Lösung für einen online Shop gesucht

Allan Sche Sar

Lt. Commander
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Hey ihr,

da die Suche mir nicht wirklich weiter geholfen hat, hoffe ich das ihr mir unter die Arme greifen könnt.
Es geht darum, dass mein Vater eine neue Online-Shop Lösung sucht um seine Holzspielwaren.
Er hat derzeit die Software Lösung von GS-ShopBuilder genutzt, jedoch ist die Update-Politik nicht das beste.
Daher suchen wir jetzt eine neue Lösung. Das Angebot von 1&1 ist leider nicht gerade überzeugend, da die monatlichen Kosten ab dem 13 Monat recht hoch sind.

Was wird benötigt:
  • ca. 1000 Artikel
  • leichte Bedienung
  • Zahlungsmöglichkeiten wie Rechnung und Paypal
  • aktuelle Rechtslage - Kaufen Button -soll implementiert werden

Wenn ihr noch mehr wissen müsst - wollt, dann schießt los.
 
Fragen wir doch mal anders: Wie viel ist dir der Spaß wert?

Ein gutes Shop-System muss zwar nichts kosten (gibt viele Open Source Lösungen), aber ein professionelles Layout sowie die Einrichtung des Shops (und natürlich das Hosting) gibts nicht für lau.
 
Daaron schrieb:
Fragen wir doch mal anders: Wie viel ist dir der Spaß wert?

Ein gutes Shop-System muss zwar nichts kosten (gibt viele Open Source Lösungen), aber ein professionelles Layout sowie die Einrichtung des Shops (und natürlich das Hosting) gibts nicht für lau.

Naja es sollte nicht mehr als 20 € im Monat kosten. Derzeit zahlen wir 14,95 € / Monat für das Hosting und hatten die Software gekauft.

Ich suche halt vor allem eine Lösung, die leicht umzusetzten ist Alles eben ohne gehobene EDV Kenntnisse.
 
Bei 1000 Artikeln solltest du keine zu kleine Hosting-Variante nutzen, aber 15-20€ fürs Hosting reichen locker.

Mir ging es eher darum, was du bereit bist, in den Shop zu investieren. Ein anständiges Layout musst du so oder so bezahlen, und natürlich einen Profi der dieses Layout auf euer System anpasst. Um die Kohle kommst du nicht drum herum.
Das Shopsystem selbst ist so oder so kein Pille-Palle. Du hast die Wahl:
- du nimmst einmal RICHTIG Geld in die Hand und bezahlst einen Profi dafür, dir ein Webshop-System wie Magento, osCommerce, xtCommerce oder Contao Isotope aufzusetzen. Ein Laie kann so etwas nicht, ich arbeite jetzt gut ein Jahr mit Magento und kenn noch lange nicht alle Tricks. Wir reden hier übrigens vierstellig... Dafür ist es dann DEIN Shop.
- du zahlst einem Shared-Shop - Anbieter schön fleißig monatliche Gebühren oder Umsatzbeteiligung. Dafür musst du dich nur um die Optik kümmern, nicht um den Rest. Da wäre z.B. Rakuten.de eine nennenswerte Option.
 
Hey Daaron,

ich habe mich etwas vertan. Die 1000 Artikel sind als höchstgrenze zu sehen. Derzeit sind bzw. waren im Shop 370 Artikel. Da noch weitere Artikel hinzukommen sollten hatte ich die 1000 Stück angegeben.

Wahrscheinlich muss ich jedoch weiter ausholen.

Mein Vater betreibt eine Tischlerei in Plauen und verkauft Artikel aus Holz. Das sind zum Beispiel Holzschalen, Kinderspielzeug, Geschenkartikel usw. Dieses macht er auf verschiedenen Märkten - am Wochenende. Die Idee hinter dem Online-Shop war vor 3 Jahren, dass die Kunden, die uns auf dem Markt sehen auch von überall in Deutschland die Artikel kaufen können. Es ist quasi eine Ergänzung zum Martkangebot.

Damals hat sich die Software Lösung von GS-Shopbuilder angeboten, mit der wir auch zufrieden waren. Da sich jedoch das Verkaufsrecht geändert hat und man nun extra "Jetzt Kaufen Button" benötigt, haben wir den Shop leider vom Netz nehmen müssen. Denn diese Änderung ließe sich nicht einpflegen ohne eine komplett neue Version zu kaufen.
Diese ist jedoch mit 600€ viel zu teuer, denn wir reden hier über Umsätze durch den Online-Shop im zweistelligen Bereich pro Monat.

Daher suchen wir eine Lösung für unsere Kunden ein zusatzangebot anzubieten ohne jedoch starke Kosten zu verursachen. Es ist nicht geplant den Shop als alleiniges Standbei bzw. im Austauch für die Märkte zu sehen.
Weshalb ein Profi nicht in Frage kommt.

Ich schau mir heute Abend mal eure Links alle genau an.
 
Egal was du machst, unter 600€ kommst du so oder so nicht.
Nehmen wir als Beispiel mal, dass du ein halbwegs gutes Layout hast und auf ein Magento-System wechseln willst. Das Layout entsprechend anzupassen kann alleine schonmal 8-10 Stunden dauern. Bei Sonderwünschen dauert das auch mal 3x solange. Das muss definitiv ein erfahrener Entwickler machen, mit Kenntnissen in CSS, HTML, PHP, der Magento-API, XML,... etc. Den Shop hinsichtlich AGB, Widerruf, Zahlungsschnittstellen,... zu konfigurieren dauert noch mal 1-2 Stunden, eher länger. Das kann der Kunde teilweise selbst, aber ein Fachmann hat da mehr Überblick. Die Artikel einpflegen muss man wenigstens einmalig vorführen, dauert noch mal wenigstens ne Stunde (Vorführung), der pure Import der Artikel ist ne Arbeit von vielen Stunden.

Wenn du dich an ein Hosted Shopping - System wie Rakuten.de hängst, dann zahlst du monatlich deine 30-40€ oder sowas zzgl. Umsatzbeteiligung. Du müsstest also schon ordentliche Umsätze im Shop erwarten, damit sich das lohnt.

Du musst einen Webshop GROSS aufziehen oder gar nicht. Das heißt: einmal 2-3 große Scheine in die Hand nehmen für n mordsgeiles Layout und ne Implementierung in ein freies System. Dafür hast du dann, wenn du es gut bewirbst, RICHTIG Umsatz.
 
Wenn sich die Umsätze in 2 Stelligen Bereichen bewegen, hätte ich eine andere Idee..

Du machst einfach eine Website die wie ein Shop aufgebaut ist, aber nicht so funktioniert. Das heißt ohne Warenkorb. Der Kunde muss dann die Artikelnummer aufschreiben (Die musst du halt dann verteilen) und dann eine E-Mail an euch schicken. Anhand dieser E-Mail kümmert ihr euch dann um den Rest :)
 
Hey PC Freaky,

die Idee ist nicht schlecht. Aber wie setzt man es denn am leichtestens um? Ich habe seiner Zeit - bestimmt schon 10 Jahre her - Webseiten noch via HTML geschrieben. Mir ist klar, dass das nicht mehr stand der Dinge ist.
Aber zu deiner Idee benötige ich dennoch ein Software Lösung oder zumindest ein sehr gutes Gerüst, damit nur noch die Artikeldaten eingetragen werden müssen.
 
Ich würde es mit HTML schreiben, vielleicht in bisschen PHP mitreinbringen, damit du keine Frames brauchst, aber sonst reicht doch HTML völlig aus.

Du machst Seiten mit einem Bild und einem Text. DAs reicht im Prinzip völlig.

Und dazu eine Navigation und eine Startseite...

Das schafft auch ein Anfänger wenn er sich ein paar Stunden dahinterklemmt...
 
Na ja... 10 Jahre alte HTML-"Kenntnisse" kannst du gleich mal komplett löschen. Damals hat man Seiten noch in Tabellen strukturiert. Wenn du mit sowas heute ankommst sieht das Ergebnis nicht nur zum Erbrechen aus, es entspricht auch keinerlei Kriterien, auf die Suchmaschinen heute anspringen.
Oh, und "selber machen" ist nicht billiger als "machen lassen". Eigene Arbeitszeit könnte man immer auch in Einnahmen investieren.

Die Lösung: Ein einfaches aber flexibles CMS aufsetzen (lassen). Wende dich doch an eine auf Contao spezialisierte Agentur. Für den Anfang lagerst du deine Artikel einfach als reinen Text irgendwo rein. Später lässt du das Isotope-Addon nachrüsten, schon hast du aus einer normalen (aber höllisch gut zu verwaltenden) Webseite ein vollwertiges Shopsystem gemacht.
 
Die Entscheidung ist auf die Shoplösung von Bigware gefallen. Ich danke euch für ihre Beratung. Jetzt heißt es aber erst einmal den Shop anzulegen
 
wenn die anbindung an die warenwirschaft egal ist,
würde ich http://www.xt-commerce.com oder http://www.gambio.de/ nehmen.
ich nutze gambio gx2 weil da keine folgekosten kommen und der shop gut ist.
bekommt man mit 1 jahr support für 129 €, software ist kostenlos

beide haben eine deutsche Community die helfen kann.
beide können von jedem 3ten per modul/addon erweitert werden.
beide sind uptodate wegen der buttonlösung & SEO&Co. und werden upgedatet in zukunft nach deutschen gesetzten.

hier kannste den background checken vom gambio shop:
Adminbereich: muste auf kundenlogin klicken im shop oben: http://www.gambio.de/Jetzt-Testen.html

hier kannste noch gucken was trustedshops empfiehlt bzw wo das modul schon da ist:
http://www.trustedshops.de/shop-info/category/shopsoftware-infoseiten/
 
Gott... beim HTML-Code des Demo-Shops krieg ich ja umgehend Würgereiz deluxe.
Mal sehen was sonst noch so stinkt...

- Encoding-Fehler links in der Navigation beim Umlaut... peinlich
- n Captcha an der Kasse. OK, kann man bringen, wenn man sich selbst um n paar Tausend farbenblinde (oder anderweitig sehgestörte) potentielle Kunden bringen will
- ich find auffen Tod keinen Hinweis zur Lizenz. Lass mich raten: Closed Source, niemand außerhalb der Firma hat mal n scharfen Blick auf die Sicherheitssysteme geworfen? Damit endet man schnell mal wie Mr. Spex... als Negativschlagzeile und Gespött der Internet-Community.
- entspricht immerhin der "Button-Lösung", die seit August verbindlich ist. Wenn dem nicht so wäre, würd ich jetzt direkt mal nach Shops auf Basis dieses Systems suchen und n Rudel Abmahnungen verschicken.
 
Du hast irgendwie zu wenig zu tun/zu viel Zeit, was Daaron!?

Auch Deine Einschätzungen bezüglich der Zeitangaben sind etwas lächerlich...
 
@Dararon: Es sind leider nicht alle Programmierer und jedoch sind alle in etwas anderem gut. Auch gibt es nunmal Unternehmen die nicht mal eben so 1000 oder mehr Euro für eine Lösung ausgeben können.

P.S.: ich bin auch erst seit gestern drüber und mache etwas am Shop.
 
Na ja, es geht mir eher darum: Du hast von allen freien Varianten ausgerechnet die fragwürdigste gewählt.

um mal ein paar bessere Optionen zu nennen:
Magento: Extrem mächtig und in der Community Edition 100% frei. Enthält auch Funktionen zur Lagerverwaltung von komplexen Produkten. Über freie und kostenpflichtige Erweitungen noch stärker
osCommerce: sehr mächtig.. os wie Open Source
Contao Isotope: Schwächer als Magento (keine Warenwirtschaft), dafür signifikant leichter und flexibler... außerdem ne absolute SEO-Bombe. Geniale Webseiten-CMS + gutes Shopsystem in einer Packung
xtCommerce3: ebenfalls Open Source, erst mit Version 4 wurde die Lizenz geändert

Ich würde nie etwas einsetzen, an dessen Quellcode ich nicht bei Bedarf herumdoktoren DARF. In dem Moment, wo der Code eines Systems komplett abgeschottet ist kann niemand außerhalb des Herstellers verlässlich prüfen, ob elementare Sicherheitsrichtlinien eingehalten werden oder nicht.

Geld in die Hand nehmen muss man so oder so, wenn am Ende was anständiges heraus kommen soll. Das heißt nicht, dass die Software viel kosten muss. Man sollte schlichtweg Profis dafür bezahlen, dass die Einrichtung perfekt ist.
 
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