News LG G Watch R zieht 13 mW bei dunklem Ziffernblatt

yast schrieb:
Ich dachte eigentlich auch immer, dass sich LiPo/LiIon Akkus bei 3.7 V bewegen.
Das tun sie auch. 3,7V ist allerdings die Nennspannung.
Ganz leer sind die Zellen bei ca. 3V, ganz voll bei 4,2V.

Die Spannung fällt bei einem vollgeladenen Akku recht schnell auf unter 4V, bleibt dann lange bei etwa 3,7V und fällt zum Kapazitätsende hin sehr schnell auf 3V (oder darunter, falls nicht überwacht) ab.
Im Smartphone ist aber ein Spannungsregler, der die Spannung konstant auf zb. 4V hält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gustavo Fring schrieb:
@Wayoun aber es muss ja trotzdem in diesem "Halbschlaf" möglich sein Daten zu empfangen, was wiederum Strom verbraucht.

Deshalb ja auch "Halbschlaf": Sobald die Funktion gebraucht wird, erwacht die Elektronik blitzschnell zum Leben. So wie ein PC z.B. bei Netzwerkzugriff aus dem höchsten Energiesparmodus erwacht.
So kann jeder User selbst bestimmen, wie lange der Akku hält, je nachdem, wie exzessiv er die "Uhr" nutzt.;)

PS: Bitte nicht eine andere Person aus mir machen!;)
Ergänzung ()

miac schrieb:
Früher einmal hat man Automatikuhren gehabt, die man nie aus/aufziehen mußte...

Warum baut man da keinen kleinen Generator ein?
Es ist halt schon ein Unterschied, einen reinen mechanischen Aufzieh-Mechanismus zu verbauen (Automatikuhr), oder eine Art Dynamo, der mechanische in elektrische Energie wandelt. Der Dynamo bräuchte schon einiges an Platz...
Wobei die Idee an sich natürlich nicht schlecht ist.
 
Weyoun schrieb:
Es ist halt schon ein Unterschied, einen reinen mechanischen Aufzieh-Mechanismus zu verbauen (Automatikuhr)

Ich könnte mir auch so einen kleinen Kreisel vorstellen, den man wie z.B. eine Salatschleuder einmal am Tag bedient:).
 
Krautmaster schrieb:
kann eig auch nicht sonderlich schwer sein so ne Uhr absolut wasserdicht zu bauen.

Buchsen für Lade-stecker/gerät etc. sind bspw. immer ein Problem. Man könnte das ganze natürlich magnetisch laden und den Korpus komplett verkapseln. Aber dann beschweren sich wieder die anderen, dass man es nur mit proprietären Kabeln laden kann... ;)
 
miac schrieb:
Ich könnte mir auch so einen kleinen Kreisel vorstellen, den man wie z.B. eine Salatschleuder einmal am Tag bedient:).

Damit kriegst du nur nie im Leben genug Energie erzeugt um die SmartWatch zu betreiben.

@Computerbase: Wisst ihr, ob in den Angaben (13mW/130mW) schon Bluetooth, Sensoren etc. enthalten sind, oder kommt das nochmal dazu?
 
@Weyoun: Du machst es dir etwas sehr leicht. Wenn man das so machen würde, hätte man einen riesigen Klopper am Handgelenk. Weil das Problem dann der Platz wäre. Ne normale Automatikuhr ist ja Mechanik Mechanik verbraucht nunmal Platz und zusätzlich dazu hätte man dann auch noch die gesamten Teile der "Smartwatch" die ja so schon den Platzverbrauch einer großen Digitaluhr haben.
 
seas888 schrieb:
@Weyoun: Du machst es dir etwas sehr leicht. Wenn man das so machen würde, hätte man einen riesigen Klopper am Handgelenk. Weil das Problem dann der Platz wäre. Ne normale Automatikuhr ist ja Mechanik Mechanik verbraucht nunmal Platz und zusätzlich dazu hätte man dann auch noch die gesamten Teile der "Smartwatch" die ja so schon den Platzverbrauch einer großen Digitaluhr haben.
Ich rede ja auch nicht von einer Atomatikuhr mit platzkostendem Aufziehmechanismus, sondern von einer quazgesteuerten Mechanik.
Wenn ich sehe, wie dünn z.B. manche Casio-Solar-Funkuhren mit Quarz-Mechanik ausfallen, kann man da locker noch eine Smart-Watch mit OLED "einpflanzen". Das ganze würde dann zwar nicht für 200 € realsierbar sein (meine Casio-Uhr kostete schon alleine über 150 €), aber für 300 bis 400 € muss das dann schon realisierbar sein.
 
nukular2008 schrieb:
Damit kriegst du nur nie im Leben genug Energie erzeugt um die SmartWatch zu betreiben.

Habe mal auf die schnelle die Salatschleudermethode ausgerechnet (mit Berechnungsfehlergefahr):
Radius 1,5cm
50g Hohlzylinder
1000 Umdrehungen pro Sekunde (sollte machbar sein)

dann kommt man auf etwa 60 mWh

gar nicht so wenig, wenn's denn stimmt
 
locomarco schrieb:
Das tun sie auch. 3,7V ist allerdings die Nennspannung.
Ganz leer sind die Zellen bei ca. 3V, ganz voll bei 4,2V.

Die Spannung fällt bei einem vollgeladenen Akku recht schnell auf unter 4V, bleibt dann lange bei etwa 3,7V und fällt zum Kapazitätsende hin sehr schnell auf 3V (oder darunter, falls nicht überwacht) ab.
Im Smartphone ist aber ein Spannungsregler, der die Spannung konstant auf zb. 4V hält.

Ok danke wieder was gelernt. Die Maximalspannung liegt aber, zumindest bei meinem G2 bei über 4.3V. Laut LG verwendet der Akku "Silicon Oxide Plus technology", da ist wohl noch Luft nach oben.
 
@locomarco

Naja, das ist ja nur eine Abschätzungsrechnung. Große Schwungräder schaffen etwa 50.000 Upm. Und hier sind ja kleine Radien und Massen. Außerdem zieht man ja nicht nur einmal am "Seil".

Also nicht ganz so ernst nehmen.
 
Shurkien schrieb:

Das sieht doch schon mal sehr interessant aus. Die Optik ist auf jeden Fall schon mal sehr gut. Man sieht ihr die SmartWatch nicht an. Fein auch, dass man das Display abdunkeln oder Ausschalten kann. Solange die Dinger noch geringe Akkulaufzeit haben, ist das jedenfalls von Vorteil. Trotzdem würde ich mir eine Laufzeit von mindestens einer Woche wünschen.
 
kommt sehr gut rüber in dem video:)

staune immer wie lg sowas ruck zuck aus dem hut zaubert:daumen:
 
yast schrieb:
Ok danke wieder was gelernt. Die Maximalspannung liegt aber, zumindest bei meinem G2 bei über 4.3V. Laut LG verwendet der Akku "Silicon Oxide Plus technology", da ist wohl noch Luft nach oben.

Bei Lithium-Akkus sollte die Anode eigentlich aus Lithium selbst bestehen, Lithium liegt an der Anode nicht ionisiert vor. Graphit oder SiO2 als Nanostruktur an der Anode dienen quasi nur als mechanisches Netz, um Lithium durchzulassen, aber nicht das Elektrolyt.

SiO2 bringt kleine Vorteile bei der Energiedichte, und etwas bei der Lebensdauer. Auf die Spannung hat das aber 0,0 Einfluss. Die Spannung (egal welche Ladeschlussspannung, Nennspannung, Entladeschlussspannung) bestimmt sich einzig und allein durch das Kathodenmaterial. Die Ladeschlussspannung von LiPo-Akkus liegt bei 4,2V. Bis das Kathodenmaterial allerdings tatsächlich instabil wird, muss eine höhere Spannung anliegen. 4,3V ist noch im normalen Rahmen ohne dass der Akku Schaden nimmt.

Die mittlere Spannung, die über einen großen Teil der nutzbaren Ladung anliegt, ist bei LiPos tatsächlich etwas höher als die Nennspannung von 3,7V, es sind 3,8-3,85V. Bei 3,7V ist der Akku schon ziemlich leer.
 
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