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NewsLG Rollable: Ausziehbares Smartphone soll doch nicht kommen
Einem Bericht aus Korea zufolge könnte LG auch das Prestigeprojekt eines aufrollbaren Smartphones letztlich doch nicht umsetzen. LG hatte das „Rollable“ in einem kurzen Teaser zur CES im Januar gezeigt. Display-Zulieferer BOE soll bereits über den Stopp der Entwicklung unterrichtet worden sein. Die Sparte könnte verkauft werden.
Ist dann vielleicht doch besser. Nur, weil etwas technisch machbar ist, muss man es nicht auf Biegen und Brechen in einem hochpreisigen Produkt vermarkten.
Gehts bei dem klappen, falten und ausziehen eigentlich nur noch darum ob man das
technisch umsetzen kann, oder prüft man auch, ob das nützlich ist? Ich glaube dafür
viel Asche in R&D zu stecken, hilft weder den Unternehmen noch den Kunden.
Manchmal denke ich, da gehts nur noch um das Prestige und darum, nicht völlig in die
Bedeutungslosigkeit abzurutschen. LG findet ja im Smartphonebereich kaum noch statt.
Zumindest nicht D/A/CH, meinem Empfinden nach.
Ich finde es klasse, das LG an innovativen Konzepten arbeitet und nicht zum 10. mal die gleiche Suppe etwas feiner würzt. Ich kenne es aus meiner Firma, je innovativer die Produktentwicklung, desto höher ist auch das Risiko, in einer Sackgasse zu landen. Wir kompensieren das Risiko mit gut laufenden "Standardprodukten", und hauen mit wechseldem Erfolg immer mal wieder Innovationen raus.
Bei der Entwicklung der LG-Smartphonesparte insgesamt halte ich es für wenig hilfreich für solche Themen Geld auszugeben. Das Konzept mag ja zukunftsfähig sein aber es gibt ja Gründe warum LG so wenig erfolgreich mit aktuellen Smartphones ist.
Das Geld was da im Zweifel verbrannt wurde hätte man auch in die Pflege von Android Updates stecken können. Leider bringen lange gut laufende Geräte auch keinen zusätzlichen Umsatz.
Das G5 war mein letztes LG und auch das letzte Android Gerät, bereut habe ich den Weggang nie.
Gegen den Barren kommt einfach nichts an. Die Gedanken habe ich mir schon vor 15 Jahren gemacht, dass andere Konzepte nicht funktionieren werden. Die Klapphandys waren schon immer ein Kompromiss, den viele User dieser Teile aber in Kauf nahmen (was ich nie verstand). Seit der Einführung des Touchscreens möchte man diesen bedienen und nicht erst ein Scharnier bewegen. Auch Konzepte, ein Display um Ecken zu führen, wie bei den Edge-Displays bei Samsung oder den neuen Klapp-Smartphones, was technisch gesehen total geil ist, ist zum Scheitern verurteilt.
Ich fand das Konzept geil, wenn es nicht gerade 2000€ kosten würde hätte ich es ausprobiert. Barren sind super langweilig und gefühlt alle Geräte gleich. Die einzige Innovation die wir heutzutage sehe ist immer mehr Hardware von den Geräten wegzulassen
Schade. Das Konzept hätte sich sicherlich gegen die Klappfunktion durchgesetzt. Alleine schon vom technischen Standpunkt aus. Kein Falz. Definierter Biegeradius. Keine Druckstellen am Display.
Dafür hätt ich auch zur Abwechslung gerne einmal ein bisschen mehr Geld in die Hand genommen.
Dass LG in seinen Smartphones OLEDs zuläuft, irritiert mich etwas.
Außer weisser Ware und OLED hat diese Firma kaum noch etwas mit Zugkraft.
Wenn sie sich jetzt auf die großen Panels konzentrieren, könnte man sich fragen ob sie da nicht Geschäftsfelder aufgeben in die sie später für viel Geld wieder einsteigen wollen...
von allen Konzepten ( Fold, Flip etc. ) wäre das mit Abstand das Interessanteste gewesen - das wär richtig futuristisch und hätte auch einen Mehrwert geboten
für so ein Ding wär ich auch bereit gewesen etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen
Vielleicht hat jemand gemerkt was ein einziges Sandkorn, Fettfinger und Sabber außerhalb eines Reinraumes mit einem solchen Gerät machen...oder wie ungeheuer "praktisch"/mechanisch anfällig es ist.
Ich verstehe nicht, wie man den praktischen Nutzen hinter der Idee nicht sehen kann (oder will).
Die Umsetzung und den bisherigen Premium Aufschlag kann man gerne kritisieren, aber die Idee ist doch brilliant.
Das Gerät macht das obligatorische 'First World Wohnzimmer Tablet' (das ich es aus einigen Haushalten in meinem Umfeld kenne) komplett überflüssig.
Außerdem hat man immer die maximale Bildschirnfäche dabei.
Selbst nen Notebook würde dann wohl im Schnitt weniger genutzt, weil das Smartphone eben immer dabei und always on ist.
Das ersetzt natürlich nie den 65 Zoll OLED zum Streamen oder die Workstation mit 2 Bildschirmen, aber für all die kleinen 'mal eben was nachgucken', 'mal kurz was vergleichen', 'mal eben was lesen' Gelegenheiten ist das doch praktisch.
Entsprechend schade finde ich es, wenn hier wirklich Ende der Entwicklung wäre. Das Konzept sagt mir mehr zu, als das innenliegende Samsung Geklappe.
als TV wär sowas doch geil. einfach zusammenschieben und ab ins regal. willste nachrichten gucken reicht kleines display aber wenn man 4k bluray guckt, wirds großgezogen.
Gehts bei dem klappen, falten und ausziehen eigentlich nur noch darum ob man das
technisch umsetzen kann, oder prüft man auch, ob das nützlich ist? Ich glaube dafür
viel Asche in R&D zu stecken, hilft weder den Unternehmen noch den Kunden.
Naja - stell dir vor, ein Unternehmen (egal welches) hat nach 2-4 Jahren Entwicklung den "Durchbruch" geschafft, sprich ein Falt-/Klapp-/Einroll-/Schießmichtot- Handy, das wirklich funktioniert, haltbar ist und auch sonst keine (großen) Mängel aufweist und plötzlich zu dem neuen Trend wird oder werden kann.
Dann stehen alle anderen Hersteller, die kein/kaum Geld in R&D gesteckt haben plötzlich doof da und müssen im schlimmsten Fall 1-x Jahre Entwicklung nachholen.
(Ist das nicht das, was man aktuell auch gerne den deutschen Autobauern im Zusammenhang mit der Elektromobilität vorwirft? Trend verpasst, jetzt hängt man x-Jahre hinter Asiaten und Tesla zurück...)
Außerdem:
Ist es nicht normal und üblich, dass viele Unternehmen Geld in Entwicklungen stecken, die ggf. am Ende eh nie auf den Markt gelangen? Nicht jeder Versuch und Ansatz schafft es zur Marktreife, manche scheitern, manche schaffen es.