Linux Mint Debian Cinnamon Installation (Netto)

Caramon2

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Ich zeigt im angehängten Video die Installation der deutsche Version von Linux Mint Debian Cinnamon von https://www.linuxmintusers.de in einer VM. Genauso würde es auch auf einem "richtigem" PC funktionieren, wenn der Datenträger leer ist, oder vollständig gelöscht werden kann (Datensicherung?).

LMDE-Cinnamon ist ein ausgereiftes, einsteigerfreundliches Komplettpaket und das deutsche Livesystem hat gleich die richtigen Sprache und Tastaturbelegung.

Es ist nicht von dem Machenschaften bei Ubuntu abhängig und hat weitere Vorteile:
Einige der Hauptgründe, eine zweite Linux-Mint-Ausgabe – eben LMDE – basierend auf Debian herauszugeben, waren nach Angaben der Entwickler von Linux Mint:

- Reduzierung der Abhängigkeit von Entscheidungen der Ubuntu-Entwickler

- „Unsichere“ Ubuntu-Upgrades

- Debian sei „viel schneller als Ubuntu“ („much faster than Ubuntu“)

- Debian benötige weniger Ressourcen als Ubuntu

- Debian bewahre im Gegensatz zu Ubuntu (und einigen weiteren x86-basierten Linux-Distributionen) die Hardware-Kompatibilität mit älteren x86-basierten 32-Bit-Systemen.

Die Installation ist praktisch Kinderleicht: Man muss nicht mal lesen können, sondern nur das im Video gezeigte genau nachmachen. ;)

Nachdem die Installation gestartet ist, sind keine Nutzereingaben mehr erforderlich und dann kann man gleich ins vollständig installierte OS rebooten (es sind nicht mehrere Reboots nötig). Diese 6½ Min. reiner Wartezeit habe ich aus dem Video entfernt, deshalb "netto":

LMDE6-Installation_(Netto!)c.png
 

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Was willst Du uns mit deinem Video mitteilen?

Ich habe eine zeitlang LMDE6 genutzt. Bin aber vor kurzem auf MX-Linux (aktuell MX-KDE 23.5) umgestiegen. Bei beiden ist der Unterbau Debian und kein Ubuntu-Murks. MX-Linux hat vieles dabei, was ich bei LMDE6 erst händisch nachinstallieren muss.
Beide Systeme sind super stabil und verfügen über eine große Auswahl von Programmen.
KDE oder Cinnamon ist Geschmacksache. Beide Oberflächen sind gut.
 
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Caramon2 schrieb:
dann kann man gleich ins vollständig installierte OS rebooten
Das funktioniert aber bestimmt nur, wenn man CSM aktiviert?
 
Ich bin ja immer dafür, dass Leute Tutorials erstellen oder anderen Menschen mit ihren Videos helfen wollen oder eben einfach aus Hobby irgendwelchen Content erstellen. Aber den Mehrwert verstehe ich hier jetzt nicht so richtig. Wie man sich "durchklickt" ist ja eigentlich selbsterklärend..
Die paar Fragen die dabei aufkommen könnten (wie z.B. zur Formatierung werden) werden aber gar nicht behandelt. Davon abgesehen dürfte das Erstellen eines USB-Bootsticks bzw. wie man dann davon bootet, deutlich mehr Menschen vor Probleme stellen.

Dabei gäbe es doch grundsätzlich viele Themen mit denen z.B. vorherige Windows-User (was wohl heutzutage die Meisten sein dürften) Probleme haben könnten. Angefangen z.B. beim Aufbau des Dateisystems, Stichwort: "wo ist eigentlich C: ?" usw. usf. So sehe ich jetzt nicht, wem mit diesem "Video" irgendwem geholfen werden könnte. Bzw. mit was soll überhaupt geholfen werden?
 
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Ma, seid ihr aber böse heute....

@Caramon2 danke, mag das helfen und andere überzeugen, es doch mal auszuprobieren gerne.

Ich habe Manjaro wieder am 2. PC neben Win11 am laufen, nur Internet, stream, office.
Habe ewig gegoogelt, bis ich Hilfe fand, weil das blöde Gigabyte ITX Mobo den RTL 8125 in "neuer" Ausführung Lan Chip hat und ich kein Internet außer WLAN bekommen habe.
Neuen Kernel, schwupp alles geht.
 
Don_2020 schrieb:
Was willst Du uns mit deinem Video mitteilen?
Es soll nur zeigen, wie einfach und schnell Linux installiert werden kann. Sozusagen die Minimalversion.

Ich möchte es z. B. als Referenz nutzen, wenn wieder jemand erzählt, Linux wäre ja ach so kompliziert, man müsste alles im Terminal machen, usw. - Wozu mit solchen Leuten diskutieren, wenn man einfach den Eröffnungsbeitrag verlinken kann?

Don_2020 schrieb:
Ich habe eine zeitlang LMDE6 genutzt. Bin aber vor kurzem auf MX-Linux (aktuell MX-KDE 23.5) umgestiegen. Bei beiden ist der Unterbau Debian und kein Ubuntu-Murks. MX-Linux hat vieles dabei, was ich bei LMDE6 erst händisch nachinstallieren muss.
Beide Systeme sind super stabil und verfügen über eine große Auswahl von Programmen.
KDE oder Cinnamon ist Geschmacksache. Beide Oberflächen sind gut.
Ich hatte mir MX-Linux auch mal angesehen, aber die MX-Tools finde ich eher kontraproduktiv: Die sind schön bequem und man braucht nicht mehr selbst zu denken, um allgemeingültige Lösungen zu finden: Wo bleibt da der Lerneffekt? - s. meine Signatur

Allgemein sehr ich eine Debian-Basis aber auch als beste Wahl für ein stabiles System an. Sogar Commodore OS, das auf Debian 11, bzw. dem darauf basierenden MX-Linux basiert, bekommt weiterhin aktuelle Updates, z. B. letzten Monat den Kernel 6.12. - Wie diesen Monat übrigens auch LMDE 6, wenn man beim Kernel per Synaptic auf den stable-backports-Zweig gewechselt hat.

Also MX-Linux selbst ist eine sehr gute Wahl, nur den MX-Tools stehe ich kritisch gegenüber.

lolinternet schrieb:
Ich bin ja immer dafür, dass Leute Tutorials erstellen oder anderen Menschen mit ihren Videos helfen wollen oder eben einfach aus Hobby irgendwelchen Content erstellen. Aber den Mehrwert verstehe ich hier jetzt nicht so richtig. Wie man sich "durchklickt" ist ja eigentlich selbsterklärend.
Eben. Genau das möchte ich hier zeigen.

lolinternet schrieb:
Davon abgesehen dürfte das Erstellen eines USB-Bootsticks bzw. wie man dann davon bootet, deutlich mehr Menschen vor Probleme stellen.
Es geht erst mal darum, dass man es so einfach wie gezeigt in einer VM installieren kann, um es sich überhaupt erst mal anzusehen und keinen Blödsinn mehr zu erzählen, wie es vor 30 Jahren vielleicht mal war: So einfach wie jetzt, ließ sich LinuxMint schon 2015 installiert, als ich damit begonnen habe, und sicherlich auch schon bedeutend früher.
 
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Danke für die Info, dass es auch ein Debian basiertes Linux Mint gibt.
Den ganzen Rest hätte man sich sparen können.
Im Video wird automatisch Anmelden ausgewählt, dass sollte man nicht einfach so in einem für Laien gedachten Video machen, ohne es zu erklären.
 
Das Video ist doch gut. Es zeigt Windows-Usern einmal mehr, wie einfach es geworden ist Linux zu installieren. Habe die Tage mal Ubuntu in einer VM installiert und war vom Gnome Desktop recht angetan und vor allem überrascht, wie schnell und knackig er läuft. Hat schon Gründe warum Ubuntu so weit verbreitet ist.

Bin damals natürlich brav mit Mint angefangen und seit ein paar Jahren auf Manjaro. Auf meinem sehr alten Intel Dual-Core Zweitrechner läuft Mint mit dem leichtgewichtigen Xfce-Desktop auf einer kleinen Nvidia-Karte.

Evtl werde ich mir dieses Jahr für um die 500 Taler einen neuen Zweitrechner zusammenstellen und einfach mal das Original Ubuntu mit Gnome installieren. Obwohl die Bedinung im Gegensatz zu Cinnemon oder KDE gewöhnungsbedürftig ist.

Zum Zocken würde ich aber eher ein Arch-Linux wie Manjaro, zusammen mit nem aktuellen LTS-Kernel empfehlen. Mit MInt hatte ich damals ein paar Probleme gehabt, die im nachhinein vermutlich am etwas älteren Kernel gelegen haben. Ist aber schon 4 Jahre her und seit dem hat sich sehr viel getan. Bei mir laufen auf Manjaro seit Jahren alle Spiele ohne Probleme. Da hatte ich mit Win7 noch weit mehr Ärgernisse gehabt. Allen vorran die Grafikfehler bei Rayman, gegelegntliches Bildflackern und ständige Freezes bei Youtube Videos. Das alles war mit Mint schlagartig verschwunden und Windows werde ich nie wieder installieren.
 
@Arboster: LMDE bekommt neue Cinnamon-Versionen übrigens einfach als normale Aktualisierungen. Dafür muss nicht erst auf eine neue LinuxMint-Version aktualisiert werden:

https://fosstopia.de/lmde-6-erhaelt-cinnamon-6-4/

Hier noch ein paar Videos zu LMDE/Cinnamon:

LMDE 6 Faye Testbericht:

Debian mit Cinnamon oder LMDE:

Linux Desktop anpassen:

LMDE Upgrade-Tool Schritt für Schritt:
 
Tommy64 schrieb:
Es zeigt Windows-Usern einmal mehr, wie einfach es geworden ist Linux zu installieren.
Ja. Wobei die eigentliche Installation ja auch immer noch der harmloseste Teil ist.
Und klar nimmt das eine gewisse Hemmschwelle. Aber es kann natürlich auch dazu führen, das falsche Erwartungen geweckt werden.

Und ob so ein Video überzeugend wirkt, weiß ich jetzt auch nicht. Wer mit Sachen um die Ecke kommt a-la "man braucht ne Konsole um Linux zu installieren" der ist doch schon von der Einstellung her eher nicht offen und auch nicht wirklich gewillt etwas Anderes zu probieren (was auch völlig legitim ist) und der wird sich vermutlich dann auch nicht durch ein solches Video überzeugen lassen.
 
Der Hauptgrund, warum Clem Lefebvre eine Debian-basierte Alternative macht, ist, dass er Angst hat, dass Canonical noch stärker auf Snaps setzen wird, die er ablehnt.

Wenn Ubuntu "Machenschaften" betreibt oder "Murks" ist oder "viel langsamer" als Debian, stellt sich schon irgendwann die Frage, warum die Hauptversion von Mint immer noch die Ubuntu-Repositories benutzt.

Levebvres Ubuntu-Bashing geht nur noch auf die Nerven.
 
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@andy_m4
Wer mit Windows zufrieden ist, sollte nicht wechseln. Mir hat damals der Personalisierungs- & Update Zwang bei Win10 nicht gefallen und konnte Win7 nicht mehr weiter nutzen. Mittlerweile haben sich die Gründe für einen Wechsel vervielfacht. Das sich Linux allerdings als so einfach und benutzerfreundlich herausgestellt hat, war dann doch überraschend. War richtig aufgeregt, als damals die ersten YouTube Videos unter Mint im Firefox liefen und vor allem die Spiele einfach so fehlerfrei gestartet sind. Dabei habe ich den Steamclient nur im Appstore angeklickt und Firefox war bei Mint vorinstalliert. :D

Wer unzufrieden ist, hat auch Tatendrang etwas zu ändern. Wenn sich ne Linuxinstallation und der anschließende Gebrauch im Alltag als trivial herraustellt, kann man sich ja trotzdem was drauf einbilden. Die Begeisterung hat sich bei mir dann ein paar Tage später so richtig eingestellt. Als ich gemerkt habe das meine Hardware gar keinen Knacks weg hat. Mit Windows hat mein alter Rechner von Anfang an nur rumgezickt, obwohl ich im laufe der Zeit viel versucht habe. Jetzt seit einem Jahr nen neuen Rechner und Windows gar nicht erst installiert. Hatte Mint vorher mit Win7 im Dualboot gehabt.
 
gimmix schrieb:
Der Hauptgrund, warum Clem Lefebvre eine Debian-basierte Alternative macht, ist, dass er Angst hat, dass Canonical noch stärker auf Snaps setzen wird, die er ablehnt.
LMDE geht halt bis ins Jahr 2010 zurück, da waren Snaps noch nicht geboren.
Und dann wurde es eben lange als das 5. Rad am Wagen behandelt und man ging mit den paar Entwicklern die man (bis heute ) hat lieber auf Nummer Sicher mit der Ubuntu Basis. Bis heute!
Letztlich hat Lefebvre mit seinem permanenten Drang Ubuntu hinterherzuhecheln (z.B. lange sinnlose Zwischenversionen bei halbjährlichem Release oder an die Wand gefahrene KDE Version) und eben auch LMDE viel Manpower vergeudet anstatt sich 100 %ig auf eine LTS Hauptversion zu konzentrieren.
 
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Das mit den Zwischenversionen ist lange her, die letzte war Linux Mint 16 aus dem Jahre 2013.
Ab Linux Mint 17 (2014) nur noch Ubuntu-LTS als Basis mit dann zusätzlich 3 Point-Releases.
 
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