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News League of Legends: „Tribunal“ erfolgreich gegen toxische Verhaltensweisen

LoL, das Tribunal haben sie doch abgeschafft.
Verstehe die News nicht.
Jetzt wird nur noch jeder reported...
 
Pelto schrieb:
Wer sich in online Games durch sowas persönlich beleidigt fühlt, hat den Schuss ehh nicht mehr gehört. Ehrlich jetzt, jeder mit einem gesunden Selbstbewusstsein kann doch zwischen diesem online trashtalk und waren Beleidigungen unterscheiden, oder?!

Der "lowest common denominator" wohl nicht und darauf zielen diese Maßnahmen, die meist nur einen kleinen Schritt von Zensur entfernt sind, ab.
 
Bin selbst aktiver LOL spieler und kann das nur bestätigen .. ich mute immer am Anfang einer Runde ALLE Spieler sowohl Gegener als auch Teammitglieder einfach um dem geflame vorzubeugen .. hilft leider nicht bei Leuten die das Spiel mit Absicht sabotieren wollen .. Zieht sich auch durch die komplette ELO .. von Bronze bis Diamond .. erst ab Master wird es besser .. -_-
 
Zerstört dann das Tribunal beim Endgültigen Ausschluss auch den Rechner des unbelehrbaren? Das wäre ne feine Sache da müssten sie dann zu Mutti und einen neuen Rechner beantragen. ;)
 
Das System hat einen entscheidenden Nachteil. Es beschränkt sich auf die Chats.
Wenn ein Spieler aber nichts sagt, oder nur harmloses, und sich dann trotzdem assozial verhält, kann das Tribunal es nicht erkennen.

Eine Analyse von Spielverhalten durch neuronale Netze halte ich aktuell für nicht realisierbar. Aber wer weiß... es werden jeden tag Millionen Partien gespielt. Vielleicht ist die Datenbasis bald so groß, dass es möglich wäre. Aber dafür müsste man das gesammte Spiel speichern, nicht nur die Chats und Ergebnisse.
 
[...]wobei bislang fast 92 Prozent aller Spieler nach Feedback zu negativem Verhalten zu einer Verhaltensänderung zu bewegen sind.
Diese "Erfolge" könnten auch bedeuten, dass viele Spieler zu Unrecht abgemahnt wurden. Dann wundert es auch nicht, wenn sie nicht mehr auffällig werden...
 
Das System funktioniert nicht korrekt bzw. es wird ausgenutzt. Ich wurde bereits zwei mal mit einer Chatbegrenzung "bestraft". Wenn man Andere auf Fehler hinweist und diese Personen die Fehler nicht einsehen wollen oder auf "Ich weiß was ich ruhe, ich bin Profi" machen, wird man wohl "reported". Und beim zweiten Mal habe ich im ganzen Spiel genau zwei Nachrichten geschrieben und wurde auch dafür gemeldet. Die erste war "Could you gank mid? Their jungler did 3x allready" und die Zweite war "seju go tanky pls!"

Es scheint, als wäre das wohl "toxisches Verhalten", wie hier auf CB übersetzt wird.

Da ich sowieso fast nie schreibe und erst recht nicht beleidige, habe ich innerhalb eines Quartals insgesamt für um die 15 Spiele eben die "Strafe" erhalten.

Aber es ist nicht das Einzige was bei deren System schief läuft. Vor allem wenn man Punktabzug bekommt, wenn ein Mitspieler von Anfang an gar nicht erst online ist bzw nicht spielt.
 
Pelto schrieb:
Wer sich in online Games durch sowas persönlich beleidigt fühlt, hat den Schuss ehh nicht mehr gehört. Ehrlich jetzt, jeder mit einem gesunden Selbstbewusstsein kann doch zwischen diesem online trashtalk und waren Beleidigungen unterscheiden, oder?!

Sehr sehr viele Leute können das nicht. Selbst wenn man denkt, dass einem Beleidigungen nichts ausmachen ändert sich sehr oft trotzdem die eigene Spielweise. Oft sich es auch die anderen Spieler, die säuerlich auf das Verhalten anderen gegenüber reagieren. Fakt ist: Beleidigungen haben noch nie jemanden besser spielen lassen, höchstens anders.
 
Die Problematik bei Spielen wie LoL ist doch nicht, dass man wirksame Systeme gegen Beleidigungen usw. benötigt. Das ist doch nichts anderes als das zwanghafte Reglementieren und Zensieren, um hinterher prahlen zu können "wir haben was getan".

Absoluter Quark in meinen Augen. Einzig eine Ursachenergründung und -bekämpfung wäre doch vernünftig.

LoL ist eben größtenteils ein Game für Casuals...da kommen die Trottel Scharenweise dahergelaufen. Das Spiel ist, wie so viele andere, einfach nicht anspruchsvoll genug und gerade in den unteren Ligen komplett anspruchslos.
Vor meinem Studium hatte ich massig Zeit, Schule halt. Da hab ich in 3 Monaten meinen Account auf Diamond hochgespielt und alles bis einschließlich Platin waren einfach Affen mit Tastatur. Erst ab Diamond fing das Spiel so langsam an taktisch und halbwegs anspruchsvoll zu werden. Noch dazu kann man ja gerade in den unteren Ligen einfach schon dadurch hochkommen, dass man Glück hat und andere im Team gut spielen.

Von sowas wie World of Tanks oder Call of Duty usw. brauch man ja gar nicht erst reden. Diese Games sind ja selbst auf Toplevel ultimativ easy und deshalb einfach keine E-Sport-Titel sondern durch und durch Casualgames. Kein Wunder das sich da die Affen tummeln.

Spiele, die einen deutlich höheren Anspruch haben und wo man ausschließlich 1v1 spielt, sodass ein Rankingsystem wirklich sehr aussagekräftig sein kann, haben solche Probleme i.d.R. nicht, weil kein Casual dort auch nur annähernd Fuß fassen kann und dementsprechend gar nicht langfristig spielt. Damit filtert man effektiv die meisten Trottel.

Ich denke da z.B. an die 1v1 E-Sport-Community von Unreal Tournament oder Half-Life damals. Habe ich immer gerne gespielt.

Oder im Strategiesektor StarCraft: BroodWar und bedingt auch noch StarCraft 2. Sehr viele der "Pros" sind da Studenten - nicht umsonst. SC2 ist einfach deutlich anspruchsvoller, ein wirklicher E-Sport-Titel und ausschließlich auf 1v1 fokussiert. Damit vergrault SC2 effektiv die Casuals und alle sind happy. Da habe ich eine Zeit lang vorm Studium auch im Mid- bis High-Master-Bereich gespielt.

Am allerbesten war aber sicherlich BroodWar. In SC1 brauchte man ja schon 200 APM nur um seine Base anständig aufzubauen, von Kämpfen ganz zu schweigen. Sowas haben LoL-Pros ja teilweise nicht mal. Die Community von BroodWar habe ich früher immer sehr genossen, iCCup bis C+ gespielt. Das war wirklich die Verkörperung von E-Sport. Kein Casual hat sich da auch nur ansatzweise rangetraut.
WarCraft 3 war ja auch nicht schlecht und ich kannte WC3 Semi-Pros, die in BW im iCCup nie auch nur ansatzweise aus D- rausgekommen sind. Der Anspruch von dem Spiel war einfach gigantisch.


Das verhält sich eben genauso wie in der realen Welt auch.
Wenn ich eine große Wiese miete und dann Rapper oder so auftreten lasse, am besten noch keinen Eintritt verlange und Freibier ankündige sowie einen Wet-T-Shirt-Contest...dann wird der Abschaum in Massen hinstürmen.
Organisiere ich für das Wochenende hingegen eine Runde Dungeons & Dragons mit abschließendem Besuch eines Restaurants mit Cocktailbar, dann werden die Gesprächsthemen und -kultur selbstverständlich unendlich viel qualitativer sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
ascer schrieb:
Spiele, die einen deutlich höheren Anspruch haben und wo man ausschließlich 1v1 spielt, sodass ein Rankingsystem wirklich sehr aussagekräftig sein kann, haben solche Probleme i.d.R. nicht, weil kein Casual dort auch nur annähernd Fuß fassen kann und dementsprechend gar nicht langfristig spielt. Damit filtert man effektiv die meisten Trottel.

Ich denke da z.B. an die 1v1 E-Sport-Community von Unreal Tournament oder Half-Life damals. Habe ich immer gerne gespielt.

Oder im Strategiesektor StarCraft: BroodWar und bedingt auch noch StarCraft 2. Sehr viele der "Pros" sind da Studenten - nicht umsonst. SC2 ist einfach deutlich anspruchsvoller, ein wirklicher E-Sport-Titel und ausschließlich auf 1v1 fokussiert. Damit vergrault SC2 effektiv die Casuals und alle sind happy. Da habe ich eine Zeit lang vorm Studium auch im Mid- bis High-Master-Bereich gespielt.

sehe ich nicht so.
erstmal: ich bin kein LoL spieler und werds auch nie sein. habs ne weile probiert (vllt. 300 spiele am konto) und dann gelassen weil mir die dota/dota2 welt deutlich mehr zusagt.
ich hab ebenfalls sc2 gespielt (diamond). dota2 mmr ist bei 4,1k.
der anspruch den starcraft stellt ist in meinen augen bestimmt nicht höher als den, den dota an einen stellt. (zu lol geb ich einfach mal kein urteil ab ;))
die toxische community kommt nicht daher das der anspruch niedrig ist, er kommt schlicht und ergreifend daher dass es ein teamspiel ist in dem es für viele eine einfache möglichkeit ist seinen 4 mitspielern oder zumindest 1-2mitspieler die schuld aufzudrücken obwohl man möglicherweise selbst völlig versagt.
grad gestern hab ich wieder in der duo-queue mit 3 dänen gespielt die spät in der pickingphase plötzlich offlane besetzen wollte obwohl ich längst auf der offlane stand und 2nd pick hatte. resultat, ich wurde von allen 3en von vornerein auf's übelste beleidigt und mir wurde erklärt dass ich die offlane überlassen soll da "er" ja viel besser wäre.
resulatat war (kurz dotabuff checken): sein leshrac der dann mitte war hatte nach 52minuten 3/20/16 ;)
deren pro PL hatte 2nd slot boots of travel obwohl wir weit hinten waren und ging dann auf butterfly obwohl das andre team fast 2 MKB's fertig hatte.
aber da wird man dann beschimpft ;)
keinen plan von itembuilds oder sonstigem aber mal schön auf die andren hinhaken.
ist halt deutlich bequemer als sich zu fragen was in dem spiel wirklich falsch läuft.
darum spiel ich fast nur noch im 5er stack. keine ahnung WIE manche auf über 3,5k kommen.
in starcraft hast du das problem nicht. du spielst alleine also bleibt dir nur eine sache: du MUSST die schuld bei dir suchen wenn du verlierst.
ODER du bist so dreist und schiebst alles dem pech in die schuhe.
auch in sc ist BM weit verbreitet. in niedrigen liegen mehr als in hohen, aber dort ist eben das gefühl für bm ein komplett andres: da zählt ein ragequit schon als unhöflich.
 
Riot sollte lieber mal an den Ursachen des Frusts arbeiten. LoL ist zwar ein Teamspiel, aber wenn man Solo Queue spielt, trifft das eben nur bedingt zu. Was dazu absolut nicht passt, ist, dass individuelle Leistungen nicht auch individuell bepunktet werden. Es ist frustrierend, wenn man der einzige gute Spieler im Team ist, dass man genauso viele Punkte für eine Niederlage abgezogen bekommt, wie die, die die Niederlage hauptsächlich zu verantworten haben. Und ja, das lässt sich in wahrscheinlich mehr als 80% der Fälle an den diversen Stats nach dem Spiel ablesen. Damit könnte man eine Punktvergabe etablieren, die deutlich weniger frustrierend ist, wenn man Solo Queue spielt.
 
karamba schrieb:
Riot sollte lieber mal an den Ursachen des Frusts arbeiten. LoL ist zwar ein Teamspiel, aber wenn man Solo Queue spielt, trifft das eben nur bedingt zu. Was dazu absolut nicht passt, ist, dass individuelle Leistungen nicht auch individuell bepunktet werden. Es ist frustrierend, wenn man der einzige gute Spieler im Team ist, dass man genauso viele Punkte für eine Niederlage abgezogen bekommt, wie die, die die Niederlage hauptsächlich zu verantworten haben. Und ja, das lässt sich in wahrscheinlich mehr als 80% der Fälle an den diversen Stats nach dem Spiel ablesen. Damit könnte man eine Punktvergabe etablieren, die deutlich weniger frustrierend ist, wenn man Solo Queue spielt.

Nein das würde nicht funktionieren, das benachteiligt die Supporter.
Ich finde das System von Riot gut. Früher hab ich beim Tribunal mitgeholfen und mit abgestimmt, ob jemand schuldig ist oder nicht und die einzelnen Fälle bewertet.
 
Pure Existenz schrieb:
LoL, das Tribunal haben sie doch abgeschafft.
Das Tribunal ist jetzt was anderes.

UrlaubMitStalin schrieb:
Das System hat einen entscheidenden Nachteil. Es beschränkt sich auf die Chats.
Wenn ein Spieler aber nichts sagt, oder nur harmloses, und sich dann trotzdem assozial verhält, kann das Tribunal es nicht erkennen.
Tatsächlich erfasst das Tribunal seit neuestem auch automatisch Spielverhalten. Zwar beschränkt sich das bislang auf härtere Fälle von absichtlichem Feeden, es wurden hier aber schon Spieler vom System geflaggt.
 
karamba schrieb:
Was dazu absolut nicht passt, ist, dass individuelle Leistungen nicht auch individuell bepunktet werden. Es ist frustrierend, wenn man der einzige gute Spieler im Team ist, dass man genauso viele Punkte für eine Niederlage abgezogen bekommt, wie die, die die Niederlage hauptsächlich zu verantworten haben. Und ja, das lässt sich in wahrscheinlich mehr als 80% der Fälle an den diversen Stats nach dem Spiel ablesen. Damit könnte man eine Punktvergabe etablieren, die deutlich weniger frustrierend ist, wenn man Solo Queue spielt.

nein lässt es sich nicht :)
so etwas zu beurteilen ist deutlich komplexer. sowas an den stats ablesen ist völliger unfug.
ich beziehe mich einfach mal, da ich mich da deutlich besser als in lol auskenne, auf dota:
es gibt immer wieder supporter die stats von 0/x/x haben wobei x>5 sein kann die einen hervorragenden job machen. hervorragend warden, ihren hardcarry vor nem gank bewahren und das mit ihrem leben bezahlen und dafür sorgen das der hardcarry möglichst nen einfaches leben haben. aktiv dabei noch den gegnerischen carry ganken und dabei eventuell ums leben kommen. was immer noch ein guter tausch ist.
währenddessen hat zb. der eigene antimage 40minuten freefarm (extremes beispiel) und schneided sich am ende 6 bzw. 7slotet im endgame durch die gegner.
der AM fühlt sich am dann fett und macht seine kills. hat wenig deaths. top stats. der supporter der sich 40minuten den arsch aufgerissen hat hat schlechte stats und wäre laut deiner aussage der "depp" obwohl er vllt. mit seinen plays das spiel gemacht hat ?
und das ist keine ausnahme von 20% sondern ist die regel wenn man nicht grad im 2k mmr rating speilt wo ohnehin 5x 1/2 positions gepickt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
ascer hat es schon richtig gesagt. Das Problem ist einfach, das jedes Kiddi das Spiel spielt und sich im Internet beweisen muss. Von 1000 Spielern kommt 1 guter Spieler und diesen dann im SoloQ zu bekommen ist äußerst gering. So das man leider nur mit Trollen unterwegs ist. (Gerade Franzosen Kiddies, schlimm!). Bei den letzte Saison Einstufungsgames im SoloQ, war ich in drei Spiele nur zu 3t! Bei zwei Spielen 1 AFK. Soviel Pech kann man nicht haben, kein Wunder das man toxic wird.

Nach 3 Seasons habe ich auch einfach keine Lust mehr auf LOL! Zuviele Kiddies! Nach 5 Min kann man bereits sagen wie das Game ausgehen wird. Wer first Blood gibt und welche Lanes verlieren wird! Und wie immer ist der Jungler schuld! WEnn die Lanes verlieren. Ausreden haben sie alle aber mal selbst nen Ward zu setzen ist dann auch zuviel! Da brauch ich nur TAB drücken uns sehe was im Early gekauft wird... Bei keinem anderem Spiel habe ich mich so aufgeregt wie bei LOL.

Das Problem hatten wir damals von 1999-2009 in Quake nicht. Man kannte sich und wertschätzte sich auch. Der Respekt gegenüber besseren Spielern war einfach da! Zumal man sich auch von LANs her kannte. Die Community war zwar kleiner aber insgesamt freundlicher und vorallem "reifer!" Zumal man da auch High End Rechner brauchte um 125FPS zu bekommen, das Geld hatten die Kiddies damals eher nicht.
 
Wegen dem ganzen rumgeflamme in LoL, Dota2 und sogar in CSGO verliere ich immer mehr die Lust am Multiplayer.
Mal hast du einen guten Tag und spielst ganz ordentlich, so dass es dem Team viel hilft, und dieses damit gewinnt. Doch wehe du hast hast einen schlechten Tag, dann kippt die Stimmung. Das macht doch keinen Spaß, was wäre wenn diese flammer im RL so beschimpft worden wären? Wenn diese einfach keinen guten Tag hätten.
Naja System hin oder her, die MP rühre ich immer seltener an.
Deswegen bin ich für jedes Spiel das auf den SP setzt, sehr dankbar.
 
So viel elitäres Gedankengut in einem Thread, oh je... Kann es bei LoL/DotA2 auch einfach daran liegen, dass die Spiele hochkomplex sind und viel strategischen Durch- und Überblick ZUSÄTZLICH zur Teamkommunikation erfordern? Ich meine, das wird die meisten überfordern, die nicht all ihre freie Zeit mit dem Spiel verbringen. Und selbst "Profis" werden nicht immer mitnander klarkommen weil sich ja immer jeder auf seine Weise durchwurstelt. Vermutlich haben sich andere Pros auch schon zur Genüge über die Pros in diesem Thread aufgeregt.
 
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