Leises Netzteil f. Mini-ITX-PC mit Celeron 1037U (TDP 17W)

Hmmm, bei der Hauptwärmequelle rätsele ich immer noch. Die 3 TB HD (3,5 Zoll) dahingehend mal zu "verdächtigen" ist sicher legitim. Allerdings habe ich solche HDs auch schon früher, wenn auch nur in Größen von (ich glaube) 500 MB, eingesetzt, in passiv gekühlten externen Gehäusen (Raid Sonic ICY Box). Hier war die HD direkt in einer kleinen Alu-Kiste, ohne Lüfter und ohne Luftpolster. Die Konvektion erfolgte rein durch das Gehäuse, was nicht einmal Kühlrippen hatte. Ich habe damit auch >6h seinerzeits Backups gemacht, aber so heiß wurden die auch nicht wirklich. Allerdings waren es langsam drehende 5400 Rpm 3,5'' HDs.
Ob die Wärmeentwicklung heutzutage bei schneller drehenden Platten so extrem viel stärker ist, kann ich leider nicht einschätzen. Andererseits gibt es auch aktuell passive NAS mit mehren HDs, wie diese hier:
http://www.zdnet.de/88177418/qnap-bringt-passiv-gekuehlten-netzwerkspeicher/
Die 70 Grad in deinem letzten Gehäuse lassen sich daher für mich immer noch nicht erklären. :(
 
Also NAS kosten mir nur ein Lächeln, genau deswegen verwende ich einen PC als DLNA-Server und nicht ein NAS, weil ein NAS total überfordert ist, wenn es um _sehr_ viele Mediendateien geht, zB 100000 Fotos. Ich habe schon einige NAS probiert, die deutlich teurer sind als PCs. Ich will auch nicht viel darüber diskutieren, bei mir ist es so und das ist entscheidend. Was NAS-Hersteller so angeben ist grauenhaft. Ich möchte gerne ein 2TB-WDBook sehen, das voll gefüllt ist. Ich hatte wesentlich stärkere CPU probert, als Filesever meinetwegen aber nicht für DLNA. Die Hersteller geben an, was theoretisch möglich ist, genau so wie bei diesem Inter-Tech-Gehäuse, ich möchte nicht wissen, wie heiß das Ding wird, wenn ich da noch ein BD-Laufwerk und eine Grafikkarte dazu gebe.

Die Temperatur von HD-Platten hängt extrem vom Modell ab. Die letzte Seagate 24/7-HD für 170€ wurde extrem heiß, die flog gleich wieder raus, in diesem Fall wird eine TOSHIBA DT01ACA300 verwendet, die wird in einem "großen Fractal" neben 3 anderen HD, 1 HD Abstand, ca. 40° warm. Linux ist IMO zwar vom Multitasking besser als Windows, aber ich denke, das ist nur ein kleiner Teil, wenn die CPU bei rsync schneller abgleicht. (Bitte jetzt kein Linux vs. Windows, ich suche nach Erklärungen für die Wärme)

Ich gehe nicht davon aus, dass der Lüfter beim Hersteller schlecht montiert wurde, das wäre beim anderen Board dann ja auch gewesen. Ich bin auf die Temperatur im Grandia gespannt.
 
In Bezug auf die NAS gebe ich dir Recht, ich habe schon einige Anleitungen gesehen (auch in der schon mal von mir zitierten PCGH), die Vorschläge zum Bau von FileServern mit PC-Komponenten zeigen und auch empfehlen. Das wird schon den Grund haben, den du angerissen hast.

Ich hatte das Beispiel auch eher wegen der 3,5'' HD's gebracht, die in NAS (auch einigen passiven) laufen. Aber genau Temperaturvergleiche an Festplatten, insbesondere unter Dauer-Last-Stress, habe ich bisher leider in eigener Erfahrung noch nicht unternommen. Ich kann nur mit meinem o.g. Bsp. dienen, einer "alten" 500 MByte Western Digital in einer passiv gekühlten ICY Box, aber das ist Jahre her und bezog sich noch auf USB 2.0. Mehr als lauwarm wurde die Kiste da nicht. Meine aktuelle 2,5 Zoll Notebookplatte in meinem ITX wird eigentlich auch kaum warm (die steht allerdings eigentlich nie unter Stress).

Aber bei den von dir beschriebenen Anforderungen 24/7 und heftiger Datenlast mag das anders aussehen. Irgendwo muss die Wärme ja herkommen (vom Celeron IMO nicht).
Eventuell nähern wir uns ja der Ursache an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab natürlich eine SSD drin. Was ist wenn du die HDD per eSATA woanders hin verlegst?
 
"Natürlich eine SSD" ist relativ, das kostet um die 16000€ bei 3TB. Ich kann zur Zeit das Board nicht testen und hätte auch keine andere HD für das System innen, aber schau noch mal hier genauer: https://www.computerbase.de/forum/threads/asrock-e350m1-itx-kuehlen-durch-undervolting.1124569/ Die CPU ist mit 53° deutlich kälter als das Board mit 70°.

linuxnutzer schrieb:
Eine andere Rezension meinte, dass eine Blende für das DVD-ROM fehlt, man also eines einbauen muss, um kein Loch zu haben. Das kann ich nicht so recht glauben.

Die andere Rezension hat nicht recht. Da war eine Blende für das DVD-ROM dabei, wenn man gut danach sucht. Das Gehäuse wird mit Loch ohne montierter Blende ausgeliefert.

Ergänzung
Schiller72 schrieb:
Auch noch die Frage, warum ein Gehäuse, welches ATX NTs zulässt kaufen und ein SFX NT mit Blende einsetzen ?.

Das SilverStone Strider Series 300W SFX12V (SST-ST30SF) hat zu kurze ATX-Kabel für ein Gigabyte GA-C1037UN im Silverstone Grandia GD04S USB 3.0!

Die Suche nach einem semi-/passiven NT für das Silverstone Grandia GD04S geht weiter.

Egal, wie ich die Anforderungen ein wenig lockere, am Corsair RM Series RM450 450W komme ich nicht vorbei, oder? Das SilverStone Nightjar Series 500W ATX 2.3 (SST-ST50NF) (passiv) ist bei ähnlichem Preis nicht modular und hat mehr Watt. Beim Silverstone würde eine ganze Menge an unnötigen Kabeln rumliegen. Vorhanden ist: 1x 20/24-Pin, 1x 4/8-Pin ATX12V, 1x 6/8-Pin PCIe, 1x 6-Pin PCIe, 6x SATA, 6x IDE, 2x Floppy

http://geizhals.at/de/?cat=gehps&cs...363_semi-passiv~1119_2~366_Vollmodular#xf_top
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohje, dass die ATX-Kabel zu kurz sind ist dann natürlich "Mist". :(
Es gibt zwar auch ATX-Verlängerungen aber so was will man eigentlich nicht einbauen.
http://www.cablematic.de/Produkt/AT...is_M_slash_H_hyphen_20Pin_close_parenthesis_/

Ich hatte jetzt wegen eines Kabelmanagements spontan an dieses hier gedacht:
SilverStone Strider Gold Series 450W SFX12V (SST-ST45SF-G)
http://www.heise.de/preisvergleich/...-series-450w-sfx12v-sst-st45sf-g-a816578.html
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=408711
Aber das scheint nicht semi-passiv zu sein und lt. Review sogar relativ laut. :(

Damit ist im Bereich SFX-NTs mein "Latein" leider am Ende. Bei den semi-passiven ATX-NT (der es nach deinem Geizhals-Link doch einige mehr gibt) kenne ich mich leider nicht wirklich aus, da ich selbst noch keines besaß.

Der Test zum Cosair RM450 liest sich zumindest schon mal gut. Auch ein Kabelmanagement ist dabei.
http://www.planet3dnow.de/cms/4741-...s-rm450-450w-cp-9020066-eu/subpage-messungen/
"... Bis 50 % Last bleibt das Netzteil komplett passiv, danach ist das Lüfterrauschen deutlich hörbar. Allerdings stören nicht die bekannten Nebengeräusche der Kugellager aus älteren Corsair-Netzteilen. ..."

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Noch etwas zu dem Link von weiter oben (https://www.computerbase.de/forum/threads/asrock-e350m1-itx-kuehlen-durch-undervolting.1124569/)
Das ist ja ziemlich krass, 70 Grad Celsius auf einem Asrock E350M1 Board. :confused_alt:
Ich hatte vor meinem Pentium-System ein GIGABYTE GA E350N Mini ITX Board auch mit dem E350 von AMD. Da wurde überhaupt nichts warm. Zotac baut für den E350 sogar passive Boards mit der verlöteten APU.
http://www.zotac.com/de/products/ma...tac-e350/detail/e350-itx-wifi-a-series-1.html
 
Ohje, dass die ATX-Kabel zu kurz sind ist dann natürlich "Mist".

Oh ja, ich machte zur Zeit eher einen Crash-Kurs durch, was alles schief laufen kann und sehr unwahrscheinlich ist. Siehe https://www.computerbase.de/forum/threads/gigabyte-ga-c1037un-fehlersuche.1317143/ Bin schon gespannt, ob das Board hinüber ist, es hat bis zum Runterfahren bestens funktioniert. Dann werde ich vielleicht das lüfterlose nehmen.

Das ATX-Kabel des Strider passt mit 20 PIN ganz knapp auf das Board, bei den restlichen 4 hat man keine Chance.

Damit ist im Bereich SFX-NTs mein "Latein" leider am Ende

Bei TFX komme ich auch nicht weiter, da ich keine ATX-Blende finde und dann müsste man genau recherchieren, ob beim Seasonic die Kabel lang genug sind.

Bei den semi-passiven ATX-NT (der es nach deinem Geizhals-Link doch einige mehr gibt) kenne ich mich leider nicht wirklich aus,

Ich fand da kein anderes, das habwegs energieeffizient ist, also mindestens Bronze und nicht teurer als das Corsair.

Der Test zum Cosair RM450 liest sich zumindest schon mal gut

Ich habe 2 Corsair in Verwendung und kann nicht meckern, zumindest früher wurden die von Seasonic gebaut. Mittlerweile verwende ich bei "normalen" PCs XFX, die haben sehr viele SATA-Anschlüsse. Hoffentlich täusche ich mich nicht, aber das RM450 sollte mehr als ausreichend sein und nie aktive Kühlung erhalten.

Das ist ja ziemlich krass, 70 Grad Celsius

Ich kam mit Untertakten auf unter 50°, das Board lief ca. 1 Jahr problemlos und für einen DLNA-Server war das noch zu viel Power. Last gibt es immer nur wenn synchronisiert wird und bei einer leeren HD, die ein paar Tage über das Netz durchgehend synchronisiert wird, da kommt eben Wärme zusammen. 3TB-HDs erzeugen schon Wärme, deutlich mehr als 1 TB oder weniger. Ich glaube daran denken die meisten in diesem Thread zu wenig. Ein Freund erzählte mir, dass sein Zotac (was auch immer) mit SSD auch sehr heiß wurde, es von Zotac getauscht wurde und seitdem ist es kühl.

Ergänzung Die Entscheidung ist nicht einfach:

http://www.pc-max.de/artikel/netzteile/test-corsair-rm450-und-rm750-netzteile-im-test/13888
Gegen das RM450 spricht die relativ schlechte Kondensator-Auswahl auf der Sekundärseite. Die Kühlung wurde dort ebenso vernachlässigt, weshalb mit einer hohen Wärmeentwicklung zu rechnen ist und die Lebensdauer der Kondensatoren verkürzt wird. Die ansonsten recht gute Verarbeitungsqualität wird etwas durch die fehlende Brücke auf der Kabelmanagement-Platine getrübt, wobei dieser Fehler laut Corsair in der Produktion bereits beseitigt wurde. Zudem liegt kein Handbuch bei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, naja die einen testen so, die anderen so. IMO muss man irgendwann mal einen Cut machen. Ich habe jetzt nur mal 10 mins etwas gegoogelt (weil mich leise HTPCs auch ineressieren). Also schlecht scheint das Cosair RM450 IMO nicht zu sein. Es liegt auch noch - im Gegensatz zu den gänzlich passiven SeaSonic - in einem Preisrahmen deutlich unter 100 Euro.

Hier noch einige Käufermeinungen:
http://www.mindfactory.de/product_i...M-Series-Modular-80--Gold_932930.html#reviews
http://www.amazon.de/product-reviews/B00F4UYVZ6/ref=dp_top_cm_cr_acr_txt?ie=UTF8&showViewpoints=1

Und bedenke auch immer: dein System zieht in Summe deutlich unter 100 Watt, evt. sogar in den meisten Betriebsfällen unter 50 Watt. Das müsste selbst ein 300 Watt NT im Tiefschlaf "packen" können. Und das sollte zumindest die Aussage "... Die Kühlung wurde dort ebenso vernachlässigt, weshalb mit einer hohen Wärmeentwicklung zu rechnen ist ..." relativieren. Was das Review mit "Kondensatorauswahl" meint erschließt sich mir nicht vollständig, wenn es "nur" wegen der Wäre ist, siehe zuvor. Wichtig hingehen ist IMO die Spannungsfestigkeit der Kondensatoren, in Bezug auf die Lebensdauer .

Zu der Wärmeentwicklung der HDs kann ich nicht allzuviel beitragen. Ich hatte immer nur passive externe 3,5 Zoll aber mit weniger Volumen. Auch habe ich diese immer nur mal "angestöpselt", wenn ich die Daten brauchte. In Bezug auf einen 24/7 Serverbetrieb - leider keine Ahnung.
Aber da selbst einige "besseren" NAS mit 3 HDs Lüfter haben, werden die wohl nicht "umsonst" von den Herstellern verbaut werden.

Nur das stellt sich mir auch eine Frage: Muss es unbedingt ein 24/7h Betrieb sein ? Ich schalte z.B. nachts meine Rechner aus und sogar den WLAN-Router. Ich habe dafür extra eine schaltbare Steckdosenleiste, der fast alle Gerätschaften 2polig vom Netz trennt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, naja die einen testen so, die anderen so.

Schon klar, aber so eine Aussage, macht schon stutzig:
http://www.pc-max.de/artikel/netzteile/test-corsair-rm450-und-rm750-netzteile-im-test/13888
Obwohl die Garantiedauer von fünf Jahren auf den ersten Blick einen guten Eindruck macht, müssen wir dies relativieren. Denn defekte Kondensatoren machen sich nicht zwangsläufig bei der Funktionstüchtigkeit des Computers bemerkbar, sondern können auch lange Zeit unbemerkt weiter arbeiten, selbst wenn die Spezifikationen des Ripple-Stromes massiv überschritten werden.

Es liegt auch noch - im Gegensatz zu den gänzlich passiven SeaSonic - in einem Preisrahmen deutlich unter 100 Euro.

Du sagst es, schon langsam wird es teuer. Im Hinterkopf habe ich, dass das NT vielleicht irgendwann in einem anderen PC zum Einsatz kommen könnte. Da gibt es ein paar mit alten NTs.

Ich glaube irgendwo bei http://www.jonnyguru.com/modules.php?name=NDReviews&op=Story&reid=200 las ich, dass "fanless" eine Illusion ist, man braucht dann eben statt dem Lüfter im NT einen Gehäuselüfter. In meiner speziellen Situation klappt es vielleicht doch, das wird sich zeigen. Insofern spricht das für das Corsair, da sich notfalls der Lüfter zuschaltet.

Nur das stellt sich mir auch eine Frage: Muss es unbedingt ein 24/7h Betrieb sein ? Ich schalte z.B. nachts meine Rechner aus und sogar den WLAN-Router. Ich habe dafür extra eine schaltbare Steckdosenleiste, der fast alle Gerätschaften 2polig vom Netz trennt.

Das ist bei mir ähnlich, zeitweise brauche ich aber 24/7, wobei der DLNA-Betrieb kein Problem ist, sondern die Synchronisierung der HD.
 
linuxnutzer schrieb:
Ich glaube irgendwo bei http://www.jonnyguru.com/modules.php?name=NDReviews&op=Story&reid=200 las ich, dass "fanless" eine Illusion ist, man braucht dann eben statt dem Lüfter im NT einen Gehäuselüfter. In meiner speziellen Situation klappt es vielleicht doch, das wird sich zeigen. Insofern spricht das für das Corsair, da sich notfalls der Lüfter zuschaltet.
Jepp, so ist auch meine Einschätzung aktuell. Daher hatte ich zunächst das Silverstone STT-ST30SF 300W empfohlen. In meiner kleinen Kiste habe ich aber - wie ich schrieb - dann doch das be quiet! 300 W SFX eingebaut. Zum einen aus Kostengründen (hab ich bei notebooksbilliger als Angebot für 43 Euro vor Weihnachten bekommen). Zum anderen aber auch, weil ich mutmaßte, ein stetiger kleiner Luftstrom in meiner kleinen Kiste (max CPU/APU TDP 53 Watt) nach außen wäre nicht schlecht.
Wobei halt wieder - hätte ich einen langsam drehenden Gehäuselüfter - bräuchte ich den kleinen NT Lüfter des be quiet! nicht und dann genau wäre das STT-ST30SF 300W sicher deutlich besser gewesen (in meinem System). Aber gut, ich habe es nun so, und das System "säuselt" vor sich hin, so dass es mich nicht stört. Auf jeden Fall um Welten besser als das Thermaltake SFX NT was zuvor in der Kiste war.

Allerdings ist man IMO immer auf der sicheren Seite, einen Netzteil-Lüfter "in Reserve" zu haben, der bei wirklichem Bedarf (möglicherweise im Hochsommer) dann doch mal anspringt, aber ansonsten, wenn alles im grünen Bereich ist, eben still bleibt.

Oder halt diese Pico-PSU-Teile, aber die haben auch ihre Tücken. So machen es aber Hersteller von Silent-Kleinst-Systemen mit Intel NUC z.B. Dort ist das NT ausgelagert und intern auch nur eine SSD, so dass man das PC-System dann schon silent gestalten kann (vom berüchtigtem Spulenfiepen der PICO PSU mal abgesehen, ich weiß nicht, ob die Hersteller das mittlerweile im Griff haben).
 
Zuletzt bearbeitet:
Extern hatte ich nun 3x Probleme, das ist mir zuviel Zufall. Eigentlich wäre extern optimal, lautlos und keine Wärme im Gehäuse. Ich überlege mir, ob ich den HTPC mit einem Lüfter-NT ausprobieren soll: http://www.tech-review.de/include.php?path=content/articles.php&contentid=15550&page=7 Nach diesem Test wäre das Straight-Power E9 400W - http://www.bequiet.com/de/powersupply/277 die 1. Wahl. https://www.computerbase.de/2013-04/be-quiet-straight-power-e9-480-watt-cm-test/6/ liest sich auch nicht schlecht. Das be quiet! Straight Power E9-CM 480W ATX 2.4 (E9-CM-480W/BN197) mit abnehmbaren Kabeln ist aber schon wieder deutlich teurer. Meine Erfahrungen mit Bequiet sind leider ziemlich schlecht Deren NT hatte ich vor Jahren über 10x verbaut und jedes ging ein. Wenn mir das E9 im HTPC nicht gefällt, kommt es in einen PC und die Sucherei geht weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre sicher mal einen Versuch wert. Ist zwar nicht semi-passiv oder ganz passiv, aber solange der Lüfter bei niedriger Last nur mit 535 RPM (wie der Test es dokumentiert) vor sich hin säuselt, warum nicht. Man müsste es halt mal im eigenen System "Probehören".
Bei meinem kleinen be quiet SFX NT ist es ja ähnlich, da säuselt auch der Lüfter langsam vor sich hin und ist dabei leise (wenn gleich natürlich nicht unhörbar). Der Dimmer der Halogen-Wandleuchte hier - mal als Vergleich - macht aber mehr "Krach" in bestimmten Dimmpositionen.
 
Das werde ich wohl probieren, alle Eigenschaften beim NT sind schwer zu erreichen und irgendwo muss ich nachgeben oder deutlich mehr zahlen. Jetzt kommt wieder das Grandia-Gehäuse ins Spiel. Da gibt es 2 Möglichkeiten der HD-Montage, nämlich über dem NT, das mir nicht gefällt und hinter dem NT, wo ich es probieren werde. Die Frage ist, ob ich da irgendwo die unnötigen Kabel verstauen kann. Wenn nicht, dann steht das E9-CM 480W zur Diskussion oder das Seasonic Fanless. Beide haben aber einen stolzen Preis.

BTW es bleibt spannend, ob das Board defekt ist, das NT funktioniert nun: https://www.computerbase.de/forum/t...-luefter-startet-nicht.1317931/#post-15303736 Ok, das Antec-Gehäuse ist was spezielles und es war mein Fehler.
 
Ja, ich habe mich beim meiner Recherche zu den SFX-NTs auch schon immer gefragt, warum kein einziger Hersteller den aktuellen Trend entgegen kommt, mal ein NT anzubieten, was für kleinere Leistungen 100 - 200 Watt konzipiert ist und dazu möglichst leise.
Früher gab es im SFX-Bereich den Vorreiter Xilence. Aber diese Firma wurde irgendwie aufgekauft, leider. Die Modelle gibt es nicht mehr. Allerdings gab es diese glaub so ca. seit 2011 und es gibt heute eigentlich nichts vergleichbar gutes in diesem Leistungsbereich und mit geringer Lautstärke.
http://www.heise.de/preisvergleich/xilence-sps-xp200-sfx-200w-sfx12v-a555112.html

Und jetzt hier in Bezug auf ATX scheint es auch eine große Diskrepanz zu geben, wenn man ein leisen NT will. Im Grunde ist es ja Vergeudung von Ressourcen und auch Geld, wenn man NTs >400 Watt kaufen MUSS, "nur" um einen halbwegs leisen Betrieb haben zu können. Im Grunde braucht man aber nur weniger als 100 Watt, also nicht mal 1/4 der gebotenen Leistung.
Wäre ich NT-Hersteller würde ich schleunigst mal ein 150 Watt LEISE NT zu einem bezahlbares Preis auf den Markt bringen. Ich wette das würden viele kaufen. Weil gerade aktuell sehe ich den Trend zu kleinen stromsparenden Systemen. Es will halt nicht jeder ein Gamer-Monster mit einer Monster-Grafikkarte betreiben, die alleine deutlich mehr Power nimmt als in "normalen" Systemen alle Komponenten zusammen.
 
Wäre ich NT-Hersteller würde ich schleunigst mal ein 150 Watt LEISE NT zu einem bezahlbares Preis auf den Markt bringen. Ich wette das würden viele kaufen. Weil gerade aktuell sehe ich den Trend zu kleinen stromsparenden Systemen.

FULL ACK.

Noch etwas zu dem Link von weiter oben (https://www.computerbase.de/forum/threads/asrock-e350m1-itx-kuehlen-durch-undervolting.1124569/)
Das ist ja ziemlich krass, 70 Grad Celsius auf einem Asrock E350M1 Board

Es hat sich nun ergeben, dass das Asrock E350M1 Board gar nicht defekt ist, sondern, dass ich nach der wahrscheinlich defekten DC-DC Platine im LC-1320MI ein weiteres defektes LC-Power LC-1320MI erwischt habe und danach noch ein Inter-Tech Mini ITX-E-i7, das auch nicht ganz ok war. Jedenfalls habe ich das E350M1 nun wieder mit einem Enermax LibertyECO II 400W ATX 2.3 in einem Antec Fusion Remote MAX zum Laufen gebracht. Dieses Enermax ist für mich leise genug, der Lüfter des E350M1 übertönt das NT bei weitem. Gehäuselüfter sind keine angeschlossen, es gibt also nur den CPU-Lüfter und den NT-Lüfter, wobei das NT durch eine Wand im Gehäuse getrennt ist.

Die Daten wurden unter Opensuse 13.1 abgefragt, während ein rsync lief, der Videos auf eine frisch formatierte HD kopierte.

Code:
dmidecode -s baseboard-product-name
E350M1


Code:
top - 12:10:14 up  1:23,  2 users,  load average: 0,49, 0,66, 0,65
Tasks:  85 total,   3 running,  82 sleeping,   0 stopped,   0 zombie
%Cpu0  : 13,5 us,  7,1 sy,  0,0 ni, 79,5 id,  0,0 wa,  0,0 hi,  0,0 si,  0,0 st
%Cpu1  : 34,9 us,  9,7 sy,  0,0 ni, 49,4 id,  0,0 wa,  0,0 hi,  5,9 si,  0,0 st
KiB Mem:   1664052 total,  1579432 used,    84620 free,      460 buffers
KiB Swap:   808956 total,        0 used,   808956 free,  1509748 cached


Code:
sensors
radeon-pci-0008
Adapter: PCI adapter
temp1:        +54.0°C  

k10temp-pci-00c3
Adapter: PCI adapter
temp1:        +53.6°C  (high = +70.0°C)
                       (crit = +75.0°C, hyst = +72.0°C)

nct6775-isa-0290
Adapter: ISA adapter
Vcore:        +1.08 V  (min =  +0.00 V, max =  +1.74 V)
in1:          +0.98 V  (min =  +0.00 V, max =  +0.00 V)  ALARM
AVCC:         +3.39 V  (min =  +2.98 V, max =  +3.63 V)
+3.3V:        +3.39 V  (min =  +2.98 V, max =  +3.63 V)
in4:          +1.38 V  (min =  +0.00 V, max =  +0.00 V)  ALARM
in5:          +1.85 V  (min =  +0.00 V, max =  +0.00 V)  ALARM
in6:          +1.66 V  (min =  +0.00 V, max =  +0.00 V)  ALARM
3VSB:         +3.46 V  (min =  +2.98 V, max =  +3.63 V)
Vbat:         +3.41 V  (min =  +2.70 V, max =  +3.63 V)
fan1:           0 RPM  (min =    0 RPM, div = 128)
fan2:        5273 RPM  (min =    0 RPM, div = 8)  ALARM
fan3:           0 RPM  (min =    0 RPM, div = 128)
fan4:           0 RPM  (div = 128)
SYSTIN:       +47.0°C  (high =  +0.0°C, hyst =  +0.0°C)  ALARM  sensor = thermistor
CPUTIN:       +44.0°C  (high = +80.0°C, hyst = +75.0°C)  sensor = thermistor
AUXTIN:        -9.5°C  (high = +80.0°C, hyst = +75.0°C)  sensor = thermistor
cpu0_vid:    +0.000 V
intrusion0:  ALARM


Code:
hddtemp /dev/sda
/dev/sda: Maxtor 6B200M0: 44°C


Unter Ubuntu 12.04 wird es wenig wärmer, aber vielleicht weil da vor dem rsync viele Updates gemacht wurden und die CPU gefordert war, komisch dass da der Load bei rsync größer ist:


Code:
top - 16:26:14 up 38 min,  1 user,  load average: 0.88, 0.87, 0.80
Tasks:  98 total,   2 running,  96 sleeping,   0 stopped,   0 zombie
Cpu0  : 62.4%us,  6.5%sy,  0.0%ni, 26.5%id,  0.4%wa,  0.4%hi,  3.9%si,  0.0%st
Cpu1  : 16.8%us, 10.6%sy,  0.0%ni, 72.6%id,  0.0%wa,  0.0%hi,  0.0%si,  0.0%st
Mem:   1662392k total,  1588308k used,    74084k free,    10248k buffers
Swap:   405500k total,        0k used,   405500k free,  1422564k cached


Code:
# sensors
nct6775-isa-0290
Adapter: ISA adapter
Vcore:        +1.12 V  (min =  +0.00 V, max =  +1.74 V)
in1:          +1.04 V  (min =  +0.00 V, max =  +0.00 V)  ALARM
AVCC:         +3.39 V  (min =  +2.98 V, max =  +3.63 V)
+3.3V:        +3.39 V  (min =  +2.98 V, max =  +3.63 V)
in4:          +1.38 V  (min =  +0.00 V, max =  +0.00 V)  ALARM
in5:          +1.85 V  (min =  +0.00 V, max =  +0.00 V)  ALARM
in6:          +1.66 V  (min =  +0.00 V, max =  +0.00 V)  ALARM
3VSB:         +3.46 V  (min =  +2.98 V, max =  +3.63 V)
Vbat:         +3.41 V  (min =  +2.70 V, max =  +3.30 V)  ALARM
fan1:           0 RPM  (min =    0 RPM, div = 32)
fan2:        5443 RPM  (min =    0 RPM, div = 8)  ALARM
fan3:           0 RPM  (min =    0 RPM, div = 128)
fan4:           0 RPM  (div = 128)
SYSTIN:       +48.0°C  (high =  +0.0°C, hyst =  +0.0°C)  ALARM  sensor = thermistor
CPUTIN:       +46.0°C  (high = +80.0°C, hyst = +75.0°C)  sensor = thermistor
AUXTIN:        -9.5°C  (high = +80.0°C, hyst = +75.0°C)  sensor = thermistor
cpu0_vid:    +0.000 V
intrusion0:  ALARM

radeon-pci-0008
Adapter: PCI adapter
temp1:        +57.0°C  

k10temp-pci-00c3
Adapter: PCI adapter
temp1:        +57.2°C  (high = +70.0°C)
                       (crit = +75.0°C, hyst = +72.0°C)


Bei offenem Gehäusedeckel war ich etwas unter 50°C. Man sieht also, dass die Größe des Gehäuses die Temperatur um mehr als 20° verringert hat. Wenn ich nun wieder untertakte, dann muss ich aufpassen, dass es nicht zu kühl wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Freut mich zu hören, dass du zumindest mit dem Netzteil jetzt zufrieden bist. Das Stichwort "leise genug" ist eigentlich der Punkt, den ich auch immer für ganz wesentlich hielt und bei meinem System auch zu vorgegangen bin (aktiv gekühltes NT, mit langsam drehenden Lüfter, der leise genug für meine Ohren ist). Dies zumindest solange, wie der NT-Markt nichts besseres (ganz silent oder semi-passiv) zu bezahlbaren Preisen und mit ausgereifter Technik hergibt.

Zu dem 40mm "Quirl" auf dem E350M1 solltest du hier evt. noch mal nachlesen und ggf. auch nachfragen ...
https://www.computerbase.de/forum/threads/asrock-e350m1-usb3-cpu-kuehler-ersetzten.914115/

Eventuell kann man den originalen "Quirl" auch noch durch einen größeren leiseren ersetzen. Ich hatte ja auch mal ein Gigabyte E350N, dort war auch ein "Quirl" montiert, aber der hatte immerhin 60mm Durchmesser. Aber auch der war noch relativ laut, was auch viele Rezensionen bescheinigten. Vielleicht kannst du ja einen größeren Lüfter irgendwie auf den Mainboardkühler "schnallen", wenn sich der originale "Quirl" entfernen lässt (nicht den Kühlkörper selbst, den sollte man wohl so lassen, wie er ist).
 
Danke, das Asrock ist aber ein Experimental-PC geworden, da ist ein bisschen laut nicht so schlimm. Ich interessiere mich zur Zeit eher, ob ich das LCD-Diaplay des Gehäuses unter Linux aktivieren kann bzw. wenigstens ein neueres Bios flashen kann. Dazu laufen aber bereits andere Threads. Das wird hier total OT. Bei der Gelegenheit merke ich, wie einfach ein DLNA-Server im Vergleich zu einem HTPC ist.
 
Ich möchte mit 2 Fotos zeigen, wie wenig Platz in einem Silverstone Grandia GD04 mit Mini-ITX-Board und be quiet! BQT E9 Straight Power PC Netzteil (400 Watt) bleibt.

Über dem Netzteil würde eine 3,5"-HD hinpassen. Da ich aber die HD nicht mit der Wärme des NT heizen will, habe ich die HD daneben gebaut. Dort wo man also Schrauben bei den gelben Dämpfern sieht. die vielen Kabel vom NT habe ich unter der HD weiter zu dem Bereich unterhalb des CDROM-Schachts geführt. Den Lüfter neben der HD habe ich angeschlossen. Ich denke aber der bringt nicht viel. Die ganzen NT-Kabel hindern ja die Thermik.

Ich frage mich wie bei diesen Komponenten ein kleineres Gehäuse kühl halten kann. Bis jetzt habe ich nur getestet, ob der CPU-Lüfter anspringt. Temperaturen kenne ich noch keine. Ein modulares NT hätte sicher seine Vorteile, aber noch stärker für ein Mini-ITX-Board als 400W ist auch nicht optimal.
 

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Vielleicht könntest du versuchen den "Kabelknäul" mit den nicht benötigten Leitungen in Richtung der "Lücke" zwischen ITX-Board und NT in Höhe der Slotblenden zu "verschieben" ?!
Ich hatte in meiner Kiste auch mit Hilfe von Kabelbindern versucht die Kabel so weit wie es irgendwie ging in Lücken zu "zwingen".

Unit_Side_b21.jpg
 
Schwierig, das NT hat viel zu viele Anschlüsse. Ich brauche nur 1 SATA, da ist schon blöd, dass vor SATA 2 Molex sind. Ich sehe auch keinen Vorteil bei der Thermik, wenn ich den Bereich vor der HD noch dichter mache. Die NT-Kabel kommen ja eher von oben, aber vielleicht kann ich die mir nach unten fixieren. Die wesentliche Wärme kommt sicher von der HD. Ich vermute, dass das NT eher kühl bleiben wird, ist zumindest beim alten Enermax mit dem Board so.

BTW, Ich korrigiere meine Aussage zur CD-Blende vorne, die hält nicht, man kann sie durchschieben. Siehe https://www.computerbase.de/forum/t...d-blende-am-silverstone-grandia-gd04.1321042/ (bitte dort antworten, passt gar nicht zum Netzteilthread). Positiv beim Gehäuse ist, dass ein USB3 auf USB2-Adapter dabei ist, wäre gut, wenn Silverstone das erwähnen würde. So habe ich mir einen umsonst bestellt.

Ergänzung: Der Lüfter neben der HD bringt zwar schon was, aber der ist deutlich zu hören, etwa so laut wie der CPU-Lüfter. Ein Teil der NT-Kabel wurde in Richtung Slotblenden verlegt. Mit diesen Lüftern sieht es nun so aus:

Asrock E350M1
Silverstone Grandia GD04
be quiet! BQT E9 Straight Power PC Netzteil (400 Watt)

Code:
sensors
nct6775-isa-0290
Adapter: ISA adapter
Vcore:        +0.95 V  (min =  +0.00 V, max =  +1.74 V)
in1:          +0.91 V  (min =  +0.00 V, max =  +0.00 V)  ALARM
AVCC:         +3.33 V  (min =  +2.98 V, max =  +3.63 V)
+3.3V:        +3.31 V  (min =  +2.98 V, max =  +3.63 V)
in4:          +1.33 V  (min =  +0.00 V, max =  +0.00 V)  ALARM
in5:          +1.84 V  (min =  +0.00 V, max =  +0.00 V)  ALARM
in6:          +1.70 V  (min =  +0.00 V, max =  +0.00 V)  ALARM
3VSB:         +3.46 V  (min =  +2.98 V, max =  +3.63 V)
Vbat:         +3.42 V  (min =  +2.70 V, max =  +3.30 V)  ALARM
fan1:        1196 RPM  (min =    0 RPM, div = 8)  ALARM
fan2:        5273 RPM  (min =    0 RPM, div = 8)  ALARM
fan3:           0 RPM  (min =    0 RPM, div = 16)
fan4:           0 RPM  (div = 16)
SYSTIN:       +39.0°C  (high =  +0.0°C, hyst =  +0.0°C)  ALARM  sensor = thermistor
CPUTIN:       +35.5°C  (high = +80.0°C, hyst = +75.0°C)  sensor = thermistor
AUXTIN:       -11.5°C  (high = +80.0°C, hyst = +75.0°C)  sensor = thermistor
cpu0_vid:    +0.000 V
intrusion0:  ALARM

k10temp-pci-00c3
Adapter: PCI adapter
temp1:        +43.0°C  (high = +70.0°C)
                       (crit = +90.0°C, hyst = +87.0°C)

radeon-pci-0008
Adapter: PCI adapter
temp1:        +42.0°C


Code:
 hddtemp /dev/sda
/dev/sda: TOSHIBA DT01ACA300: 30°C
 
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