supastar
Fleet Admiral
- Registriert
- Okt. 2005
- Beiträge
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Hallo Community,
ich habe mich bereit erklärt, nun auch mal einen Test einens Bildschirmes durchführen.
Vorweg bemerkt: Als Verfechter des 16:10-Formates stehe ich nicht auf besonders breite TFT-Monitore.
Aber da man über nichts urteilen soll, was man nicht selbst mal probiert hat, bekomme ich zu diesem Zweck nun den Ultrawide-Monitor 29EA93 im 21:9-Format und 29" Bildschirmdiagonale von LG Electronics ins Haus.
Informationen hierüber:
http://www.lg.com/de/monitore/lg-29EA93
Also schauen wir mal, ob mich das tolle Gerät des Herstellers LG nicht vielleicht eines besseren belehren und meine bisherigen Ansichten über den Haufen werfen wird.
Aufbau:
Also Starten wir einfach mal: Karton aufschlitzen und Monitor zusammenbauen...
Das Unboxing ist wenig spektakulär, was mich aber nicht weiter stört, da ich dies hoffentlich nur einmal tun werde...
Da stelle ich mir die erste Frage: Hm, wie wird das noch gleich befestigt?
Ok, also doch ein kurzer Blick in die Bedienungsanleitung, da müssen also noch irgendwo Schrauben im Karten sein...
Nach kurzer Suche sind diese endlich in einer der Plastiktüten in einer weiteren Plastiktüte aufzufinden.
Jetzt nur noch nen Schraubendreher (Kreuzschlitz) finden, dannn kann es ja losgehen (nicht im Lieferumfang enthalten)...
Somit sind wir auch schon beim nächsten Thema:
Lieferumfang:
Hier verweise ich einfach mal auf die Hersteller-Homepage (Link siehe oben).
Das MHL-Signalkabel hat für mich leider keine Bedeutung, das DVI-D-Kabel zudem auch nicht, da ich für den Test leider nur ein Notebook mit HDMI-Ausgang zur Verfügung habe.
Und an der Stelle finde ich es etwas schade, dass ein HDMI-Kabel fehlt. Zum Glück habe ich noch eines, sonst hätte ich an dieser Stelle den Test vielleicht bereits abbrechen können (gut, 1-2 HDMI-Kabel hat wohl jeder im Haus)...
Ein Displayport-Kabel wäre für den ein oder anderen sicher auch eine nette Beigabe. Persönlich wäre für mich ein HDMI-Displayport-Kabel eine feine Sache gewesen, da diese Kabel nicht zu den günstigsten gehören, verwundert mich dies aber auch nicht, wobei LG hier sicher andere Preise bekäme als der Endverbraucher.
Eine nette Beigabe wäre für mich eine integrierte WiDi-Funktionalität gewesen, da dieser Standard evtl aber bald schon wieder abgelöst werden könnte, ist dies ebenfalls zu verschmerzen.
Adapter von Mini- auf Standard-Anschlüsse liegen ebenfalls nicht bei, was ich persönlich aber auch ok finde.
Kommen wir nun zum Äußeren.
Aussehen:
Das gute Stück geizt ganz sicher nicht mit äußeren Reizen, hebt sich aber auch nicht entscheidend von anderen Monitoren ab, außer, dass man in jedem Fall - und auf den ersten Blick ersichtlich - den längeren hat .
Gefallen finde ich am matten Display und dass an der Front bis auf den äußersten schmalen Rand komplett auf Klavierlack-Design verzichtet wurde.
Rechts unten prankt ein "Energy Star"-Aufkleber, der sich aber recht einfach entfernen lässt.
Die Rückseite ist weiß, was bei schlechten Lichtverhältnissen evtl beim Auffinden der richtigen Schnittstellenbuchse Vorteile mit sich bringen kann.
Ansonsten macht er von hinten wenig her, auf eine integrierte Kabelführung wurde gänzlich verzichtet, es liegt lediglich ein Plastik-Kabelclip bei.
Weitere Design-Aspekte kann man weiterhin der LG-Homepage entnehmen oder bemühe die Suchmaschine seiner Wahl.
Haptik:
Bei einem Gerät dieser Höhe vermisse ich direkt eine Höhenverstellung, da man doch geneigt ist, den Blick nach unten zu richten, wenn man wie ich einen 16:10-24"-TFT gewohnt ist, der sich nach Belieben nach der eigenen Sitzposition anpassen lässt. Zumindest bei meiner leicht überdurchschnittlichen Körpergröße.
Ein nach hinten einstellbarer Neigungswinkel von 20 Grad als Alternative ist für mich somit die einzige Option bzw. Möglichkeit, das Gerät an meine Sitzgewohnheiten anzupassen (außer natürlich externen Lösungen wie z. B. einem Buch oder ähnlichem als Unterlage.
Mit einer separat erhältlichen Wandmontageplatte (Bezeichnung RW120 laut Handbuch, ob man diese in Deutschland käuflich erwerben kann, bleibt für mich unbeantwortet) und VESA 100 x 100 kann man dies aber ändern.
Die Konfiguration der Displayanzeige gestaltet sich mit den unten am Display angebrachten Tasten (ohne Druckpunkt) etwas mühevoll und langatmig. Da dies in der Regel aber ein einmaliges Erlebnis darstellt, kann ich dies verschmerzen.
Bei den vielen Anschlüssen könnte sich der ein oder andere eine eigene Taste zum Umschalten des Signaleinganges wünschen, sofern man mehrere Geräte ansteuern möchte (vermutlich auch im Mehrschirmbetrieb).
Da man aber ansonsten sehr viele Einstellmöglichkeiten hat, gerade was die Farbgebung anbelangt (u. a. Farben separat und unabhängig voneinander einstellbar)
Anschlüsse:
Ein Kensington-Schloss ist vorhanden, findet bei mir aber keine Verwendung.
Ein USB 3.0-Hub mit 3 Anschlüssen ist integriert, Geschwindigkeitsmessungen hierfür finde ich aber übertrieben, so dass ich darauf verzichte.
Als Signaleingang stehen 2x HDMI (1x wohl als MHL-Ausführung), 1x DP und 1x DVI zur Verfügung.
Die Anschlüsse gehen allesamt nach hinten, wer also die Installation an einer Wandhalterung plant, könnte hier Probleme bekommen...
Über WiDi wird der Ton direkt vom Notebook auf den Monitor übertragen, ändern lässt sich dies aber scheinbar nicht, was aber natürlich nicht dem Monitor anzukreiden ist und mit dem Test an sich auch nichts zu tun hat .
Bildqualität:
Die Bildqualität ist über jeden Zweifel erhaben, diese ist wirklich klar und wirklich eine feine Sache für Auge. Wirklich ein Punkt, der begeistert.
Die Ausleuchtung ist für mein Empfinden extrem gleichmäßig, soweit ich dies mit bloßem Auge beurteilen kann. Hier wurde ich wirklich positiv überrascht.
Die Voreinstellung macht auf mich einen überzeugenden Eindruck.
Das hatte ich in dieser Preiskategorie aber auch erwartet .
IPS-Panel-typisch ist die Abnahme der Qualität beim Blick aus der Diagonalen, was aber nur eher selten stören dürfte.
Zur Qualität der Interpolation kann ich nicht viel sagen, da mir ein Vergleich fehlt. Das Bild sah gestreckt ganz ok aus.
Die Reaktionszeit war für mich vollkommen ausreichend, da ich kein großer Zocker bin und ich auch mit der Geschwindigkeit meines Notebook-Panels klar komme.
Bei Filmen jedenfalls konnte ich keinerlei Beeinträchtigungen erkennen.
Ton:
Der Ton ist aus meiner Sicht für einen Monitor sehr gut, wohl mit das beste und satteste, was ich bisher von integrierten Lautsprechern in Monitoren gehört habe.
Der TFT an sich arbeitet geräuschlos.
Das Netzteil hingegen surrt deutlich und könnte bei extrem niedriger Geräuschkulisse und bei Auflage auf dem Tisch u. U. den ein oder anderen stören. Da das Netzteil meines Notebooks ein wenig fiept, fällt dies zumindest bei mir aber nicht entscheidend ins Gewicht (auch weil ich dank Nähe zu einer Straße nicht gar so verwöhnt bin).
Beworbenen Zusatz-Funktionen:
- Dual Link-Up
Diese Funktion hört sich für mich sehr vielversprechend an, gerade, um eben den TFT als 2 Monitore zu nutzen.
Also nebem dem Notebook über WiDi noch mein WDTV als zusätzliche Videoquelle rangehängt. Doch da habe ich leider die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Denn es tut sich nichts, die PiP-Einstellungen bleiben ausgegraut...
Also ein Blick ins Handbuch (alternativ auch auf der Homepage zu finden): "Um Dual Link-Up zu nutzen, muss ein Gerät über DisplayPort angeschlossen werden."
Und damit hat es sich auch schon. Da ich nicht bereit war, mir dazu extra ein DP-Kabel zu besorgen und auch keines im Lieferumfang beilag, war diese für mich auf den ersten Blick interessante Funktion leider sehr schnell wieder vollkommen uninteressant geworden.
An dieser Stelle der Hinweis an LG, die mitgelieferten Kabel zu bedenken (IMHO könnte man sich lieber das MHL-Kabel einsparen).
Somit habe ich leider keine Möglichkeit, den Monitor in seiner nativen und maximalen Auflösung von 2560 x 1080 zu testen, was ich sehr schade finde.
Zur MHL-Schnittstelle würde ich mir ansonsten wohl eine Fernbedienung wünschen, mit der ich das Geschehen auf bem Smartphone regeln könnte (wäre aber wohl nicht ganz trivial zu realisieren). Diese wäre meiner bescheidenen Meinung nach generell bei einem auf Kino-Format getrimmten Monitor von Vorteil.
- 4-Screen Split
Damit kann man laut LG 4 Fenster auf unterschiedlichste Arten anordnen.
Also direkt auf der Homepage nach einem Downloadlink gesucht... vergeblich (evtl. ist diese auch nur gut versteckt, zumindest ich bin nicht fündig geworden). Also mal wieder den Karton durchkramen, bei der Bedienungsanleitung findet sich eine DVD (ohne Umverpackung).
Zum Glück hat mein Notebook noch ein altmodisches optisches Laufwerk...
Ok, also DVD ins Laufwerk, Software von der DVD laden und ausführen.
Was lese ich da? Das Programm möchte doch tatsächlich die Benutzerkontensteuerung meines Windows 7 deaktivieren!?
Somit wird es leider ganz sicher auch nichts mit dem Test diesen beworbenen Features.
Nennt mich paranoide, aber ich werde diese bestimmt nicht für ein zweifelhaftes Tool abschalten.
Und damit wird mir im Nachhinein auch klar, warum LG diese Software nur auf DVD mitliefert...
Warum die Screen Split Software mit einem Displayport-Kabel laut LG nicht funktioniert, das Dual-Link-UP-Feature dies hingegen zwingend vorschreibt, bleibt für mich unklar.
Könnte natürlich sein, dass dies im Mischbetrieb zu Störungen kommen könnte bzw dies technisch nicht anders möglich ist, das ist aber nur eine Vermutung.
Ergänzung:
So, nun noch eine kleine Bemerkung zum Dual Link-Up:
Der Monitor nimmt vermutlich über Displayport nur PC-Signale entgegen. Ein Testweise angeschlossener WDTV-Mediaplayer wollte kein Signal darüber übertragen. Kann aber auch am WDTV liegen, ich tippe aber eher auf ersteres.
Auch hier wünscht man sich eine einfachere Wahl des Signaleinganges.
Meine Empfehlung an LG: Einfach mal den Helligkeitsbutton mit dem Signaleingang vertauschen und schon spart man sich einige nervige Navigationsklicks am Gerät...
Gibt es noch Fragen, Wünsche oder Anregungen zum Test bzw. zum Gerät?
MfG supastar
ich habe mich bereit erklärt, nun auch mal einen Test einens Bildschirmes durchführen.
Vorweg bemerkt: Als Verfechter des 16:10-Formates stehe ich nicht auf besonders breite TFT-Monitore.
Aber da man über nichts urteilen soll, was man nicht selbst mal probiert hat, bekomme ich zu diesem Zweck nun den Ultrawide-Monitor 29EA93 im 21:9-Format und 29" Bildschirmdiagonale von LG Electronics ins Haus.
Informationen hierüber:
http://www.lg.com/de/monitore/lg-29EA93
Also schauen wir mal, ob mich das tolle Gerät des Herstellers LG nicht vielleicht eines besseren belehren und meine bisherigen Ansichten über den Haufen werfen wird.
Aufbau:
Also Starten wir einfach mal: Karton aufschlitzen und Monitor zusammenbauen...
Das Unboxing ist wenig spektakulär, was mich aber nicht weiter stört, da ich dies hoffentlich nur einmal tun werde...
Da stelle ich mir die erste Frage: Hm, wie wird das noch gleich befestigt?
Ok, also doch ein kurzer Blick in die Bedienungsanleitung, da müssen also noch irgendwo Schrauben im Karten sein...
Nach kurzer Suche sind diese endlich in einer der Plastiktüten in einer weiteren Plastiktüte aufzufinden.
Jetzt nur noch nen Schraubendreher (Kreuzschlitz) finden, dannn kann es ja losgehen (nicht im Lieferumfang enthalten)...
Somit sind wir auch schon beim nächsten Thema:
Lieferumfang:
Hier verweise ich einfach mal auf die Hersteller-Homepage (Link siehe oben).
Das MHL-Signalkabel hat für mich leider keine Bedeutung, das DVI-D-Kabel zudem auch nicht, da ich für den Test leider nur ein Notebook mit HDMI-Ausgang zur Verfügung habe.
Und an der Stelle finde ich es etwas schade, dass ein HDMI-Kabel fehlt. Zum Glück habe ich noch eines, sonst hätte ich an dieser Stelle den Test vielleicht bereits abbrechen können (gut, 1-2 HDMI-Kabel hat wohl jeder im Haus)...
Ein Displayport-Kabel wäre für den ein oder anderen sicher auch eine nette Beigabe. Persönlich wäre für mich ein HDMI-Displayport-Kabel eine feine Sache gewesen, da diese Kabel nicht zu den günstigsten gehören, verwundert mich dies aber auch nicht, wobei LG hier sicher andere Preise bekäme als der Endverbraucher.
Eine nette Beigabe wäre für mich eine integrierte WiDi-Funktionalität gewesen, da dieser Standard evtl aber bald schon wieder abgelöst werden könnte, ist dies ebenfalls zu verschmerzen.
Adapter von Mini- auf Standard-Anschlüsse liegen ebenfalls nicht bei, was ich persönlich aber auch ok finde.
Kommen wir nun zum Äußeren.
Aussehen:
Das gute Stück geizt ganz sicher nicht mit äußeren Reizen, hebt sich aber auch nicht entscheidend von anderen Monitoren ab, außer, dass man in jedem Fall - und auf den ersten Blick ersichtlich - den längeren hat .
Gefallen finde ich am matten Display und dass an der Front bis auf den äußersten schmalen Rand komplett auf Klavierlack-Design verzichtet wurde.
Rechts unten prankt ein "Energy Star"-Aufkleber, der sich aber recht einfach entfernen lässt.
Die Rückseite ist weiß, was bei schlechten Lichtverhältnissen evtl beim Auffinden der richtigen Schnittstellenbuchse Vorteile mit sich bringen kann.
Ansonsten macht er von hinten wenig her, auf eine integrierte Kabelführung wurde gänzlich verzichtet, es liegt lediglich ein Plastik-Kabelclip bei.
Weitere Design-Aspekte kann man weiterhin der LG-Homepage entnehmen oder bemühe die Suchmaschine seiner Wahl.
Haptik:
Bei einem Gerät dieser Höhe vermisse ich direkt eine Höhenverstellung, da man doch geneigt ist, den Blick nach unten zu richten, wenn man wie ich einen 16:10-24"-TFT gewohnt ist, der sich nach Belieben nach der eigenen Sitzposition anpassen lässt. Zumindest bei meiner leicht überdurchschnittlichen Körpergröße.
Ein nach hinten einstellbarer Neigungswinkel von 20 Grad als Alternative ist für mich somit die einzige Option bzw. Möglichkeit, das Gerät an meine Sitzgewohnheiten anzupassen (außer natürlich externen Lösungen wie z. B. einem Buch oder ähnlichem als Unterlage.
Mit einer separat erhältlichen Wandmontageplatte (Bezeichnung RW120 laut Handbuch, ob man diese in Deutschland käuflich erwerben kann, bleibt für mich unbeantwortet) und VESA 100 x 100 kann man dies aber ändern.
Die Konfiguration der Displayanzeige gestaltet sich mit den unten am Display angebrachten Tasten (ohne Druckpunkt) etwas mühevoll und langatmig. Da dies in der Regel aber ein einmaliges Erlebnis darstellt, kann ich dies verschmerzen.
Bei den vielen Anschlüssen könnte sich der ein oder andere eine eigene Taste zum Umschalten des Signaleinganges wünschen, sofern man mehrere Geräte ansteuern möchte (vermutlich auch im Mehrschirmbetrieb).
Da man aber ansonsten sehr viele Einstellmöglichkeiten hat, gerade was die Farbgebung anbelangt (u. a. Farben separat und unabhängig voneinander einstellbar)
Anschlüsse:
Ein Kensington-Schloss ist vorhanden, findet bei mir aber keine Verwendung.
Ein USB 3.0-Hub mit 3 Anschlüssen ist integriert, Geschwindigkeitsmessungen hierfür finde ich aber übertrieben, so dass ich darauf verzichte.
Als Signaleingang stehen 2x HDMI (1x wohl als MHL-Ausführung), 1x DP und 1x DVI zur Verfügung.
Die Anschlüsse gehen allesamt nach hinten, wer also die Installation an einer Wandhalterung plant, könnte hier Probleme bekommen...
Über WiDi wird der Ton direkt vom Notebook auf den Monitor übertragen, ändern lässt sich dies aber scheinbar nicht, was aber natürlich nicht dem Monitor anzukreiden ist und mit dem Test an sich auch nichts zu tun hat .
Bildqualität:
Die Bildqualität ist über jeden Zweifel erhaben, diese ist wirklich klar und wirklich eine feine Sache für Auge. Wirklich ein Punkt, der begeistert.
Die Ausleuchtung ist für mein Empfinden extrem gleichmäßig, soweit ich dies mit bloßem Auge beurteilen kann. Hier wurde ich wirklich positiv überrascht.
Die Voreinstellung macht auf mich einen überzeugenden Eindruck.
Das hatte ich in dieser Preiskategorie aber auch erwartet .
IPS-Panel-typisch ist die Abnahme der Qualität beim Blick aus der Diagonalen, was aber nur eher selten stören dürfte.
Zur Qualität der Interpolation kann ich nicht viel sagen, da mir ein Vergleich fehlt. Das Bild sah gestreckt ganz ok aus.
Die Reaktionszeit war für mich vollkommen ausreichend, da ich kein großer Zocker bin und ich auch mit der Geschwindigkeit meines Notebook-Panels klar komme.
Bei Filmen jedenfalls konnte ich keinerlei Beeinträchtigungen erkennen.
Ton:
Der Ton ist aus meiner Sicht für einen Monitor sehr gut, wohl mit das beste und satteste, was ich bisher von integrierten Lautsprechern in Monitoren gehört habe.
Der TFT an sich arbeitet geräuschlos.
Das Netzteil hingegen surrt deutlich und könnte bei extrem niedriger Geräuschkulisse und bei Auflage auf dem Tisch u. U. den ein oder anderen stören. Da das Netzteil meines Notebooks ein wenig fiept, fällt dies zumindest bei mir aber nicht entscheidend ins Gewicht (auch weil ich dank Nähe zu einer Straße nicht gar so verwöhnt bin).
Beworbenen Zusatz-Funktionen:
- Dual Link-Up
Diese Funktion hört sich für mich sehr vielversprechend an, gerade, um eben den TFT als 2 Monitore zu nutzen.
Also nebem dem Notebook über WiDi noch mein WDTV als zusätzliche Videoquelle rangehängt. Doch da habe ich leider die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Denn es tut sich nichts, die PiP-Einstellungen bleiben ausgegraut...
Also ein Blick ins Handbuch (alternativ auch auf der Homepage zu finden): "Um Dual Link-Up zu nutzen, muss ein Gerät über DisplayPort angeschlossen werden."
Und damit hat es sich auch schon. Da ich nicht bereit war, mir dazu extra ein DP-Kabel zu besorgen und auch keines im Lieferumfang beilag, war diese für mich auf den ersten Blick interessante Funktion leider sehr schnell wieder vollkommen uninteressant geworden.
An dieser Stelle der Hinweis an LG, die mitgelieferten Kabel zu bedenken (IMHO könnte man sich lieber das MHL-Kabel einsparen).
Somit habe ich leider keine Möglichkeit, den Monitor in seiner nativen und maximalen Auflösung von 2560 x 1080 zu testen, was ich sehr schade finde.
Zur MHL-Schnittstelle würde ich mir ansonsten wohl eine Fernbedienung wünschen, mit der ich das Geschehen auf bem Smartphone regeln könnte (wäre aber wohl nicht ganz trivial zu realisieren). Diese wäre meiner bescheidenen Meinung nach generell bei einem auf Kino-Format getrimmten Monitor von Vorteil.
- 4-Screen Split
Damit kann man laut LG 4 Fenster auf unterschiedlichste Arten anordnen.
Also direkt auf der Homepage nach einem Downloadlink gesucht... vergeblich (evtl. ist diese auch nur gut versteckt, zumindest ich bin nicht fündig geworden). Also mal wieder den Karton durchkramen, bei der Bedienungsanleitung findet sich eine DVD (ohne Umverpackung).
Zum Glück hat mein Notebook noch ein altmodisches optisches Laufwerk...
Ok, also DVD ins Laufwerk, Software von der DVD laden und ausführen.
Was lese ich da? Das Programm möchte doch tatsächlich die Benutzerkontensteuerung meines Windows 7 deaktivieren!?
Somit wird es leider ganz sicher auch nichts mit dem Test diesen beworbenen Features.
Nennt mich paranoide, aber ich werde diese bestimmt nicht für ein zweifelhaftes Tool abschalten.
Und damit wird mir im Nachhinein auch klar, warum LG diese Software nur auf DVD mitliefert...
Warum die Screen Split Software mit einem Displayport-Kabel laut LG nicht funktioniert, das Dual-Link-UP-Feature dies hingegen zwingend vorschreibt, bleibt für mich unklar.
Könnte natürlich sein, dass dies im Mischbetrieb zu Störungen kommen könnte bzw dies technisch nicht anders möglich ist, das ist aber nur eine Vermutung.
Ergänzung:
So, nun noch eine kleine Bemerkung zum Dual Link-Up:
Der Monitor nimmt vermutlich über Displayport nur PC-Signale entgegen. Ein Testweise angeschlossener WDTV-Mediaplayer wollte kein Signal darüber übertragen. Kann aber auch am WDTV liegen, ich tippe aber eher auf ersteres.
Auch hier wünscht man sich eine einfachere Wahl des Signaleinganges.
Meine Empfehlung an LG: Einfach mal den Helligkeitsbutton mit dem Signaleingang vertauschen und schon spart man sich einige nervige Navigationsklicks am Gerät...
Gibt es noch Fragen, Wünsche oder Anregungen zum Test bzw. zum Gerät?
MfG supastar
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