erstes die Produktionskosten sinken. Ob es im Einkauf oder der Fertigung ist sei mal dahin gestellt.
Soweit so einfach.

Vom Klang habe ich nie gesprochen., geschweige den das das Endprodukt günstiger wird.
 
Hallo,

gebrauchte und ältere Lautsprecher lohnen sich (für normale Menschen) primär wegen dem oft sehr niedrigen Kaufpreis - in Relation zu den damaligen Investitionsvolumen. Kosteten damals zwei Kompaktboxen 900 DM das Paar und diese bekommt man heute für 50€, dann ist das natürlich eine Überlegung wert. Das Problem hierbei ist aber nicht selten, dass die gebrauchten eben für genau 50€ gekauft werden und das sollte man bei weiterführenden Argumentationen auch nicht unberücksichtigt lassen. Schwierig werden Ausführungen in Bezug auf, wie viel besser alter Lautsprecher doch grundsätzlich sind. Das stimmt so nicht.

Und natürlich verringert eine Produktion in großen Stückzahlen die Produktionskosten. Und selbstverständlich wird das gravierend, wenn dahinter auch ein großer Hersteller steht. Die ordern nämlich nicht hunderte, sondern tausende Chassis. Und natürlich kann man so ganz gute Lautsprecher für unter 200€ (Paar) bauen: Magnat Vector 203 und auch für 100€ (Paar): Denon SC-M40 - weiterhin sind die JBL LSR 305 für unter 150€ Stückpreis auch sehr gute Lautsprecher.

Und natürlich gibt es auch gute Standboxen für wenig Geld, Heco Victa, Canton GLE, Boston Acoustics A, Jamo S - sonst hättet Ihr die wohl kaum empfohlen?

Stereoplay: Sie liegen technologisch immer auf dem neuesten Stand, arbeiten schon seit vielen Jahren mit der sündhaft teuren Klippel-Software. Bietet das Entwickeln mit Simulations-Programmen tatsächlich soviel mehr Möglichkeiten?

Karl Heinz Fink: Ja. Es ist heute viel einfacher, gute Lautsprecher zu bauen, als vor zehn Jahren. Allerdings dient das viele Messen und Simulieren für mich nur dazu, mehr Zeit zum Hören zu haben.

Stereoplay: Was ist heutzutage für die Entwicklung und Produktion wichtig?

Karl Heinz Fink: Aus meiner Sicht viel Wissen, eine ordentlich Mess-Ausstattung und gute Kontakte nach China. Wir haben schon seit Jahren einen Mitarbeiter dort sitzen, der die Entwicklung und Produktion vieler von uns verwendeter Lautsprecher-Chassis koordiniert.

http://www.connect.de/news/interview-mit-lautsprecher-genie-karl-heinz-fink-518205.html

MfG
MC
 
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Ja. Sound-Fuzzy ---> Dann sag den Nutzern aber auch, dass der DY166-9A von den TSP-Parametern eigentlich Sondermüll ist. Der funktioniert genau nur so gut, in genau der Konstruktion (TQWT). Nebenbei, DIY mit klassischen Fertigprodukte zu vergleichen, halt ich für Augenwischerei. Und: "Das man da aus Billig-Chassis (in Relation zum Preis sehr) gut klingende Lautsprecher bauen kann, wenn man sich etwas Mühe bei der Abstimmung gibt zeigen"... (...) ALLE bekannten Hersteller.

Sound-Fuzzy schrieb:
Aber genau deshalb findet man bei gebrauchten Lautsprechern noch div. Perlen, die man heute zu dem Preis niemals neu bekommt! ;)
Und zu welchem Preis? Der ist am Ende interessant. Ja klasse, zwei Standboxen für 100€ erwischt, die mal ein paar tausend DM kosteten, natürlich sind die besser - als zwei neue für 100€.

Sound-Fuzzy schrieb:
Damals wurden Lautsprecher aus Enthusiasmus heraus entwickelt und nich aus maximierter Profitorientierung.

:lol:

Der Herr Heinz wollte wohl mit ARCUS, die produzierten in Berlin die damals auch die neu geschaffene Lautsprecherlinie FineArts, für GRUNDIG - wohl kein Geld verdienen? Später Konkurs. A.R.E.S.? Lief auch nicht gut und wurde von der Firma Elac aufgekauft. Er war später dann bei ADAM, ende 2014 kam die Insolvenzanmeldung. Mit HEDD, möchte der Herr Heinz wohl auch kein Geld verdienen, sondern baut Lautsprecher nur aus Enthusiasmus?

Die Arcus AS 500 kosteten zum Beispiel nach List stolze 4400 DM, der Straßenpreis lag bei 1800 DM, für das Paar. 4400 DM waren die, genau wie sehr viele andere Arcus (TM-Serie) auch bloß nicht wert. Die UVPs hat damals auch so gut wie niemand bezahlt. Du kennst die Bestückung vieler Arcus-Modelle, da wurde auch schon damals auch viel für nicht die Chassis bezahlt... (...).

PS: Marco Holzapfel ist der Accuphase-Papst, nicht der Herr Heinz. Und ich glaube schon, dass man AUCH hier (www.system-reference.de) Geld verdienen möchte, denn natürlich verkauft man da auch HEDD-Lautsprecher.

In Deutschland dominieren Hersteller aus dem mittleren Preissegment den Markt, Unternehmen wie Canton oder der Direktversender Nubert. "Große" Unternehmen wie Canton können nicht ausschließlich von einer Handvoll verkaufter Exklusiv-Lautsprecher leben. Große Stückzahlen sind gefragt und mithin ein empfohlener Verkaufspreis, der bei deutlich unter 1.000 Euro für ein Paar Standlautsprecher angesiedelt ist. Um in diesem hart umkämpften Marktsegment mithalten zu können, wird heute genau auf den Cent geschaut. Die Kosten der Komponenten werden immer weiter gedrückt. GLE ist seit Jahren Cantons umsatzstärkste Serie.

Das meiste hat sich bei aktiven Lautsprechern getan. Hier bekommt man für verhältnismäßig wenig Geld sehr gut Qualität, das war vor 20 Jahren noch nicht so. Das schließt selbstverständlich auch BTL-Lautsprecher mit ein.
 
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Music Clef schrieb:
PS: Marco Holzapfel ist der Accuphase-Papst, nicht der Herr Heinz.

Hat auch niemand behauptet. Aber mal wieder ein Beispiel, wie Du Aussagen verdrehst oder nicht richtig liest. Daher äußere ich mich zu dem restlichen Unfug auch nicht weiter.
ignore-modus : on
 
So, bisschen gespart.
Wäre jetzt bei 1500-2000€ maximal ausgeben wollen. War im Saturn heute und dort hatten die nichts passendes.
Sowas in die Richtung Bose acoustimass 10v habe ich mir raus gesucht. Dann halt aber lieber ein bisschen mehr an Leistung.
Könnt ihr da was empfehlen?

Zb Sonos 5.1 Heimkino Set l System mit einer PLAYBASE, einem SUB und einem Paar PLAY:1 (Schwarz) https://www.amazon.de/dp/B06XXS18VR/ref=cm_sw_r_cp_api_6v1EAb9SVJFW9 wäre richtig interessant. Über Prime könnte ich es ja bei nicht gefallen zurück schicken.

Warte aber erstmal auf antworten von euch bevor ich bestelle :)
 
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IMHO verschenkst Du mit solchen Minibrüllwürfeln unnötig Qualität. Ich würde Zweiwege-Kompaktboxen mit 10-cm-Basschassis oder größere als Satelliten verwenden, z.B. Nubox 313.

Brüllwürfel schaffen meist keinen vollen Pegel mehr bei 80 Hz, Folge ist entweder ein "Loch" im Oberbass, oder ein ortbarer, weil zu hoch getrennter Subwoofer.
 
tek9 schrieb:
Die erste Behauptung ist totaler Quatsch. Boxen sehen zwar immer gleich aus, aber es hat sich sehr viel binnen der letzten Jahre bei professioneller Messtechnik getan. Heute kann eine Box zum gleichen Preis deutlich besser klingen weil die Ingenieure mit modernen Equipment und Messtechnik sowie Software mit weniger Zeitaufwand eine Box abstimmen können.

Ich würde keine gebrauchten Boxen mehr kaufen die vor 2010 auf den Markt gekommen sind.

Deine zweite Aussage unterschreibe ich sofort. Ich bin kein Teufel Fan, aber bei den günstigen Surround Sets sollte man auf jeden Fall den Kram von Teufel in Augenschein nehmen. Alternativ bekommt man mit den Canton Movie Sets auch gute und kompakte 5.1 Sets für den Mainstream.

Wieso das denn? Die Audio Physic Scorpio als Gebrauchtware ist nur ein Beispiel von vor 2010, die die meisten Boxen bis € 1.200.- / Paar Neupreis nach wie vor an die Wand spielt. Ich könnte zahllose weitere Beispiele nennen, die diesen Teil deiner Aussage einfach widerlegen...
Ergänzung ()

@Warrock: du hast mittlerweile ein stolzes Budget, für das du definitiv schon auch ordentliche 5.1. Lösungen bekommst.

Was ist dir denn dabei wichtig? Die Sonos...sind schick, bequem (weil kabellos) und spielen gut zusammen. Außerdem ist es ein aktives System, d.h., du kannst direkt mit TV und BlueRay oder DVD-Player ran und das ganze dann noch über App steuerbar. Und für Filme ist das System auch ganz passabel. Für Musik...hmm...ein Nachbar hat den Sub mit zwei Play 3. Das ist ok, aber rein klanglich gibt es aus meiner Sicht für das Geld besseres. Es kommt eben darauf an, was dir wichtig ist.

Wenn es auch ein verkabeltes System mit größeren LS sein darf, gibt es weitere Alternativen. Hast du ggf. noch eine Skizze oder ein Fotos des Raumes, wo das System aufgestellt werden soll?
 
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Generell würde ich auch größere Lautsprecher bei diesem Budget empfehlen.

Wir sollten jedoch nicht aus dem Auge verlieren, was uns Warrock zeigt, was er sich so offensichtlich vorstellt.

Brüllwürfel schaffen meist keinen vollen Pegel mehr bei 80 Hz, Folge ist entweder ein "Loch" im Oberbass, oder ein ortbarer, weil zu hoch getrennter Subwoofer.

Richtig. Das gilt es wohl mit zu beachten. Vielen Dank für den sinnvollen Beitrag. Neben der ganzen sinnlosen Besserwisserei hier (Jungs, ihr teilt ein Hobby - Wettkämpfe werden bei anderen Sportarten ausgetragen) eine Aussage, die der TE verstehen kann und beherzigen sollte.

Darauf aufbauend erlaube ich mir eine subjektive Anschau- und Anhörempfehlung. Die Dali Fazon Sat sowie LCR´s sind relativ klein, spielen auf ca. 80 bzw. 60Hz und können Musik. Geeignet für eine wandnahe Aufstellung sowie normal bzw. durchschnittlich bedämpfte Räume. Ergänzt man für die unteren Oktaven noch einen Sub, kann das je nach Geschmack und Gusto schon eine ganz nette Lösung sein. Das ist jedoch rein subjektiv und die Aussage gilt primär für entsprechend kleine, wohnraumtaugliche Systeme mit WAF :lol:
 
Ich bin euch natürlich erst einmal dankbar für die Antworten. Aber umso öfter ich mir das Sonos Paket anschaue, umso schwächer werde ich. Kompakt, schick und kabellos, was mir wirklich sehr zu spricht! Große Boxen möchte ich eigentlich gerne meiden, da mein Zimmer nicht wirklich groß ist.
Skizze mache ich die Tage mal :)
 
war es nicht so, dass Sonos kein DTS kann? Heißt bei 70% der BluRays hast du gar keinen Ton oder nur Stereo, falls du das Teil tatsächlich als 5.1 Anlage in Erwägung ziehen solltest. Was bei diesem Preis ein Unding (!) ist/wäre.
Von daher rate auch ich dringlichst von solchen Teilen bei dem Budget ab.
wenn du wirklich dein Budget für solche Würfel verprassen willst, dann schau dir die KEF E305 oder B&W MT50 an...

Besser wären zum Beispiel die Monitor Radius Reihe. Sehr klein, aber dennoch viel Klang.

Und so kabellos sind die Sonos jetzt auch nicht. Da brauchst du immerhin noch Kabel für die Stromstecker.
 
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Ich kann nicht erkennen, dass die Sonos Playbar 5.1. DTS unterstützt: https://www.sonos.com/de-de/home-theater-faqs.html#panel2a. Dafür eben Dolby Digital 5.1.

Da ich die Playbar und den Sub kenne: wenn du ein kleines Zimmer hast, befürchte ich, dass dieses Set überdimensioniert sein könnte. Wieviel qm hat dein Zimmer? Nebenbei: für mich sind die Sonos keine Brüllwürfel... aber eben auch noch ein ganzes Stück von Hifi-ähnlicher Wiedergabe entfernt. Dafür bieten sie andere Vorteile...siehe letztes Posting von mir dazu.

Das Kef-Set sehe ich da eher in deinem Raum, wenn er klein ist.

Alternativ - verkabelt - aber deutlich günstiger:
5 x JBL Control One - bei Ebay als Refurbished version für ca. € 60.- das Paar, also knapp € 180.-
1 x Mivoc SW 1100 - € 130.-
Dazu ein kleiner AVR für ca. € 280.- (z.B. Yamaha RX V 383)

Dazu noch Kabel und du bist mit € 650.- tutto kompletto dabei.

Weitere Alternativen zur JBL:
1. Denon SC 41m - € 118 das Paar --> € 354.- + 130 + 280 = € 764.- plus Kabel
2. Dali Spektor 1 x 5 = 500.- plus AVR plus Kabel plus ggf. Sub = max € 950.-
3. Q-Acoustic 3010 x 5 = € 590 + AVR + ggf. Sub + Kabel max € 1150.-
diverse weitere...

Oder das Saxx Audio Curved Sound Set für € 330.- plus AVR und ggf. noch Sub DS10 - alles in allem: knapp € 1.000.-, wobei du den Sub zuerst nicht brauchst, wenn du ein kleines Zimmer hast... dann nur € 650 !

Du siehst, es gibt Alternativen...
 
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Frag mich ja warum du hier dauernd nachfragst? Dir wurde doch schon von Bose Systemen abgeraten? Auf andere Vorschläge bist du auch nicht eingegangen.
Und nein, das Bose Set ist im Grunde die schlechteste Wahl was P/L Leistung angeht. Der Meinung bin nicht nur ich. Natürlich warst du begeistert von denen. Gab ja keines zum Vergleich und wahrscheinlich wurde Material darauf abgespielt welches auf die Boxen genauestens abgestimmt ist, so wie es bei der Vera***** von bose normal ist.
 
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