News Linux: KDE Neon bringt erste UserEdition als TechPreview

Das in wenigen Tagen erscheinende Kubuntu 16.04 LTS erscheint wohl noch mit Plasma 5.5.
Sie schreiben auf ihrer Ankündigung:
"The fifth set of updates to Plasma 5 is the default in this version of Kubuntu. Plasma 5.6 should be available in backports soon after release of the LTS."
 
das Melden von Fehlern vereinfachen soll
Was auch erst notwendig geworden ist, nachdem man altbewährte Funktionen nach und nach entfernt hat und das Melden von Fehlern mittlerweile einem Hürdenlauf gleicht, wozu man i.a. weder Lust und schon gar keine Zeit hat. Gemeldete Fehler bleiben über Jahre ungefixt und zur Besserung dieser Situation wird nicht etwa eine Qualitätsoffensive ins Leben gerufen sondern eine Funktion implmentiert, die Fehler nach einem Zeitraum von wenigen Wochen als "nicht mehr aktuell" markiert und aus der Liste der offenen Fehler entfernt. Da immer mehr Projekte statt Fehlerbereinigung eh immer mehr zu einer hauptsächlich der Selbstverwirklichung der Entwickler dienenden Spielwiese geworden ist, können sie dort gern auch weiter untereinander bleiben. Was funktioniert wird genommen, für alles andere gibt es Windows oder OSX.
 
@tuxnix
Erstens nicht in wenigen Tagen sondern Heute, der 21. sprich heute ist der Erscheinungstag der 16.04 LTS irgendwann im laufe des Abends gehe ich davon aus wird Sie kommen.
Und ja Kubuntu wird mit 5.5 erscheinen weil die soweit schon ausgereift ist und gut läuft, wie in dem Artikel schon geschrieben wurde von Ferdinand Neon ist nur eine Technische Vorschau sprich es ist als Alpha oder bestenfalls Beta Version anzusehen und keinesfalls eine Version für den Alltag ist da Sie noch Fehler enthält.
Deswegen sagen Sie ja auch
will keine vollständige Distribution sein
im Grunde eine ständige Beta Version zum Testen und Fehler Melden für neugierige.
 
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walker1973 schrieb:
Deswegen sagen Sie ja auch im Grunde eine ständige Beta Version zum Testen und Fehler Melden für Neugierige.
β-Versionen gibt es auch von Distributionen. Dies hier ist, wie vom Autor richtig beschrieben, eher eine technische Vorschau ("technical preview") eines zwar kleinen aber doch bedeutenden Teils einer Distribution.
 
fuyuhasugu schrieb:
Gemeldete Fehler bleiben über Jahre ungefixt und zur Besserung dieser Situation wird nicht etwa eine Qualitätsoffensive ins Leben gerufen sondern eine Funktion implmentiert, die Fehler nach einem Zeitraum von wenigen Wochen als "nicht mehr aktuell" markiert und aus der Liste der offenen Fehler entfernt. Da immer mehr Projekte statt Fehlerbereinigung eh immer mehr zu einer hauptsächlich der Selbstverwirklichung der Entwickler dienenden Spielwiese geworden ist, können sie dort gern auch weiter untereinander bleiben.

Wobei schon viel geholfen wäre wenn die Entwickler ihr Programm, welch ein schockierender Gedanke, auch selbst nutzen würde. Ist ja nicht so, dass viele Bugs schwer zu finden wäre.

Mittlerweile habe ich genau aus den von dir genannten Gründen KDE aufgegeben. Hoffnungslos.

Natürlich können die Programmierer in ihrer Freizeit machen was sie wollen aber ein wenig Gefühl für Qualität...
 
Also KDE3 war das letzte das ich selber compiliert habe und richtig stabil lief. Danach kam KDE4, das konnte man schon nicht mehr selber compilieren und war so umfangreich und unübersichtlich mit seinen tausend Abhängigkeiten.
Unbenutzbar. Seit dem Benutze ich OpenBox und seit einer Woche wayland mit weston.

Habe die Neon DVD mal probiert. Selbst einfachste Sachen gingen nicht. Eine Datei im Editor öffnen, absturzt des Programms, ein Fenster nach oben an den Desktop geschoben, Bildschirm Freeze...

Ich frage mich wofür die soviel Programmieren? Es nutz eh keiner auf einem System...
 
Was bitte hat selbst kompilieren mit Benutzbarkeit zu tun?
Ich nutze KDE durchgängig seit KDE2 produktiv und finde es durchaus benutzbar.

Zu Neon: Ich teste gerade das in der News beschriebene Image und kann diue von Dir bemängelten Fehler nicht nachvollziehen.
Und: für Neon wird nichts programmiert, die CI (vermutlich Jenkins) schnappt sich neu veröffentlichte Sourcen, paketiert sie, dann wird automatisch ein Image erstellt, fertig.
 
Wenn das Kompilieren einfacher wäre würde man sich auch ein paar Minuten nehmen um die offensichtlichsten und nervigsten Bugs zu fixen.

Ansonsten ist wohl genau diese Einstellung welches zu solch negativen Nutzererfahrung führt. Entweder sind die Fehler gar nicht so schlimm oder sind schlicht nicht vorhanden.
 
@fuyuhasugu,@Wattwanderer
Was die bugfixes angeht so habe ich andere Erfahrungen gemacht.
Ein von mir kürzlich gemeldeter bug beim E-Mail Import von kmail wurde umgehend gefixt.

Der hier erwähnte Fragebogen bezieht sich allerdings nur auf das Immage der "KDE Neon UserEdition",
dass (wer möge es verdenken) von Seiten der Installation noch nicht ausgereift ist.

@walker1973
Plasma 5.5 ist von Ende letzten Jahres.
Pasma 5.6.3 ist die aktuelle stabile Veröffentlichung von Plasma.

So steht auch im Artikel:
Wie Kubuntu – nur aktuell
Damit entspricht es in etwa Kubuntu, wenn dieses mit der neuesten stabil veröffentlichten KDE-Version gebaut wäre.

Wenn Kubuntu bei der heutigen Veröffentlichung der LTE plasma 5.5 verteilt finde ich das subotimal.
Falls aber auch bei den Anwendugen auf ältere Versionen gesetzt wird, halte ich das für kritisch, da mit dem Portieren auf Qt5 bei den Anwendungen erst Anfang des Jahres begonen wurde und zumindest die jeweils ersten Versionen noch viele Fehler hatten. s.oben.

Jemand der jetzt Kubuntu 16.04 LTE installiert, könnte also leicht einen schlechten Eindruck von KDE bekommen, nur weil von Kubuntu auf ältere Versionen gesetzt wird, die aber keinesfalls stabiler sind.

Es könnte also durchaus lohnend sein das -KDE Neon UserEdition- zu installieren.
Den Rest zur kompletten Kubuntu 16.04 Distribution ist ja schnell nachgeladen.

Zur Zeit findet bei KDE der Umbau auf QT5 statt und mit der Zyklen der Veröffentlichung von K-Ubuntu wird das nicht optimal abgebilet.
Desshalb finde ich die Initiative von Riddel positiv.
 
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tuxnix schrieb:
Ein von mir kürzlich gemeldeter bug beim E-Mail Import von kmail wurde umgehend gefixt.
Ohne Frage gibt es das auch, vielleicht sogar für die Mehrzahl der Bugs zutreffend. Das ändert aber nichts daran, dass das System zum Melden und Kategorisieren von Bugs vollkommen irrsinnig ist.
Das automatische System hat noch nie funktioniert, außer vielleicht auf einem Entwicklerrechner, sonst wird der Meldeprozess immer mit irgendeiner Fehlermeldung beendet. Aber selbst über die Webseite gemeldete Fehler werden automatisch aus der Liste der offenen Bugs entfernt, wenn 1. der Bug nicht von mehreren Personen gemeldet und zweitens sich keine größere Zahl von Nutzern gefunden hat, die dem Bugreport folgend auf eine Korrrektur besteht.
Ganz lustig wird es bei Bugs die nur in Zusammenhang mit bestimmten Anwendungsprogrammen auftreten: z.B. fcitx/ibus-Nutzung zur Texteingabe in LibreOffice unter KDE. Da sind dann gleich drei Teams nicht zuständig. Ausweg: Texteingabe in einem anderen Programm a la kate (ähnlich funktional wie Notepad), anschließendes Umkopieren des Textes in LibreOffice und nachträgliches Anpassen der Formatierung. Ein perfekter Workflow. :freak:


Wie die "Diskussionkultur" aussieht, kann man sehr schön auch an einem Feature erkennen, welches nun nach 6 Jahren zumindest twl. doch umgesetzt wurde: Movement of Unity launcher und mit welcher Nonchalance dort der Status auf "invalid" bzw. "wont fix" gesetzt wurde.
 
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Bei KDE gehört der Status "Tech Preview" zu einer Release, stellt also den qualitativen Höhepunkt eines Entwicklungszweigs dar. Bugfixes würden im "KDE Life Cycle" nur beim Entwickeln der bzw. Warten auf die nächste Release stören, in der sowieso alles noch viel toller wird.

@fuyuhasugu Unity = UbuntuKram und hat nichts mit KDE zu tun.
 
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mensch183 schrieb:
Unity = UbuntuKram und hat nichts mit KDE zu tun.
Das Subjekt der Aussage ist "Diskussionskultur", aus aktuellem Anlass aufgezeigt an o.g. Beispiel. Und die Diskussionskultur ist leider mehr oder weniger die gleiche. Und dass die Zuordnung zu einem der Projekte (k)ubuntu - Tool - Anwendungssoftware stand in obigem Post auch.
Mit Glück darf man sich obige Form der Auseinandersetzung also dreifach antun, weil keiner zuständig ist und wie Du selbst schreibst, alle glauben, dass die Arbeit des einen Teams mit der eines anderen nichts zu tun habe. Wobei andererseits natürlich die die offenkundige Team- und Team-übergreifende Unfähigkeit überhaupt keinen Bezug zum jeweiligen Bug hat.
 
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