Test Logitech G713 im Test: „Aurora Collection“ alias unverschämtes Marketing

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Ich schreibe hier auf einer ca 15 Jahre alten Cherry-Tastatur, die afair 13 Euro gekostet hat.
Ich verstehe bis heute nicht was Leute dazu bringt das 10-fache ausgeben.
 
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Genderneutrale Tastaturen, jetzt hab ich alles gehört. Was war denn an schwarz nicht neutral?

Sollte doch eher im Vordergrund stehen, dass es viele verschiedene Stile gibt und man seine Tastatur so customizen kann wie man möchte.
 
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Ich finde 99% der Hardware und Peripherie, die es zu kaufen gibt sehr neutral. Gerade wenn man selbst baut, hat man doch so viele möglichkeiten das so regenbogen-bunt, rosa, oder schlicht in schwarz zu halten, wie einem lieb ist. Ich hab z.B. nur selten gedacht, Gehäuse xy spricht wohl eher Geschlecht xy an... imho darf es ja gerne Tastaturen geben, welche sich "der stereotypen bedienen", dazu gehört auch, dass es weiße Tastaturen mit Wölkchendings gibt. Muss man halt richtig vermarkten und bepreisen.
 
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Miuwa schrieb:
Wer hindert denn eine Frau daran ne x-beliebig gefärbte Schale zu kaufen oder eben bei weiß zu bleiben? Nur weil das Marketing rosa als "Frauenfarbe" deklariert heißt das doch nicht, dass sie nur die bekommen. Bei ner "freien" Farbgestaltung könnte das Marketing Rosa genauso als Frauenfarbe pushen.

Du zäumst das Pferd von hinten auf.

Es hindert niemand irgendjemand daran andere Fabrikate zu kaufen.

Das Problem ist, Logitech hat hier mit einer sexistischen Farb - Begrenzung geworben. Und genau das wird bemängelt ... Nicht, dass Frauen eventuell Rosa Geräte kaufen, sondern das Logitech halt so richtig tief in die Sexismus-Kiste gegriffen hat.
 
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... ist jetzt nicht das erste Beispiel in meinem Leben und auch auf CB, wo der Rezensent offensichtlich nicht Teil der Zielgruppe ist. Oft ein Zeichen fortschreitenden Alters... Die Zielgruppe des Marketings sind nicht die Leute, die Geld verdienen, sondern die, die es gern ausgeben.
Marketing war schon immer von Oberflächlichkeit geprägt, weil das bei der Hauptzahl der Konsumenten auch der erste Kaufimpuls ist. Genauso wie das übliche Bullshit-Bingo. An den Vokabeln kann man rückwirkend erkennen in welchem Jahrzehnt das war.
Um so schöner ist es von CB, dass die Funktion kritisch getestet wird und preislich verglichen wird. Das erleichtert es wenigstens den selbstbestimmten Konsumenten Entscheidungen zu treffen.
 
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Kuristina schrieb:
Du würdest es wohl verstehen, wenn du so eine mal gehabt hättest. 🙂
Ich habe so eine Tastatur der Preisklasse getestet. Geldverschwendung.

Was genau soll der Mehrwert sein? Besser spielt man damit nicht, maximal kann sein dass das Tippgefühl einem zusagt aber dazu muss man keine 150 Euro+ ausgeben.
 
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Damien White schrieb:
Du zäumst das Pferd von hinten auf.

Es hindert niemand irgendjemand daran andere Fabrikate zu kaufen.

Das Problem ist, Logitech hat hier mit einer sexistischen Farb - Begrenzung geworben. Und genau das wird bemängelt ... Nicht, dass Frauen eventuell Rosa Geräte kaufen, sondern das Logitech halt so richtig tief in die Sexismus-Kiste gegriffen hat.
Du hast aber ne alternative Bauart bzw. Bestellweg vorgeschlagen und nicht alternatives Marketing.

Wie ich die verschiedenen Farben vermarkte ist doch komplett unabhängig davon, wie ich sie konstruiere oder vertreibe. Man hätte genau 1:1 die jetztige Bauart ohne Stereotypenmarketing vertreiben können und man hätte für das von dir vorgeschlagene Model genau die gleiche dämliche Marketing Kampange fahren können wie jetzt.

Daher die Frage was an deinem Model neutraler wäre.

Davon ab: Wie hier schon mehrfach erwähnt wurde hat das imo eigentlich nichts mit Sexismus zu tun (weil hier eben niemand diskriminiert wird) sondern mit Stereotypen. Das machts natürlich trotzdem nicht OK, aber man sollte den Begriff Sexismus imho auch nicht unnötig verwässern.
 
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Super Review, danke Herr Doll. Ich kann dieses so "politisch superkorrekte" Geschlechtsgelabere auch nicht mehr hören.

Produktmässig finde ich sieht die Taste gar nicht so schlecht aus, abgesehen vom hohen Preis, den ich nicht bezahlen würde - aber wer kann und möchte, bitte sehr, warum nicht!
 
ComputerJunge schrieb:
Hardware hat kein Geschlecht.
Ich befürchte, heutzutage wird langsam allem ein Geschlecht zugewiesen. Einfach nur noch furchtbar.
 
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Blutschlumpf schrieb:
Ich schreibe hier auf einer ca 15 Jahre alten Cherry-Tastatur, die afair 13 Euro gekostet hat.
Ich verstehe bis heute nicht was Leute dazu bringt das 10-fache ausgeben.
Wer täglich viele Stunden eine Tastatur unter den Fingern hat sollte m.E. nicht zu tief stapeln und es mal ausprobieren. Wir hatten auf der Arbeit Keyboards von Cherry, Fujitsu, Dell, etc., alle gewissenhaft auswählt von den Admins und für was auch immer die kosten (8, 15, 20€) teilweise richtig gute Empfehlungen. Dann habe ich eine Logitech MX Keys gekauft und eine Ducky One (mechanische) und habe es für meinen Teil verstanden. Jetzt blicke ich mit Unglauben auf die Leute, die 400€ für eine Tastatur ausgeben... ;)
 
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Fuchiii schrieb:
Einfach nur noch furchtbar.
Wobei ich die Geschlechterüberbetonung noch weniger schlimm finde als die von Miuwa korrekt präzisierte Stereotypisierung (bzw. deren massiver Wiederkehr). Darüber, dachte ich, wären wir in der gesellschaftlichen Breite schon längst hinweg.

Andererseits: In einem Vierteljahr ist die Erregung komplett verschwunden. Bis dahin haben sich vermutlich auch die Straßenpreise in die angemessenen Sphären reduziert, und dann finde ich diesen teilmodularen Ansatz bzgl. der Farbauswahl bei entsprechendem Bedarf zumindest eine interessante Option.
Zudem hatte und habe ich mit Logitech-Hardware bisher nur positive Erfahrungen im Sinne der Qualität.
 
Tommy_H schrieb:
Ich kann dieses so "politisch superkorrekte" Geschlechtsgelabere auch nicht mehr hören.

Bei allem eine Möglichkeit zu suchen, es als Anti-Geschlecht oder Anti-LGBT... auszulegen, gießt aber nur Öl ins Feuer.

Wie schon erwähnt, bin ich der Meinung, dass hier ein Problem erfunden wurde, wo es kein Problem gab.
Was ich ab und zu von einigen Feministinnen oder Social Justice Warriors im Internet aufschnappe, gleicht schon fast einem Schlachtzug gegen die "normale Masse".

Die Werbung eines rosafarbenen Produkts für Frauen ist alles andere als sexistisch. Das ist das Ergebnis, wenn man den Markt richtig analysiert und auf die Wünsche der Frauen eingeht!
Eine simple und richtige Reaktion auf "Angebot und Nachfrage" und wenn die Nachfrage von Frauen für rosafarbene Produkte ganz eindeutig höher als von Männern ist, ist es völlig legitim, diese speziell für Frauen zu bewerben.

Der kleine Teil, der in allem Sexismus sucht, findet auch Sexismus. Selbst wenn man dazu die (wirtschaftlichen) Fakten ignorieren oder absichtlich missinterpretieren muss.
 
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Habe mich köstlich amüsiert!
Die Gender Ideologie ist beim Marketing angekommen und alle sind entsetzt.
 
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