News Linux: Fedora 26 ohne Intels Grafiktreiber

Thane_DE schrieb:
Das blöde ist ja dass die Nvidia-Treiber an sich sehr gut sind, zumindest was die Performance angeht. Aber leider halt proprietär und damit nicht so ohne weiteres einsetzbar, vor allem wenn man auf quelloffene Software Wert legt. Und AMDs Treiber-Stack ist einfach nur ein riesiges Chaos. Ich freue mich ja auf den Tag wenn AMDGPU(Pro) massentauglich wird, aber bis dahin ist noch weit hin...

Verstehe diese Bewertung/ Meinung immer nicht, der Intel Treiber ist ok? Aber der AMD Stack ist ein Chaos? Wenn man die blobs ignoriert, ist hier doch AMD in nichts Intel hintendran, ein Kernel-update macht anders wie bei Intel neuerdings nicht kaputt. jegliche Amd Hardware mit dem freien Treiber(n), wird immer schneller laufen und duerfte in Stabilitaet sofern die Hardware keine defekte hat, mindestens mit Intel mit halten koennen.

Also aus Gesamtpacket Treiber/Hardware, duerfte AMD immer Intel ueberlegen sein, sofern man eben nicht z.B. ein spezielles Thinkpad Modell will das es nur mit Intelgrafik gibt.

Klar fuer einen (Hardcore) Gaming Pc ist sowohl Intel gar nicht zu gebrauchen, und oft Nvidia die einzige echte Alternative. Aber wie gesagt das gilt eben fuer Intel auch bzw eben noch mehr. Daher kann ich den guten Ruf Intels nicht ganz Nachvollizehen. Oft bringne die Amd Hardware/Treiber auch neuere Features wie mehr digitale Ausgaenge, neuere Standards, Freesync support und solche Sachen mit.

Man muss da mal bisschen Sortieren, gibt den Gamingbereich, da spielt Intel keine Rolle und auf den Bezug kann man AMD sicher kritisieren, und es gibt den Officebereich ums mal Plakativ zu nennen, dort ist AMD meist klar Intel ueberlegen.
 
Die freien Treiber waren und sind oft genug nur mit Einschränkungen nutzbar, fie propritären hatten einfache nur andere Schwächen. Das traf und trifft auf alle drei GPU-Anbiezer zu. Dass die darüber liegende SW auch "nicht ganz fehlerfrei" ist, wird da nur zum i-Tüpfelchen.
Intel hat jedoch über viele Jahre zumindest für den Office-Betrieb einigermaßen nutzbare Treibersoftware geliefert. AMD und Nvidia hatten und haben da wohl eine andere Zielgruppe.
Funktionen wie freesync sind ebenso wie 4K-Monitore noch recht neu auf dem Markt und abgesehen von Gaming in erster Linie für die Videowiedergabe interessant. Und auch da haben sich weder AMD noch NVIDIA von der Alltagskost intels abgehoben. Und ein aktuelles KDE bekomme ihbauf einer älteren Intel-GPU definitiv leichter und problemfreier zum laufen als auf einer GPU von AMD (oder NVIDIA).
AMD haftet aräber hinaus das Billig-HW-Image an, weshalb eine vernünftige Ausstattung mit mehreren gut nutzbaren digitalen Ausgängen speziell bei Office-Notebooks wohl eher Ausnahme als Regel war und ist.
Möglicherweise ändert sich die Situation ja in diesem Jahr. Zu wünschen wäre es sowohl AMD als auch uns als Kunden. Dass muss man jedoch abwarten.
 
Ich kann mich der Aussage mit dem Tearing beim modesetting-Treiber anschließen. Suche gerade auch nach einer Lösung.

Meine Erkenntnisse bisher:

Das liegt am Compositior/Renderer (Xrenderer,vsync,OpenGL).

In Plasma (KWin) kann ich den Renderer über die Systemsteuerung ändern. Beim rendern über OpenGL habe ich kein Tearing, beim rendern über Xrenderer schon.

Xrenderer wird auch genutzt wenn ich keinen Compositior verwende (z.B. bei WindowManagern wie Fluxbox etc.).

In Gnome und Cinnamon (Mutter/Muffin) kann ich diese Einstellung leider nicht vornehmen bzw. suche noch nach der „Stellschraube“. Angeblich rendern diese Compositor immer über OpenGL, habe aber trotzdem Tearing.

Code:
/etc/environment

CLUTTER_PAINT=disable-clipped-redraws:disable-culling

hat hier leider auch nicht geholfen, habe hierbei auch Darstellungsprobleme.

Wenn mir hier jemand auf die Sprünge helfen kann wäre ich dankbar!

XFCE und LXDE/LXQT habe ich noch nicht getestet.

Die Option "TearFree" nutzt nur beim Intel-Treiber. Daher unter Verwendung des beim Intel-Treibers kein Tearing.
 
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