Herdware
Fleet Admiral
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bensen schrieb:SATA-express kommt ja. (Hoffentlich)
Aber im vorteilhaften 2,5" Format . Die Anzahl an PCIe-slots ist ja stark begrenzt. Was das mit der Kompatibilität mit HDDs zu tun hat und was von Natur aus sein soll erschließt sich mir nicht ganz.
Ich finde nichts vorteilhaftes an SSDs in altmodischen Laufwerksgehäusen/-Einbauschächten. Diese Gehäuse sind sinnvoll bei mechanischen Laufwerken, die man nicht oder schlecht als Steckkarten realisieren kann. Aber eine kleine SMD-Platine extra in ein unnötiges Gehäuse zu packen und dann über Kabel (eins für Daten, eins für Strom) in einem speziellen Laufwerksschacht zu verbauen, das ist unsinnig.
In einem modernen Rechner sehe ich keine Notwendigkeit mehr für Laufwerksschächte und die SATA-Kabelei quer durchs Gehäuse.
Mit der Kompatibilität meine ich, dass man konventionelle Festplatten einfach gegen SSDs austauschen können soll. Und das nicht nur bei Desktop-PCs mit Platz für Steckkarten, sondern vor allem auch bei Notebooks. (Gerade Notebookfestplatten sind oft sehr langsam und obendrein sind SSDs mechanisch robuster und sparsamer. Also perfekt für Notebooks.)
Neben der Kompatibilität der Bauform, hat der Anschluss über SATA auch den Vorteil, dass es unkompliziert an den vorhandenen Laufwerks-Controllern funktioniert und auch ohne spezielle Treiber und weitere Maßnahmen in BIOS/UEFI und Betriebsystem bootfähig ist. Eben genau wie eine normale Festplatte.
Aber wenn diese Kompatibilitätsfrage erstmal ausgeräumt sind, z.B. durch bootfähige, native PCIe-Karten, sehe ich wie gesagt keinen Grund mehr dafür, SSDs wie altmodische mechanische Laufwerke zu behandeln. Bei RAM käme ja auch keiner auf die Idee, den in ein übergroßes Kunststoffgehäuse zu verpacken, irgendwo im Gehäuse zu verschrauben und über Kabelsalat ans Mainboard anzuschließen.
Sowas gehört einfach direkt aufs Mainboard gesteckt.
Und ich sehe auch keinen echten Mangel an PCIe-Steckplätzen. Normalerweise sollte eine PCIe-SSD-Karte mit sinnvoll gewählter Speicherkapazität ja ausreichen, für Betriebsystem und Anwendungen/Spiele.
Neben der Grafikkarte wäre die SSD-Karte in >90% aller PCs die einzige Erweiterungskarte.
Die Datengräber baut man heutzutage sowieso nicht mehr in den PC, sondern z.B. in ein NAS.
Für bestimmte Workstations und Datenbankserver usw., wo vielleicht wirklich mehrere große SSDs gebraucht werden, um großen Datenmengen schnell zu verarbeiten, gibt es auch entsprechende Plattformen mit reichlich PCIe-Lanes und Steckplätzen. Z.B. Sockel2011.
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