Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
BerichtLinux-Gaming: Mit welcher Distribution laufen Windows-Games am besten?
Es gibt Hunderte Linux-Distributionen, aber sinnvoll für den Einstieg sind nur wenige. Wenn es dann auch noch speziell um das Spielen von Windows-Titeln unter Linux gehen soll, engt sich der Kreis noch weiter ein. ComputerBase vergleicht die gängigen (Gaming-)Distributionen Pop!_OS, Nobara Linux sowie Arch Linux im Test.
Prima Artikel, danke!
Bin zwar seit Jahren absolut zufrieden mit Arch, aber dass Windows so oft geschlagen wird hätte ich jetzt auch nicht erwartet
Da wäre tatsächlich mal ein größerer Benchmark-Park interessant um zu sehen, ob es sich hier um Ausnahmen handelt.
Interessant dass Arch-Linux bei den 1% Low so gut abschneidet. Arch hat im Gegensatz zu Nobara ja nicht mal speziell ein Gaming-Fokus. Wäre interessant zu wissen, woran es liegt.
Vermutlich liegt es am Kernel, wäre aber die Frage an welchen Einstellungen oder ob 6.6 so grosse Fortschritte gemacht hat in dem Bereich.
Perfektes Timing für den Artikel!
Nach meinen ersten Erfahrungen mit Windows 11 habe ich beschlossen, auch mein Desktop-System wieder mit Linux zu nutzen.
Auf einem alten 2014er ThinkPad mit Nvidia Optimus funktioniert Pop-Os wirklich gut.
Ja tut es, aktuell 22.04, es bringt aber neure Kernel und Mesa Versionen. Ich würde für jeden Gaming-Interessierten und Einsteiger eher zu Pop als Ubuntu raten.
Pop!_Os ist abgesehen vom Namen mMn eine wirklich gute Allround-Distribution.
Vielen Dank für den Test, wobei durchaus auch ein Vergleich zu verbreiteten Distributionen wie Mint, Fedora, vielleicht auch noch OpenSuSE und altbackenem Debian interessant wären.
Insgesamt sieht es aber bei den getesteten OS schon ziemlich solide aus, auch wenn die Unterschiede gering ausfallen ist lustigerweise Linux oft schneller.
Sobald das Windows 11 ordentlich zugemüllt ist, geht es da vermutlich noch einmal ordentlich nach oben für die Linuxe.
@Cool Master : Jein. Es gibt zwar von Ubuntu auch LTS-Releases, aber auch die normalen Zwischenzyklen bedeuten, dass Pakete bis zu 6 Monate "alt" sein können. Wobei "alt" nicht zwingend "unsicher" bedeutet. Sicherheitspatches werden trotzdem installiert. Lediglich Dinge wie aktuellere Kernel- oder Programmversionen gibt es fast ausschließlich mit dem Nachfolge-Release. Dadurch entfallen sämtliche Sicherheitslücken und Stabilitätsprobleme, die durch kaum getestete "bleeding Edge"-Features und noch brandneuen Code entstehen könnten.
Selbst in Arch gibt es sowas wie einen "Test"-Branch. So eine Art Mini-Release-Zyklus von ein paar Tagen hat also selbst Arch. ^^
Interessanter wäre gewesen wenn man noch openSUSE Tumbleweed genommen hätte, was genauso eine RR Distro ist wie Arch. Nach meiner Erfahrungen ist Tumbleweed die bessere RR Distro als Arch
Interessant die Theorie hier in Zahlen bestätigt zu sehen. Ich hatte vor ein paar Monaten auch mal einen Linux Test gestartet und die Distros (allerdings ohne konkrete Benchmarks) verglichen. Ich hatte auch noch Garuda Linux zusätzlich zu den hier benutzen getestet.
Letztendlich war ich auch bei EndeavourOS hängen geblieben. Zusätzlich dazu das mir diese Distro sauberer und aufgeräumter vorkam, hatte ich vermutet das Rolling Releases von Vorteil sein würden.
Interessanter wäre gewesen wenn man noch openSUSE Tumbleweed genommen hätte, was genauso eine RR Distro ist wie Arch. Nach meiner Erfahrungen ist Tumbleweed die bessere RR Distro als Arch
"länger getestet/stabiler" ist Humbug. Natürlich ist alte Software länger im Umlauf als brandaktuelle. Das liegt aber nicht daran das irgendwer bei Ubuntu im Labor sitzt und sich die Programme unterm Mikroskop anguckt.
Ich bleib jetzt erstmal bei Fedora, da kenn ich mich aus und das Aufsetzen ist auswendig.
Die Unterschiede sind ja gerind und wenn es nur ums Updatedatum geht, kann ich die max 6 Monate gern aussitzen. Allerdings kommen neue Kernels auch so immer wieder rein.
Bei Debian würde ich jetzt speziell von Stable nicht unbedingt Top-Ergebnisse erwarten. Sid/Unstable auf der anderen Seite dürfte dann von den Ergebnissen her eher Richtung Arch gehen. Das liegt daran, daß Sid im Kern eigentlich Rolling Release ist.
Allerdings ist dieser Test ohnehin eher für Anfänger/Umsteiger interessant. Je mehr Erfahrung ein Linux-User hat desto mehr dürfte er auf dem Gaming-Desktop in Richtung Rolling Release tendieren. Und in dem Bereich, wenn aktuelle Software und Erfahrung aufeinander treffen, dürfte es dann egal sein welche Distribution am Ende gewählt wird.
ich kann mich leider immer noch nicht damit anfreunden.
Mein letzter Versuch war, Manjaro und das alte Risen. Ich dachte erst, es sei schon einiges vorinstalliert. Musste aber noch reichlich Pakete nachladen. Was ja nicht schlimm ist. Wenn dann aber die Installation läuft und auf einmal doch noch eine Lib fehlt. Schade. Da vermisse ich etwas Komfort. Ich hoffte einfach seit Steam geht das leichter. Aber wohl nur mit SteamOS.
Ich habe es dann aber installieren können. Die GPU war mehr als ausreichend für das Spiel. Leider war es ein Daumenkino.
Nicht falsch verstehen, ich woll nicht meckern. Find es ja super das es überhaupt läuft, aber für mich als Linux "Einsteiger" immer noch zu viel Aufwand um mal schnell alte Spiele zu spielen.
Dennoch sollte man sich nicht zu sehr verrückt machen, wenn man spielen will, aber von Windows weg will. Das sollte nämlich nicht dazu führen, dass man wegen der paar FPS mehr jetzt zu einer Distro greift, mit der man letztendlich einfach nicht klarkommt. Und Arch z.B. kann Anfänger wirklich sehr einfach überfordern. Zweitens sieht man ja, dass Windows selbst eben nicht immer als Sieger hervorgeht, sondern sich mal besser, mal schlechter schlägt. Und damit ist man ja schließlich lange auch bedenkenlos hingekommen. Und drittens kann man bei allen Distributionen mit verschiedenen Mitteln nachoptimieren.
Also tl;dr: Das ganze nicht zu sehr zu Herzen nehmen, wenn man wechseln möchte. Einfach die Distribution wählen, bei der man sich am wohlsten fühlt und nicht wegen ein paar Frames verrückt machen.