Linux / Windows im Dualboot exFAT für andere SSDs?

Sensei21 schrieb:
NTFS muss unbedingt mit windows_names gemountet werden, ansonstten können Dateien im Dateisystem landen, mit denen windows nix anfangen kann
Hast Du vielleicht ein Link dazu, wo das mit dem "windows_names" ein bisschen näher erklärt wird?

Meinst Du sowas hier: https://stackoverflow.com/questions...orbidden-in-windows-and-linux-directory-names?

mytosh schrieb:
Also ich weiß jetzt nicht, welche Erfahrungen ihr hier gemacht habt aber ich habe wirklich über eine lange Zeit mit btrfs unter Windows gearbeitet und hatte nie Probleme.
Wow, hätte nicht gedacht, dass Windows statt auf NTFS auch auf BTRFS installiert & genutzt werden kann.
 
mytosh schrieb:
Subvolumes sollte man natürlich vermeiden
Die sind aber halt so die Essenz von btrfs. Ohne die zu Nutzen ist btrfs irgendwie Overkill für das Vorhaben, so als würde man als Pizzadienst mit einem Lastwagen rumfahren. Da würde dann exFAT die bessere Performance liefern.
 
Zuletzt bearbeitet:
ExFAT hat kein Journaling und sollte nicht als OS Dateisystem genutzt werden.

IMHO ist NTFS die beste Möglichkeit. Empfehlen würde ich jedoch eine dedizierte Partition für jedes OS und zusätzlich eine Datenpartition z.B. mit NTFS.

Alles andere schreit nach Problemen.
 
Ich mag mich ja irren, aber wo genau war jetzt die Rede seitens des TE davon, dass er Windows und Linux auf dem gleichen Dateisystem betreiben will? Die Rede war doch, soweit ich das sehe, davon, eine SSD der vier vorhandenen als Austausch-/Arbeitslaufwerk zu benutzen, wo beide drauf zugreifen. Nicht jedoch die Installation der Betriebssysteme auf jeweils OS-fremden Dateisystemen, oder generell von einem Dateisystem für das OS. Also vor dem Hintergrund ist mir nicht ganz klar, warum das hier überhaupt ein Punkt ist.
 
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Grimba schrieb:
Ich mag mich ja irren, aber wo genau war jetzt die Rede seitens des TE davon, dass er Windows und Linux auf dem gleichen Dateisystem betreiben will?
Im Startbeitrag:
DerDa81 schrieb:
mein großes Ziel ist es, letztlich von Windows (11) wegzukommen und möglichst komplett zu Linux (Mint) umzusteigen.
DerDa81 schrieb:
Daher möchte ich mir auf jeden Fall als Backup Windows noch auf dem PC lassen.
Also möchte der TE anscheinend vorübergehend Linux & Windows auf seinem PC nutzen.
Oder er lässt einfach nur die Windows-Partition(en) bestehen, ohne dass er von dort auf Linux zugreifen kann.
In dem Falle wäre eine Daten-Partition mit EXT4 wohl am besten geeignet - ansonsten NTFS (windows_names).

exFAT würde ich nicht für die Daten-Partition bzw. -SSD empfehlen, da kein Journaling & schlechte Parallelverarbeitung beim Schreiben (und ggf. beim Lesen/Schreiben?).
Grimba schrieb:
Die sind aber halt so die Essenz von btrfs. Ohne die zu Nutzen ist btrfs irgendwie Overkill für das Vorhaben, so als würde man als Pizzadienst mit einem Lastwagen rumfahren. Da würde dann exFAT die bessere Performance liefern
Du beziehst dich (indirekt) auf eine Aussage von mytosh, welcher von seinen Erfahrungen mit BTRFS unter Windows schrieb. Deshalb hat Andy_0 wahrscheinlich daraufhin seine Antwort geschrieben:
andy_0 schrieb:
ExFAT hat kein Journaling und sollte nicht als OS Dateisystem genutzt werden.

P.S.
Wir helfen uns doch gegenseitig bzw. gemeinsam dem jeweiligen TE.
Missverständnisse sind normal, weil jeder (ein bisschen) andere Gedanken, Erfahrungen & Ideen hat.
Zudem ist Technik teilweise sehr komplex.

Für den TE reicht (oftmals) vermutlich ein (kleiner bis großer) Bruchteil davon.
"Let's do it together - not against!" - I hope. ☺️👍
 
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Ja klar ... und "Backup != Laufendes System"

Dennoch vermute ich, dass er Windows für Notfälle ggf. aus dem Backup-Status holt.
Ich schrieb doch bereits, dass der TE ggf. evtl. nur die Datenpartition zur Ablage benötigt ... oder aber auch zum Zugriff von windows aus.


Und nun ..?


Warten wir doch die Antwort von @DerDa81 ab.
 
Du erklärst mir gerade nichts neues. Das, was du sagst, hatte ich nirgends in Abrede gestellt. Das ganze ergibt nur Sinn, wenn du Dateisystem mit PC verwechselst. Das habe ich nicht getan. Du und ich reden hier gerade maximal aneinander vorbei. Lies es noch einmal genau nach, dann wird dir das auch auffallen. Auf jenen Eingangspost nahm ich ja auch Bezug. Wo ich was von Backup und laufendem System geschrieben habe, weiß ich z.B. auch nicht. Keinen Plan was du damit sagen willst.
 
Sorry, ich weiß nicht mehr, wo Du stehst ... und was Du mit PC & Dateisystem willst.
 
Ok, pass auf, ganz langsam, du zitierst meine Frage:
Grimba schrieb:
Ich mag mich ja irren, aber wo genau war jetzt die Rede seitens des TE davon, dass er Windows und Linux auf dem gleichen Dateisystem betreiben will?
Du schreibst
Tanzmusikus schrieb:
Und lieferst dann folgende Zitate:
DerDa81 schrieb:
mein großes Ziel ist es, letztlich von Windows (11) wegzukommen und möglichst komplett zu Linux (Mint) umzusteigen.
DerDa81 schrieb:
Daher möchte ich mir auf jeden Fall als Backup Windows noch auf dem PC lassen.

Das hat aber alles nichts mit meiner Frage zu tun. Denn ich frage nicht danach, wo der TE geschrieben hat, dass er Windows auf Linux auf dem gleichen System haben will, sondern DATEISYSTEM. Denn ich wundere mich darüber, dass z.B. der Punkt fehlendes Journaling und damit ungeeignet als Dateisystem für ein OS überhaupt ein Punkt in dieser Diskussion ist, da nirgendwo davon die Rede ist, dass auf ein solches Dateisystem ein OS soll.

Im Folgenden erklärst du dann original Punkte, in denen wir uns kein bißchen uneinig sind. Und noch mehr, was du nachträglich hinzugefügt hast, während ich das hier schrieb und schon weitere Antworten von uns schon längst dazu gemacht wurden, was das ganze noch mehr verwirrend macht. (diesen Satz habe ich jetzt nach dieser Entdeckung, erkennbar an den Zeitstempeln, ebenfalls hinzueditiert).
Das ergibt so weder als Antwort auf meine Frage noch als Erklärung an mich Sinn. Das tut es nur dann, wenn man PC und Dateisystem verwechselt. Was dann deine schnippische Antwort mit Backup und laufenden System dazu soll, weißt nur du. Deshalb sagte ich ja, wir reden aneinander vorbei, lies es nochmal, dann wird es dir hoffentlich auffallen. Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grimba schrieb:
Das hat aber alles nichts mit meiner Frage zu tun. Denn ich frage nicht danach, wo der TE geschrieben hat, dass er Windows auf Linux auf dem gleichen System haben will, sondern DATEISYSTEM.
Verstehe. Bei mir war da sofort der Gedanke, dass er sein bisheriges Windows noch in irgend einer Form aufhebt und bei Bedarf "wiederbelebt".

Wie komme ich darauf?

Der TE hat dies als Überschrift gewählt: Linux / Windows im Dualboot exFAT für andere SSDs?
Ein "Dualboot" impliziert, dass Windows & Linux gleichzeitig im PC existieren könnten.
Er fragt uns, ob (und ggf. wie) das möglich wäre.

Er hat eine nette KI gefragt, die (ohne den Kontext richtig einschätzen zu können) eine schnelle kurze Antwort gab. Ab dem Punkt kamen wir als Menschen ins Spiel ... und es wurde komplex(er). :daumen:

Lass uns doch übereinkommen, dass:
  • BTRFS oder NTFS (mit windows_names) tendenziell die einfachsten/besten Lösungen des Dateisystem-Problems auf der Datenplatte (SSD) wäre, wenn Windows im Dualboot bleibt. (nur vorübergehend)
  • wenn Windows als Backup(-Image) irgendwo "im Schrank verschwindet", EXT4 (oder BTRFS usw.) für eine Datenplatte (SSD) geeignet(er) wäre.
"NAS" als Idee habe ich jetzt mal weggelassen, weil damit das Dateisystem unwichtiger wird.


P.S.
DerDa81 schrieb:
Ich habe insgesamt 4 SSDs/NVMEs in meinem PC. 1 NVME (ca. 4500MB/s schreiben & lesen) würde ich gerne als "gemeinsames" Laufwerk für den Videoschnitt unter Linux und Windows nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Diverse inhaltliche Änderungen & Ergänzungen sowie grammatische Korrekturen :-D)
Naja, das Windows soll ja hier wegen der fehlenden Audiocodec Unterstützung für AAC seitens Davinci Resolve unter Linux weiterhin aktiv und produktiv genutzt werden. Das ist ja gerade der Punkt hier. Das liegt nicht für alle Fälle in der Hinterhand rum, sondern für den regelmäßigen, produktiven Einsatz. Notgedrungen eben.
 
Grimba schrieb:
Naja, das Windows soll ja hier wegen der fehlenden Audiocodec Unterstützung für AAC seitens Davinci Resolve unter Linux weiterhin aktiv und produktiv genutzt werden. Das ist ja gerade der Punkt hier.
Genau.
Deshalb ist exFAT auch nicht für diesen Anwendungsfall zu empfehlen.
 
Also ich gebe ja zu, dass ich selbst häufig meine Posts nacheditiere. Aber sowas, wie bei dir, kann ich nicht vorraussehen, wenn ich antworte. Da kommen ja noch ganze Romane nach, nachdem man schon drauf antwortet.

(Das, worauf ich hier gerade antworte, wurde übrigens ebenfalls inzwischen zu 100% ersetzt...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry! 😇
 
Tanzmusikus schrieb:
Genau.
Deshalb ist exFAT auch nicht für diesen Anwendungsfall zu empfehlen.
So stimmt das ja auch nicht. Das kann man schon machen. Es ist nicht ideal, aber eine ideale Lösung dafür gibt es sowieso nicht. Bei allem anderen hat man es mit mehr oder weniger gut umgesetzten Treibern für die Dateisysteme zu tun, deshalb ist hier die einfachste Lösung, exFAT, ggf. sogar die bessere, da es das einfachste Dateisystem von allen genannten ist, und von beiden Systemen unterstützt wird. Es kann nur nicht viel, es ist nicht besonders robust gegen Datenverlust, aber eben einfach und schnell, womit es treiberseitig auch weniger Fehlerquellen gibt. Dafür designt wurde es aber natürlich nicht.

Ich persönlich würde weiterhin den Weg ins Auge fassen, einfach das Audio vorher mit ffmpeg zu konvertieren. Aber das muss der TE wissen ob er das möchte. Mit dem gleichen Effizienzgedanken kann man nämlich ebenso die Frage stellen, ob man bei einem auch beruflich genutzten Rechner mit vorgegebenen Workflow nicht der Einfachheit halber bei Windows verbleibt. Ganz nüchtern betrachtet ist das eine valide Option für ein System, mit dem Geld verdient wird. Das ist an der Stelle vielleicht nicht das idealste Exemplar für einen Wechsel vor diesem Hintergrund.
 
Grimba schrieb:
So stimmt das ja auch nicht. Das kann man schon machen. Es ist nicht ideal, aber eine ideale Lösung dafür gibt es sowieso nicht.
Na klar, kann man das machen. Jedes Dateisystem hat seine Vor- und Nachteile.
Ich sehe (EXT4 vor) BTRFS vor NTFS vor exFAT.

exFAT ist halt nicht besonders stabil, besonders bei Mehrfach-Zugriffen. Da ist NTFS schon stabiler & schneller.
NTFS ist selbst ohne "windows_names" klar im Vorteil, musst dann halt nur mit den Sonderzeichen aufpassen.

Ich hab auf jeden Fall etwas dazu gelernt. ☺️
 
Tanzmusikus schrieb:
Hast Du vielleicht ein Link dazu, wo das mit dem "windows_names" ein bisschen näher erklärt wird?

Meinst Du sowas hier: https://stackoverflow.com/questions...orbidden-in-windows-and-linux-directory-names?


Wow, hätte nicht gedacht, dass Windows statt auf NTFS auch auf BTRFS installiert & genutzt werden kann.

https://github.com/storaged-project/udisks/issues/713 "windows_names" option for mount.ntfs #713

https://linux.die.net/man/8/mount.ntfs-3g

Windows Filename Compatibility

NTFS supports several filename namespaces: DOS, Win32 and POSIX. While the ntfs-3g driver handles all of them, it always creates new files in thePOSIX namespace for maximum portability and interoperability reasons. This means that filenames are case sensitive and all characters are allowed except '/'and '\0'. This is perfectly legal on Windows, though some application may get confused. The option windows_names may be used to apply Windowsrestrictions to new file names.

https://wiki.archlinux.org/title/Udisks#NTFS_file_creation_failing_(filename-dependent)

anscheinend wurde es mit udisks-2.8.2 eingeführt - es verhindert, dass Dateien im Namens-Schema auf eine NTFS-Partition geschrieben werden, mit denen Windows nix anfangen kann.

Es ist also eine Limitierung (aus anno dazumal) von Windows und nicht NTFS

Da ist NTFS schon stabiler & schneller.
wobei man "stabil" auch relativieren muss, schon mehrmals ntfs-Partition genutzt (eingehängt / gemountet), kernel hatte hardlock (experimentelle Treiber, Optionen, etc.) und das Dateisystem konnte nicht mehr gemountet werden, nur noch Booten in Windows hilft, weil es eben kein fsck.ntfs oder Ähnliches gibt, mit dem man einfach auf Fehler überprüfen kann und wiederbeleben kann unter Linux (zumindest meine Erfahrung)
 
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Viele Dank für die Infos & Links! 😊

Sensei21 schrieb:
wobei man "stabil" auch relativieren muss, schon mehrmals ntfs-Partition genutzt (eingehängt / gemountet), kernel hatte hardlock (experimentelle Treiber, Optionen, etc.) und das Dateisystem konnte nicht mehr gemountet werden, nur noch Booten in Windows hilft, weil es eben kein fsck.ntfs oder Ähnliches gibt, mit dem man einfach auf Fehler überprüfen kann und wiederbeleben kann unter Linux (zumindest meine Erfahrung)
Für chkdsk muss Windows nicht installiert sein. Es reicht ein USB-Stick (z.B. Ventoy) mit Win10 aus.
Aber klar, dies ist eindeutig ein Malus des Linux-Treibers.

Bad filenames generally do not cause issues in Windows unless accessed.
chkdsk will treat these names as errors and move the renamed files to found.nnn folders under filesystem root.
Ah... gut zu wissen, dass das daher kommen kann. 🤓
 
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