Leitungsweg TAE <-> FritzBox optimieren durch Netzwerkdose / -kabel

longdonjohn

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Moin!

Folgende Situation bei uns: 530 Meter Leitungsweg zwischen DSLAM und Box, Leitungskapazität laut FritzBox etwa 71.000/25.000.

Bisher waren nur 50Mbit buchbar, was mich genervt hat weil ich zumindest die Leitung voll ausnutzen wollte. Dank der netten Telekom und einiger Briefe wurde nun das 100er Profil buchbar und nun möchte ich gern alles bei mir in der Wohnung noch so gut es geht optimieren. Immerhin liegt es jetzt in meiner Hand, hier und da noch den einen oder anderen Mbit raus zu holen. Schon allein der Tausch der TAE Dose gegen eine neue hat den Downstreamwert bspw. von 68.000 auf 71.000 ansteigen lassen, außerdem INR verbessert. Ich bin also jetzt motiviert :D

Haustechnisch ist erstmal nichts mehr zu machen (Mietwohnung) aber zumindest der Weg zwischen TAE und FritzBox wäre noch ein optimierungsfähiger Baustein. Hier habe ich mir überlegt, die TAE Dose gegen eine Netzwerkdose zu tauschen - eine gut geschirmte, hochwertige, mit goldenen Kontakten, blablubb und dann via Cat7 Kabel zur Fritze zu gehen.

Ich hab mich bei Reichelt mal umgesehen, die Auswahl ist echt groß. Selbst "einfache" Netzwerkdosen gibt es dort in zig verschiedenen Varianten (und Preisklassen) und so weit reicht mein Wissen dann doch nicht, dort rausfiltern zu können, was für meinen speziellen Fall jetzt ausreichend wäre. Lediglich das geschirmte CAT7 Kabel habe ich schon hier rumliegen. Mit einem TAE-RJ45 Adapter habe ich es damit schon vor paar Wochen mal probiert, dort sind die Werte allerdings wieder schlechter geworden, vermutlich wegen dem Adapter. Kabel in Buchse wäre hier sicherlich die bessere Lösung.

Frage an die Techniks hier also: Welche Dose bräuchte ich für mein Vorhaben? Welche lässt sich einfach installieren ohne spezielles Werkzeug?
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit verbessert Du nicht. Im Zweifel wird die Verbndung mit CAT Dose und Kabel schlechter.

DSL nutzt die pysikalischen Eigenschaften der TAE Leitung. Man kann da auch eine CAT Leitung nutzen, aber auf keinen Fall wird es damit besser.

Die TAE hast Du ja schon getauscht. Da kannst Du nichts mehr verbessern. Wenn Du an die Hausverkableung nicht dran kannst.

longdonjohn schrieb:
Mit einem TAE-RJ45 Adapter habe ich es damit schon vor paar Wochen mal probiert, dort sind die Werte allerding wieder schlechter geworden, vermutlich wegen dem Adapter. Kabel in Buchse wäre hier sicherlich die bessere Lösung.

Dein Test hat es ja selbst gezeigt.
 
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Ich meine mich zu erinnern, dass alles bis zu der TAE Dose (inklusive dieser) streng genommen der Telekom 'gehört'.
Diese also durch etwas anderes zuersetzen könnte zu Schwierigkeiten mit der Telekom führen.
 
Ich habe das auch mal getestet und habe die FritzBox quasi direkt neben dem Hausanschluss mit 0,5m Kabel gesteckt. Das brachte aber keine Verbesserung mehr.
 
Bringt nix. Kannst dir sparen.
Und verabschiede dich von dem Gedanken, die Fritzbox hätte was mit einem Messgerät gemein. Die Angaben sind Schätzwerte ohne Angabe zur Genauigkeit.
 
hamju63 schrieb:
Ich meine mich zu erinnern, dass alles bis zu der TAE Dose (inklusive dieser) streng genommen der Telekom 'gehört'.
Diese also durch etwas anderes zuersetzen könnte zu Schwierigkeiten mit der Telekom führen.

Ich weiß das! Wo kein Kläger da kein Richter. Ich würde im Fall eines Auszugs sebstverständlich alles wieder rückbauen.
 
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Das galt in grauer Vorzeit. Alles bis zum APL gehört der Telekom. Alles dahinter dem Eigentümer der Immobilie. Er hat dafür zu sorgen, dass die TAE Verkabelung ordentlich ist.
 
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TAE ist voll okay. TAE Dosen sind halt in vielen Haushalten uralt und deswegen oftmals nicht mehr in gutem Zustand. Aber die Technik ansich ist voll okay.

Verwende zum Anschluss der FB an die TAE das Originalkabel der FB oder ein echtes "Signaturkabel" der Telekom.
Wie weit hast du denn die FB von der TAE Dose weg?

Die Kabelqualität vom APL im Keller zur TAE hat da mehr Einfluss (also je nachdem was bei dir verlegt wurde) aber wie bei dir auch ist das oft nicht so leicht zu tauschen.
 
honky-tonk schrieb:
brachte auch noch ein paar mbit zusätzlich im gegensatz zum standart FB Kabel
Das halte ich für Zufall.
Eine Schirmung, die an beiden Enden nicht aufgelegt, ist bringt gar nix außer die HF Eigenschaften des Kabels zu verschlechtern. Aber das kann man den Schirmherren hier im Forum x-mal physikalisch korrekt erklären, sie predigen weiter, dass Schirmung die Heilung aller Übertragungsprobleme wäre...
 
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Völlig Rille was zwischen TAE und Fritte ist. Habe ich jetzt durch - CAT7a oder das der Fritte beiliegende gelbe Kabel - völlig egal, 1:1 die gleichen Werte.
 
BlubbsDE schrieb:
Alles dahinter dem Eigentümer der Immobilie. Er hat dafür zu sorgen, dass die TAE Verkabelung ordentlich ist.
Mir hat letztens ein Telekom-Techniker die Tae-Dose ohne jegliche Notwendigkeit kostenlos getauscht. Warum sollte der das machen, wenn's meine ist?
 
Hatte ich auch mal getestet ... mit Netzwerkkabel hatte ich sogar schlechtere Werte. Und mit einem uralten ISDN Kabel minimal besser als mit dem orig. Kabel.
 
Mhh naja gut, wenn es den Aufwand und das Geld nicht wert ist, lasse ich es. Die Mehrzahl der Meinungen hier tendiert ja offenbar eher dagegen.

Was ich dann noch testen könnte, wäre ein kürzeres DSL-Kabel. Ich hab momentan das, was bei der Fritte beilag genommen. Das ist glaube ich um die 3 oder 4 Meter lang.
 
router direkt am apl testen - wenn es da besser ist - mit langem netzwerkkabel testen.
 
@shuikun Würde ich sehr gerne, Vermieter ist leider ein Unmensch. Interessiert sich nicht dafür, gibt keine Schlüssel raus wenn es nicht hochoffiziell angeordnet ist, usw..
 
Wenn ich Deine Überlegungen zuordne, so denke ich, dass Du zu viele Hoffnungen in der 100er Anschluss setzt.

Privat habe ich zwei 50er Anschlüsse bei der Telekom und in der Firma einen 100er DeutschlandLAN IP Voice/ Data S Premium. Nun rate mal, welcher wirklich funktioniert wie er soll: der Geschäftskundenanschluß. Da bekommst Du was Du bestellt hast und es liegt zu jeder Zeit auch an!
 
@Harry Bo Naja, was heißt viel Hoffnung. Ich will einfach das Maximum raus holen, was eben geht. Und da ganz offenbar noch etwas mehr als 50/10 möglich ist, will ich das auch nutzen können.
 
Ich habe die Tage auch meine Fritte verlegt. Ich habe keine Ahnung, wo mein APL ist (Doppelhaushälfte), habe in Reihe geschaltet TAE-Dosen im Haus. Jetzt kommt's: übergangsweise hing die Fritzbox jetzt eine Zeit lang an der 1. TAE. Nun geht von der 3. TAE, wo eine LAN-Dose danebensitzt, über ein TAE-RJ45-Kabel über ein 20m CAT7-Kabel in den Netzwerkschrank im Keller (EG -> 1. OG -> KG!) und die Werte sind absolut unverändert. Ich hatte befürchtet, dass sie schlechter werden, aber nix da. Umgekehrt sind sie demzufolge auch nicht besser.
 
Die Dose gehört der Telekom, also Finger weg. Wie weit ist es eigentlich zwischen Dose und Fritzbox? Bei längeren Strecken villeicht ein DSL-Modem direkt neben die Dose und dann via KAT-Verkabelung zur Fritzbox.
 
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