leichte Systemadmin Live Distro gesucht

Riseofdead

Lt. Commander
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Hallo

Da ich beruflich viele PCs repariere bin ich auf der Suche nach einer Linux Distribution für folgende Zwecke und Anforderungen:

Checken von HDDs (Also SMART Werte auslesen + Long Diagnostic Test
Mounten von Datenträgern jeglichen Formats. Also dosfstools + exfat + ntfs usw inklusive mkfs für alle gänigen Dateisysteme
testdisk + photorec für Datenrettung
Es sollte lsusb und lspci verstehen (denke mal das kann eh jede Distro oder?)
Es sollte den nano Editor haben (komme mit vim oder wie diese Profieditoren alle heißen einfach nicht klar^^)
Es sollte auf möglichst allen PCs laufen. Von alten XP Mühlen die Boot von USB erstmals können bis zu den neuesten Rechnern.
Es muss keine Grafische Oberfläche haben. Komme mit dem Terminal allein auch klar. GUI Programme wie gparted sind zwar nice2have aber nicht unbedingt notwendig.
Es sollte eine Debian basierte Distribution sein wo man schnell über dkpg --install Pakete nachinstallieren kann.
Es sollte ein deutsches Tastaturlayout haben oder wenigstens mit loadkeys umstellbar sein.

Ich weiß es sind viele Anforderungen xD

Was ich versucht hab:

finnix (bootet auf fast keinem System und mit ash kann man gar nix machen)
partedmagic (die letzte kostenlose Version von 2013) (läuft zwar auf älteren Systemen, auf neueren Systemen hilft oft nur der "failmode" wo selbst USB Geräte nicht funktionieren^^
 
Hmmm ... Es soll aussehen wie Debian? Es soll sich anfassen wie Debian? Es soll auf Debian basieren?

Dann lautet die Antwort natürlich "Fedora!".

Ne, Scherz beiseite. Warum willst du nicht einfach eine Debian-Installation nehmen?
 
Du willst das beruflich nutzen und hast keine 9 Ocken dafür übrig? Geiz ist geil at its best... :p
 
Grml wäre auch meine Empfehlung gewesen, erfüllt alle Punkte und bietet darüber hinaus noch einiges mehr.
 
Auch gute Sammlungen sind Ultimate Boot CD und Hirens Boot CD.
Da sind jeweils ne ganze Menge Tools drauf. Ob das jeweils genug für dich sind, weiß ich nicht.
Beruflich nutzen und sich sträuben für ein wichtiges Arbeitsgerät 3 Bier zu bezahlen passt irgendwie nicht zusammen.
Sag doch gleich du bist Schüler und musst immer wieder bei der Verwandschaft oder Kumpels was fixen ;)

MfG
 
Alle Punkte bis auf den Debian-Aspekt deckt SystemrescueCD ab. Das ist Gentoo-basiert, erlaubt aber ebenfalls das nachträgliche Installieren von Paketen. Ich kann aber voll verstehen wenn Du sagst „Igitt, bleib mir weg damit“. ;-)

Es ist recht gut bestückt, ich vermisse lediglich ncdu. Es hat mehrere Kernel zur Auswahl (32 und 64 Bit, verschiedene Varianten) sowie weitere Boot-Images wie memtest und ntpasswd. Es fragt beim Booten nach dem Tastaturlayout und bootet standardmäßig auf die Konsole. Es gibt aber auch ein kleines X mit Midori, gparted und xfburn an Bord. Das ISO ist ca. 470 MB groß und kann sich selbst bootfähig auf einen Stick installieren.
 
Muss es denn ein Live-System sein?
Die meisten Distributionen lassen sich einwandfrei auf einem USB Stick installieren.

Du installierst dir also Debian auf einem USB Stick, und richtest dir deine Tools ein. Auch funktioniert dann apt., und die Änderungen bleiben.

MfG.
 
davidbaumanns Vorschlag!
USB Stick der bei 4K Zugriffen halbwegs schnell ist (ab 1MB/s lesend/schreibend bei 4K Zugriffen), beliebige Distri drauf installieren und fertig. Damit geht dann jedes Debian, Ubuntu, Kali-Linux und vor allem können Daten beliebig gespeichert und jederzeit Updates gezogen werden.
 
Ok funktioniert das bei jedem PC? Sind ja dann nur die Treiber von dem System drauf wo man es installiert hat oder?
 
Das ist vielleicht bei Windows so, bei Linux werden aber einfach alle Treiber, die im Kernel enthalten sind, mitinstalliert. Also ist es kein Problem den Stick an einem anderen PC zu booten.

Die Xorg-Treiber bilden da eine Ausnahme, da installiert man in der Regel nur den, den man bracht (also AMD oder Nvidia oder Intel). Es gibt aber IMMER einen Fallback-Treiber, der überall läuft (halt dann mit schlechter Performance). Sollte aber auch ohne Probleme möglich sein, alle drei Treiber gleichzeitig zu installieren (Die Frage ist, was dann passiert wenn man eine Intel Grafik + dedizierte Grafik hat).
 
Proprietären Treiber sollte man schlicht nicht installieren, wenn maximale Kompatibilität gewünscht ist. Der FallBack funktioniert meiner Erfahrung nach nicht immer astrein.
 

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