News Lizenzbedingungen von „iBooks Author“ scharf kritisiert

Ich hab mir die Software mal angesehen, es handelt sich bei iBooks Author nicht um ein Plug-in für iWorks oder MSWord das es erlaubt Ebooks zu erstellen. Das ist eine vollwertige Textverarbeitungs und Satzsoftare in einem.

Die Aufregung versteh ich jetzt nicht. Apple bietet eine gute Softare zum erstellen von Ebooks an, als Service für Autoren die auf ihrer Plattform Ebooks veröffentlich wollen. Das Apple nicht will, das man die Software verwendet um dafür ebooks für andere Plattformen zu schreiben, ist ja wohl nicht überraschent und durchaus nachvollziehbar.
Apple verbietet ja nicht, das man den Inhalt aus iBooks Author in eine andere Software kopiert, dort das Ebook neu formatiert und es dann wo anders veröffentlicht.
Und das Apple sich vorbehält Bücher nicht zu veröffentichen sollte ja wohl logisch sein. Oder denkt ihr wirklich, dass wen der Verein Freunde des Kannibalismus e.V. kommt und ein Buch schreibt, wie man am besten einen Menschen metztget, das Apple ein solches Buch in seinem iBook-Store sehen wollte? Es war ja schon immer so, dass jeder Händler selbet entschieden hat, was er verkaufen will, oder nicht.
Man kann natürlich auch alles zu lassen, aber der qualität einer Plattform ist das nicht zwigend zuträglich.
 
crackett schrieb:
Weil sie unverschämt und gierig ohne Ende sind und mit der Sache nicht etwa etwas Gutes tun, sondern an Bildung verdienen wollen.

Welche AG hat denn zum Ziel, Gutes zutun und nicht das Ziel, möglichst viel Geld zu verdienen?
Die Lizenzbedingungen zu kritisieren ist ja in Ordnung. Wenn, dann aber bitte konstruktiv und nicht mit irgendwelchem Mist, der so oder so auf jedes Unternehmen der Branche zutrifft.
 
Wieder mal viel Wind um nichts.
Apple stellt die Software kostenlos zur Verfügung.
Die Bedingung dafür: Das mit der von Apple zur Verfügung gestellten Software erstellte Werk darf nur im iBookstore verkauft oder überall sonst kostenlos verteilt werden.
Es wird aber niemand daran gehindert, das gleiche Buch mit einer kostenpflichtigen (keine Ahnung, ob es brauchbare Freeware gibt) Software erneut zu erstellen und dieses Buch dann in Amazons Bookstore anzubieten.

Und an alle, die davon reden Apple wolle nur Geld: Schaut mal, wie viel Provision Amazon im Bookstore verlangt. Nämlich auch 30%. Der Unterschied: Amazon stellt keine Software zum Erstellen von Büchern bereit.
 
Was sollte jemanden daran hindern Texte einfach woanders zu verfassen und diese in iBooks Author zu importieren ? Richtig nichts.
 
crisis23 schrieb:
Das ist ein Schritt von Apple, der bestimmt vielen wieder sauer aufstoßen wird.

Ich persönlich finde es aber irgendwo auch verständlich, dass Apple etwas vom Gewinn abbekommen will, der mit der gratis zur Verfügung gestellten Software erwirtschaftet wird.
Gleichzeitig wird natürlich auch wieder ihre eigene Plattform gepusht.

der vergleich passt 100%. dein post macht allerdings kein sinn. was hat der preis des produkts damit zu tun?

es geht hier ausshließlich um die eigenschaft, dass das von einem programm (welches man benutzt) erzeugte produkt plötzlich einem nicht mehr ganz gehört.
es ist völlig egal ob ich word kostenlos zur verfügung bekomme oder 1000euro dafür zahle, es wäre so oder so inakzeptabel, wenn ich das dadruch generierte DOC-File nicht weiterverkaufen/nutzen darf wie ich will!
 
Wieviel Prozent bekommen Autoren eigentlich bei den traditionellen Verlagen so im Schnitt?

Bestimmt keine 70% der Einnahmen, oder?
 
Muss man sich halt entscheiden:

a) Teurere Software kaufen und absolute Freiheit haben
b) Experten engagieren und machen lassen und totale Freiheit haben
c) Null-Euro Software verwenden und einen Anteil an Apple abtreten

Kommt drauf an was man vor hat und ob man ein Star-Autor ist oder nicht.

Die meisten Autoren haben ja schon Schwierigkeiten überhaupt einen Verlag zu finden der das Skript überhaupt mal quer liest.

Und so manche Verlage verlangen vom unglücklichen potentiellen Bestseller-Autor sogar eine Vorfinanzierung der Druckkosten etc. etc. Da rappeln die Tausende nur so durch.

Und wenn ein Autor von einem Verlag angenommen wird, was gesteht ihm der Verlag dann zu ?



Da wird sich so mancher für Lösung c) entscheiden, weil da mehr als überall anders übrig bleibt. Und weil da NULL RISIKO vorhanden ist.

Im Übrigen kann der gleiche Inhalt auch anderweitig publiziert werden, die Exklusivität des Vertriebs des Werkes bezieht sich ja nur auf den Output der mit "iBooks Author" erzeugt wurde.

Bei dem Gejaule heulen viele mit die überhaupt nicht betroffen sind und daher auch nicht wissen was los ist.

Ich finde es gut dass es iBooks gibt, denn dadurch ist es mehr Leuten möglich (hoffentlich) sinnvolle und gute Inhalte zu erzeugen ohne ein persönliches, finanzielles Risiko einzugehen. iBooks Athor ist eine Ermutigung für potentielle Autoren. Wenn der Markt die Werke annimmt können die erfolgreichen Autoren dann ihre Inhalte auch anderweitig vermarkten - dann können sie es sich ja auch leisten.
 
Cohen schrieb:
Wieviel Prozent bekommen Autoren eigentlich bei den traditionellen Verlagen so im Schnitt?
Der Autor bekommt i. d. R. sogar den kleinsten Teil des "Erlöskuchens". Laut Wikipedia zum Autorenhonorar sind das nicht mehr als 10% vom Verkaufspreis. Der Rest geht für Satz, Druck, Werbung, Verwaltung und Verlagsgewinn drauf.
Bis zu einem gewissen Grad ist das natürlich auch verhandelbar. Aber einen Verlag der dir 70% zahlt wirst du wohl nicht finden. ;)
 
So eine sinnlose Hetzkampagne :freak:
  • Jeder Verlag von Büchern aus Papier entscheidet selbst welche Werke er verlegt
  • Amazon entscheidet bei Kindle eBooks auch selbst, welches Werk verkauft wird [1]
  • Amazon gibt auch nur 35% an den Autoren [2], es seiden man wählt die 70% Option bei der der Autor nachher noch die Gebühren für die Downloads der Bücher von Amazon Servern usw zahlen darf
  • die Honorierung bei gedruckten Büchern ist für den Autor noch viel schlechter, wie TheCadillacMan gezeigt hat

Es geht hier also nur um eines: Auf der Welle reiten und Stunk gegen Apple machen, weil sowas in den Medien gut ankommt und übernommen werden die News von CB um möglichst viele Klicks auf die News und hoffentlich hohe Werbeerlöse zu haben. CB bewegt sich immer öfter auf dem Niveau der Bild-Zeitung, wirklich recherchiert oder kritisch betrachtet wird keine News mehr.


[1] https://kdp.amazon.com/self-publishing/help?topicId=APILE934L348N (5.1.3)
[2] https://kdp.amazon.com/self-publishing/help?topicId=A29FL26OKE7R7B
 
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fefe ist natürlich auch eine sehr seriöse Quelle... :rolleyes:
Verschwörungstheoretiker hurra.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Zitat entfernt)
Schlumpfbert schrieb:
Aber allen, die das anprangern, sei gesagt: Entwickelt doch eine Alternative. Macht es besser. Wieder einmal ist Apple der Vorreiter auf einem Markt, warum hat sich nicht schon längst ein anderer Global Player diesem Markt angenommen?
Das ist doch reine Ironie oder ein riesen Witz?

Schonmal was vom Amazon gehört? Deren eBook-Reportoire? Alleine schon über 5400 kostenlos beziehbare Werke. Apple zieht hier hinterher, wie des öfteren, und macht dabei auch noch fatale Fehler. Schreib ein Buch, schick es Ihnen ein.
Es ist bei weitem nicht so "komfortable" wie andere Plattformen für Erstlinge, aber für jemand mit dem Willen durchaus durchsetzbar.
Aber Amazon agiert auch nicht perfekt: Sie geben vor, dass das angebote eBook nirgendswo anders günstiger sein darf.
 
er sammelt ja im endeffekt nur allerlei Links oder ist die Zeit auch schon eine Verschwörungstheretiker Seite, außerdem fand die Kommentare nur unterhaltsam.

Ergänzung zu meinem vorherigen Kommentar

Im Endeffekt finde ich das Was Apple macht gut, es werden bisherige Strukturen aufgebrochen, die nicht immer gut sind.
 
Der Vergleich mit dem normalen Verlagswesen hinkt mindestens genauso sehr wie der Vergleich mit der Power Point Präsentation. Ich kenne mich in der Materie nicht aus, gehe aber davon aus, dass sich die Kosten für Vertrieb, Herstellung/Vervielfältigung und Lagerung von Büchern nicht im einstelligen Centbereich abspielen.

Ein Vergleich mit Amazons Digitalen Geschäftspraktiken wäre in dem Zusammenhang wesentlich interessanter, allerdings weiß ich auch nicht, ob Amazon eine entsprechende Software bereit stellt.
Ich weiß jemand hat versucht einen Vergleich in der Richtung anzustellen, jedoch konnte ich diesen nicht ernst nehmen, da ich ähnlich emotionale Ausbrüche nur aus dem Bereich Religion kenne.

Aber um fair zu bleiben: Andere Beiträge die den Fokus direkt im ersten Satz auf Apple im allgemeinen zu lenken versuchen, sind auch nicht besser.

Ich bin kein Apple Fan, besitze kein Apple Produkt und habe selten ein gutes Wort über die Firma zu verlieren aber der CB Artikel ist gezielt so geschrieben Apple in ein schlechtes Licht zu rücken und die Diskussion im Forum sinnentleert, da kaum auf den eigentlichen Inhalt eingegangen wird.
Zugegebenermaßen ist diese Sinnentleertheit aber CB in die Schuhe zu schieben, da keine Grundlage für eine interessante und fundierte Diskussion geliefert wurde (z.B. Vergleiche zur Konkurrenz im digitalen Vertrieb und zu Konkurrenzprodukten und deren Bedingungen).
 
@Eagle-PsyX-: nein, das ist sciher kein witz. es zeigt doch deutlich, wie für die meisten apple-kunden etwas erst dann existiert, wenn es ein apple-logo hat. deswegen ist apple ja bei allem vorreiter und erfinder und hat ja soviele patente über dinge, die es schon jahre teils jahrzente vorher gab.
prior-art ist in der praxis schon lange kein grund mehr ein patentantrag abzulehnen.
 
Es ist schon verständlich aus Sicht Apples, denn Sie stellen ja ein kostenloses Entwicklungstool für Ihre Vertriebswege zur Verfügung.

Ich glaube kaum, dass ein Amazon ein ähnliches Tool derart gestalten würde, dass sie ein plattformunabhängigs Authoring erlauben würden; vermutlich wäre man in dem Fall auf Amazon-Vertriebswege beschränkt.

Und zu den 30 % Abgabe: Apple finanziert damit die Infrastruktur wie Server und die Betriebskosten, die für die Contentersteller als eigene Kosten entfallen. Dazu kann man letztendlich stehen wie man will, nachvollziehbar ist die Erhebung allemal.
 
Sind die besagten Lizenzbedingungen in Deutschland sittenwidrig? Das müsste geprüft werden, wen dem so ist, kann man dagegen vorgehen. Außerdem gibt es in vielen Ländern Pressefreiheit und Meinungsfreiheit. Irgendeinen Angriffspunkt findet man bestimmt. Ich finde diese iBooks zwar klasse, aber die Bedingungen sind mies.
 
ice-breaker schrieb:
Übernommen werden die News von CB um möglichst viele Klicks auf die News und hoffentlich hohe Werbeerlöse zu haben. CB bewegt sich immer öfter auf dem Niveau der Bild-Zeitung, wirklich recherchiert oder kritisch betrachtet wird keine News mehr.
(Ich hoffe ich hab den Sinn nicht weggeschnitten oO )
Filterung nach eigenen Kriterien ist die Aufgabe der Journalisten, nicht deine. Du bist weder gezwungen das Angebot hier zu nutzen, noch gibt es keine Alternative.
Bild Niveau? Hast du schonmal die Bild gelesen? Ich bitte dich. Guck nochmal in diese Ansammlung von halbintelligenten Textschnipseln, und lies danach nochmal diesen Artikel. Wenn du danach noch CB auf die gleiche Stufe wie die Bild stellst, zweifle ich offiziell deine Wahrnehmung der Aussenwelt an.
BTW: Ich denke nicht das du das weißt, aber Journalismus ist für gewöhnlich eine sichtpunktneutrale Branche oO Da dieser Artikel weder als Kommentar, noch als eine sonstige, offensichtlich nicht neutrale Textart gekenntzeichnet ist, ist deine Aussage mal gepflegt für den Popo.
Inwieweit Ostsee Artikel schlecht recherchiert? Filterung von Unwichtigen ist das Geschäft des Journalismus, wer das nicht verstanden hat tut mir leid.
 
Eagle-PsyX- schrieb:
Das ist doch reine Ironie oder ein riesen Witz?

Schonmal was vom Amazon gehört? Deren eBook-Reportoire? Alleine schon über 5400 kostenlos beziehbare Werke. Apple zieht hier hinterher, wie des öfteren, und macht dabei auch noch fatale Fehler. Schreib ein Buch, schick es Ihnen ein.
Es ist bei weitem nicht so "komfortable" wie andere Plattformen für Erstlinge, aber für jemand mit dem Willen durchaus durchsetzbar.
Aber Amazon agiert auch nicht perfekt: Sie geben vor, dass das angebote eBook nirgendswo anders günstiger sein darf.
Wo kann man ihre Software, also quasi das "iAuthor von Amazon", denn runterladen? Würde ich mir gerne mal anschauen.
 
Da der reine Text an sich nicht betroffen ist sehe ich hierbei kein wirkliches Problem. Die IOs Version ist so oder so nicht mit anderen Geräten kompatibel, alleine schon aufgrund der mannigfaltigen Möglichkeiten. Das man die IOs Version nur bei Apple kaufen kann ist nichts neues und meiner Meinung nach auch nichts wirklich tragisches.

Die Autoren können ja jeder Zeit schnell und Effizient eine IOs Version erstellen und anschließend den Text mit nicht interaktiven Bildern versehen und weiterverkaufen. Mit iBooks kann man offensichtlich effizient arbeiten und der Aufwand liegt in erster Linie im Recherchieren und Schreiben daher alles okay meiner Meinung nach.
 
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