leises SFX Netzteil für NAS gesucht

Casillas schrieb:
Woher weißt du das?
Weil ich zu dem Modell einen Test gefunden hatte. Manche (ausländische) Tests betrachten bei der Effizienz Messung auch geringe Auslastungen. Schade das Computerbase das bei den Tests nicht macht @Jan

Casillas schrieb:
Genau diese denkweise betreffend das, dass Netzteil hier nicht mehr ins Gewicht fällt ist meiner Meinung nach völlig falsch.
Ja, das Netzteil kann hier mal eben 20W für sich verbrennen. Das ist bei einer Auslastung von 400W dann zwar nur 5%, aber wenn ich nur 20W Last hinten dran hängen habe, sind das mal eben 100% Verlust.

Casillas schrieb:
Gerade in den idle Verbrauchswerten von <50 oder <30 Watt, wo man ja idealerweise hin will,
In dem Bereich sagen leider prozentualen Effizienz Werte nicht mehr soviel aus. Hier sollte man wirklich mal auf die absoluten Werte, wieviel Watt genau im Netzteil verschwinden, schauen. Sofern man denn einen Test findet, der das auch betrachtet.

Casillas schrieb:
sind "normale" ATX Netzteile, gerade die mit höheren Leistungen (z.B. 600 W) alles andere als Effizient. Bzw. fällt die Effizienz nach unten hin stark ab.
Das stimmt nicht. Auch ein Netzteil mit einer hohen Leistung kann mit einem geringen Verlust bei niedriger Auslastung arbeiten.
Das bisher empfohlene Corsair RMX Netzteil, was den geringsten Verbrauch bei Auslastung unter 20W hat, fängt bei 550W an. Leider ist die Baureihe durch die deutlich teurere Shift Netzteilreihe (die auch sehr gut ist) ersetzt worden.
Ebenso gibt der neue ATX 3.0 Standard auch eine mindest Effizienz bei geringer Auslastung an, womit neue Netzteile auch deutlich besser in dem Bereich sein sollten, als bisher. Da man bisher nie einen Wert darauf gelegt hat.

Casillas schrieb:
Und das meiner Meinung nach so stark, das mindestens die Effizienz eines Mainboards eher in den Hintergrund rückt. Zumal man bei einem Mainboard dann auch ein paar Komponenten ausschalten kann, was auch nochmal ein wenig was bringt. Kann man hier alles in den entsprechenden Threads nachlesen.
Ja und nein. Mainboards sind effizienter je kleiner sie sind (mITX > µATX > ATX) und je weniger optionale Module sie verbaut haben (extra USB Controller, zusätzliche LAN Controller etc)
Wer in dem Bereich unterwegs ist, wird auch über die Überlegung stolpern ob DUAL Channel RAM, oder lieber nur ein Modul.
Letztlich addiert sich jeder Verlust auf und wenn man beim 24/7 Betrieb Strom sparen will, sollte man ALLE Bauteile betrachten und nicht nur einen Fokus auf 1 oder 2 Bauteile legen.

In anderen Foren und Ecken im Netz (reddit) gibt es durchaus Berichte und Diskussionen über die Thematik.
Unraid betreibt auch ein (deutschsprachiges) Forum, wo Netzteile aufgrund diverser Tests auch empfohlen werden. Die Pico Netzteile sind zwar die besten, aber ggfls zu schwach, wenn man viele HDDs anschließen will.
Der User @mgutt ist dort Moderator und befasst sich auch damit, welche Netzteile für so eine Anwendung effizient sind.

Es gibt hier durchaus schwarze Schafe bei den Netzteilen, die bei 20W Auslastung richtig viel Verlust haben, während andere Modelle hier glänzen. Der neue ATX3.0 Standard sollte hier aufräumen.

Ich hatte letztes Jahr mir ein System für Unraid/NAS im 24/7 Betrieb zusammengestellt und mich mit der Thematik befasst, daher noch ein paar Sachen im Hinterkopf. Das System zieht aktuell 17-18W aus der Steckdose inklusive Verluste im Netzteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
SavageSkull schrieb:
Letztlich addiert sich jeder Verlust auf und wenn man beim 24/7 Betrieb Strom sparen will, sollte man ALLE Bauteile betrachten und nicht nur einen Fokus auf 1 oder 2 Bauteile legen.
@Casillas Besser könnte ich es nicht zusammenfassen - ist aus meiner Sicht hier auch das Problem. Aber da wir bisher so gut wie nix über den genauen Anwendungszweck des NAS wissen, ist das eh im stark spekulativen Bereich. Vermutung: Die Hardware ist eh massiv überdimensioniert.
 
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