News Linux: Mint 17.3 heißt Rosa und erscheint im November

das blöde an Linux ist nur...es gibt so viele Ableger...deshalb wird sich das auch nie als Desktopersatz bei Ottonormaluser durchsetzen..
 
Brötchenesser schrieb:
das blöde an Linux ist nur...es gibt so viele Ableger...deshalb wird sich das auch nie als Desktopersatz bei Ottonormaluser durchsetzen..
eben genau das ist eines der features: eigenständige, freie wahl.
die frage ist auch: will man den "ottonormaluser" überhaupt?
 
Tja, Mint bleibt sehr konservativ und dürfte von der Aktualität auf Debian Stable Niveau fallen. Mag sein, dass das manchen gefällt, ich möchte aber lieber etwas aktuelleres.

Brötchenesser schrieb:
[...]deshalb wird sich das auch nie als Desktopersatz bei Ottonormaluser durchsetzen..

Falsche herangehensweise. IMHO ist das größte "Problem" das sich die Leute nicht klar sind, dass Linux ein anderes Betriebssystem ist. Man liest so oft von Windowsusern Dinge wie "Wenn Linux XY machen/können würde...". Ganz beliebt ist der Kritikpunkt mit der angeblichen Fragmentierung. Warum sollte "Linux" nichts für den "Ottonormaluser" sein wenn es viele Distributionen gibt? Das verstehe ich nicht und das konnte mir auch noch nie jemand wirklich erklären. Der Unterbau ist immer gleich, wenn man innerhalb der Ökosysteme der Paketmanager bleibt ist sogar dieser ähnlich bis gleich zu bedienen, heißt, das die allermeisten keinen Unterschied zwischen Distributionen bemerken würden wenn sie Ubuntu und Mint ohne die Designtechnischen Besonderheiten nutzen würden.

Wenn man länger dabei ist merkt man solche Sachen. Es ist z.b. kein Problem bei Problemen mit Arch mal in das Wiki von ubuntuusers.de zu schauen.

Aber das scheint den meisten nich klar zu sein. Ebnsowenig wie das Linux nicht Windows ist und es auch nicht sein möchte. Linux ist Linux. So einfach ist das. Wer es nutzen möchte muss sich umstellen. Linux wird niemals ein billiges "So-wie-Windows-OS" werden. Und das ist auch gut so. Sonst wäre ich weg. Nach wie vor wird niemand gezwungen Linux zu nutzen, zumindest nicht auf dem privaten Rechner.

Mir fällt eh kein vernünftiger Grund ein von einem System zu wechseln wenn doch das alte (Windows) so viel besser läuft oder bessere Sachen kann als das neue (Linux). Warum sollte man wechseln wollen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch am einfachsten zu vergleichen mit Autos:

Sind alle nur 4 Räder mit Getriebe und Motor.
Danach unterscheiden sich nurnoch ausstattung und aussehen.

Da beschwert sich doch auch keiner das es so viele gibt. Jeder fährt das was ihm gefällt (oder bezahlt werden kann).
Sonst würden ja alle Trabbi fahren.

Und wenn dann ein neues Auto kommt: "Ach das ist doch ein Problem, da gibts so viele, das will doch keiner!" !?
 
Mint ist mein Arbeitstier (Web-Entwickler) und das funktioniert seit Jahren sehr gut.

Die für die Entwicklung nötigen Bibliotheken usw. laufen eh in einer VM / Docker-Container.

Mir ist die stabilität jedenfalls wichtiger als irgendeine Featuritis die i.d.R. Fehler nach sich zieht.
 
Moin,

ich bin einer von den Usern, welche mit Linux überfordert sind....

Ich habe schon diverse Rechner zusammengebaut und Windows drauf gespielt und eingerichtet, von Linux habe ich aber keine Ahnung und scheitere kläglich bei dem Versuch Linux zum Laufen zu bringen.

Ich habe ein altes Compaq NX7400 Notebook mit Celeron M und immer fängt der Bildschirm an zu flackern (bei der Installation). Meine Vermutung wäre der Intel Onboard Grafikchip. Ich habe diverse Versionen versucht: Ubuntu, OpenSuse, Mint, Lubuntu, Kubuntu und wie sie alle heißen. Immer derselbe Fehler. Anfangs dachte ich, dass es an der CPU liegt und habe mir Versionen mit PAE (oder so ähnlich) für alte Prozessoren geholt. Hat aber nichts gebracht.

Mein Fazit: Linux macht es dem User nicht immer einfach und fordert viel Einsatz. Wahrscheinlich mehr als ein großer Teil der Nutzer aufwenden möchte. Die meisten wollen nur, dass die Kiste ordentlich läuft.

Schöne Grüße

real_vader999
 
real_vader999 schrieb:
Die meisten wollen nur, dass die Kiste ordentlich läuft.

Guter Einwand, denn genau das ist es was Linux dir und anderen bietet. Es läuft und läuft und läuft.

Manche laufen auch 16 Jahre am Stück. Den Artikel dazu finde ich leider nicht mehr.
 
@real_vader999

Ich hätte zwar auch eher auf den Grafikchip getippt, aber mal eine Frage - wie viel Arbeitsspeicher sind denn in deinem Notebook verbaut? Damals wurde meistens weniger als 1 GB verbaut und 1 GB sind für moderne Linux-Distributionen oft das Minimum. Ist bei Windows 10 aber auch nicht anders.
 
"" Effekt für wabernde Fenster "" -> was ist das? -> ein Video-Link dazu würde ich mich freuen!

Linux Mint konnte ich problemlos innerhalb einer Virtual Machine installieren, aber Begriffe wie: "Marco, Metacity, Xfwm4, Openbox, Compiz oder LMDE sind noch bömische Dörfer für mich, ein Tutorial fänd ich prima. Denn ich möchte noch vor Ende Windows 7 komplett auf Linux umsteigen.
Meine Bitte an Ferdinand Thommes: etwas einfacher einsteigen, für uns Anfänger die Umsteigen möchten auf Open Source
 
Brötchenesser schrieb:
das blöde an Linux ist nur...es gibt so viele Ableger...deshalb wird sich das auch nie als Desktopersatz bei Ottonormaluser durchsetzen..

Ich setze sehr große Hoffnungen in Wayland, dessen Einführung sich leider immer wieder verschiebt. Wenn erstmal der komplette X-Server weg ist, dann gibt's hoffentlich bald auch so etwas ähnliches wie eine Standard-Oberfläche und darauf angepasste Programme. Bei den Fonts muss sich auch dringend etwas tun, auch wenn das so mancher User nicht wahrhaben will (das ewige Streit-Thema).
In der Konsole ist Linux ungeschlagen.
 
Brötchenesser schrieb:
das blöde an Linux ist nur...es gibt so viele Ableger...deshalb wird sich das auch nie als Desktopersatz bei Ottonormaluser durchsetzen..

Ich habe letzten Monat auf meinem Zweitrechner die 17.2 installiert.
Alle von mir benutzten Programme (Browser, Thunderbird, Teamspeak, JDownloader) gibt es genauso unter Linux.
Treiber waren auch alle vorhanden und aus meiner Steam-Bibliothek waren gar nicht so wenige Spiele nativ für Linux verfügbar.
Fast alles ist nach kurzer Eingewöhnung bzw. nach einer kurzen Google-Suche
Und im Gegensatz zu meiner ersten Win8-Installation musste ich nicht googeln, wie ich den Rechner herunterfahre.

Nachdem auf meinem Win10-Rechner das Spiel ARK andauernd abstürzte, habe ich auf dem Hauptrechner auf die Schnelle auch Linux installiert und spiele jetzt mit schlechterer Grafik, dafür aber absturzfrei.
 
Zudem ist es ja auch so, dass KDE 4 sicher viel stabiler ist als es KDE 5 Plasma derzeit ist. Ich habe hier Arch linux laufen mit KDE 5 Plasma am laufen. In diesem Zustand kann ich für mich sagen dass man es eigentlich problemloß nutzen kann. Bei Multimonitor betrieb und dabei dem Umschalten von einem auf den anderen Bildschirm (wechsel von PC-Monitor zum TV/ einer Aus, einer An) stürzt in der Regel der Einstellungsdialog ab, nachdem es richtig eingestellt und umgesetzt wurde.
Die Plasma Oberfläche verabschiedet sich ab und an auch einmal um aber auch direkt neu gestartet zu werden. Die Programme an sich bleiben dabei am laufen also kein Problem...

Da kommen noch ein paar Patches, soweit ich weiß gilt es auch noch nicht als stable.
Das ganze hört sich in meiner Beschreibung wohl auch schlimmer an als es ist!
Wer nicht bereit ist sozusagen beta-Software zu nutzen sollte ohnehin KDE 4 nutzen.

Für mich hat KDE 5 aber jedenfalls den Vorteil, dass es "Videotechnisch" performanter ist. Bei einem i5-cpu mit 3 ghz fällt aber auch das nicht weiter ins Gewicht. Bei einem "Stromspar-PC" dann aber schon
 
computerfrust schrieb:
Ich setze sehr große Hoffnungen in Wayland, dessen Einführung sich leider immer wieder verschiebt. Wenn erstmal der komplette X-Server weg ist, dann gibt's hoffentlich bald auch so etwas ähnliches wie eine Standard-Oberfläche und darauf angepasste Programme. Bei den Fonts muss sich auch dringend etwas tun, auch wenn das so mancher User nicht wahrhaben will (das ewige Streit-Thema).
In der Konsole ist Linux ungeschlagen.
Das wird nicht passieren. Auch unter Wayland wird es diverse Desktopumgebungen und Fenstermanager geben. Es werden auch weiterhin die Toolkits GTK und QT miteinander konkurrieren, auch wenn sich letzteres eventuell auf Dauer tatsächlich als Standard etablieren könnte.

Und abseits von Wayland wird es noch Mir geben. Bei Linux gibt es wirklich alles, nur kein 'normal'. Zwar gibt es unzählige Standards aber die verschiedenen Implementierungen und spezifischen Erweiterungen sorgen für diese kleinen Unstimmigkeiten und Inkompatibilitäten.

Das beste was Linux für den Desktop passieren könnte wäre wenn Poettering seinen Willen bekommt. Alle benutzen systemd, Wayland und Gnome. Dann würden aber auch ziemlich viele Distributionen überflüssig werden. Die Anwendungsentwickler und somit der Endbenutzer aber würden davon profitieren.

Was stimmt nicht mit den Fonts? Das Rendering mit Infinality Patch oder auch der Standard in Ubuntu sieht doch schon wirklich gut aus. Jedenfalls wesentlich näher an der Referenz OS X als Windows.
 
Ganjaware schrieb:
"" Effekt für wabernde Fenster "" -> was ist das? -> ein Video-Link dazu würde ich mich freuen!

Linux Mint konnte ich problemlos innerhalb einer Virtual Machine installieren, aber Begriffe wie: "Marco, Metacity, Xfwm4, Openbox, Compiz oder LMDE sind noch bömische Dörfer für mich, ein Tutorial fänd ich prima. Denn ich möchte noch vor Ende Windows 7 komplett auf Linux umsteigen.
Meine Bitte an Ferdinand Thommes: etwas einfacher einsteigen, für uns Anfänger die Umsteigen möchten auf Open Source

@Ganjaware

Diese Seite bietet ein kompetentes Forum und viele Infos zu Linux Mint: http://www.linuxmintusers.de/
 
Ganjaware schrieb:
"" Effekt für wabernde Fenster "" -> was ist das? -> ein Video-Link dazu würde ich mich freuen!

Linux Mint konnte ich problemlos innerhalb einer Virtual Machine installieren, aber Begriffe wie: "Marco, Metacity, Xfwm4, Openbox, Compiz oder LMDE sind noch bömische Dörfer für mich, ein Tutorial fänd ich prima. Denn ich möchte noch vor Ende Windows 7 komplett auf Linux umsteigen.
Meine Bitte an Ferdinand Thommes: etwas einfacher einsteigen, für uns Anfänger die Umsteigen möchten auf Open Source

Die von Dir zitierten Begriffe sind doch alle zur Wikipedia oder anderswo verlinkt. Das es Fenstermanager sind, erwähne ich auch. hier nun auch noch ein Video zu den Wobbly Windows. Zum Glück kann man es abschalten. Das mit dem "einfacher einsteigen" ist so eine Sache. Du musst ja auch an die weiter fortgeschrittenen Anwender denken, die sich nicht unterfordert fühlen sollen. Bei vielen News wie dieser hier ist der Einstieg schon recht niedrig, wie ich finde.
 
Revan335 schrieb:
Guter Einwand, denn genau das ist es was Linux dir und anderen bietet. Es läuft und läuft und läuft.
Bis man versucht einen ATI Grafiktreiber zu installieren... :freak:

Mint nutze ich schon seit einer ganzen Weile, ich glaub seit Ubuntu mit der Amazon-Suche ankam. Bin mal auf die neue Version gespannt, auch wenn ich 17.2 erst neu aufgesetzt habe.
 
Ehrlich gesagt nervt mich das Gefrickel mit den Fenstermanagern auch. Obwohl meine Benutzererfahrung früher in Mint die angenehmste war (zu Zeiten wo Mint den Gnome 2 Desktop hatte), überlege ich bei einem zukünftigen Wechsel nur noch Ubuntu zu nehmen.

Mit dem Support verschiedener Fenstermanager sind bei Mint eine Menge Kinderkrankheiten aufgetreten, die vorher nicht existiert haben. So richtige Facepalm-Bugs. Ich hab das darauf abgeschoben, dass der Arbeitsaufwand auf die verschiedenen Fenstermanager aufgeteilt wurde, anstatt sich auf 1 einzige Version zu konzentrieren. Obs stimmt - weiss ich nicht. Auf jedenfall hat das so genervt, dass ich ihr Gelaber "alle Fenstermanager unterstützen zu müssen" im öffentlichen Forum und Chat nicht mehr ertragen konnte. Mir persönlich ist Mint unsympathischer geworden als Ubuntu.

Und selbst wenn ich jetzt deren Website checke, kann ich nur den Kopf schütteln. Ein Umsteiger weiss nicht einmal welche Version er von Mint runterladen soll. 5 verschiedene Versionen sind zur Auswahl und dann mit Screenshots die alle gleich ausschauen. Da weiss doch keiner was der Unterschied ist. Bei Ubuntu habe ich 1 Download und damit hat sich die Angelegenheit. Und wer wirklich Linux verwenden will, kommt auch mit Unity klar (dessen Konzept ich gar nicht so schlecht finde).
 
Zurück
Oben