Alienate.Me schrieb:
Das wäre so als würde man sagen porn wäre eine künstliche nachfrage manipulation des internets gewesen.
Nein mein Beispiel ist so gedacht, als wenn Apple seine Produkte nur noch für Gold verkaufen würde.
Der Verkaufspreis wäre aber nicht der aktuelle Goldpreis, sondern weiterhin €, aber du müsstest den Umweg gehen und zunächst Gold kaufen.
Alienate.Me schrieb:
das hat ein handel so an sich.
Nein, das hat nur Schneeballhandel an sich. 99,9% der gehandelten Produkte verlieren Ihren Wert über Zeit aufgrund ihrer Beschaffenheit (z.B. Lebensmittel) oder Eigenschaften (Werden durch Innovationen obsulet und sind dann vereinzelt Sammlerobjekte).
Ein Schneeballsystem unterscheidet sich im Grunde nur durch die Dynamik die es auslöst, was ja auch durch die Bezeichnung ausgedrückt werden soll, von einem normlen Handel mit einem z.B. Gemälde.
Ein Gemälde das alle X Jahre mal weiterverkauft wird, wäre ein extrem langsamer Schneeball.
Würde dieses Gemälde alle paar Tage weiterverkauft werden, wäre es ein klassisches Schneeballsystem.
Alienate.Me schrieb:
BTC ist ein digitales produkt oder eher ressource
...
Alienate.Me schrieb:
ist das begrenzte angebot ein interessanter faktor.
Das ist Marketing für einen Usecase, der in der Realität quasi nicht vorhanden ist. Wird spannend wie sich El Salvador weiterentwickelt. Die Menschen in El Salavdor dürften aktuell 0 Vorteile erhalten haben.
Sollte El Salvador scheitern, löst sich der angepriesene Usecase in Luft auf.
Alienate.Me schrieb:
Das der wert wächst ist einfach eine logische konsequenz der durchdringung am markt, hat mit magie nichts zu tun.
Theoretisch könnte Bitcoin morgen 1 Million wert sein. Dafür müssten die Hodlers einfach alle ihren Verkaufspreis auf 1 Million setzen. Dann könnte irgendein Milliardär, der gerade in Bitcoin investiert hat, einfach ne Million für einen Bitcoin ausgeben und zack ... Bitcoin ist to the moon.
Warum bekommen die (ihr) das nicht hin? Bitcoin kann ja nicht von außen manipuliert werden, dh die Community hat den "Wert" selbst in der Hand.
Das Problem wird dann sein: Weil eben Schneeball .... an wen wollt ihr dann euren 1 Million € Bitcoin verkaufen?
Ihr müsstet einen Idio ... Investor finden, den ihr davon überzeugen könnt, das Bitcoin bis 100 Mio geht.
Alienate.Me schrieb:
Marktkapitalisierung = angebot x preis, wie bei jedem anderen börslich gehandelten asset auf dieser welt auch.
Lies dir mal durch, warum das bei z.B. Aktien sinnvoll ist:
https://www.degiro.de/anlagekenntnisse/inverstors-academy/anfaengerkurs/marktkapitalisierung
Bei der erstmaligen Ausgabe von Aktien wird der aktuelle Wert gemessen und daher ergibt hier das Wort Marktkapitalisierung absolut Sinn.
Danach wird das Potential durch steigenden/fallenden Kurs ausgedrückt.
Diese Punkte sind bei z.B. Bitcoin nicht existent.
Dh. die Cryptocommunity nutzt einen etablierten Begriff fürs Marketing.
Es könnte durchaus sein, das in x Jahren digitale Währungen eingeführt werden. Aber es ist absolutes Wunschdenken, das dies Bitcoin sein wird, da die Verteilung der Coins nicht der reellen Vermögensverteilung entspricht.
Dh. eine digitale Währung würde die aktuellen bestehenden Vermögenswerte 1:1 ins digitale übernehmen.
Vielleicht gibt es in diesem Zusammenhang einen gewissen Reset in Form einer einmaligen Vermögensabgabe.
Die Leute würden Amok laufen, wenn Bitcoin als einzige Währung umgesetzt werden würde, denn es wäre so, als wenn die noch akutuell vorhandenen Pokemon Karten aufeinmal das neue Bargeld wäre.
Leute die im Keller noch Altbestände hätten, wären plötzlich Milliardäre.
Alienate.Me schrieb:
Auf welchen erfahrungen beruht deine aussage?
Was hat das mit Erfahrung zu tun?
Fakt ist doch: Wenn ich z.B. für 10.000 € Bitcoin kaufe, dann wandert mein Geld zu jemand anderem, der vor z.B. 15 Jahren Bitcoin für ein paar € oder Cent gekauft/gemint hat.
Derjenige kauft für die 10.000 € z.B. ein Auto, dh. das Geld, das ich gegen Crypto getauscht habe, hat die "Cryptowelt" verlassen.
Nun kommt aber ein Problem aufgrund des Aufbaus: Das Mining ist erforderlich um das System am Leben zu erhalten und dies verursacht entsprechende Kosten, die durch Bitcoins belohnt werden.
Dadurch ist Krypto sogar ein etwas dummes Schneeballsystem, da es hohe laufende Kosten und damit bei "Hypeverlust" automatisch ausbluten würde, da die Miner ihre geschürften Coins für die Deckung der Kosten verkaufen müssen.
Gibt es kaum Nachfrager, würde der Wert automatisch abnehmen.
Deswegen braucht es die Cryptoinfluencer die jeden Tag erzählen, das Bitcoin am Jahresende bei 300k € stehen wird. Jeden Tag steht ein dummer auf, der auf den Zug aufspringt.
Und hier komme ich zu meiner Ausgangsaussage bezüglich NFTs. NFTs dürften der einzige Grund für die aktuelle Erhohlung des Marktes sein.
Manche mögen dies Use-Case nennen, aber alle objektiven Aussagen (ohne Hype), sagen, das NFTs reine Spekulation (Abzocke) sind: