Was ich im Test vermisse, ist eine genauere Aussage zur Spiegelung des Displays. In vielen anderen Reviews wurde das stärker als üblich spiegelnde Dispaly des X1 Tablet bemängelt. Die Aussage "durch das Gorilla Glass vor dem Display sind starke Reflexionen unvermeidlich" würde ich auch so nicht unterschreiben. Zum Beispiel zeigt Toshiba mit dem Z20t ja auch, daß ein mattes Display möglich ist, wenn der Herstelller es denn so will.
Bei der Bewertungs des Stylus hätte ich mir auch eien detailliertere Analyse gewünscht. Die Handschrifterkennung ist da irrelevant, da diese Windows-Bestandteil ist und quasi identisch bei allen Windows-Tabets ist. Bei Lenovo wäre da noch eher die WriteIt-Software hervorzuheben.
Wichtiger ist bei der Betrachtung eines aktiven Stylus da schon eher Hover-Distance, Lag, Genauigkeit, Druckerkennung (minmal) etc. Kurzum, also die Sachen, die sich jeweils in der praktischen Nutzung der Geräte-Stifte unterscheiden.
Was auch fehlt, ist eine konkrete Aussage zu den Möglichkeiten des USB-Type C Ports. Wenn dieser z.B. kein DisplayPort Alternate Mode unterstützt. sollte dies erwähnt werden, unabh. des separaten DisplayPorts. Hier gibt es sonst bei zu vielen Leuten noch Fragezeichen/Verwirrung.
Ansonsten finde ich, das interessante Konzept der Zusatzmodule hat Lenovo eher verbockt.
Nicht nur, daß man eines der ohnehin nur drei Module ersatzlos streicht. Die Real-Sense-Kamera hätte man zudem auch optional als Hauptkamera anbieten können, macht Lenovo so auch bereits mit dem Miix 700.
Zum Projektor-Modul gibt es immer noch nicht mal technische Daten.
Das Produktivitäts-Modul lässt an Funktionialität auch zu wünschen übrig. Anstatt den Type-C Port im Tablet mit Thunderbolt 3 auszurüsten, gibt es den propiretären und deutlich schlechteren One-Link-Port.
Zusätzliche Module: Tolle, Idee, schlechte Umsetzung.