Load Balance Broadband - Router für 2 Internet-Leitungen

Only-me

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Hallo an die Profis,

ich habe aktuell eine Telekom 50Mbit Leitung. Daher wollte ich das neue Starlink Internet testen. Da ich 10 Telefonnummern bei der Telekom habe und diese auch für mein Homeoffice nutze, wollte ich diese aber behalten. Ich habe 2 FB 7590 Boxen, Fritzfons, und Fritz Repeater die ich ebenfalls weiter benutzen wollte.

Ist es möglich mit einem TP-Link (TL-R470T+ v6.0 Load Balance Broadband Router) so zu konfigurieren, dass ich via Load Balance einmal Starlink und einmal DSL via TP-Link dann auf meine Fritzbox leite, sodass ich auch die Telefonie sowie das schnelle Internet von Starlink nutzen könnte? Ich will nicht Bündel, sondern nur so einstellen, dass wenn ich z.b. ein Download starte TP-link mir die schnellere Internetleitung zur Verfügung stellt.

Oder bringe ich da was durcheinander?
 
Es ist euer gutes Recht, der Meinung zu sein, dass der Vigor2927 nicht in der Lage wäre, den Anforderungen von @Only-me, im Großen und Ganzen zu genügen, aber ich bin anderer Meinung.

Ausdiskutieren werde ich das jetzt nicht, da das Thema sich ja ganz offenbar bereits erledigt hat.
 
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Naja wir diskutieren über technische Eigenschaften und bender hat nachvollziehbar erläutert warum die Möglichkeiten des genannten Draytek Geräts nicht die Anforderungen des TEs erfüllt.
Könntest du uns nachvollziehbar darlegen wie du die Einstellungen setzen würdest um die Anforderungen des TEs zu erfüllen?
 
0-8-15 User schrieb:
Es ist euer gutes Recht, der Meinung zu sein, dass der Vigor2927 nicht in der Lage wäre, den Anforderungen von @Only-me, im Großen und Ganzen zu genügen, aber ich bin anderer Meinung.

Ausdiskutieren werde ich das jetzt nicht, da das Thema sich ja ganz offenbar bereits erledigt hat.
Jetzt wird es noch mal spannend! Danke dir schon mal vorab. @0-8-15 User da ich heute Starlink bestell habe, wäre es super mehr zu erfahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
0-8-15 User schrieb:
Ausdiskutieren werde ich das jetzt nicht, da das Thema sich ja ganz offenbar bereits erledigt hat.
Genau... Einfach etwas behaupten... Ohne was zu beweisen...

Dann kannst es doch gleich stecken lassen.

Wir können alle falsch liegen...ist ja auch eine Möglichkeit... Aber so ..
 
@Only-me, ich bin mir relativ sicher, dass du mit simplem 'Auto Load Balance' (ggf. mit ein paar Ausnahmeregeln für latenzkritische Anwendungen) fast genau das erreichst, was du möchtest. Wenn du dann noch den Betriebsmodus auf 'Session Based' umstellst, die 'Line Speed' der beiden WAN-Verbindungen angibst und ein wenig mit dem 'Load Balance Weights' Schieberegler rum spielst, kannst du das Ganze nach Belieben feintunen (siehe Handbuch: Seite 79 ff.).

@bender_, @snaxilian, @xxMuahdibxx, "Geht nicht" zu schreien ist auf jeden Fall bequemer, als sich in den Fragesteller hineinzuversetzen und dann nach einer für ihn passenen Lösung zu suchen.

PS: Dass mein Lösungsvorschlag perfekt wäre, habe ich außerdem nie behauptet.
 
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Jup und genau das was du beschreibst...will er gar nicht haben.
 
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Keine Ahnung wo du ein schreien hinein interpretierst wo keins ist, zumindest nicht in meinen Beiträgen.
Ich verstehe die Anforderungen des TE so, dass er beide Internetleitungen nutzen will, bei größeren Downloads aber Starlink genutzt werden soll.
0-8-15 User schrieb:
simplem 'Auto Load Balance' (ggf. mit ein paar Ausnahmeregeln für latenzkritische Anwendungen) fast genau das erreichst, was du möchtest. Wenn du dann noch den Betriebsmodus auf 'Session Based' umstellst, die 'Line Speed' der beiden WAN-Verbindungen angibst und ein wenig mit dem 'Load Balance Weights' Schieberegler rum spielst
Mit den Einstellungen kann man zwar latenzkritische Anwendungen (sofern diese bekannt sind) fest auf DSL hängen und mit den genannten Reglern die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass für andere Verbindungen Starlink genutzt wird aber eben nur erhöhen.
Selbst mit den erweiterten Regeln (Handbuch Seite 240ff.) könnte man die IPs, Subnetze oder Domains und optional genutzten Ports angeben über welches WAN Interface die raus gehen sollen aber auch dafür müsste man diese alle kennen. Man kann jetzt auf gut Glück die größten 10 CDNs da rein werfen. Im Worst Case bekommt man dann haufenweise CSRF Warnungen oder Regeln können nicht klar definiert werden weil unklar ist ob man jetzt latenzkritisch irgendwas auf/mit Steam daddeln will oder ob es nur ein Download ist gegen Steam und deren CDN...

Anstatt das sich hier manche auf den Schlips getreten fühlen könnte man auch einfach sagen: Die genannten Anforderungen des TE lassen sich nicht umsetzen so wie er sich das vorstellt oder nur teilweise. Die Wahrscheinlichkeit für Downloads per Starlink lassen sich erhöhen aber nicht garantieren.
Nutzung von DSL für latenzkritische Anwendungen und Zuschaltung von Mobilfunk wenn mehr Bandbreite benötigt wird, bietet die Telekom mit den Hybridtarifen. Hatte der TE wohl schon, funktioniert nicht wie gewünscht und ist damit raus.
Ansonsten fallen mir nur noch Lösungen wie die Produkte von Viprinet ein (zu teuer für privat) oder, was sich aber erst langsam im Internet etabliert und verbreitet sind, Protokolle wie Multipath TCP, QUIC oder MP-DCCP. Verbreitung in der digitalen Bananenrepublik Deutschland eher Fehlanzeige wenn man es sich nicht selbst basteln will..
Schöner Artikel dazu: https://blog.rolandmoriz.de/2019/01/15/it-schland-und-hybrid-access-am-beispiel-von-mptcp/
 
xxMuahdibxx schrieb:
Jup und genau das was du beschreibst...will er gar nicht haben.
Was will er denn deiner Meinung nach haben?
snaxilian schrieb:
Anstatt das sich hier manche auf den Schlips getreten fühlen
Für den Fall, dass ihr es vergessen habt, ich hab nicht mit dem Stänkern angefangen.
snaxilian schrieb:
Die genannten Anforderungen des TE lassen sich nicht umsetzen so wie er sich das vorstellt oder nur teilweise.
Ja, aber die Entscheidung, ob ihm unsere Vorschläge gefallen, liegt bei ihm und nicht bei uns.
snaxilian schrieb:
Nutzung von DSL für latenzkritische Anwendungen und Zuschaltung von Mobilfunk wenn mehr Bandbreite benötigt wird, bietet die Telekom mit den Hybridtarifen.
Ohne Ausnahmeregeln für latenzkritische Anwendungen zu definieren, rauschen die Latenzen aller Verbindungen dort unter Last gewaltig nach oben.
snaxilian schrieb:
mit den genannten Reglern die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass für andere Verbindungen Starlink genutzt wird aber eben nur erhöhen.
Er könnte auch einfach alles durch Starlink jagen (ist ja nicht so, dass die Latenzen dort ein echtes Problem wären) und sein VDSL nur als Failover und für die Telefonie benutzen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
0-8-15 User schrieb:
könnte auch einfach alles durch Starlink jagen (ist ja nicht so, dass die Latenzen dort ein echtes Problem wären) und sein VDSL nur als Failover und für die Telefonie benutzen ...
Womit wir wieder bei der einfachen Lösung wären. Wieso genau erfordert das einen Router für mehr als 200 Tacken zu kaufen?
Das Ding kann Bandbreite nicht messen. Das muss man dem Ding manuell mitteilen, das wiederum nur statisch, obwohl es im Fall von Starlink eine relativ dynamische Größe ist. Traust Du das jemandem zu richtig einzuschätzen und einzustellen, der offenbar nichtmal weiß welche Parameter an Endgeräten darüber entscheiden, wie die Verbindung ins Internet zustande kommt?

Niemand spricht deinem leidenschaftlich verteidigten Vorschlag eine gewisse Eignung ab. Alle deine Argumente setzen aber voraus, dass der TE sich ein Gerät kaufen muss, dass ihn aber offenbar überfordern wird, wenn er zugibt von Beitrag #4 nur die Hälfte zu verstehen und bisher keinerlei Interesse gezeigt hat auf dem Gebiet lernen zu wollen.

Dein Vorschlag ist nicht falsch - nur für den Fragenden unangemessen. Folgt er ihm, gibt er Geld für etwas aus, dass er höchstwahrscheinlich nicht bedienen kann und selbst wenn ihm nicht das bietet was er will.
Was hilft einem die geilste Gitarre der Welt, wenn man sie nicht spielen kann?
0-8-15 User schrieb:
Was will er denn deiner Meinung nach haben?
Antwort:
Only-me schrieb:
Ich will nicht Bündel, sondern nur so einstellen, dass wenn ich z.b. ein Download starte TP-link mir die schnellere Internetleitung zur Verfügung stellt.
Only-me schrieb:
Weiter dachte ich, der Wan Router würde dann via Load Balance zwischen den beiden Leitungen auswählen und bei größerem Download Volumen automatisch zu schnelleren "Netz" greifen.
Und das geht auch mit dem Vigor nicht. Selbst wenn man genau weiß, was man wie wo eintragen und einstellen muss. Punkt!
 
bender_ schrieb:
Womit wir wieder bei der einfachen Lösung wären.
Die ich auch nicht verkehrt finde, ganz im Gegenteil, nur ist sie halt maximal unkomfortabel.
bender_ schrieb:
Und das geht auch mit dem Vigor nicht.
Der entscheidende Punkt ist doch, dass der Vigor in der Lage ist, Starlink und VDSL so zu kombinieren, dass ohne große Komforteinbußen ein Mehrwert entsteht und nicht, dass der Fragesteller aufgrund mangelndem Spezialwissen seine Anforderungen so formuliert hat, dass sie streng ausgelegt theoretisch nicht erfüllbar sind. 🙄

Ob man bereit ist, dafür 200 Tacken hinzublättern, ist ein anderes Thema, aber wenn man bereit ist 150 Euro im Monat allein fürs Internet zu bezahlen, dann wird es daran wohl eher nicht scheitern?
 
0-8-15 User schrieb:
Der entscheidende Punkt ist doch, dass der Vigor in der Lage ist, Starlink und VDSL so zu kombinieren, dass ohne große Komforteinbußen ein Mehrwert entsteht
Genau das geht auch ohne diesen Router. Der Mehrwert entsteht durch die 2. Internetverbindung nicht durch den Dual WAN Router. Man benötigt ihn schlicht nicht, wenn man damit nicht das erreicht was man möchte.
 
Ich frage mich nur woher Du deine Vorstellung beziehst?
Der TE hat keine entsprechende Anforderung formuliert.
Ein alter PC mit pfsense druff wäre auch ne Empfehlung. Kostet sogar gar nix, könnte alles und führt trotzdem nicht zum Ziel.
Denn ne Kirchenorgel bringt genausowenig wie ne Gitarre, wenn ich auch die nicht spielen kann...
So empfehle ich ne Triangel, die erkläre ich jedem in Sekunden und er kann sie spielen...
 
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Ich denke es gibt 2 Ansatzpunkte:
Entweder OpenWRT mit 2 WAN Ports. Aber da fehlt ein Modem für den xDSL Zugang. Ferner ist der Starlink Router ein Router und man würde eine Router-Kaskade bauen. Dort die NAT auszuschalten dürfte schwierig werden.
Oder man nutzt den Starlink als Proxy-Server innerhalb des LAN mit dem xDSL Zugang.
Letzteres dürfte das einfachste sein.
Ich würde die einfachste Variante wählen: Einen Router am xDSL Zugang belassen und Telefonie via DECT laufen lassen. Das Heimnetz an den Starlink.
 
0-8-15 User schrieb:
Die ich auch nicht verkehrt finde, ganz im Gegenteil, nur ist sie halt maximal unkomfortabel.

Der entscheidende Punkt ist doch, dass der Vigor in der Lage ist, Starlink und VDSL so zu kombinieren, dass ohne große Komforteinbußen ein Mehrwert entsteht und nicht, dass der Fragesteller aufgrund mangelndem Spezialwissen seine Anforderungen so formuliert hat, dass sie streng ausgelegt theoretisch nicht erfüllbar sind. 🙄

Ob man bereit ist, dafür 200 Tacken hinzublättern, ist ein anderes Thema, aber wenn man bereit ist 150 Euro im Monat allein fürs Internet zu bezahlen, dann wird es daran wohl eher nicht scheitern?
@0-8-15 User Habe den Vigor gestern mal bestell. Bin gespannt.
 
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@0-8-15 User Danke ... Danke ... Danke für den Tipp!! Der Vigor DrayTek mach ganz genau, was ich will ... alles out of the box! Auch die Telefonie geht problemlos, das Loadbalancing ist der Hammer. Apple TV so eingestellt, das es nur von der schnellen Leitung zieht! Sehr coole Sache.

BESSER geht es nicht herzlichen DANK
 
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Only-me schrieb:
Apple TV so eingestellt, das es nur von der schnellen Leitung zieht! Sehr coole Sache.
Jetzt hast Du 200€ dafür ausgegeben, dass Du am Router einstellen kannst welche IP Adresse welche Leitung benutzt, anstatt es für 0€ am Gerät selbst einzustellen.

Wenn es das ist, was Du wolltest: Viel Spaß damit.
 
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ne ne, das war nur eins von vielen Sachen, dass ich wollte. Viel wichtiger war die Telefonie, dass das wieder geht. Und was das Geld angeht ... wir leben nur einmal können nix mitnehmen :-)
 
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