HighTech-Freak schrieb:
Die Kabel gehen wohl durch Gehäuse und dann hinten beim länglichen Gummischlitz raus. Nur weit hat Lian Li (mal wieder) nicht gedacht: DVI->VGA Adapter oder ähnlich werden zum Problem.
Naja. Wie weit soll man denn da gehen?
Man kann ja nicht 10 cm Luft lassen, damit jeder mögliche Adapter reinpasst.
Außerdem regelt sich das mit den Adaptern ja eigentlich von selbst, da du für deinen Monitor und all diese Dinge sowieso neue Kabel kaufen musst, da sie ja alle viel zu kurz sind. Ein Verlängerungskabel muss da sowieso her und da kannst du dir gleich eines mit den richtigen Anschlüssen kaufen.
Prinzipiell habe ich so ein Layout bereits einmal vorgeschlagen, da es aus mehreren gründen tatsächlich das sinnvollste ist. Bei meiner Version sieht die Sache aber so aus:
Mainboard um 180° gedreht, sprich CPU unten und GPUs/PCIe-Karten oben
Ich habe so ein Gehäuse von Lian Li, bei dem das Board um 180° gedreht ist (
V-2000). Die Anschlüsse sind aber weiterhin hinten.
Das hat seine Vorteile, aber auch seine Nachteile. Bei einigen Mainboard sind Heatpipes angebracht, die bei falscher Ausrichtung (umdrehter Schwerkraft) nicht mehr funktionieren. Da muss man ein wenig aufpassen. Heut zu Tage ist das aber nicht mehr so tragisch, da zum einen kaum noch große Heatpipekonstruktionen auf den Boards zu finden sind und zum anderen sie fast ausschließlich durch den Kappilareffekt funktionieren und nicht mehr per Schwerkraft in Gang gehalten werden.
Außerdem sollte man mittlerweile beachten, dass Grafikkarten heut zu Tage von beiden Seiten sehr sehr heiß werden. Da nützt es wenig das Board um 180° zu drehen. Es schadet sogar. Schließlich liegt jetzt sogar die ungekühlte Seite der Karte unten während die aktiv gekühlte Seite oben liegt, obwohl es anders herum eigentlich besser wäre.
Es ist also fraglich, ob es wirklich so viel bringt das Mainboard um 180° zu drehen. Besonders, wenn man bedenkt, dass wir heute kaum noch Erweiterungskarten in unseren Rechnern haben.