News LTA-Kündigungen: Erste Chip-Kunden springen bei Auftragsfertigern ab

Das ist alles die Folge von fehlendem Risikomanagement und fehlender langfristiger Planung. Einige Halbleiterhersteller haben sofort mit völliger Einstellung der Produktion in 2020 reagiert und dann jede Kapazität gebucht, die sie bekommen konnten - und nicht das was sie brauchen, sondern was möglich war. Dadurch entstand ein gewaltiges Durcheinander bei dem es gleichzeitig Überproduktion und Mangel gab. Dass dieses Chaos nicht lange halten wird war absehbar und vermutlich wird dieses Chaos aus Auf und Ab noch lange Zeit bestehen bleiben, bis die Manager nicht die Basics an strategischer Planung lernen.
 
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Es geht von der Inflation geradeaus in die Rezession bei den Firmen weil wenn der durchschnittliche Verbraucher sein Geld für den Grundbedarf an Essen/Kleidung und Fahrtkosten durch die Inflation schon stecken muss wird er bei allen anderen das nicht zwingend benötigt wird als erstes den Rotstift ansetzen.

Jeder dachte die letzten Jahre nur noch alles wird und muss Smart sein! Hab ich aber nicht mehr genug Geld kaufe ich nicht den neuen smarten Wasserkocher mit App Steuerung für 50€ sondern es reicht das Grundmodell für 30€ oder im extrem Fall muss eben die Herdplatte wie früher den Topf mit heißen Wasser erhitzen! Und schon werden die Chips dafür nicht mehr in den Ausmaß benötigt und die Lager füllen sich. Das war nun ein primitives Beispiel das aber hervorragend zeigt das genauso nun in der Welt alles was Geld kostet bei uns neu bewertet wird ob es einem das wert ist. Und genau das bekommen die Hersteller nun zu spüren. Je nach Branche und Produkt früher oder später fast alle.
 
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Das ist nun ein eindrucksvoller Fall des Peitscheneffekts. Letztlich sahen die Produzenten aufgrund Hamster- und Verstärkungseffekten eine völlig übertriebene Nachfrage.

Eigentlich ist dieser Effekt wohlbekannt, nur wenn die Lieferkette völlig intransparent ist kann ein Unternehmen am Ende der Kette kann da wenig dagegen tun.
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sikarr schrieb:
Oder Gier, jeder will mit verdienen und zwar ganz schnell.
Das normale Verhalten eines Unternehmens. Alles andere heißt "Hobby".
 
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Ich kann schon die Rettungsschirme aufspannen hören
 
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Schon komisch. Unser neuer AEG-Herd kann angeblich deswegen nicht geliefert werden, weil für das Kochfeld wohl die Chips zur Herstellung der Platine fehlen sollen. Verrückte Welt.
 
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Rehtsch schrieb:
Ich kann schon die Rettungsschirme aufspannen hören
Leider profitieren oft die Falschen von so etwas. Hatte man ja bei den Gas Importeuren schön gesehen. Um einen gehts und andere rufen sofort auch "hier". Ich mein ich hätte es nicht anders gemacht aber ich sehe das "retten" auch kritisch.
 
sikarr schrieb:
Ich mein ich hätte es nicht anders gemacht aber ich sehe das "retten" auch kritisch.
Werden Vorstandsgehälter eigentlich auch gerettet?

🤧 Autsch - böser Kommentar - ab ins "Aquarium" damit🐡🐠🐟🐳🐋🦈🐊
 
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drago-museweni schrieb:
So schnell kann es gehen von " Oh mein Gott wir sind über Jahre ausgebucht Chipkrise" zu "Scheibenkleister das Zeug braucht keine alte Sau mehr, die Lager platzen aus allen Nähten."
Das war doch schon von Anfang an so zu befürchten. Als es schwierig wurde Chips zu bekommen, haben die Firmen versucht über Mehrfachbestellungen schneller was zu bekommen. Und dann haben sie angefangen die Lager auszudehnen, unter dem Motto, dem was da ist muss ich nicht hinterherrennen.

Und sobald sich die Liefersituation bessert und der eigene Absatz auch nur ein bisschen schwächelt. fällt sofort auf, wie viel Geld im Lager steckt. Und dann wird erst einmal das Lager wieder auf Normalzustand gebracht.

Für die Anbieter dieser Komponenten bedeutet es, dass die Nachfrage wegbricht. Und das setzt sich eben bis zu den Fabs durch.

Dieses Spiel, ein LTA nicht erfüllen zu können und sich mit Strafzahlungen frei kaufen zu müssen, haben wir doch über die Jahre immer wieder bei AMD und GF gesehen. Was soll ein Kunde machen, der ein viel zu hohes LTA abgeschlossen hat?
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B.XP schrieb:
bis die Manager nicht die Basics an strategischer Planung lernen.
Das große Problem ist nicht das Planen sondern das korrekte Abschätzen des Bedarfs. Wenn die Abschätzung komplett daneben liegt ist die Planung obsolet.

Und viel zu gerne redet man sich ein, dass ein Zuwachs im Bestellvolumen real ist und nicht nur aus Doppelbestellungen besteht. Oder dass der höhere Absatz aus einem höheren Bedarf resultiert und nicht durch vorgezogene Investitionen ausgelöst wurde.

Und es ist klar wenn die Lieferketten so durcheinanderkommen sind wie ab 2020 dann wird es Überschwinger geben, bis sich alles wieder halbwegs normalisiert. Und in der aktuellen Phase den Bedarf richtig abschätzen zu können, benötigt jede Menge Glück.
 
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Das wird noch heftig werden, die Leute halten ihre Geld zusammen.

Nähkästchen gefällig?

Die 5500l Heizöl die ich benötige haben 2020 so ca. 2500€ gekostet. Dieses Jahr waren es 8800€.
Eigentlich war eine 4090 gesetzt, aber ich kann das Geld halt auch nur ein mal ausgeben. Dabei bin ich (Sehr-)Gutverdiener, aber auch bei mir ist irgendwann Schluss. Natürlich wird zuerst bei Dingen gespart, die ich nicht unbedingt brauche. Wer weiß was noch auf uns zukommt?

Beim Autohaus habe ich auch schon angerufen und bescheid gesagt, dass die Neuwagen-Konfiguration geschreddert werden kann.

Wenn Leute wie ich keine Lust mehr haben Geld auszugeben ist das ein gefährliches Zeichen. Ist mir persönlich nämlich noch nie passiert, auch nicht in den letzten Finanzkrisen. Da fehlen dann auch die Dinge im Gebrauchtmarkt, welche ich sonst ersetze, obwohl sie nicht ersetzt werden müssten.

Kurzum, ich denke wir stehen kurz vor dem heftigsten Wirtschaftseinbruch seit dem 2. Weltkrieg.
 
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Das spricht doch alles dafür das der ganze Bums für den Endkunden mal günstiger werden müsste wenn keine Nachfrage mehr besteht.
 
piccolo85 schrieb:
Die 5500l Heizöl die ich benötige haben 2020 so ca. 2500€ gekostet. Dieses Jahr waren es 8800€.

Kurzum, ich denke wir stehen kurz vor dem heftigsten Wirtschaftseinbruch seit dem 2. Weltkrieg.
Weil du einmal 6300€ Mehrkosten hast ist die Wirtschaft am Ende ? German Angst oder deutscher Fatalismus ? 🤣

Ich mein, über kurz oder lang wäre Öl verbrennen eh keine Alternative mehr wenn man von "Carbon Neutral" redet, aber man hält halt gern am Alten fest und prognostiziert den Untergang wenn man das nicht weiterführen kann.
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Fighter1993 schrieb:
Das spricht doch alles dafür das der ganze Bums für den Endkunden mal günstiger werden müsste wenn keine Nachfrage mehr besteht.
Es geht um EINE Firma die ganz spezifische Controller produziert. Und warum soll deine 4090 oder "der ganze Bums" jetzt billiger werden weil ein Touchcontroller viel an Lager ist ? Erklär doch mal. 🤔
 
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Fighter1993 schrieb:
Das spricht doch alles dafür das der ganze Bums für den Endkunden mal günstiger werden müsste wenn keine Nachfrage mehr besteht.
Was soll da günstiger werden, alles wird teurer, auch für die Produzenten. Die Leute wollen mehr Geld weil alles teurer wird und das müssen die Unternehmen auch erwirtschaften. Und ich rede nicht von VW sondern vom Fliesen Meyer um die Ecke mit seinen 2 Angestellten.

Wie schon gesagt wurde die Leute fangen an ihr Geld bei sich zu halten bzw. haben sie schon kaum noch welches und da wird jede Ausgabe abgewogen, da hilft verramschen den Unternehmen auch nicht.
ThirdLife schrieb:
Weil du einmal 6300€ Mehrkosten hast ist die Wirtschaft am Ende ? German Angst oder deutscher Fatalismus ? 🤣
Ist doch nicht nur das Heizöl, alles ist teurer geworden. Treibstoff, Energie, Lebensmittel, Miete, Baustoffe usw.
Wenn du das noch nicht mitbekommen hast bist du entweder Blind oder ignorant.
ThirdLife schrieb:
man hält halt gern am Alten fest und prognostiziert den Untergang wenn man das nicht weiterführen kann.
Was wäre den deine Alternative?
Kamin? Holz und Kohle sind auch sehr teuer geworden
Pellets? Wie Kamin.
Wärmepumpe? Braucht Strom, ist auch teuer geworden
Gas? Ist auch teuerer gerworden.

Ich seh irgendwie keine wirkliche Alternative. Und komm mir jetzt nicht mit Wind und Photovoltaik, Nachts scheint keine Sonne und ohne Wind dreht sich auch keine Windturbine. Öl ist da wohl aktuell noch die sicherste Sache wenn der Tank einmal voll ist.

Das Problem ist das die Politk jahrelang die falschen Energieträger gefördert hat
 
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Microchips sind halt nicht Microchips. Während einige Sachen gut verfügbar sind, sind andere Bereiche komplett ausgebucht.

Mein neu bestellter Ford-Firmenwagen steht mehr oder weniger fertig seit Nov. 2021 beim Hersteller, es fehlen Chips für die Fertigstellung.

Für einige unserer Produkte bekommen wir aktuell keine Chips mehr. Das betrifft Spannungswandler und v.A. FPGAs von Lattice.
Wir haben zwar noch Lagerbestand aber wir priorisieren bereits wer E-Teile erhält und wer erstmal warten muss. Wenn das Lager leer ist dann siehts für einige Kunden düster aus..
 
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ThirdLife schrieb:
Weil du einmal 6300€ Mehrkosten hast ist die Wirtschaft am Ende ? German Angst oder deutscher Fatalismus ? 🤣

Ich mein, über kurz oder lang wäre Öl verbrennen eh keine Alternative mehr wenn man von "Carbon Neutral" redet, aber man hält halt gern am Alten fest und prognostiziert den Untergang wenn man das nicht weiterführen kann.
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Es geht um EINE Firma die ganz spezifische Controller produziert. Und warum soll deine 4090 oder "der ganze Bums" jetzt billiger werden weil ein Touchcontroller viel an Lager ist ? Erklär doch mal. 🤔
Du bist schon etwas naiv. Die durchschnittliche Umsatzrendite bei Unternehmen liegt bei 5-10% (wenn man nicht Apple oder Nvidia heißt). Wenn dann der Absatz um 10% einbricht, weil die Leute 15-40% Inflation (5% letztes Jahr, 10% dieses und längerfristig werden die +40% Herstellungskosten an den Kunden weitergegeben) ausgleichen müssen, kann das eine gewaltige Kettenreaktion auslösen. Der gut betuchte Kollege hat kein Geld für ein neues Auto, der Normalbürger kein Geld für das neue Smartphone. Dann bauen die Firmen ab und die Arbeitslosen haben zusätzlich kein Geld außer für das Nötigste.
 
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sikarr schrieb:
Ist doch nicht nur das Heizöl, alles ist teurer geworden. Treibstoff, Energie, Lebensmittel, Miete, Baustoffe usw.
Wenn du das noch nicht mitbekommen hast bist du entweder Blind oder ignorant.
Treibstoff betrifft mich wenn dann nur indirekt über Transportpreise, ich fahr privat elektrisch.

Energie ja, von 18 Cent auf 23 rauf bei mir - aber erst ab 2023. Verschmerzbar, wird pro Quartal nen Fuffi teurer dann.

Lebensmittel ? Merk ich nix von, aber da war DE eh schon dreckig billig da merkt mans wohl am meisten wenn mal reale Preise aufgerufen werden.

Miete ? Bisher nix zu hören seitens der Vermietung - mal schauen.

Baustoffe ? Kann schon sein, ich baue nix, daher kann ich nix zu sagen.

Mal schauen was die Firma dann an Teuerungs- und Inflationsausgleich hinlegt.

sikarr schrieb:
Was wäre den deine Alternative?
Kamin? Holz und Kohle sind auch sehr teuer geworden
Pellets? Wie Kamin.
Wärmepumpe? Braucht Strom, ist auch teuer geworden
Gas? Ist auch teuerer gerworden.
Bei mir läufts per Fernwärme, bisher hat sich preislich nix getan.🤷‍♂️

sikarr schrieb:
Ich seh irgendwie keine wirkliche Alternative. Und komm mir jetzt nicht mit Wind und Photovoltaik, Nachts scheint keine Sonne und ohne Wind dreht sich auch keine Windturbine. Öl ist da wohl aktuell noch die sicherste Sache wenn der Tank einmal voll ist.
Batteriespeicher wären schon irgendwie sinnvoll wenn man mit Wind und PV arbeitet. Dann ist auch die Nacht egal.

sikarr schrieb:
Das Problem ist das die Politk jahrelang die falschen Energieträger gefördert hat
Geb ich dir Recht. War aber allen scheissegal bis es jetzt halt schmerzt. Daher ist mein Mitleid auch ziemlich begrenzt.

Dogbrothers schrieb:
Du bist schon etwas naiv. Die durchschnittliche Umsatzrendite bei Unternehmen liegt bei 5-10% (wenn man nicht Apple oder Nvidia heißt). Wenn dann der Absatz um 10% einbricht, weil die Leute 15-40% Inflation (5% letztes Jahr, 10% dieses und längerfristig werden die +40% Herstellungskosten an den Kunden weitergegeben) ausgleichen müssen, kann das eine gewaltige Kettenreaktion auslösen. Der gut betuchte Kollege hat kein Geld für ein neues Auto, der Normalbürger kein Geld für das neue Smartphone. Dann bauen die Firmen ab und die Arbeitslosen haben zusätzlich kein Geld außer für das Nötigste.
Die Frage ist halt was ist das für ein Auto ? Kein Geld für ein Auto klingt gleich weniger dramatisch wenns sich um nen Rolls handelt. Dann fährt man halt Bentley. Tragisch aber kein Grund für dicke Tränen. War bei mir nicht anders, ich wollte weniger Geld fürs Auto ausgeben also wurde es ein Tesla statt nochmal Jaguar. Dürfen andere gerne auch so handhaben.

Sowohl das neue Auto, das Handy etc. lag alles noch gut drin bei mir - und ich bin nicht stinkreich. Ich verkaufe aber auch mein altes Zeug und zünds nicht an.

Von Stellenabbau ist hier auch nix zu merken, eher im Gegenteil - etwa fünf bis sechs Anfragen pro Tag kommen via Xing oder Linkedin rein. Bezweifel auch, dass sich das ändert, das nimmt seit Jahren inkl. Corona Krise nur zu.
 
Und wenns wieder Aufwärts geht, wird wegen Lieferengpässen, teurer...neues Geschäftsmodell entdeckt.
 
ThirdLife schrieb:
Treibstoff betrifft mich wenn dann nur indirekt über Transportpreise, ich fahr privat elektrisch.
ISt halt dann die Frage wo kommt der Strom her, und über Sinn und Unsinn der Nachhaltigkeit bei Elektrofahrzeugen lässt sich ja streiten.
ThirdLife schrieb:
Energie ja, von 18 Cent auf 23 rauf bei mir - aber erst ab 2023. Verschmerzbar, wird pro Quartal nen Fuffi teurer dann.
beim mir von 33ct auf 41ct, ist am Ende ein Huni / Jahr mehr für mich
ThirdLife schrieb:
Lebensmittel ? Merk ich nix von, aber da war DE eh schon dreckig billig da merkt mans wohl am meisten wenn mal reale Preise aufgerufen werden.
Es hat definitiv angezogen, Kollege hat letztens einen Döner für 9€ geholt und der kam nicht aus nem Nobelstand. Auch die Milchpreise ziehen an, ich würde mich freuen wenns auch bei den Produzenten ankommen würde.
ThirdLife schrieb:
Bisher nix zu hören seitens der Vermietung - mal schauen.
Vor der Betriebsnebenkostenabrechnung haben halt viele Angst, ich habe meine schon bekommen und kriege 100€ wieder. Das ist aber der Verbrauch vom Vorjahr, da war Gas noch günstig, die nächstes Jahr wird der Hammer.
ThirdLife schrieb:
Baustoffe ? Kann schon sein, ich baue nix, daher kann ich nix zu sagen.
Betrifft ja auch Handwerker die z.B. Reparaturen durchführen.
ThirdLife schrieb:
Mal schauen was die Firma dann an Teuerungs- und Inflationsausgleich hinlegt.
glaube kaum das die Dir 10% jedes Jahr geben werden oder mehr je nach dem wo die Reise hingeht. Den die 10% die sie dir geben werden sie auf die Dienstleistung oder das Produkt der Kunden drauf packen und das geht auch nur bis zu einem gewissen Grad.
ThirdLife schrieb:
Bei mir läufts per Fernwärme, bisher hat sich preislich nix getan.🤷‍♂️
Ich hab auch Fernwärme, musste googleln wo die eigentlich her kommt. 50% kommen aus dem benachbarten Kohlekraftwerk und 50% aus dem Städtischen Heizgaskraftwerk. Die Stadt hat aber schon angekündigt ab 2024 vollständig auf Gas umzustellen weil sie denken das es nach dem Krieg wieder günstiger wird, yeah.
ThirdLife schrieb:
Batteriespeicher wären schon irgendwie sinnvoll wenn man mit Wind und PV arbeitet. Dann ist auch die Nacht egal.
Selbes wie Elektroauto und Förderung der Politik.
ThirdLife schrieb:
Daher ist mein Mitleid auch ziemlich begrenzt.
Die wenigsten werden mehr ausgeben als sie müssen, warum sollte man sich also die Förderung entgehen lassen? Ich mein den Ukraine-Russlandkrieg und 2 Jahre Corona hat ja niemand kommen sehen.
ThirdLife schrieb:
Von Stellenabbau ist hier auch nix zu merken, eher im Gegenteil
Dann schätze Dich Glücklich, bei einem Kumpel gehen die gerade von 3 Schicht auf 1 Schicht und dann auf Kurzarbeit, denen fehlt das Material. Bzw die Kunden bestellen nicht mehr so viel weil denen die Aufträge fehlen.
 
sikarr schrieb:
Dann schätze Dich Glücklich, bei einem Kumpel gehen die gerade von 3 Schicht auf 1 Schicht und dann auf Kurzarbeit, denen fehlt das Material. Bzw die Kunden bestellen nicht mehr so viel weil denen die Aufträge fehlen.
Das ist der Mist mit den Lieferketten, das ist super-fragil aber ändern ist auch schwierig, weil man die „es könnte so schön sein“-Wunschdenke ablegen muss, und zwar noch bevor die Hütte brennt.

Wenn ich lese, dass manche Betriebe aus Angst Aufträge zu verlieren ihre Kunden nicht mehr beliefern und die Produktion drosseln, dann ist manches Problem einfach Hausgemacht.
Das ist nochmal unabhängig vom Raubzug der Fossil-Industrie, die gerade eigenständig die Inflation in immer neue Höhen treibt und groß kassiert.
 
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