Linux neuling sucht passende Dist.

ich habe hier noch ein ähnliches Gerät herumstehen, ein HP 635 mit AMD E-450 von 2012.
Der hat schon diverse Linux Mint Versionen gesehen, Mate oder Cinnamon.
Aus heutiger Sicht langsam, aber nicht so langsam, das man den nicht mehr benutzen könnte
 
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Wie lange ist das her ? Die Browser fressen immer mehr Ressourcen auch
 
Die CPU war schon vor vielen Jahren ne Qual, auch mit nem schlanken Linux.
Gut etwas benutzen ist ja ein sehr dehnbarer Begriff...
 
Die Praxis sieht bei mir so aus:

Derjenige Laptop von mir mit
Espero schrieb:
Dual Core Intel CPU SU4100@1,30GHz (mit TDP von 10W) und ATI HD4530/512MB.
RAM hat bei mir allerdings 4GB
schafft in Firefox unter Linux Mint Youtube "stream" in 720p50.

Im Vergleich scheint die CPU des TE etwas schwächer zu sein sofern folgender Vergleich treffend ist:
https://technical.city/en/cpu/Pentium-Dual-Core-SU4100-vs-E-350


Insofern einfach mal ausprobieren, was mit dem Toshiba Satellite mit der CPU E-350 noch möglich ist.
Einfach kurz Linux drauf installieren und dann testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann es nur ausprobieren, da die Grafikkarte auch noch ein Faktor ist
 
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Die integrierte Grafik vom AMD E-450 wird noch erstaunlich gut unterstützt, der alte radeon-Treiber.
Kann sogar hardwarebeschleunigte Video-Dekodierung via VA-API (!)
 
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er läd die sachen halt mit premium runter und packt sie sich aufn player
Ergänzung ()

garfield121 schrieb:
Die integrierte Grafik vom AMD E-450 wird noch erstaunlich gut unterstützt, der alte radeon-Treiber.
Kann sogar hardwarebeschleunigte Video-Dekodierung via VA-API (!)
e350.....
 
eden89 schrieb:
er läd die sachen halt mit premium runter und packt sie sich aufn player
Ja, das geht auch, gibt es aber auch gratis
 
eden89 schrieb:
vllt hat jemand DEN geheimtipp für mich ?
Ist jetzt nicht ganz so geheim, aber die mit Abstand beste Performance wirst auf dieser Hardware noch mit
ChromeOS Flex erzielen. Alles andere laggt dagegen.
Ist halt keine "klassische" Linux-Distribution aber dennoch Linux.
 
Und wo kann man es ohne wieder massigst Daten zu hinterlassen downloaden ?
 
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Ich kann nur nochmals betonen, ich würde einfach mal Linux Mint auf dem Laptop ausprobieren. Oben habe ich hinreichend beschrieben, wie nahe das System des TE an meinem beschriebenen alten Laptop liegt, auf welchem ein vollwertiges Linux Mint durchaus passabel läuft. Das ist keine Spekulation, sondern reale Praxis. Auch die Anleitung einer schnellen Einrichtung von Linux Mint habe ich verlinkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
HerrAbisZ schrieb:
Und wo kann man es ohne wieder massigst Daten zu hinterlassen downloaden ?
z. B. hier (heise.de). Man bekommt aber kein Iso, sondern ein .bin im .zip.

In Virtual Machine Manager habe ich das nicht wirklich zum laufen bekommen. Es müsste dort direkt als Systembild eingebunden werden.
Über CLI mit QEMU ging es, allerdings hat es nur 2 Klicks von der Maus akzeptiert und dann war ich im 2 Schritt des Einrichtungsdialogs und konnte das Interface nicht weiter bedienen.
Wirklich auf Hardware habe ich aktuell nichts da worauf ich das testen wollte.
Bash:
qemu-system-x86_64 -drive format=raw,file=chromeos_flex.bin -m 8G -smp 4 -enable-kvm -display "gtk,gl=on,show-cursor=on" -device virtio-vga-gl -usb -device usb-tablet
 
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Und wie bringt man das auf einen Laptop oder PC direkt ?

Habe ein Chromebook hier, aber das ist TOT
 
Oder einfach den verlinkten Artikel lesen. Der hat sowohl die Installationsanleitung als auch verweise auf die Google Wiederherstellungstools für Chromebooks.
 
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eden89 schrieb:
hat jemand DEN geheimtipp für mich ?
DEN Geheimtipp gibt es nicht, da es nicht "die Beste" Distribution gibt. Es ist wie beim Eis. Es gibt nicht "das Beste Eis", weil jeder einen anderen Geschmack hat. Genauso ist es mit den Linux-Distributionen. Prinzipiell sind alle Distros gleich schnell, was das Zocken angeht.
Mein Tipp: erstelle Dir von verschiedenen Distros einen Live-USB-Stick und boote davon.
So kannst Du Dir das jeweilige System anschauen und Testen (gefällt mir die Oberfläche; wird meine Hardware voll unterstützt ?). Die Treiber stecken bei Linux im Kernel. Wenn Hardware bei Dir nicht oder nur unzureichend unterstützt wird, so kann man bei den verschiedenen Distros auch einen alternativen, neueren Kernel nachinstallieren. Ich benutze Linux Mint mit der Cinnamon-Oberfläche, da mir diese von allen Distros, die ich bisher getestet habe, einfach am Besten gefällt. Diese ist für Windows-Umsteiger zu empfehlen, da die Bedienung an Windows angelehnt ist.
Noch ein Tipp: lass' Dir nicht erzählen, das Mint zu alte Treiber oder Programme hat und damit zum Zocken
nicht geeignet wäre: ich benutze Mint 21.3 mit einem alternativen Kernel (Liquorix 6.9) und dem neuesten Treiber von NVIDIA (555.42.02) mit meiner RTX4080. Läuft echt super. Da alle meine Games unter der Steam-Bibiothek existieren, ist das Gamen unter Linux, wenn alles erstmal richtig eingestellt ist, echt easy.
Ich kann nur jedem raten, bei auftretenden Problemen (und die werden kommen !) nicht gleich aufzugeben und wieder zurück zu Windows zu wechseln. Nimm Dir Zeit und Ruhe für den Umstieg, schnell und unter Zeitdruck geht das nur schief !

Die Entwicklung von Linux hat in den letzten Jahren sehr große Fortschritte gemacht. Leute, die erzählen:
"ich habe Linux probiert; das ist nur Frickelkram an der Konsole" haben oft Linux vor rund 10 Jahren mal probiert. Die Experience ist heutzutage aber ganz anders.

Falls Du noch Fragen hast (da bin ich mir sicher) einfach rein damit in's Forum :)
 
"Die besten" Distris sind die großen, die sich in der Praxis bewährt haben, die stabil und ausgereift sind. Also Distris wie Arch, Debian, Ubuntu, Fedora, OpenSuSE. Oder größere/bekannte Derivate davon wie Mint, Pop!OS, EndeavourOS. Theoretisch auch noch Gentoo, Manjaro, RHEL, SuSE und andere aber die sind aus verschiedenen Gründen für Endanwender normalerweise keine sinnvolle Distri, außer man weiß genau was man will. Es werden ja auch meistens nur wenige Distris empfohlen. Also von den potenziell Hunderten bis Tausenden an Distris die existieren, werden eigentlich nur ca. 5 Stück regelmäßig empfohlen. Insofern ist es gar nicht so schwer, eine zu finden, die am besten für einen ist. Auch wenn man ab und zu "Distro hoppen" muss um das rauszufinden. Viel Arbeit ist das ja nicht. Wenn man einmal seine Settings und Programme beisammen hat kann man die ja meistens schnell übernehmen auch auf andere Distris. In den meisten Fällen ist das an 1 Abend erledigt.

Neue Softwareversionen von Kernel, Mesa etc. haben schon Vorteile fürs Gaming, aber meistens ist es egal. Da geht es primär um bessere Hardwarekompatibilität mit mehr oder neuerer Hardware und ansonsten vor allem Performance- oder Effizienzverbesserungen. Das kann man schon merken, aber meistens ist es egal und außerdem kann man auch bei Mint etc. sehr wahrscheinlich neuere Versionen der Komponenten installieren wenn die Community entsprechende Pakete bereitstellt. Also neuere, als in der Distri standardmäßig vorhanden sind. Oder bestimmte Kernelvarianten die noch mal schneller sind als der Vanilla-Kernel für Desktop/Gaming-Workloads. Meistens ist das aber auch nur minimal.
 
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