Lohnt sich bei mir ein Internetwechsel zur Telekom (VDSL)

Doch, es ist ein Nachteil. Versteh mich nicht falsch, ich denke da genauso wie du. Ich bleib auch lieber bei denen, die die Leitungen selbst verlegt haben und sich nicht danach billig einkaufen.

Der wahre Nachteil ist der, dass die Telekom nirgends Vectoring anbieten kann, wo in den letzten 2 Jahren mit Fördergeldern ausgebaut wurde. Überall werden neue Verteiler aufgestellt, aber können nur mit der Hardware für VDSL bestückt werden und somit nur 50Mbit/s angeboten werden.
Ich glaube auch nicht, dass die Telekom nach zwei Jahren sagt: "Ok, jetzt sind die zwei Jahre um! Schmeißen wir die ganze Hardware raus und rüsten auf Vectoring um."
Bis dann irgendwann auf Vectoring umgestellt wird, dauert das wieder ewig...
 
Natürlich kann man über Vectoring auch 1&1 Kunde werden.
Die mieten dann halt die Technik der Telekom an.
Die Geschwindigkeit ist gleich, inzwischen bietet 1&1 sogar Entertain an, was bei der Telekom gemietet wird.
 
Ja das geht schon, aber dann muss 1und1 den kompletten Verteiler anmieten. Verschiedene Provider in einem Verteiler mit Vectoring geht nicht.
 
Nachteil dabei ist, dass der ganze Verteiler nur für einen Provider verfügbar ist. Hier kann sich kein 1und1 oder ähnliches einmieten.
Klar geht das, 1und1 nutzt die Leitungen der Telekom (und so ziemlich alles andere der Infrastruktur) mit.

aber können nur mit der Hardware für VDSL bestückt werden und somit nur 50Mbit/s angeboten werden.
Die Hardware ist die gleiche, Vectoring ist nur eine Einstellungssache.


Ich bleib auch lieber bei denen, die die Leitungen selbst verlegt haben und sich nicht danach billig einkaufen.
Du meinst also bei der Bundespost? Von denen hat die Telekom die Leitungen nämlich nach der Privatisierung für 1 EUR abgekauft. Nur deshalb kann man sie ja zwingen 1und1 ein Vorleistungsprodukt zu verkaufen.

Es ist gut das es diese "Blutsauger" gibt, denn ohne hätten wir alle heute noch ISDN Zugänge und die DSL Leitung würde 120 EUR im Monat kosten. Wettbewerb ist was gutes für Verbraucher, Monopole sorgen für Stillstand.
 
Auch verschiedene Provider in einem Verteiler sind möglich, sofern sie alle das Vorleistungsprodukt der Telekom nutzen.
 
Nein, das stimmt so nicht.
Bedenken zu Vectoring

Als Nebeneffekt des Vectoring müssten zahlreiche Anschlüsse gebündelt werden, die dann nur von einem Betreiber bedient werden könnten. Dies bedeute, dass Wettbewerber keinen physischen Zugang zu einzelnen Teilnehmeranschlussleitungen erhielten. "Die Kommission hat daher Bedenken, dass die Vectoring-Technologie wettbewerbsschädigende Auswirkungen haben könnte. Die Ziele der Maßnahme können in jedem Fall auch ohne den Einsatz von Vectoring erreicht werden", lautete die Begründung.

und weiter...
Nur ein Anbieter kann zurzeit die Technologie pro Anschlussbereich nutzen. Solange es kein passendes Vorprodukt gibt, das Wettbewerbern in Deutschland einen offenen Netzzugang bei Vectoring ermöglicht, sieht die EU-Kommission hier eine klare Wettbewerbsgefährdung.

Quelle
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du das auch gelesen? Da steht doch genau das was wir geschrieben haben:
Solange es kein passendes Vorprodukt gibt
Die Telekom bietet Bitstromzugänge zu den physikalischen Leitungen an. Layer 1 gehört der Telekom, ab Layer 2 kann ein anderer Provider ran.
 
Immer mit der Ruhe ^^ Ich kenne mich da nicht so aus und bin ja froh wenn mir jemand das erklärt. Ich kann nur sagen, der Telekomtyp hats mir eben anders gesagt.
Verstehe aber dann nicht, wieso die Telekom nicht auf Vectoring stellen darf, wenn Fördergelder geflossen sind. Es wäre ja dann praktisch möglich einen anderen Anbieter zu wählen?
 
Die Telekom, deren Mitbewerber und die Bundesnetzagentur streiten seit Monaten darüber wie der Ausbau aussehen soll und wer wann Vectoring anbieten darf und was für die anderen dann übrig bleibt.
Anfang des Monats hat die BnetzA der Telekom grünes Licht gegeben:
http://www.heise.de/newsticker/meld...om-umstrittenen-Vectoring-Ausbau-3164559.html

Wie die Bitstromzugänge für den Mitbewerb konkret realisiert werden ist allerdings noch nicht festgelegt.
Ich denke die Telekom wird sich hier erst mal die Rosinen raussuchen und unrentable Verteiler liegen lassen. Das müsste von Seiten der BnetzA entsprechend reguliert werden.
 
Riddimno1 schrieb:
Als Nebeneffekt des Vectoring müssten zahlreiche Anschlüsse gebündelt werden, die dann nur von einem Betreiber bedient werden könnten.
1und1 ist in diesem Sinne kein Betreiber, sondern (wie oben schon erwähnt) Mieter. Auch wenn 1und1 in der Werbung vom "besten Netz" spricht, sie haben bei Haushaltsanschlüssen kein eigenes Netz sondern mieten sich eben bei der Telekom, QSC oder Vodafone ein.
http://www.teltarif.de/1und1-dommermuth-interview-zukunft-provider/news/54518.htm
Man kann auch probeweise eine Verfügbarkeitsprüfung bei der Telekom und 1und1 für 100 Mbit durchführen. Wo 1und1 anbietet, macht es die Telekom an derselben Adresse (meist) auch. Es ist meist Telekom-Technik.
 
Tramizu schrieb:
Nur Teilweise richtig. Kabel hat in ruhigen Phasen einen besseren Ping, soweit richtig. Meist < 20ms. VDSL liegt dabei um 25-35ms, geht aber auch deutlich nach oben, wenn du selbst was runterladen tust. Ansonsten hat natürlich die Uhrzeit darauf keinen Einfluss.

Deine Aussage ist ebenfalls nicht ganz korrekt.
Ich habe in einer Wohnung VDSL2-Vectoring (100/40) und habe ohne komplette Auslastung der Leitung 13-15ms als Ping und bei kompletter Auslastung von Download und/oder Upload geht das ganze auf ca. 35ms hoch (FB7490).
In der anderen Wohnung habe ich KD mit 100/6 und da ist der Ping bei 20-22ms und bei Auslastung geht er bis zu 60ms hoch, was aber auch an der schlechten FB6490 von KD liegen kann.

Bei Vectoring habe ich in meinem Umfeld aber noch keinen getroffen, der einen Ping über 20ms hatte bei freier Leitung.
 
Ich kann auch nur zu VDSL raten.
Habe selber VDSL50 und bin total zufrieden.
Volle Bandbreite 24h. Ping liegt bei 18 ms.
 
Zurück
Oben