Linux Mint: VNC Server?

ral9004

Lieutenant
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Hallo
Ich will mit Windows auf einen Linux Mint Desktop zugreifen.
Klassisch verwende ich dafür VNC. Von anderen Lösungen wie Rustdesk habe ich gehört.

Wenn ich im Software Manager nach VNC suche, erhalte ich viele Treffer.
U.a. Tightvncserver das ich seit vielen Jahren kenne.

Habt Ihr hier Empfehlungen? Was ist die bessere Lösung?

Grüsse an die Tn
 
ral9004 schrieb:
Was ist die bessere Lösung?
Die, die deine Anforderungen erfüllt.
Wenn dir VNC reicht, bleib bei VNC.
Rustdesk hat Vorteile, wenn man über Internet auf einen anderen Rechner zugreifen will (wie bei Teamviewer & co wird die Verbindung über einen zentralen Server aufgebaut und nicht direkt).
 
Ist der vieleicht nicht schon eingebaut? Bei Ubuntu war der schon dabei, konnte man bei Bildschirm aktivieren.
 
@Luftgucker Hallo
Zitat von Tutorialspoint.com:

Enabling Desktop Sharing in Linux Mint

Linux Mint also comes with a built-in desktop sharing feature called "Vino". Here are the steps to enable desktop sharing in Linux Mint −

  • Step 1 − Open the "System Settings" application from the menu or by pressing the "Super" key (Windows key) and searching for "System Settings".
  • Step 2 − In the "System Settings" application, go to the "Desktop Sharing" section.
Quelle

Leider hat es in den "System Settings" kein "Desktop Sharing"

Grüsse
Ergänzung ()

CoMo schrieb:
Unterstützt Linux Mint kein RDP? Das basiert doch auf Ubuntu.
Hallo

Es gibt zwei Versionen von Mint. A: Debian B: Ubuntu basierend.
In den System Informaitionen sehe ich nur: Linux Mint 22 Cinnamon

Da ich den Paketmanger flatpak und nicht snap wollte, habe ich diese (LMDE (Linux Mint Debian Edition)) Mint Version gewählt. Wo man das in Mint angezeigt erhält weiss ich nicht.

Grüsse
Ergänzung ()

ral9004 schrieb:
Habt Ihr hier Empfehlungen? Was ist die bessere Lösung?

Lösung:
Ich habe mich entschieden, "Remmina" zu testen.
Das wird in meinem Software Manager angezeigt.

Wenn jemand zu dieser Frage noch etwas aus Erfahrung beitragen kann, immer gerne :-)

Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe vor paar Wochen "Splashtop" getestet. Funktioniert richtig gut und habe mir schon überlegt für das nächste Jahr kleines Abo zu nehmen.
Offline über Netzwerk die anderen PC steuern ist, als ob man direkt am anderen PC sitzt. Null ping Verzögerung. LINK "Splashtop"

Info for Linux
 
Zuletzt bearbeitet:
EDV-Leiter schrieb:
Remmina ist ein RDP Client, kein Server. Der Server dazu wäre etwa xrdp.
Hallo
Korrekt. Mein Irrtum.
Remmina unterstützt verschiedene Protokolle. U.a. RDP und VNC

xrdp wird im SW Manager nicht gefunden. Auch wenn ich zus. die unsicherten Pakete anzeigen lasse.

Grüsse
Ergänzung ()

aklaa schrieb:
Ich habe vor paar Wochen "Splashtop" getestet. Funktioniert richtig gut und habe mir schon überlegt für das nächste Jahr kleines Abo zu nehmen.
Offline über Netzwerk die anderen PC steuern ist, als ob man direkt am anderen PC sitzt. Null ping Verzögerung. LINK "Splashtop"

Info for Linux
Hallo

Die App habe ich in den Bookmarks gespeichert. Falls ich mal eine grössere Anzahl Clients in einem LAN verwalte.

Für den kleinen Bedarf gibt es genügend kostenlose Alternativen ;-)

Grüsse
 
Ich habe jetzt den VNC Server Tight installiert.
Das funktioniert wie angedacht :-)
 
Bei VNC generell muss beachtet werden, das nicht jeder Server mit jedem Client kompatibel ist.
Am besten nach (nicht zu alten) Erfahrungsberichten suchen
 
garfield121 schrieb:
Bei VNC generell muss beachtet werden, das nicht jeder Server mit jedem Client kompatibel ist.
Hallo garfield
VNC ist meine erste Wahl. RDP wäre besser.
Nur habe ich das mit Linux (server) und win (client) noch nie umgesetzt und kein how-to gefunden.
Grüsse
 
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@Uridium Hallo Uridium

Danke für die Info.

Entschuldige bitte, aber das wieder mal eine Linux Posse. Genau der Grund warum Linux absolut nervtötend sein kann. Ich will lediglich von einem Windows auf die Linuxsitzung im gleichen LAN zugreifen. Mit einem echten, alten Linux Netzprotokoll.

Und ich bin nicht der einzige der sich darüber aufregt:
Why is it so hard to set up a scraping VNC server?
In diesem Artikel wird empfohlen mit einem Bash Skript das Windows Protokoll RDP zu konfigurieren. Wer den Witz findet darf ihn behalten...

Zusammenfassung:
  • Desktop Sharing kennt diese Version nicht
  • Software Manager zeigt bei der Suche nur diesen TightVNC an
  • Wenn ich die Option "Show unverified flatpaks" einschalte, wird TigerVNC angezeigt...
  • Auf der Website finde ich Manpages zu "x0vncserver" was anzunehmenderweise der Server ist.

Ein HowTo zu Tiger Server in Mint habe ich gefunden.
How to install VNC server on Linux Mint for remote access

Danach können wir hoffen, dass der Windows VNC Client sich damit versteht...

Grüsse an die Tn
 
ral9004 schrieb:
Entschuldige bitte, aber das wieder mal eine Linux Posse. Genau der Grund warum Linux absolut nervtötend sein kann.

Warum installierst du dir dann ein Derivat eines Derivats, wo doch klar ist, dass rumgebastelt werden muss?

Es gibt einen wichtigen Grund, warum ich auf allen produktiv genutzten Geräten Ubuntu installiere. Die Desktopfreigabe via RDP. Das funktioniert nämlich einfach out-of-the-box und ohne irgendwelche Verrenkungen immer von Anfang an einwandfrei. Mit VNC ärgere ich mich schon lange nicht mehr herum.

Du hast dich aus irgendwelchen Gründen für Linux Mint entschieden und nun musst du dich eben mit den Eigenheiten von Linux Mint befassen. Da kann doch Linux nix dafür. Das hast du dir ausgesucht.
 
CoMo schrieb:
Du hast dich aus irgendwelchen Gründen für Linux Mint entschieden und nun musst du dich eben mit den Eigenheiten von Linux Mint befassen. Da kann doch Linux nix dafür. Das hast du dir ausgesucht.
Hallo CoMo

Das gebe ich Dir Recht.

Zwei einfache Gründe:
  • kein Snap Paketmanager
  • Mint gilt als "eady to use"

D.h. wenn man auf eine unbekannte, weit verbreitete Linux Disti wechselt, sollte man vorher prüfen ob das OS auch wirklich vier Räder und ein Steuerrad hat?

UNIX bzw. Linux waren Netzwerk OS bevor Windows davon wusste. Das ich in diesem Aspekt des OS noch so viel Aufwand habe ist mehr als unerwartet.

Grüsse
 
Ich weiß nicht, was an Mint "einfacher" sein soll als an Ubuntu. Ubuntu ist explizit eine einsteigerfokussierte Distribution "für die Massen".

Snap kann man entfernen und Pakete stattdessen aus den normalen Paketquellen installieren. Flatpak kann man einfach nachrüsten.

Es ist lange her, aber an der Desktop-Freigabe bin ich auch schon verzweifelt und habe Stunden mit xrdp, tigervnc usw. verschwendet. Wirklich gut funktioniert hat das nie.

Bei Ubuntu ist es eben dabei, lässt sich in den Einstellungen aktivieren und funktioniert dann einfach.
 
Die Diskussion läuft etwas schräg.
Die Integration in Ubuntu hat doch nur mit dem Desktop Gnome zu tun, die implementieren schon mal Zeug, was mit nichts anderem kompatibel ist.

Snap kann man entfernen und Pakete stattdessen aus den normalen Paketquellen installieren. Flatpak kann man einfach nachrüsten.
Das soll man sich in Ubuntu hinbasteln, was man bei Mint out-of-the-box bekommt. Ernsthaft?
 
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garfield121 schrieb:
Die Integration in Ubuntu hat doch nur mit dem Desktop Gnome zu tun, die implementieren schon mal Zeug, was mit nichts anderem kompatibel ist.

Jop, ich hab vor ein paar Wochen erst ein EndeavourOS mit Gnome installiert und da versucht, die Desktop-Freigabe zu aktivieren. Ich habe nach etwa einer halben Stunde aufgegeben und doch wieder Ubuntu installiert.

garfield121 schrieb:
Das soll man sich in Ubuntu hinbasteln, was man bei Mint out-of-the-box bekommt. Ernsthaft?

Also ich würde das nicht machen und tue das auch nicht. Mein Firefox-Snap und Thunderbird-Snap funktionieren einwandfrei. Aber wenn das eine harte Anforderung ist, dass kein Snap Daemon auf dem System ist - das scheint ja hier der Fall zu sein - , dann kann man den rauspopeln.
 
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