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News Liegt die Zukunft von Videospielen im Crowdfunding?

Tinpoint schrieb:
ist doch aber bei normalen Speiel nauch so, wenn ich da an denn gehypten Schrott Homeshit äh Homefront denke, das spiel war im nachhinein nicht mal 1€ Wert.

Ja schon, aber dann brauch man es ja nicht mehr zahlen weil man das fertige Produkt sieht OHNE 50€ in den Sand gesetzt zu haben^^
 
für mich iwie , wie die "Katze im Sack kaufen", da macht mal alle schön mit ;)
 
SaGGGan schrieb:
... Es könnte aber die Zukunft für gute Videospiele abseits des Casual-Einheitsbreis bilden. :o

... genau dieser Gedanke kam mir auch, so dass ich dem von ganzem Herzen zustimmen würde ...
 
Hm... Was bitte hat Crowdfunding mit Indie Spielen und deren Umsetzung zu tun? Die meisten Indie Entwickler machen das in ihrer Freizeit und gründen nicht gleich ein komplettes berufliches Team. Ob die Leute jetzt Crowdfunding betreiben oder später zum Publisher gehen oder es selbst verticken: Das Spiel kommt sowieso. Was also hat das mit der Qualität der Spiele zu tun?
Ich versteh auch nicht wieso es nur mit Crowdfunding möglich sein soll Kontakt zu den "Fans" zu haben, und die an der Entwicklung teil haben zu lassen. IdR orientieren sich Indie-Entwickler sowieso an der Community.
Abgesehen davon lebt der Spielemarkt überhaupt nicht von Innovation. Innovation = Risiko.. Sollte jeder wissen. Warum sollte man das Konzept von zB COD ändern? Die Verkaufszahlen zeigen doch eindeutig, dass die Spieler genau das haben wollen. Und auch in zukünftigen Spielen. Wenn das Spiel aufeinmal komplett anders wird, droht man die komplette Fanbase zu verlieren.

Ansonsten finde ich Crowdfunding auch keine schlechte Sache. Zumindest kann man so selbst auch was dafür tun, dass "gute" Projekte unterstützt und mit erhöhter Wahrscheinlichkeit zum Ziel gebracht werden.
 
Schaun wir mal an, was ich aktuell spiele bzw mir in den letzten Monaten sehr gut gefallen hat.

Blacklight Retribution - Free 2 Play Shooter
DayZ - freier ArmA2 Mod
Endless Space - 4x Space Game eines Indie Entwicklers
Automationgame - Autoherstellersimulation eines Indie Entwicklers
Kerbal Space Program - Raketenbausimulation eines Indie Entwicklers
Serious Sam 3

Welche Spiele haben mich in den letzten Monaten enttaeuscht?
SWTOR
Diablo 3


Merkt man da ein Muster? :rolleyes::
 
Sony hat bewiesen das Crowdfunding funktioniert. Spielschmieden wie "That Game Company" (Flowers, Journey), "Santa Monica Studios" (God of War) wären ohne Sony nie bekannt geworden. Santa Monica Studios verstanden sich sogar sogut mit Sony, das sie sich Sony verschrieben und angeschlossen haben. Ähnliches gilt für Quantic Dream Studios, mit der Ausnahme das Fahrenheit für alle Plattformen entwickelt wurde und selbstständig aufgezogen wurden. (Fahrenheit/Heavy Rain/Beyond: Two Souls).

In dem Fall finde ich schon, das Sony ein Musterexemplar ist, da sie auch kleinere Firmen supporten. Zudem wird Sony von allen diesen kleinen Unternehmen immer besonders gelobt, weil Sony wohl sehr viel Freiheiten bei der Entwicklung ihrer Spiele/Projekte geben soll. Das würde EA und Co. niemals machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Aufgusskultur ist finde ich nicht grundsätzlich so schlecht wie alle immer schreiben. Sie wird bloß nicht konsquent umgesetzt.
Muss es immer einer neue Engine sein.
Warum nicht einmal ein gutes Spiele programmieren mit einer relativ offenen Welt und dann nicht zu teure Kampagnen packs immer wieder nach liefern. Operation Flashpoint war gut darin und die Kampagnen und Missionen echt gut.

Ich würde mir sowas wieder wünschen nur mit einer Engine für die sich ein Gelegenheitsspieler nicht extra Hardware anschaffen muss. ARMA 2 ist ein tolles Spiel aber es frisst zuviel Ressourcen.
CoD hatte in MW2 finde ich die beste Engine (MW3 hat verwaschene Texturen und liefert weniger ab als MW2). Die war Effizient, aber sie sollte nicht immer ein komplettes Spiel bringen sondern einfach mal bei einem Spiel bleiben und mehr billige Erweiterungspacks liefern.
Ich begreife nicht warum fast jede große Entwicklung eine eigene Engine braucht. Wie wäre es damit einfach mal die Cry Engine zu lizensieren und nur ne ordentliche Welt erschaffen die Platz für gute Missionen bietet.

In Operation Flashpoint und Arma sind allein durch die Community geniale Missionen und Kampagnen entstanden.
Wenn sich profis dazu setzen und einfach mit einer Engine + Welt beginnen die ein einfaches Missionsdesign erlaubt dann gehen sich wohl eine ganze Reihe von expansion Packs aus. CoD hat seit 3 Jahren ein minimale bessere Grafik, warum dann nicht einfach mal ein Spiel 3 Jahre ausschlachten.

Gut vielleicht verkauft sich dass nicht. Was weiß ich? Bei Wow und Sims scheint es zu funktionieren warum nicht auch bei Egoshootern.
 
wir werden sehen ob es die zukunft darstellt... sobald mal ein ergebnis da ist.

Idee und Finanzierung ist nur die halbe Miete.
 
Mike Lowrey schrieb:
Crowdfunding ist eine Investition. Jede Investition hat ein Risiko.

Nope. Crowdfundind ist Patronage (wenns auch nur ne ganz kleine ist). Da gibt es kein Risiko. Denn ich (und hoffentlich viele andere) gebe mein Geld als Unterstützung für einen Projekt, welches zum Ergebnis haben soll, eben ein Produkt zu erschaffen,welches ich mir wünsche. Dass man das fertige Produkt i.d.R. als Crowdfunder quasi als Bonus erhalten kann, lassen wir mal beiseite - das ist ein Bonus, jedoch kein geldwerter Profit. Weiterhin kann mit Crowdfunding quasi Marktforschung betrieben werden und die uralte Frage "Würden Leute echt für sowas Geld ausgegeben, und wenn ja, wieviele?" Und zuletzt kannst du als Crowdfunder am Prozeß des Entstehens teilhaben (mehr oder minder) und deinen Senf dazugeben (in Form von Abstimmungen und Feedback).

Also Grundregel: niemals mehr reinstecken, als du bedenkenlos abschreiben kannst - falls das Projekt scheitert oder sich der Projektstarter am Umfang "verhoben" hat.

investition wäre "Crowdvesting". Da dreht sichs um Zinsen und ROI. Bitte nicht verwechseln!
 
Wie? Ein Spiel produzieren und nicht abwarten müssen, bis Leute es auch wirklich kaufen? Keine niedrigen Verkaufszahlen durch verbuggte Spiele oder leere Versprechen?

Klingt nach einem Traum der Spieleindustrie und nennt sich Crowdfunding!

Das will ja auch keiner. Crowdfunding gabs bisher nur bei richtigen Fan-Projekten, das wird sich auch kaum ändern
 
sacridex schrieb:
Dann wollen wir doch hoffen, dass diese kleinen Spieleschmieden genug Integrität besitzen und eben nicht ihre Seele an den Teufel verkaufen. ^^

Auch finde ich Kosten für ein Spiel im 2-stelligen Millionenbereich heute ein wenig lächerlich. Es tut heute nicht mehr Not jahrelang eine supertollemegageile Grafikengine selber zu entwickeln. Gibt genug gute, die man einfach lizenzieren kann(Unity3D, Unigine), ja sogar OpenSource Engines(OGRE, Irrlicht). Und die sind auch immer leichter zu bedienen.

Noch dazu sagt ja die Grafik eines Spiels nichts über den Spaßfaktor aus.

Die Grafikengine ist der kleinste part der Kosten der weitaus größerer part ist die content Entwicklung.

@topic:
Crowdfunding mag für einige Spiele funktionieren aber stellt euch vor alle machen das so wie wollt ihr dann noch euer Vertrauen bewahren? Es gibt atm so viele Spiele die jeden Monat für zig Plattformen erscheinen und >90% ist der ärgste Müll, wenn jetzt alle auf crowdfunding umsteigen ist dort >90% Müll. Woher sollen die Leute dann also ihr Vertrauen finden wenn sie per crowdfunding Kohle vorab bezahlt haben und dann nur Mist rauskommt? Es ist nunmal leider so das nur sehr geringe Prozentanteile der games wirklich objektiv als gut betrachtet werden können warum sollte sich das durch crowdfunding ändern?

Das einzige was ich sehe ist das die Publisher so mal das interesse an neuen Ideen austesten können UND gleichzeitig noch n Taschengeld mitnehmen können. Denn atm läuft es ja so ab das wenn ich n AAA Game entwickeln möchte ich einen Investor überzeugen muss, die haben meistens überhaupt keine Ahnung von games sind also leicht mit Bullshit zu überzeugen. Würde man statt den Investoren aber die Fans im Netz überzeugen müssen könnte sich was an der Qualität ändern. Denn dann kann man Ideen die schon beim crowdfunding versagt haben bereits früh ad acta legen ohne schon großartige Investitionen abschreiben zu müssen.
 
Bin mal gespannt, wann sich der erste Crowdfunding-Entwickler sich bei entsprechend hohen Beteiligungen der Community, mit der Kohle aus dem Staub macht. ;)

Da gibt's so einige Projekte, die mit Crowdfunding einen Anstoß bekommen könnten, endlich das Zeug zu veröffentlichen. Bestes Beispiel des alten Point&Click-Adventure-Genres: Indiana Jones and the Fountain of Youth. Da wartet die Community schon ca. 10 Jahre drauf. Die Demo hatte bereits wie eine Bombe eingeschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eisbrecher99 schrieb:
mit der Kohle aus dem Staub macht. ;)

müssen die eigentlich nicht, die sitzen in Tonga im Südpazifik östlich von Australien und da ist es warm und angenehm im Schatten ;)
 
Eisbrecher99 schrieb:
Bin mal gespannt, wann sich der erste Crowdfunding-Entwickler sich bei entsprechend hohen Beteiligungen der Community, mit der Kohle aus dem Staub macht. ;)


Erst einmal über ein Thema schlau machen, bevor man Anderen, die sich mit diesem Thema noch nicht beschäftigt haben, ein schlechtes und falsches Bild von der Idee gibt.

Kickstarter z.B. sammelt die Gelder der "Spender" wie ein Treuhänder ein, und falls nicht genug Geld zusammen kommt, oder das Projekt nicht beendet werden kann, gibts das Geld zurück.

Ich behaupte jetzt mal, dass es unter den Entwicklern eher weniger Individuen gibt, die um "Teufel komm raus" reich werden wollen. Das spielt sich eher bei den Publishern und deren Geldgebern ab.
 
Coole Idee, bin ich auch schon lange dafuer und hatte ich mir auch fuer Stalker 2 gewuenscht.

Wie die Zukunft aussieht ist aber schwer zu sagen, im Augenblick kann ich mir aber noch nicht ganz vorstellen, dass die riesigen Publisher wie EA mit ihren Sportreihen (FIFA, NHL...) oder Rockstar (GTA) so einfach aufgeben werden muessen.
 
Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Ich glaube nicht, das Crowdfunding das Allheilmittel sein wird. Große und komplexe Spiele (z.B. BF3 usw.) benötigen eine Menge Geld um mit einem großen Team über 1-3 Jahre entwickelt werden zu können. 2-3-stellige Millionenbeträge wird man nie mit dieser Form aquirieren können. Dafür wird es immer große Geldgeber geben müssen bzw. das Entwicklerstudio müsste mit vorher veröffentlichem Spiel entsprechend viel Kohle eingenommen haben.
Indies werden auch eher selten einen Vollpreistitel auf den Markt werfen. Sie bedienen eher den Markt der Casualgamer, die schnell mal 5-10 Euro für einen netten Zeitvertreib zwischendruch auf der Konsole oder dem Handy zu erhalten.

Crowdfunding wird auch nicht jedem Möchtegern-Team die nötigen Mittel bereitstellen können um irgendeinen Müll auf die Beine zu stellen. Jedes Projekt wird die Leute mit ihrem Konzept und Präsentation überzeugen müssen, damit sie an das dessen Geld kommt. Ist fast wie zu einer Bank gehen um nen Kredit zu erbetteln bzw. einen Publisher zu überzeugen mal den Geldhahn aufzudrehen.

Crowdfunding wird für einige vielversprechende kleine Entwicklerstudios das Sprungbrett sein um ihre erste Idee zu verwirklichen und zu vermarkten. Wenn das geklappt hat, sollten die genug Geld haben um die nächsten Projekte ohne Crowdfunding zu erstellen bzw. mit der neu erworbenen Reputation leichtere Karten bei einem Publisher zu haben.

Was ich aber in dem Artikel vermisse ist die Kickstarter-Alternative names Gambitious, die hier in Europa den Games-Markt per Crowdfunding unterstützen will. Sind recht neu im Markt (bzw. im niederländischen etwas länger tätig). Wer generell Indies unterstützen will, sollte sich die mal anschauen. Aktuell gibt es ein vielversprechendes Projekt eines deutschen Teams am Start, weitere werden im August freigeschalten.
Ähnlich wie Kickstarter wird das Geld erst bei Erreichen des gesetzten Ziels an das Team überwiesen. Vorher kann man seine Investition wieder abziehen, wenn einen das Projekt nicht mehr überzeugt. Und wenn das Spiel Gewinne erzeugt, bekommt man schnell seine "Einlage" wieder und wird darüberhinaus an weiteren Ausschüttungen beteilgt. Natürlich ist das ganze nicht risikolos. No Risk no fun.

Denkt alle mal an Minecraft ... ohne Crowdfunding wär das heute nicht mal annähernd im jetzigen Stadium.

Bis denne, Mechkilla
 
Eisbrecher99 schrieb:
Da gibt's so einige Projekte, die mit Crowdfunding einen Anstoß bekommen könnten, endlich das Zeug zu veröffentlichen. Bestes Beispiel des alten Point&Click-Adventure-Genres: Indiana Jones and the Fountain of Youth. Da wartet die Community schon ca. 10 Jahre drauf. Die Demo hatte bereits wie eine Bombe eingeschlagen.

Das Problem ist, dass bei den Rechteinhabern (in diesem Fall Lucasfilm/LucasArts) die Alarmglocken klingeln werden, sobald für bisher geduldete Fan-Projekte ohne Gewinnabsicht plötzlich per Kickstarter Kohle eingesammelt wird.
 
Allein schon, dass das neue Carmageddon verwirklicht wird macht mir Crowdfunding sympatisch. So können auch umstrittene Titel, bzw. eine kleine Spielergemeinde ansprechende Titel vernüftig umgesetzt werden.
Ein kleiner Dialog dazu: (ich war ca 12 Jahre alt)
Mutter: "Was spielst du da?"
Ich: "Carmageddon"
Mutter: "WIESO überfährst du Menschen??!"
Ich: "Um Zeit zu bekommen..."
Mutter: "Zeit? Für was?"
Ich: "Um mehr Leute überfahren zu können!"
 
Ja aber was hier nicht gesagt wurde, dass auf der größten Crowdfundingplattform kickstarter jede zweite Gamesprojekt scheitert.... das ist nicht grade ne gute Quote.
 
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